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Korrupte arw Dateien retten

MichaD750

Themenersteller
Hallo zusammen,

habe gestern mit der A6600 und einer Lexar Professionel SDXC 64GB Speicherkarte Arw raws geschossen, ohne zusätzliche jpg. Auf der Kamera waren die Bilder, ca. 250 noch alle verfügbar.

Dann habe ich im Camping Urlaub die SD Karte ans iPad angeschlossen und die Bilder ans Lightroom übertragen. Lightroom und auch der Dateimanager erkennt auch alle Bilder vom Dateinamen, jedoch sind nur noch 6 der 250 Dateien darstellbar (das erste Bild und zwischendurch fünf weitere). Alle anderen Bilder zeigen 0kB.

Jetzt habe ich Remo und Stellar Datenrettungsprogramme durchlaufen lassen, die machen zwar Werbung mit Arw Rettung helfen aber hier nicht. Auf die SD Karte, kann normal zugegriffen werden, aber auch in der A6600 und im Mac ist das gleiche Problem. Optisch hat die SD Karte kein erkennbares Problem.

Wie rette ich die arws, hatte schon jemand das gleiche Problem?
Wer ist der Übeltäter, A6600, SD Karte, Lightroom oder das iPad Pro?

Vorher hatte der Workflow schon 3 mal geklappt, gestern allerdings mein Hauptfototag im Familienurlaub...

Grüße Micha
 
Hallo Micha,

damit ich dich richtig verstehe: Auch die Kamera selbst kann die Bilder von der SD Karte nicht mehr anzeigen?

Korrupt ist ein seltsames Wort. Vermutlich meinst du defekt, oder?

Woher hast du die Karte? Vielleicht Amazon?
 
Dem Verdacht des Vorredners kann ich mich anschliessen.
Evtl hast du eine Fake-Karte, wobei Lexar auch nicht unbedingt als zuverlässig gilt. Deshalb habe ich mich bisher trotz der attraktiven Preise nie für Lexar entschieden.

Das Problem bei (zumindest modernem) Flashspeicher ist, dass die Daten nicht wie bei einer Festplatte gespeichert werden und präzise vom Speichercontroller des Endgerätes ansteuerbar sind, sondern nur vom Controller des Flashspeichers selbst.
Ein Programm zur Datenrettung wird bei modernen Karten in der Regel verzweifeln, weil bestenfalls Nullen ausgelesen werden, besonders wenn es sich um Flashspeicher handelt, die mehr als 1 Bit pro Zelle speichern (dürfte mittlerweile alle betreffen).
In deinem Fall ist es noch pikanter. Da scheint schon bei der Speicherung etwas schief gelaufen zu sein wenn die Dateien alle 0 byte zeigen.

Ich sage es ungern, aber erfahrungsgemäss heisst das, dass deine Bilder weg sind, wenn eine Oberflächenanalyse nichts bringt.
Du kannst mal das Programm Recuva probieren mit allen Optionen aktiv (inkl gelöschten und ungelöschten Dateien).

Wenn du dir ein Image von der Speicherkarte ziehst, kannst du auch mit verschiedenen anderen Programmen experimentieren und bei einem Fehlschlag die Versuche mit dem Image rückgängig machen.

An dieser Stelle kann ich dir wirklich nur viel Glück wünschen.
 
Ja auch die Kamera kann die defekten Bilder nicht mehr anzeigen, nur noch die 6 verbliebenen. Alle Dateinamen sind noch vollständig. 30 Minuten vor der Übertragung auf das iPad waren noch alle Bilder auf der Kamera vorhanden.

Die Speicherkarte ist von Amazon.
 
Danke für eure Beiträge.

Ich glaube nicht dass es eine Fake Karte ist, ich habe die Karte schon > 20 Mal verwendet. Danke für den Tipp, die Recuva Software probiere ich Zuhause am Windowsrechner aus. Von Sony selbst gibt es leider nur eine Rettung von Sony SD Karten.

Ich habe die Vermutung das Problem liegt nicht alleine an der SD Karte, sondern an der Schnittstelle zwischen iPad, Lightroom, nicht Originaladapter und SD Karte. Da wird es jede Partei auf die andere schieben. Die letzte Aktion an der Kamera war die Bildbetrachtung, da war alles ok.

