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Printgröße, Megapixel, Auflösung

Tschenzer

Themenersteller
Hallo,

aus aktuellen Anlass bin ich total verwirrt. Ich habe mir aus meinen schönsten Bildern online einen Kalender der Größe A3 gebastelt und eine Probe bestellt.

Die Auflösung der Bilder kommt aus der 7D. Da ich auch Bilder verwenden wollte, an deren Rändern sich störende Objekte befanden, bzw. Der Bildschnitt etwas ungünstig war, habe ich teilweise bis zu anderthalb Megapixel weggeschnitten (proportional).

Um einen groben Anhaltspunkt zu haben, nutzte ich den Pixelkalkulator. Als Ergebnis erwartete ich verpixelte, von der Qualität grottenschlechte Bilder, da mir das genannte Programm für den A3 Druck volle Pixelanzahl empfahl. Umso überraschender war das Ergebnis. Die Bilder waren gestochen scharf, keine Pixel, keine Raster - eben so, wie für mich 100% Qualität aussieht.

Nun frage ich mich was ich mit 18 Megapixel maximal abziehen lassen kann. Skeptisch gegenüber dem Pixelkalkulator war ich schon, bei der Auflösung für A3, da früher sicherlich auch mit 6 Megapixel Posterdrucke entstanden.

Frage: wie groß kann ich mit 18 Megapixel OHNE Qualitätsverlust drucken?
 
Vrgiß dieses Spielzeug. Ich hab 4 MP-Bilder schon auf 30x40 vergrößert, und da siehst Du keine Artefakte (mein Fotofachhändler übrigens auch nicht). Wichtiger dafür war freillich das dabe verwendete Leica-Objektiv mit exzellenter Schärfe.


Mit 18 MP hast Du viel Spielraum für Vergrößerungen; im Übrigen schau ich mir A3 auch nicht aus 30 cm Entfernung an.
 
Danke für die Antwort! So etwas konnte ich mir denken. In der Regel schaue ich mir einen Kalender auch nicht aus 30 cm an, das habe ich nur beim Auspacken und durchblättern eben schnell gemacht und kam nicht mehr aus dem Staunen.

Wird Zeit, dass ich das gekaufte 120x80 Wandbild entsorge und durch eines meiner Bilder ersetze (y) :lol:
 
Ich würde mir mit 18MP auch bei A1 keine Sorgen machen. Die Daten lassen sich ja auch noch ein ganzes Stück ohne Qualitätsverlust skalieren.
 
Die Daten lassen sich ja auch noch ein ganzes Stück ohne Qualitätsverlust skalieren.
Das ist Quatsch. Sobald das Bild interpoliert wird ist der Qualitätsverlust einprogrammiert – im Wortsinn.

Zur eigentlichen Frage, entscheidend für die Ausgabe ist die Auflösung. Die Auflösung ist abhängig vom Betrachtungsabstand. Als Faustformel für zuletzt genanntes gilt: Betrachtungsabstand = Bilddiagonale.

Entspricht der Betrachtungsabstand dem normalen Leseabstand sollten die Daten mit 300 ppi (pixels per inch) angelegt werden. Je weiter man sich nun vom Bild entfernt, desto geringer kann aufgelöst werden. Die Formel habe ich momentan nicht im Kopf. Auf Nachfrage könnte ich sie heraussuchen. Im Prinzip reichen aber auch Richtwerte. Bei Deinem A3-Kalender würden auch schon 100 ppi genügen.

Ansonsten ist die benötigte Auflösung auch noch abhängig von dem Motiv, dem verwendeten Material und dem Druckverfahren. Im Fine-Art-Printing geht man rauf bis auf 600 ppi. Bei scharfen Kanten fällt eher eine zu geringe Auflösung auf. Im Zweifelsfall würde ich mit dem Druckoperator sprechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt muss ich nochmal genauer nachfragen:
Ist es eher kontraproduktiv, wenn die dpi auch da erhöht werden, wo sie weniger Sinn machen? Sprich: ein normales Zeitungsbild verlangt i.d.R. eine Auflösung von 300dpi (als Beispiel). Wie wirkt sich eine dpi-Erhöhung auf die Qualität aus?

Wenn eine Gewisse Einhaltung von Printgröße-dpi Verhältnis empfehlend ist, wäre ich an der Formel interessiert.

Ich denke aber, dass bei sauberer Arbeit eine hohe Auflösung keine Nachteile mit sich bringt (bitte korrigieren, wenn falsch).

Danke für die Antworten.
 
die veränderung der "dpi" eines Digitalbilder verändert rein gar nichts, da es keine physische Größe hat. Interessant ist die tatsächliche Auflösung des Bildes und die entsprechende Größe, wenn es gedruckt wird. Dann kann man auch die Ausgabe-dpi errechnen.

Als übliche Auflösungen läßt sich ein 4MP-Bild bequem auf A3 drucken, mitlerweile übliche 16MP dann eigentlich auf alle machbaren und bei üblichem (bis nahem) Betrachtungsabständ angeschauten Größen.

