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Systementscheidung Wildlife-Fotografie

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hamster

Themenersteller
Hallo zusammen,

meine Freundin und ich sind auf der Suche nach einem neuen System für Natur-und Wildlife-Fotografie.

Wir haben beide in der Vergangenheit schon ganz gerne fotografiert und in letzter Zeit immer mehr unsere Liebe zum Reisen und zur Natur entdeckt. Wir haben schon Fotoausrüstung, die ist aber sehr in die Jahre gekommen und für das was wir wollen nicht wirklich geeignet.

Sie hat eine Canon M3 Systemkamera mit dem Standardkit, einem Pancake und dem 55-200mm Tele.

Ich habe eine Pentax K5 und ein Sammelsurium an Objektiven mit größtenteils mäßiger Qualität. Was ich zuletzt noch genutzt habe waren das Tamron 17-50 f/2.8 als "besseres" Kitobjektiv und ein Sigma 70-200 f/2.8 APO DG als Tele. Das Sigma ist auch ein uraltes Teil mit Stangen-AF das ich mal gebraucht sehr günstig bekam. Die Bildqualität ist mäßig, aber besser als gar kein Tele.

Bei kleineren Touren hatte ich meistens nur das Handy dabei und sie ihre M3 mit dem Tele, für alles was für die Handykamera zu weit weg war. Das Endergebnis war natürlich nicht toll und so gab es vieles, was wir zwar durch das Fernglas beobachten aber nicht brauchbar fotografieren konnten.

Auf ferneren Reisen habe ich dann auch meine K5 mitgenommen. Da waren die 200mm aber auch eine starke Einschränkung, sodass ich lange mit dem Gedanken spielte, mir noch das 300mm f/4 oder das 150-450 zuzulegen. Aber letztendlich ist der Kamerabody von 2010, da müsste eigentlich auch was neues her was einen besseren AF hat. Und ein Systemwechsel ist dann auch kein riesiger Schritt mehr, weil ich auch nicht allzu viel teures Glas habe.

Was wir suchen ist letztendlich ein System, mit dem wir unterwegs brauchbare Teleaufnahmen machen können. Wir werden nicht mit FF-Body, Stativ und riesiger weißer Tüte durch die Gegend stapfen um stundenlang im Tarnzelt auszuharren. Unterwegs heißt für uns dass Kamera und Objektiv sich noch ganz gut tragen lassen und dass wir aus der Hand, ohne Stativ, spontan Bilder schießen können. Wir reisen in erster Linie um Erfahrungen zu machen und Eindrücke zu sammeln, die Fotografie steht an zweiter Stelle.

Beim Stadtbummel, Sightseeing, u.s.w. fotografieren wir sowieso fast nur mit dem Handy, da reicht uns die Qualität mittlerweile aus.

Leider habe ich mich seit mindestens 10 Jahren nicht mehr wirklich damit beschäftigt, was es so gibt und was sich neues entwickelt hat. Im Pentax-System würden wir wohl am ehesten eine K3 III und ein 150-450 nehmen. Bei einem Systemwechsel käme auch das Sigma 150-600 in Frage, das wohl ganz gut sein soll und so aussieht als könnte man es noch tragen. Da müssten wir uns dann noch für einen Canon- oder Nikon-Body entscheiden.

Gibt es sonst noch Optionen für uns?
 
MFT-System, Panasonic oder Olympus:

Vorteil für Wildlife ist der Crop-Faktor von 2. Somit wird z.B. aus dem Pana 100-300 mm ein 200 zu 600 mm auf KB gerechnet.
Dazu einen Riesenauswahl an Linsen, Body fast egal.
Und relativ klein und leicht (y)

Grüße
 
Nachteil mft ist aber auch das es schneller...... nein, ich schreib es jetzt nicht:lol:
Aber bei wildlife ist das Licht nicht immer so prickelnd und deswegen sollte man auch daran denken.
 
Ist natürlich richtig, aber ein APS-C System mit gerade einmal 2/3 Blendenvorteil hilft da auch nicht wirklich....;)
 
das Sigma 150-600 in Frage, das wohl ganz gut sein soll und so aussieht als könnte man es noch tragen

Nein, das willst Du nicht. "Ganz gut tragen" - man kann alles tragen, selbst seine Freundin....

Aber das ist ein Riesenobjektiv (gibt es in verschiedenen Ausprägungen, Sports und Contemporary), aber sind beides Klötze. Natürlich nicht so grausam wie ein Canon 600mm oder so (die Riesentüte), aber durch die Gegend laufen willst Du auch nicht dauerhaft mit einem 150-600 von Sigma. Das wiegt alleine schon fast zwei Kilogramm. Plus Kamera, plus Taschen, plus andere Objektive... das ist ein Koffer.

