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µFT Schärfenebenen-Verschiebung verhält sich Merkwürdig - PanaLeica 25mm 1.4 / Olympus 25mm 1.8

unbeliveable89

Themenersteller
Hallo Leute,

ich bin gerade dabei mir ein 25mm Objektiv zu besorgen. Vor einer Woche hatte ich mir das Zuiko geholt. Das Wetter ist gerade nich ideal, ich weiß, trotzdem war ich nach den ersten Spaziergängen hellauf begeistert!

Nun hat mich aber trotz allem das Panaleica "angezogen". Der Straßenpreis minus dem aktuellen Cashback ist ja wirklich nicht schlecht. Also auch mal bestellt.

Natürlich bin ich nun gestern - zum Glück mit etwas Sonne - nochmals mit beiden Objektiven losgezogen.

Die erste Überraschung: Haptisch wirkt das Panaleica an meiner E-M10 II irgendwie stimmiger - man hat etwas in der Hand! Vor dem Bestellen hat mich vor allem die Größe etwas abgeschreckt..

Die tollen Farben und die teilweise extreme Schärfe haben mich echt überrascht. Das Zuiko ist wirklich gut, vor allem für die Größe. Beim Bokeh seh ich tatsächlich fast keinen Unterschied. Aber bei der Gesamtwirkung - und der Schärfe bis am Rand! - hat mich das Panaleica wirklich "umgehauen".

So.. nun ist mir allerdings reproduzierbar etwas merkwürdiges aufgefallen das ich mir nicht erklären kann. Ich bin mir jetzt nicht sicher ob eins der Objektive defekt ist oder es einfach auf die verschiedene Charakteristik zurückzuführen ist.

Bei selber Blendenzahl f1.8 und selbem Fokuspunkt gibt es erhebliche Unterschied was die Schärfeverschiebung betrifft!

Anbei ein paar Beispielbilder, OOC. Fokusiert wurde jeweils auf das mittlere Holzrad.
Bei dem Panaleica ist der Rasen im Vordergrund extrem unscharf - sieht mir für mich ja plausibel aus bei f1.8. Allerdings ist das eben beim Zuiko nicht so. Dafür ist gefühlt der Hintergrund beim Panaleica deutlich schärfer, beim Zuiko unschärfer. Verschiebung der Schärfenebene? Das fokusierte Rad ist jedenfalls jeweils scharf.

Dieses phänomen lässt sich immer wieder reproduzieren. Und immer scheint das Panaleica im Vordergrund unschärfer zu sein, das Zuiko dafür im Hintergrund.

Was meint ihr dazu? Für mich ist das irgendwie physikalisch nicht korrekt...

LG, Alex
 

Anhänge

Bei den Testbildern kann ich nur das letzte wegen der Blende 1.4 als Panasonic Bild identifizieren. Halte die Bilder aber auch für nicht repräsentativ für einen Vergleich.
Erweitere doch mal mit der GX800, ob das Verhalten genau so ist.
 
Bei selber Blendenzahl f1.8 und selbem Fokuspunkt gibt es erhebliche Unterschied was die Schärfeverschiebung betrifft!

f/1.8 bedeutet, dass das f/1.4-Objektiv abgeblended wurde. Prinzipiell ist bei lichtstarken Objektiven durch Abblenden ein Fokus-Shift möglich. Dieser kann bei Autofokus sichtbar werden, sofern der Fokus mit Offenblende gemessen wurde.

Ob das in deinem konkreten Fall aber zutrifft müsstest du vllt. lieber mit einem etwas geeigneteren Test-Motiv prüfen (Fokus-Target).
 
Nein, da ist mir höchster Wahrscheinlichkeit nichts defekt. Ich vermute da eher ein unterschiedliches Handling der Marken - dass die Olympus bei Objektiven verschiedener Hersteller den AF unterschiedlich laufen lässt.

Stichworte Kontrast AF und Schärfentiefe.

Auch bei Blenden unter 2 gibt es einen ganzen Bereich, in der die Motive scharf WIRKEN, weil unser Auge die Unschärfe in der Regel nicht erkennen kann (Schärfentiefe ist das Maß für die Distanz, in der das gilt) - optisch wirklich scharf SIND sie nur in einem eng begrenzten Punkt. In dem Bereich sind also die Kontraste gut genug voneinander abgetrennt, um von der Automatik als "scharf" definiert zu werden. Wenn die Kamera jetzt im Algorithmus stehen hat, dass sie zugunsten besserer "Freistellung vom Hintergrund" bei Objektiven von Olympus von vorn, bei anderen von hinten an den Bereich um das anvisierte Objekt ran fahren soll, dann ergeben sich solche Effekte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den Testbildern kann ich nur das letzte wegen der Blende 1.4 als Panasonic Bild identifizieren. Halte die Bilder aber auch für nicht repräsentativ für einen Vergleich.
Erweitere doch mal mit der GX800, ob das Verhalten genau so ist.