Nach meinem Gefühl ist seit den Digitalkameras mit 12 oder 16MP alles sinnvolle zu erledigen. Schärfe kann man da eher mit guten Linsen herausholen. Um 25MP-Monster scharf zu füttern, muss man schon ziemlich früh aufstehen.

Allgemein ist Auflösung und Schärfe seit ein paar Jahren schlicht kein Flaschenhals mehr bei Kameras.
 
ein drucker hat mir mal gesagt... mehr als 180 dpi kann man effektiv nicht drucken... and da sieht man auch keine pixel auch mit 10cm abstand...

habs selber getestet druck 180dpi und 300dpi... kein unterschied zu erkennen... au mit lupe...

darum 180 dpi ist perfekt... alles was höher ist wird dan wohl e im drucker zurückgerechnet und interpoliert...
 
ein drucker hat mir mal gesagt... mehr als 180 dpi kann man effektiv nicht drucken
Das hängt von den verwendeten Maschinen ab. Einige bringens nur auf 200dpi und andere auf bis zu 400dpi. Spätestens ab 300dpi wirds aber selbst bei Nahbetrachtung schwierig, die Aufnahmen von noch höher aufgelösten Abzügen zu unterscheiden.

18MP entsprechen bei A3 relativ genau 300dpi. Natürlich nur theoretisch, weil die reale Auflösung deiner 18MP Aufnahmen geringer ist (Bayer-Demosaicing, Objektivfehler, Verwacklungen, Bildrauschen etc.) Selbst wenn Du real nur echte 10 MP Auflösung hättest, würde dies bei A3 immerhin noch 220 DPI entsprechen. Damit wärst Du noch klar im Grünen Bereich.

Falls Du dich zum Thema DPI kurz einlesen willst: DPI - Wieviel Auflösung brauche ich wirklich?
 
Ich habe mich selbst an anderer Stelle mal in die dpi Geschichte eingelesen und verstehe das jetzt (da bin ich mir ziemlich sicher). Meine Kamera macht mir Bilder, welche eine Breite von 5184 Pixel und eine Höhe von 3456 Pixel besitzen. Pauschal kann man nicht sagen, ich welcher Qualität man drucken kann. Zum einen hängt das von der Machbarkeit des Druckers ab, zum anderen braucht es eine vorgegebene Größe, um die Auflösung eines Einzelbildes der Kamera zu bestimmen - die da wären

- Breite und/oder Höhe des Druckes (maximale dpi kann berechnet werden)
- dpi (maximale Breite und Höhe konnen berechnet werden)

Wenn man auf Grund der gewünschten Größenicht auf die gewünschte Auflösung kommt, kann man dem mit Hilfe eines aus mehreren Bildern zusammengesetzten Panoramas entgegenwirken.

Sollte so richtig sein, oder?
 
Sollte so richtig sein, oder?
Ja, solange Du beachtest, daß ein Foto aus der Kamera heraus, letztlich eine geringere tatsächliche Auflösung besitzt als die Dateiabmessungen vorgaukeln (siehe mein vorheriger Beitrag und mein Link) und daß oft mit weniger Auflösung trotzdem noch schön anzusehende Drucke entstehen, weil aus verschiedenen Gründen nicht immer das Maximum an Auflösung nötig ist, damit es gut aussieht.

Panoramas helfen leider nur bei einem Bruchteil der Motive, weil nicht jedes Fotomotiv still steht. Damit meine ich Vorder- und Hintergrund.
 
Deinen Link habe ich mir gerade eben angeschaut. Soweit ist alles logisch. Mein Beitrag vorher bezog sich somit auf die blanke Theorie rein mit den Größen.

Sollte jetzt sitzen bei mir. Den Rest wird mir die Praxis unter Beachtung aller Umstände sowie die daraus im Laufe der Zeit resultierende Erfahrung zeigen.

Danke Allen für die Hilfe!
 
Eine Entscheidungshilfe dafür, welche Auflösung man noch als akzeptabel empfindet kann auch folgende sein:

Nimm dir ein schönes, technisch einwandfreies Foto mit scharfen, kontrastreichen Details. Jetzt rechnest du es in verschiedenen Stufen klein, so dass du anschleißend mehrere Bilder mit unterschiedlichen Auflösungen hast. Die gibst du dann zum Ausbelichten auf 20x30. Bei vielen Anbietern kosten die nur 99 Cent, so dass die Kosten für den Versuch überschaubar bleiben. Die Bilder schaust du dir alle aus verschiedenen Entfernungen an und bekommst so einen Eindruck, wieviel dpi bei welchem Betrachtungsabstand für dich ok sind.

