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HDR10 oder Dolby Vision relevant für Fotografie?

oim

Themenersteller
Hallo Moin Moin,

ich habe eine Frage, da ich momentan auf der Suche nach einem neuen Monitor bin, welcher Hobby-EBV und Office-Anwendung abdecken soll.

Die letzten Tage habe ich mich durch den Dschungel der Bezeichnungen und Spezifikationen durchgekämpft und habe soweit alle Punkte (Auflösung, Paneltyp, etc.) für mich klären können bis auf einen:

Im TV Bereich werben die neueren Geräte mit HDR10, bzw. HDR10+ oder Dolby Vision für ein noch - ich nenne es mal - krasseres Bilderlebnis. Da ich versuche, so weit es im möglichen liegt, einen "zukunftssicheren" Monitor zu finden, konnte ich trotz ausgiebiger Recherche im Netz nicht klären inwieweit dieser gesteigerte dynamische Kontrastumfang eine Rolle für Fotografie darstellt.

Kann ich mit meiner Nikon D5600 überhaupt HDR Bilder produzieren (mehrere zusammengerechnete Aufnahmen), die dann über eine Software mit einem geeigneten 10bit Dateiformat abgespeichert werden, um die Monitor Technologie auszureizen? Sehe ich dann eine feinere Abstufung in dunklen Bereichen?

Oder ist das ganze irrelevant für DSLR Fotografie, weil evtl. die Aufnahme Hardware entsprechend ebenfalls erneuert werden müsste?

Ich hoffe, jemand kann mich aufklären, ich habe mich etxra in diesem Forum angemeldet für diese Frage.
 
Kamera bildet im Raw ohnehin weit über HDR der Anzeigegeräte ab, da brauchst du dir keine Gedanken machen.
 
Die Antwort lautet: Das eine hat mit dem anderen nicht das geringste zu tun.

Beides heißt zwar HDR, es steht aber in keinerlei Zusammenhang. HDR bei Monitoren und Fernsehern ist aktuell nur bei Filmen und Spielen nutzbar, die dafür Produziert wurden. Es gibt aktuell keine Möglichkeit von HDR Monitoren zu profitieren wenn man seine eigenen Fotos betrachtet und es ist auch nicht absehbar, dass sich das ändern wird. Wenn für dich also Spiele eine Rolle spielen kannst du zu einem HDR Monitor greifen, ansonsten bringt dir das gar nichts.
 
Hallo,
das bringt dir bei der Bildbearbeitung überhaupt nichts.
Was du brauchst ist ein "normaler" kalibrierbarer Monitor.
Das ganze HDR Zeug bringt dir nichts weil das nichts mit dem wie du deine Fotos nachher ausgeben willst zu tun hat.
Was hast du davon wenn dein Bild auf DEINEM Monitor gut aussieht aber beim Ausdruck oder dem Monitor anderer Leute nichts aussieht?
 
HDR bei Monitoren und Fernsehern ist aktuell nur bei Filmen und Spielen nutzbar, die dafür Produziert wurden. Es gibt aktuell keine Möglichkeit von HDR Monitoren zu profitieren wenn man seine eigenen Fotos betrachtet und es ist auch nicht absehbar, dass sich das ändern wird.
Da fehlt noch ein wenig, finde ich.

Seit März 2018 gibt es unter WIN10 den HDR10-Support, d.h. bei geeigneter Grafikkarte & Monitor/TV werden z.B. bei HDMI 2.0 HDR10 bis zu 3x12bit / 4k / 4:2:2 ausgegeben.
Filme werden direkt im HDR10-Format ausgegeben (z.B. Cyberlink Power DVD).
Die restliche WIN-sRGB-Welt wird durch WIN zu HDR10-BT2020-Farbraum aufgeblasen. Zur Korrektur gibt es den Win-HDR10-Gamma-Regler bzw. ist die NVIDIA-Systemsteuerung-Gamma Korrektur (zu 0,8) noch besser geeignet.
Ich habe seit Kurzem einen KD-65AF9 OLED und kann nur sagen, dass sämtliche sRGB-Jpg´s wirklich beeindruckend vom Kontrast wirken, da sie ja auf volles BT2020 aufgeblasen werden.

Logisches Problem hierbei (mir zwar bisher noch nicht aufgefallen): Banding - es sind ja nur 8bit (nichtlinear) im JPG hinterlegt. 10..12bit wären besser.

Nun bin ich eig. auf der Suche nach einem JPG-artigen-Dateiformat, welches 3x 12bit (statt 3x 8bit) sowie einen BT2020(-ähnlichen) Farbraum speichert.... Selbstverständlich von jedem Foto-Anzeigeprogramm bearbeitbar/lesbar...
 
Hallo,

ich habe mir diese Woche auch einen neuen Monitor gekauft.

Für meine Auswahl waren folgende Kriterien wichtig:
- Größer, als der vorherige 27" -> 32"
- höhere Auflösung als zuvor -> 4k
- IPS-Panel (oder vergleichbar) für hohe Blickwinkel-Stabilität
- hohe Abdeckung des sRGB Farbraumes
- kalibrierbar oder zumindest profilierbar
- moderne Schnittstellen HDMI, DP, USB-C
- schönes Design
- bezahlbar

HDR10 oder Sync Techniken spielten bei mir keine Rolle.