Stimmt, in den EXIFs steht gar nicht das verwende Objektiv.. die letzten beiden Bilder sind vom PanaLeica. Eigentlich wollte ich alle als 1.8 einstellen zum besseren Vergleich.. war wohl ein versehen. Sieht bei 1.8 aber ähnlich aus (siehe anderes Bild).

Ich finde es schon repräsentativ, da hier im Vordergrund (Rasen/Büsche) sehr deutlich extrem unscharf dargestellt sind. Beim Olympus ist es nicht scharf, richtig, aber doch deutlich schärfer als bei dem Panaleica. Ich finde das einfach komisch. Um so mehr ich abblende, um so mehr nähern sich die Objektive natürlich wieder an.

Mit der GX800 ist es absolut gleich.

Bei näheren Motiven in verschiedenen Ebenen (hatte ich natürlich auch getestet) ist der Effekt weniger deutlich sichtbar.
 
Ich finde ja die CAs beim PanaLeica recht heftig bei den Beispielen, sind die bei einer gleichen Aufnahme mit der GX800 gleich stark oder hängt es doch mit der Kombination Olympus Kamera mit Panasonic Objektiv zusammen?

Würde mich echt interessieren, habe selbst das 28mm 1.8 von Olympus und auch schon nachgedacht ob ich mal das Panasonic probiere.
 
Was meint ihr dazu? Für mich ist das irgendwie physikalisch nicht korrekt...
Doch, das ist physikalisch wohl durchaus korrekt. Da trickst Olympus auch nicht irgendwie herum.

Die Lösung dürfte in der sphärischen Aberration liegen. Die Korrektur der sphärischen Aberration wirkt sich aus auf die Darstellung der Bereiche vor und hinter der Schärfenebene, das Bokeh. Wenn nun ein Objektiv eine andere Korrektur der sphärischen Aberration hat als das andere, dann werden Vorder- und Hintergrund eben mal weicher und mal rauher dargestellt und der Anwender verwirrt. Hat aber alles seine Ordnung so, nix ist kaputt.
 
@daduda:
Das muss noch noch genauer vergleichen. Bei Offenbarende sind die CAs bei bestimmten Szenen heftig, stimmt. Bei 1.8 schon etwas besser, wobei die beim Oly auch nicht komplett weggerechnet sind in Extremsituationen. Ab 2.5/2.8 sind die so minimal das sie wirklich nur in 100% Ansicht etwas auffallen - oder sogar gar nicht. Fand ich jetzt nicht so tragisch..

@Andreas H:
Okay, also doch die Charakteristik der Objektive!? Heißt ja, dass mit dem PanaLeica optisch schöner die Ebenen "getrennt" werden. So müsst ja bei gleicher Blende zum Oly optisch auch die Freistellung besser gelingen. Ich dachte immer, dass dies ausschließlich der Kombination aus Brennweite und Blende zuzuschreiben ist.

Ich denke so lange der fokussierte Punkt scharf ist sollte hier ja auch alles korrekt arbeiten. Und das PanaLeica ist schon wirklich "brachial Scharf" ab ca. Blende 2.8 bis ca. 7.1. Obwohl das Oly wirklich auch gut abbildet.

Bin echt hin und her gerissen bei den 2 Optiken. Aber irgendwie tendiere ich trotz den CAs bei Offenblende zum Panaleica. Obwohl das Oly (bei mir) 100,- Euro günstiger ist, deutlich kompakter, leichter, eine nähere Naheinstellgrenze hat... Ist das die Magie des Wortes Leica? :D

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Was mir auch aufgefallen ist, dass die Oly Objektiv irgendwie bei gleicher Blende oft mehr Licht durchlassen. Heißt, bei gleicher Blende und selber ISO-Zahl habe ich oft eine etwas kürzere Verschlusszeit. Das ist hier genau so reproduzierbar wie beim 14-150 verglichen mit dem Tamron. Man kann einfach nicht nur nach den rein technischen Daten gehen...
 
Ich dachte immer, dass dies ausschließlich der Kombination aus Brennweite und Blende zuzuschreiben ist.
Google mal nach dem Rodenstock Imagon. Das ist ein klassischer Weichzeichner, dessen Effekt auf unkorrigierter sphärischer Aberration beruht.

Das Ding wurde auch "Tiefenbildner" genannt, weil es einen schönen Verlauf in die Unschärfe hinein hatte (also irgendwie auch abweichend von Tiefenschärfetabellen).
 
Danke für den interessanter Link! Habe ich bisher noch nie gehört.

Ich werde heute Abend nochmal Indoor ein paar Tests durchführen.

Mir gefällt der Verlauf ja ausgesprochen gut. Nur fand ich den Unterschied zum Oly halt wirklich extrem, daher dachte ich es stimmt etwas nicht.

Das verstärke meine Tendenz zum PanaLeica noch mehr. Wie fast überall kann man hier wohl auch nicht einfach die technischen Werte vergleichen, mann muss wirklich ausprobieren. Betrifft auch die Haptik. Die "Labortestberichte" sind dann ja noch mehr als schon zuvor für die Tonne. :)
 
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