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Großformat Wie groß gehts eigentlich?

luxifix

Themenersteller
Hi,

ich hab mich letzthin etwas mit Mittelformat und daher natürlich auch mit Aufnahmeformaten beschäftigt. Und grade bin ich über das Großformat gestoplert und hab gelesen, dass es sogar Planfilme mit bis zu 30x40cm gibt :eek: Ich steige natürlich nicht ins Großformat ein, aber jetzt bin ich doch interessiert: Wie hoch lösen die Scans von derartig riesigen Filmen eigentlich auf? Da wird die Auflösung wahrscheinlich em ehesten durch das Objektiv begrenzt, oder? Auch wenn da bestimmt noch eine Menge anderer, mir unbekannter Faktoren mit reinspielen.
Aber mal im Ernst, gibt es irgendwo Scans von solchen oder vergleichbar großen Planfilmen? Die würd ich tierisch gerne mal sehen!

Gruß und Dank
Kai
 
Zuletzt bearbeitet:
Theoretisch: 27000 Mpx

Hochauflösende Trommelscanner können bis zu 12000 ppi.
Dein Bild hat (Grob) 12x16 Zoll

daraus folgen: ca. 27.000 Megapixels

Aber!

Ob solche Scans jemals in der Realität angefertigt werden/wurden, sprich sinnvoll sind, ist mir nicht bekannt.

Dirk

PS: 18x24cm Negative und Dias sind mir in meiner Fotolaborantenzeit schon untergekommen, wenn auch nur sehr selten. Die "üblichen" Großformate die wir verarbeitet haben waren 13x18cm und 9x12cm. Die noch größeren Formaten kenne ich auch nur vom Hörensagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch dazu geht es ja noch größer, mit 20x24 Zoll. Das ergäbe dann nochmal mehr als
die doppelte Fläche und umso mehr Auflösung.

(z.B. Elsa Dorfman auf Polaroid: https://www.youtube.com/watch?v=Qt-NraquF5E )

Diese Formate dürften aber schon dermaßen exotisch sein das man mit Kontaktabzügen
oder einem Vergrößerer arbeitet.

Gruß,
Mathias
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht größer! Für Repro-Zwecke.
Beim Bund habe ich mit 60cm x 80cm Planfilm hantiert. Die Kamera war in einem Container auf einem Sattelauflieger montiert und diente zum 1:1 abfotografieren von topografischem Kartenmaterial für Spezialzwecke.
Den Planfilm gabs in 50er Packungen (agfa).
 
Ich habe letztens einen Link gesehen, da hat ein Ami eine Kamera auf einen Sattelschlepper gebaut, die Formate jenseits von 1x1m machte, allerdings auf zusammengeklebten Planfilmen bzw. Rollfilmstreifen.
Die größte mir in Deutschland bekannte Kamera ist die IMAGO1:1 in Berlin, die 60x200cm Bilder produziert. Man geht da im wahrsten sinne des Wortes in die Kamera zum aufnehmen. Da wird aber nicht mit Negativen gearbeitet, sondern gleich mit Umkehrpapier. Man kriegt quasi gleich ein fertiges Foto, ähnlich wie ein Polaroid.

Mit einer Lochkamera hab ich schon Negative gesehen, die einige Quadratmeter hatten.
 
Je größer das Format wird, umso schwieriger wird der Umgang mit der Schärfentiefe. Für Repro (flache Vorlagen) mag das noch einigermaßen gehen, aber normale dreidimensionale Objekte abzufotografieren, wird mit zunehmendem Format immer schwieriger. Das fällt dann mehr unter "Experiment" oder "Spielzeug"; echte Qualitätsvorteile bringt es nicht, weil am Ende nur in einem kleinen Teilbereich des Bildes die hervorragende Schärfe überhaupt nutzbar bleibt.
Man trickst natürlich mit den Verstellmöglichkeiten (Tilt), aber mehr als ein Schrägstellen der Schärfeebene ist das letztlich auch nicht. Ist okay für Architektur und simple geometrische Formen, aber nutzlos für Motive mit unregelmäßiger Ausdehnung wie Gesichter etc.
Abblenden ist bis zu einem gewissen Grad möglich (man gerät mit großen Formaten nicht so schnell in den Bereich der Beugungsunschärfe), aber irgendwo um Blende 64 ist meistens Schluss - und wenn man so weit abblenden will, benötigt man auch immens viel Licht.
 