Wäre eine Rettung von zusätzlichen jpg möglich gewesen?

Es ist sehr ärgerlich da ich jetzt eine Kamera gefunden hatte mit der ich bis gestern Abend sehr zufrieden war. Ich schlafe noch mal ne Nacht darüber aber das Vertrauen bezüglich Single SD Slot ist dahin. Leider habe ich alle APSC Objektive und Kamera neu gekauft, jeglicher Wechsel würde teuer werden.
 
Ich denke auch dass das iPad bzw die Schnittstelle die Daten versaut haben.
Ich hatte das auch schon, dass beim einstecken in ein anderes Gerät plötzlich Fehler auf der Karte waren. Jedoch nie am Windows Computer.
Die Datenrettung bei neueren Sony Speicherskarten ist laut Sony übrigens auch nicht möglich, weil Nullen ausgelesen werden.
 
Ja auch die Kamera kann die defekten Bilder nicht mehr anzeigen, nur noch die 6 verbliebenen. Alle Dateinamen sind noch vollständig. 30 Minuten vor der Übertragung auf das iPad waren noch alle Bilder auf der Kamera vorhanden.
...
War der Schreibschutz(-schieber) der SD-Karte nicht eingeschaltet?

Vermutlich sind die Daten noch auf der SD-Karte, haben aber keinen Bezug mehr zur exFAT. Es gibt vermutlich Datenrettungstools die noch was finden, ansonsten hilft nur noch eine professionelle Datenrettung.
 
Der Schreibschutz war nicht aktiv beim Auslesen. Wäre ich vorher auch nicht auf die Idee gekommen diesen jedesmal zu aktivieren. Wie von schildzilla geschrieben hatte ich ebenfalls noch nie ein Problem mit dem Windows Rechner.

Das wäre natürlich gut wenn nur der Bezug fehlt, wenn das ARW beschädigt ist kann wahrscheinlich niemand mehr helfen außer Sony.
 
Der Schreibschutz hat nichts mit dem Fehler zu tun.
Wenn dann hätte er den Fehler eher verhindert als ihn zu verursachen.

Erwarte von Sony keine Hilfe. Ich bezweifle, dass Sony für eine Speicherkarte den Aufwand betreibt, den Flash auszulesen.
Ausserdem schreibt Sony selbst über die eigenen Karten "geht nicht".
Versuche Recuva und bete. Vielleicht hast du ja Glück.
Mache dir vorher wie empfohlen ein Image, dann kannst du auch mit Partitionierern dein Glück versuchen.
Ich befürchte jedoch, dass er zwar die Dateien erkennt und auslesen kann, aber dass nur Nullen ausgelesen werden.
 
Wie kann man von einer kaputten Karte ein Image ziehen?
Besonders wenn der Controller für das Ansprechen der Zielbytes spinnt?
Wahrscheinlich ist nur noch die Dateitabelle intakt. Alles was dahinter kommt, ist nicht mehr erreichbar.

Was ich auch nicht verstehe, ist, warum soll man ein Image erstellen, wenn man z.B. mit Recuva nur lesend auf eine SD-Karte zugreift. Man könnte zur Vorsicht ja auch noch den Schreibschutzschieber setzen. :ugly: obwohl m.M.n. völlig unnötig. Die Imageziehratschläge kommen mir sehr unlogisch vor.
 
Der Schreibschutz war nicht aktiv beim Auslesen. Wäre ich vorher auch nicht auf die Idee gekommen diesen jedesmal zu aktivieren....
Der Schreibschutz schützt auch gegen Fehlbedienung. Seit mir ein MacOS beim Auslesen der Bilder irgendwelche Daten auf die SD-Karte geschrieben hatte, die ich dann wieder selbst löschen musste, verwende ich grundsätzlich immer den Schreibschutz, egal bei welchem OS.

Du kannst ja mal "PhotoRec, Wiederherstellung digitaler Bilder und Dateien" versuchen:
https://www.cgsecurity.org/wiki/PhotoRec_DE
 
Der Schreibschutz schützt auch gegen Fehlbedienung. Seit mir ein MacOS beim Auslesen der Bilder irgendwelche Daten auf die SD-Karte geschrieben hatte, die ich dann wieder selbst löschen musste, verwende ich grundsätzlich immer den Schreibschutz, egal bei welchem OS.