Ich würde hier auch mFT empfehlen, ein Panasonic 100-300 oder 100-400 ist deutlich kompakter, das 100-400 wiegt gerade mal die Hälfte eines Sigma 100-600. Ist natürlich immer noch viel, aber viel Brennweite braucht viel Glas und viel Gewicht (das 100-300 wiegt sogar nur noch 520gr., wirkt wie 600mm KB). Noch leichter sind dann nur noch Bridgekameras mit 1 Zoll Sensor und fest verbautem Objektiv.
 
Danke für die Rückmeldungen!

Die Vorschläge sind wirklich gut, hätte gar nicht gedacht dass es auch so kompakt und leicht geht!

Das MFT-System hat da natürlich mit dem kleineren Sensor Vorteile. Bin sehr positiv überrascht über die ganz gute Auswahl an brauchbaren Teleobjektiven, das habe ich von früher anders in Erinnerung. Das Panasonic 100-400 mit unter 1 kg gefällt mir wirklich gut.

Soweit ich mitbekommen habe, sollte es dann auch ein Panasonic Body sein, damit ich den Stabi von Objektiv und Kamera gleichzeitig nutzen kann, richtig? Da scheint es die etwas aktuellere G91 als Mittelklassemodell und das ältere Oberklassemodell G9 zu geben. Ist da eine von beiden eindeutig zu empfehlen oder hängt es von den Vorlieben ab? Ein schneller und zuverlässiger AF wäre natürlich gut, da scheint die G9 besser zu sein.

Kann man sagen, dass heutzutage nicht mehr ganz so viel Lichtstärke nötig ist, weil die Stabilisation besser geworden ist und man auch mit höheren ISO-Einstellungen noch brauchbare Fotos bekommt?
 
Kann man sagen, dass heutzutage nicht mehr ganz so viel Lichtstärke nötig ist, weil die Stabilisation besser geworden ist und man auch mit höheren ISO-Einstellungen noch brauchbare Fotos bekommt?

Die Stabilisation nützt aber nix wenn sich das Motiv bewegt.
Für alles statische.... na klar:)
 
... so gab es vieles, was wir zwar durch das Fernglas beobachten aber nicht brauchbar fotografieren konnten.
...
Gibt es sonst noch Optionen für uns?
Es gibt mittlerweile sog. "Superzoom-Bridgekameras" (ohne Wechselobjektive) mit maximalen Brennweiten von 1200 bis 3000mm! Kosten 250-1000€.

Wie weit man beispielsweise mit 2000mm käme, wird in dieser Zoomserie auf einen Aussichtsturm am Grand Canyon im siebten Beispielfoto gezeigt:
photographylife.com/what-does-a-24-2000mm-zoom-range-actually-look-like

Die dort verwendete, schon ältere, Nikon P900 ist besonders beliebt bei Vogelliebhabern, wie die "nature und wildlife"-Fotoauswahl bei flickr zeigt:
www.flickr.com/search/p900 nature or wildlife
Da kannst du mal durchforsten, ob dir deren Qualität im Telebereich reicht. Oder, falls Vögel nicht zu deinen Wunschmotiven gehören, dann besser dieses Suchkriterium verwenden;):
www.flickr.com/search/p900%20nature%20-bird%20or%20p900%20wildlife%20-bird
 
Das kann ich grundsätzlich so bestätigen. Ich hatte die G9 mit dem 100-300mm, das geht wirklich eine ganze Menge.
Als Alternative kannst du auch über eine Oly EM1 II (oder III je nach Budget) mit dem 75-300mm nachdenken.
Dazu jeweils ein Standardzoom, zum Beispiel 12-60 mm 2,8-4.0 (Alternativ 12-60 mm 3,5- 5,6 je nach Budget) oder bei Oly das 12-40 mm 2.8.
Zu deinem Budget habe ich nichts gelesen, aber als "Gebraucht" z.B. hier im Forum sparst du sicherlich einiges an Teuronen.....(y)

Grüße
 
Ich selbst fotografiere mit der G9 und dem Pana 100-400 mm. F 6,3 ist an mFT natürlich auch recht dunkel, aber solange die Tiere sich nicht schnell bewegen, kann man auch bei nicht ganz optimalem Licht noch viel fotografieren. Nutze allerdings DXO Deep Prime zur RAW- Entwicklung und Entrauschung. Diese Kombination ist in meinen Augen bis ISO 3200 somit gut nutzbar, bis ISO 6400 nur in Notfällen. Klar, je lichtstärker umso besser, aber dann wird es teuerer und/oder kürzer und/oder schwerer.
 
Kann man sagen, dass heutzutage nicht mehr ganz so viel Lichtstärke nötig ist, weil die Stabilisation besser geworden ist und man auch mit höheren ISO-Einstellungen noch brauchbare Fotos bekommt?

Ja, kann man sagen, allerdings wird man mit mft selten über 3200 ISO gehen können und noch aufwendig und teuer mit Spezialsoftware entrauschen müssen.