Dass hierbei die Qualität des "Kleinrechnens" mit eingeht ist mir klar, der Versuch soll halt einen Anhaltspunkt liefern.
Besser wäre es, das Bild immer mit voller Pixelzahl auf verschiedene Größen ausbelichten zu lassen, das geht dann aber schon ins Geld. Weil ... bei DIN A3 ist noch lange nicht schluss ;-)
 
Nimm dir ein schönes, technisch einwandfreies Foto mit scharfen, kontrastreichen Details. Jetzt rechnest du es in verschiedenen Stufen klein, so dass du anschleißend mehrere Bilder mit unterschiedlichen Auflösungen hast. Die gibst du dann zum Ausbelichten auf 20x30.
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Dass hierbei die Qualität des "Kleinrechnens" mit eingeht ist mir klar, der Versuch soll halt einen Anhaltspunkt liefern.
Besser wäre es, das Bild immer mit voller Pixelzahl auf verschiedene Größen ausbelichten zu lassen, das geht dann aber schon ins Geld. Weil ... bei DIN A3 ist noch lange nicht schluss ;-)

Wenn man das Klienrechnen vermeiden will nimmt man einfach entsprechende Auschnitte, man muss für so ein Experiment ja nicht jeweils das gesamte Bild verwenden. Dann reicht auch 13x18 zum ausprobieren ;)

Das ist Quatsch. Sobald das Bild interpoliert wird ist der Qualitätsverlust einprogrammiert – im Wortsinn.

Wir sprechen vom Hochskalieren, richtig?

/*klugsch**modus*/
Qualitätsverlust hat man keinen (naja, je nach Algorithmus und Skalierungsverhältnis einen sehr kleinen), es gehen ja keine Informationen verloren. Nur hat man eben auch keine Qualitätssteigerung, wie sie durch das mehr an Pixeln suggeriert wird.
/*klugsch**modus off*/

Sinn machen kann so ein Hochsklaieren trotzdem sein, nämlcih dann wenn das Originalbild so grob aufgelöst ist das mann schon die Pixel erkennen kann und es daurch zu Treppenartefakten kommt. Dann sorgt der richtige Algorithmus für eine schöne Glättung der Kanten, man sieht zwar nicht mehr Details, aber das Bild wirkt hochaufgelöster, weil nicht pixelig. Bei passendem Motiv, kommt man so mit z.T. erstaunlich wenig Ursprungsauflösung zu ordentlichen Ergebnissen.
 
Hallo zusammen,

ich hab das zwar alles verstanden, aber eine Frage habe ich noch.
Wenn ich mein Bild aus einer raw entwickle, ist das dann völlig egal, wieviel dpi ich angebe? Könnte ich rein hypothetisch auch 1100dpi angeben, ohne Qualitätsverlust, da es ja nur ein Wert für die Druckerei ist?

Und was ist, wenn ich bereits ein jpeg habe mit 300dpi, ich benötige aber 400dpi? dann ist doch auf jeden Fall ein Qualitätsverlust vorhanden, oder auch nicht?

Also die Frage die sich mir stellt, wieviel dpi kann ich max. mitgeben bei der Entwicklung aus raw? Auch wenn es so nicht gebraucht wird. Ich würd das gern verstehen.
 
Also die Frage die sich mir stellt, wieviel dpi kann ich max. mitgeben bei der Entwicklung aus raw? Auch wenn es so nicht gebraucht wird. Ich würd das gern verstehen.
Ich zitiere der Einfachheit halber aus der von mir querverbundenen Seite:
"Das wichtigste zuerst: Eine Bilddatei hat keinen DPI-Wert!

Jetzt werden Sie womöglich einwenden: "Aber in den Dateieigenschaften meiner Bilder steht doch ein DPI-Wert drin!"
Das ist ein bedauerlicher, weil sehr irreführender Umstand, denn der dort angegebene Wert ist totaler Unsinn!

Der DPI-Wert gibt nur das Verhältnis von Auflösung in Pixeln zu einer vorab festzulegenden Ausgabegröße
(bspw. Fotodruck 10 cm x 15 cm; 3 m x 2 m) an.

Deshalb ergibt sich der DPI-Wert erst in dem Moment, in dem klar ist, wie groß ein Bild wiedergegeben werden soll."​
Soll heißen, Du kannst da eintragen was Du willst. Es spielt überhaupt keine Rolle.
 
Genau dieses Thema habe ich in einem meiner letzten Blogeinträge versucht aufzuarbeiten - unter Umständen hilft diese Erklärung jemandem:

DPI und PPI - Warum meine Datei weder noch hat

Zu der Ausgabegröße, ich persönlich habe mich darauf festgelegt, als Minimum immer die doppelte Bilddiagonale als Betrachtungsabstand zu wählen. Wenn wir bei einem A3 Bild die Bilddiagonale x haben, dann eben 2x. Daraus kann ich mir den Mindest-PPI Wert ableiten. Je größer das Bild und je weiter ich weg bin, desto kleiner darf dieser sein. Je kleiner das Bild und je näher ich dran bin (hat ja auch eine kleinere Bildiagonale) desto größer wird der PPI-Wert sein müssen.

Du kannst auch mit 150 PPI drucken - fein. Dafür wirste aber ein paar Meter Abstand halten. Meine Grenze beim Drucken habe ich bei 180 PPI gesetzt. Darunter drucke ich nicht (man kann natürlich), denn mir gefallen die Ergebnisse dann in der Regel nicht. Alles darüber ist natürlich fein.

Bei 18 MP hat man natürlich schon Spielraum, A3 und A2 ist kein Problem. A1 wohl auch nicht.
 
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