8x10 mit anschließendem Trommelscan war das fieseste was ich so getrieben habe. Zum nächsten Treffen der Digijünger bin ich dann mit dem T-Shirt "Eure Pixelarmut kotzt mich an" gegangen.

Hier also ein Bild auf Adox CHS 50, entwickelt in Rodinal 1:25 (Rotation):
marvellous1_800.jpg


Verwandt wurde also ein Günstigstfilm im Günstigstentwickler, mit einer sehr sehr günstig erworbenen Kamera (inkl. verwendetem Objektiv unter 600,- €). Die Vorlage wurde mit knapp über 300 Millionen Pixeln abgetastet. Auf einem Standardmonitor (ca. 90 dpi) repräsentiert der Ausschnitt unten eine gesamte Bildgröße von 5,25 m x 4,15 m .. oder anders .. wenn man an einen Print/Ausbelichtung von über 4 mal 5 Metern bis auf wenige cm herantreten würde, bekäme man folgende "Qualität" zu Gesichte:
detail_chs50_800.jpg


Der Scanner läßt theoretisch noch die doppelte Auflösung zu, Film und Objektiv sind so gut, dass sogar noch ein kleiner Gewinn an Details zu verzeichnen ist. Die entstehende Datei mit knapp über 1,2 Milliarden Pixeln ist allerdings kaum zu handeln, die resultierenden knapp 31.500 x 39.750 Pixeln passen so recht in keinen Photoshop :D

Grüße
Martin
 
Ihr könnt Euch im Berich der Photogrammetrie schlau machen, da ging es analog bis hinunter zum **********. Die Luftbildkameras hatten auch solide Formate auf langen Filmen.


abacus
 

Ach du heilige Schhhh....!! :eek: Meein Gott, jetzt komm ich mir mit meiner Spiegelreflex irgendwie so unbedeutend vor. Das ist die Auflösung, die ich auch gerne hätte!! DoubleM, das Photo ist so ziemlich das beeidruckendste an Auflösung, was ich je gesehen habe! (y) Verrätst du mir deine Adresse, dann komm ich mal vorbei und klaur dir die Ausrüstung :D Achja, war der Scanner auch dein eigener? Sowas kostet doch bei der Qualität bestimmt entsprechend.

Was ich auch heftig finde, sind besagte Planfilme mit Flächenmaßen im Bereich von Quadratmetern. Da kann man sich ja eigentlich nur schämen.
Das mit den Röntgenfotografien muss ich mir nochmal genau anschauen.
 
Man kann Röntgenfilm auch zum normalen Fotografieren benutzen. Ist auch mit die günstigste Art, an großformatiges Filmmaterial zu kommen.

Ich mache über 8x10" aber wieder lieber Papiernegative, da ich so große Formate eh nicht vergrößern kann (nötig ist es auch nicht), so dass Kontakte reichen.
 
Je größer das Format wird, umso schwieriger wird der Umgang mit der Schärfentiefe. Für Repro (flache Vorlagen) mag das noch einigermaßen gehen, aber normale dreidimensionale Objekte abzufotografieren, wird mit zunehmendem Format immer schwieriger. Das fällt dann mehr unter "Experiment" oder "Spielzeug";

Deswegen wird Großformat ja auch so ungern in der Landschafts, Portrait-und Sachfotografie eingesetzt :D

Der Umgang mit der Schärfentiefe wird aufgrund der verwendeten Objektivbrennweiten im Großformat schwieriger, abblenden und dementsprechend lange Belichtungszeiten sind also Pflicht, richtig. Aber gerade die Verstellmöglichkeiten (insbesondere Tilt oder/und auch asynchrones Tilt) bieten unendliches Potential im Setzen der Schärfe bzw. Schärfentiefe, das hat auch nichts mit tricksen zu tun sondern ist schlicht und einfach die Ausnutzung optischer Gesetzmäßigkeiten. Oder einfach ausgedrückt, mit keiner anderen Kameraklasse bekomme ich eine derartige Schärfentiefe ins Bild, was ich bisher an Großformatprints gesehen habe schlägt in der Hinsicht alles, insbesondere bei Portraits und Landschaft, der Beitrag von DoubleM zeigt ja sehr gut was geht wenn man die Technik beherrscht.

Yogi
 
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