Hier ein Beispiel für die Möglichkeiten der R7, eine Canon APS-C Kamera der neuesten Generation bei ISO 12800:
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=16366590&postcount=14
Entrauscht habe ganz einfach in Lightroom, in dem ich das RAW entwickelt habe.
 
Ja, kann man sagen, allerdings wird man mit mft selten über 3200 ISO gehen können und noch aufwendig und teuer mit Spezialsoftware entrauschen müssen.

Hier ein Beispiel für die Möglichkeiten der R7, eine Canon APS-C Kamera der neuesten Generation bei ISO 12800

Der Cropfaktor (und damit quasi auch der Lichtstärkenvortei) von Canon APS-C zu mFT beträgt gerade einmal 1,25 - das ist irgendwo zwischen einer halben und zweidrittel EV. Das klingt nicht realistisch, dass das eine System nicht über ISO 3200 geht, das andere problemlos bis 12800. Das sind satte 2 EV statt 0,5 EV.

Das klingt nicht plausibel. Und Beispiele mit 1MP Auflösung sagen nicht viel aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu der hohen ISO Fähigkeit kommt ein IBIS, der z. B. mit dem RF 100-400 eine Stabillisierung von 7 Stufen ermöglicht. Das RF 100-400 wiegt etwas über 700 Gramm.

Der AF der RF ist von der R6, dem aktuellen Spitzenmodell inspiriert. Augen AF, Tieraugen und Fahrzeug Tracking bei Servo AF bringen die R7 AF mässig in die Spitzenklasse der 6000 € Kameras.

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=16371414&postcount=25
 
Zu der hohen ISO Fähigkeit kommt ein IBIS, der z. B. mit dem RF 100-400 eine Stabillisierung von 7 Stufen ermöglicht.

Mag ja sein, aber das muss man dann auch mit den neusten Panasonic Modellen vergleichen. Beispielweise eine GH6.

Das hat keinen Sinn, von der einen Partei X Jahre alte Modelle anzunehmen und von der anderen Partei das Neueste vom Neuen. Und Panasonic (sowie auch Olympus) haben hervorragenden IBIS. Und beherrschen auch doppelte Stabilisierung. Und die vergleichbare Brennweite 100-300 wiegt nur 530gr.

Ich glaube ehrlich nicht, dass die Unterschiede groß sind. Aber RF Objektive gibt es gerade einmal eine Hand voll für APS-C, mFT Objektive gibt es wie Sand am Meer. Das mag in 3 Jahren anders aussehen, aber HEUTE würde ich nicht APS-C RF empfehlen.
 
Lieber RamRam67, ich habe die R7 mit nichts in meinem Beitrag verglichen, sondern nur die Möglichkeiten der Cam erklärt und gezeigt. Die GH6 ist 700€ teuer als die R7, Du kannst gerne erklären und zeigen, warum Du sie für besser/geeigneter für den TO hältst.
 
Du kannst gerne erklären und zeigen, warum Du sie für besser/geeigneter für den TO hältst.

Wenn Du erklärst, warum man überhaupt so einen Haufen Geld ausgeben soll?

Wenn es MEINE Entscheidung wäre, ich würde eine gebrauchte GX80 plus 100-300 kaufen, in 99 von 100 Fällen Null Unterschied sehen zu den Bildern einer R7 plus 100-400 und das ganze für einen marginalen Bruchteil der Kosten. Der ganze Spaß kostet max. 500-550€.

DAS wäre eine vernünftige Entscheidung. Wenn man nicht (wie früher als Kinder) technische Daten wie beim Quartettspielen vergleicht und stolz die beste Karte zu besitzen glaubt. Genauso sinnfrei ist es aus meiner Sicht, so einen Haufen Geld für das Neueste vom Neuen auszugeben, wobei nicht einmal sicher ist, ob man den vermeintlichen technischen Vorteil JEMALS ausspielen kann geschweige denn ob man es nachher auch wirklich sieht.

Und am Ende des Tages kann man auch noch so fantastische Objektive wie ein 42.5/1.7 nachkaufen und wunderbare Portraits machen mit einem Objektiv, das nicht einmal 200gr. wiegt.

Und warum man wirklich mehr ausgeben soll, DAS sollte mir mal jemand erklären. Um in einem DSLR Forum ein Foto von einer Puppe und 1200x800 Auflösung bei ISO12800 zu zeigen? Das kann es nicht wirklich sein.
 
Du hast die GH6 mit 2300 € ins Spiel gebracht, ich habe eine 1500 € Cam vorgestellt, bei der der EF RF schon im Preis ist.

Bewerten kann das nur der TO, ein Budget wurde nicht genannt.

Das Du meine Beispiele so bewertest ist seltsam, da Du noch keinen eigenen Beitrag oder Beispiel hier eingebracht hast. In Deinen Beiträgen im Forum kritisierst Du nur, ohne konstruktiv zu werden.

Also, was ist an Deiner vorgestellten Kamera nun besser für den TO?
 
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