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Schärfepunkt bei Portraits von Brillenträgern

Kraichgau

Themenersteller
Hallo in die Runde,
seit letzter Woche bin ich glücklicher Besitzer eines Canon EF85mm f/1.8 USM.
In den nächsten Wochen habe ich mehrere Möglichkeiten, mich unter live-Bedingungen (Familientreffen, Vereinstreffen) an Personen-Portraits zu versuchen. Hier möchte ich natürlich auch mit möglichst offener Blende fotografieren, um eine schöne Freistellung zu erreichen.
Aus diesem Grunde habe ich am vergangenen Wochenende zu Hause mal ein bisschen rum experimentiert und bin dabei auf eine Fragestellung gestoßen, zu der ich (noch) keine Antwort gefunden habe: Wenn ich z.B. ein halbwegs formatfüllendes Portrait mit Blende 2 aus ca. 1m Entfernung mache, dann stellt der Autofokus bei einem Brillenträger natürlich auf das Brillengestell scharf und nicht auf das Auge. D.h. bei ca. 1cm Schärfentiefebereich nach vorne und hinten ist das Auge dann schon wieder sichtbar unscharf, weil die Brille ja einige cm vor dem Auge steht.
Was machen denn die Profis in einer solchen Situation?
- Einen Schärfepunkt irgendwo im Gesicht suchen, der geschätzt passt?
- Doch abblenden, aber halt auf Kosten der Freistellung?
- Gar nicht erst fotografieren? :)
- ???
Ich würde mich über Anregungen bzw. Erfahrungen freuen.
 
Die paar Profis die ich kenne, sind alle nicht mehr die jüngste und kommen alle aus der Mode/People/Werbung. Da wurde gnadenlos abgeblendet. Da wurde die Blende eher als "Licht-Mengen-Regulator" benutzt - und weniger als "Tiefenschärfe-Regulator". Mit Blitz-Synchronzeiten und grosse Blitzanlagen bleibt irgendwann nur noch die Blende übrig... und da muss eh alles scharf sein.
Ich persönlich würde auch eher auf Nummer sicher gehen - und lieber etwas abblenden - aber ich finde dieses immer wiederkehrende extreme Freistellen eh etwas inflationär und überbewertet. Licht, Komposition und Moment sind dann eben doch schwieriger zu gestalten bzw. zu kontrollieren als die Blende...
 
Hi

Ich würde auch abblenden. Musst dich eben etwas rantasten.

Weis jetzt nicht so genau was du vorhast, aber eine Kreuz aus Klebeband für das Model und ein Stativ für die Kamera haben da auch schon viel geholfen den Ausschuss klein zu halten.

Ist eben sehr statisch, bei Bewegungen und Spontan dann eben 1-2 Bleden abblenden, Je nach gutdünken...
 
Hallo Ihr,
erst einmal danke für Eure Antworten.
Mein Problem (bzw. meine Aufgabenstellung :D ) nenne ich mal "available Situation" - ich muss die Situationen spontan nehmen, wie sie halt kommen. Ich werde keine Möglichkeiten haben, Regieanweisungen zu geben, ein Stativ zu benutzen, einen passenderen Hintergrund auszuwählen,... Die Fotos werden spontan in der jeweiligen Situation unter den gegebenen Umständen entstehen. Vor allem wegen der möglicherweise unpassenden Hintergründe hatte ich halt die Idee mit der Freistellung per Offenblende.
Aber da hilft dann doch wohl nur etwas abblenden.
 
Unscharfe Nasen sind bisobiso scheizze und abgeblendet stellt auf Portaitentfernung ohnehin mehr frei, als die meisten denken.
 
Und halt den AF verstehen, wenn man das Auge treffen will und eine Brille davor hängt, dann muss ich halt eine alternativen Punkt anvisieren oder mich einfach nach dem Fokussieren etwas nach vorne lehnen. Abblenden ist aber generell sinnvoll, keine mag Matschaugen
 
Definitiv abblenden in der Situation! Wenn noch garkeine Erfahrungen mit dem neuen Objektiv vorliegen muss man es eh kennenlernen. Auch Fehlfokus etc ist doch ein Thema. Ich würde eine Familienfeier nicht zum experimentieren wollen. Klar, mit einem neuen Objektiv knipst man erstmal einen Monat lang bei Offenblende, ist doch normal, aber dann geht man bisschen rationaler an die Sache ran. Und gerade auf einer Familienfeier würde ich lieber ein taugliches F2.8, F4 oder F5,6 Portrait mit nach Hause nehmen, als ein untaugliches F2-Bild der Nasenspitze der Uroma.
 
Mit der kamerainternen Autofokus-Feineinstellung das Objektiv einstellen auf einen Front- bzw. Backfokus :D (ich weiß nie, was was ist :eek:)

Dann solltest Du aber ausschließlich Brillenträger fotografieren (oder bei den anderen auf die Nase fokussieren, solange es nicht Corporal Klinger ist :angel:)

Karl
 
Hallo,
das kommt auf den Abstand zum Objekt an.
Wenn du ein "nur Kopf" Portrait machst zählt natürlich jeder Millimeter.
Dafür musst du aber eh sehr nahe ran wobei die Spontanität auf der Strecke bleiben würde.
Mit etwa Abstand und größerem Bildausschnitt hast du mehr Reserve an Schärfeebene.
Bei so spontanen Fotos würde ich aber auch auf f2,8 - f4 abblenden.
Sonst kann es dir auch passieren das du oder dein Opfer sich in der Zeit zwischen fokussieren und auslösen etwas bewegen und der "Schärfepunkt" daneben geht.
Extreme Freistellung würde ich mir für geplante Aufnahmen vorbehalten.

Solche Fotos bei denen ich Köpfe "aus der Menge" schieße mache ich lieber mit längeren Brennweiten wie z.B. 130-200mm mit f2,8 bis f4 an KB
 
Unter f2.8 wäre mir regelmäßig der Schärfebereich zu klein. Da ist die Nasenspitze oft schon weit aus der Schärfeebene raus. Und dann eben aufs Gestell fokussieren, 1 cm vorlehnen und dann den Auslöser drücken ohne dabei neu zu fokussieren.

1 m Abstand ist aber auch sehr nah dran. Spontanität und wenigstens ansatzweises unbeobachtetes Abdrücken ist da kaum drin. Beides m.E. ungünstig für gute Fotos.
 
Hallo nochmal,
vielen Dank für Eurer Anregungen, da sind jetzt doch ein paar Dinge dabei, die ich bedenken und (hoffentlich) umsetzen kann. Schaun wir mal...
 
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