Es wurde daher der DELL U3219Q. Leider hatte der gestern gelieferte einen Pixeldefekt und ging zurück. Nun warte ich sehnsüchtig auf die Ersatzlieferung!
 
Die restliche WIN-sRGB-Welt wird durch WIN zu HDR10-BT2020-Farbraum aufgeblasen. Zur Korrektur gibt es den Win-HDR10-Gamma-Regler bzw. ist die NVIDIA-Systemsteuerung-Gamma Korrektur (zu 0,8) noch besser geeignet.
Ich habe seit Kurzem einen KD-65AF9 OLED und kann nur sagen, dass sämtliche sRGB-Jpg´s wirklich beeindruckend vom Kontrast wirken, da sie ja auf volles BT2020 aufgeblasen werden.
Rec2020 ist der 4k-Standardfarbraum und wird das unsägliche sRGB hoffentlich irgendwann ablösen. Er ist weitaus grösser, und sRGB wirkt darin nur "aufgeblasen", wenn kein Farbmanagement stattfindet - genau wie bei jeder Anzeige auf einem WideGamut-Monitor ohne FM.
Logisches Problem hierbei (mir zwar bisher noch nicht aufgefallen): Banding - es sind ja nur 8bit (nichtlinear) im JPG hinterlegt. 10..12bit wären besser.

Nun bin ich eig. auf der Suche nach einem JPG-artigen-Dateiformat, welches 3x 12bit (statt 3x 8bit) sowie einen BT2020(-ähnlichen) Farbraum speichert.... Selbstverständlich von jedem Foto-Anzeigeprogramm bearbeitbar/lesbar...
Ich nehme für meine Fotos schon seit einiger Zeit Rec2020 als Standardfarbraum- auch mit 8Bit-Jpeg. M.E. überwiegen die Vorteile die Nachteile. Natürlich ist 12Bit-Jpeg besser. Ich nutze es zum Archivieren mancher Bilder. Zwar kommt nicht jede Anwendung damit zurecht, aber wenn niemand dies Format verwendet, wird es sich auch nicht durchsetzen.
 
Für Hybrid Log Gamma (HLG) ist btw ein Fotoformat definiert!
https://standards.cta.tech/apps/group_public/project/details.php?project_id=340
Die Panasonic S1 und S1R sind die ersten die das OOTB ausspucken können.

HDR10 oder HLG in Verbindung mit DCI-P3 sind hier IMHO wohl mittelfristig der neue Standard...sowohl für Videos als auch Stilleben. An DolbyVision glaube ich in der Beziehung nicht...das ist Lizenztechnisch eher nicht realistisch.

Ist im Grunde eigentlich nur eine Frage der Zeit bis da auch im Fotobereich etwas mehr Bewegung rein kommt!
Wäre dann auch die Gelegenheit das gute alte JPEG mal zu ersetzen bzw. um ein hochwertigeres Format zu ergänzen, zumal sowas wie HEIF ja schon in den Startlöchern steht und da es HEVC basiert ist sich dort auch HDR10 oder HLG basierende Bilder mit speichern lassen.

Apple hat mit den *.heic Files ja schon den Anfang gemacht...auch wenn bisher nur SDR und sRGB kodierte Bilder in deren Container landen.


Rec. 2020 kann aber noch kein Gerät...der Farbraum ist schon extrem riesig.

DCI-P3 dagegen wohl >90% aller HDR10 und HLG fähigen Monitore und TVs...womit das ziemlich sicher zum neuen "sRGB" für WCG Displays werden wird!

Es gibt aktuell keine Möglichkeit von HDR Monitoren zu profitieren wenn man seine eigenen Fotos betrachtet und es ist auch nicht absehbar, dass sich das ändern wird.

Na so ganz stimmt das ja nicht...die neueren Canons können RAWs über HDMI in HDR10 ausgeben...da wird dann von der Kamera das RAW passend getonemappt. ;)

Was aber AFAIR irgendwie noch fehlt sind Bildbearbeitungsprogramme die direkt in HDR10 mit Rec.2020 bzw DCI-P3 ausgeben können!
Die meisten Mappen alles ja noch in normales SDR-Gamma...wobei immerhin der Farbraum flexibel genug ist.
 
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Ohne Not hinstellen tut sich das nur niemand.

Naja, 2-3 Referenzdisplays oder Feldmonitore zu haben ist ja eh nur der erste Schritt. ;)

Aber auch hier gilt ja selbst bei dem sauteueren Sony OLED:
**Der BVM-X300 deckt den Farbraum BT.2020 nicht im vollen Umfang ab.

Problem ist hier zudem auch wohl eher die Durchdringung bei den Endverbrauchern. Was bringt es Inhalte mit Rec.2020 erstellen zu können wenn die sich sonst fast keiner halbwegs korrekt ansehen kann!?
Deshalb wird IMHO DCI-P3 schlicht das "neue sRGB" werden...und zwar relativ breitgefächert von Handhelds über PC-Monitore zu TVs usw.

Das ist nämlich mit Quantenpunkten noch relativ leicht und vergleichsweise Preisgünstig erreichbar.
 
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