Du kannst ja mal "PhotoRec, Wiederherstellung digitaler Bilder und Dateien" versuchen:
https://www.cgsecurity.org/wiki/PhotoRec_DE

Danke, werde ich ebenfalls probieren
 
Es gab in der Vergangenheit einige Meldungen zu zerschossenen Dateien beim Kopieren aufs iPad unter iPadOS.

Es wird berichtet, dass nicht nur die Kopien auf dem iPad defekt waren, sondern z.T. auch die Originale auf der SD-Karte zerstört wurden.

Googelt man nach "ipad os corrupted data usb", so findet man einige Berichte, oft den Transfer von Fotos betreffend.


Ich habe einige Suchergebnisse schnell überflogen. Darin wird berichtet von:

- der Abhängigkeit vom Hersteller der SD-Karte

- dass der Fehler auch im beim neuen iPadOS 14 aufgetreten sein soll

- mehrmals geriet dabei die iPadOS-eigene Dateien App als Übeltäter ins Visier, wogegen Fremd-Apps, konkret die Filebrowser-App fehlerfrei arbeiten soll


@TO:

Wie hast Du die Fotos nach Lightroom importiert? Mit Lightroom selbst oder zunächst per Dateien-App in ein Verzeichnis auf dem iPadPro?


Ich habe mich sehr intensiv, schon in den Beta-Phasen, mit dem Dateitransfer unter iPadOS 13 und 14 beschäftigt und im Laufe der Zeit dutzende Teststransfers aufs iPad Pro durchgeführt (siehe meine Berichte hier).

Benutzt habe ich SD-Karten Extreme Pro von SanDisk, eine Sony XQD-Karte und eine externe Samsung SSD T5 512 GB.

Einen Datenverlust oder beschädigte Dateien auf dem Quellmedium habe ich nie gehabt.

Aber wie gesagt, das muss nichts heißen. Berichtet wurden reichlich derartige Probleme.

Gruß
ewm
 
Danke für die Info. Ich habe direkt mit Lightroom importiert. Hatte vorher auch schon mit der gleichen Karte ohne Probleme geklappt.
 
Wie kann man von einer kaputten Karte ein Image ziehen?
Besonders wenn der Controller für das Ansprechen der Zielbytes spinnt?
Wahrscheinlich ist nur noch die Dateitabelle intakt. Alles was dahinter kommt, ist nicht mehr erreichbar.
.

Die Speicherkarte wird noch immer mit knapp 64GB angezeigt. Es würde mich nicht wundern wenn die Karte nach dem Formatieren wieder normal funktioniert. Das kann ich ganz am Schluss testen.
 
Die Bilder konnte ich mit Photorec retten. Jetzt heißen die Bilder .sr2 statt .arw und haben neue Namen aber der Inhalt ist komplett. Der Entwickler hat natürlich eine Spende für sein tolles kostenloses Datenrettungsprogramm bekommen.

Die Speicherkarte wurde ausschließlich in der Kamera betrieben und nach jedem Datenexport formatiert. Jetzt sind allerdings zwei .apple Dateien mit kryptischem Inhalt bei der Datenrettung unter Windows aufgetaucht. Es sieht ganz danach aus als ob das iPad auf die SD Karte beim Import mit Lightroom geschrieben hat.

Mac statt iPad und zu Hause Windowsrechner? Immer zuerst JPEG Transfer über WLAN als Backup? Neue Kamera mit Dual SD? Noch kann ich nicht final damit abschließen, euch jedenfalls vielen Dank für das Interesse und Tipps.
 
Die Bilder konnte ich mit Photorec retten.
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(y)

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Jetzt sind allerdings zwei .apple Dateien mit kryptischem Inhalt bei der Datenrettung unter Windows aufgetaucht. Es sieht ganz danach aus als ob das iPad auf die SD Karte beim Import mit Lightroom geschrieben hat.
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Dagegen hilft vorher den Schreibschutz an der SD-Karte einzuschalten. Das schützt auch gegen Beschädigung des Dateisystems.
 
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