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Dokumente ohne Grauschleier Fotografieren?

Ernst H

Themenersteller
Ich würde gerne Schriftstücke welche auf weißen Blatt geschrieben sind fotografieren. Mit der Canon 600D (und auch anderen) ist das unmöglich.
Habe mehrere Experimente mit dem manuellen Weißabgleich gemacht. Ebenso mit Blitz - Überbelichtung usw. Es verbleibt immer ein Grauschleier. Für jeden billig Kopierer ist das kein Problem - mit Kamera aber unmöglich.
Auch bei nachträglicher Bearbeitung - durch erhöhen des Kontrastes usw. die Ergebnisse waren immer unbrauchbar. (eine Kamera lässt sich leichter Mitschleppen als ein Kopierer).
Spätestens beim Ausdrucken merkt jeder, dass das keine Kopie sondern ein Foto ist.
Wer hat da Tipps ?
 
Richtig belichten :)

Der Beli ist auf "Neutral Grau" kalibriert, Weiß ist heller, also will die Kamera dunkler. Entsprechend musst du die Belichtungskorrektur benutzen und etwa 2 Blenden mehr Licht reinlassen.
 
Grundvoraussetzung ist gleichmäßige Ausleuchtung. Deswegen hat jeder Kopierer eigenes Licht.

Ansonsten wäre ein Beispiel-Bild (unter "Problembilder" eigentlich Voraussetzung!) nicht schlecht.

Geht es um S/W-Vorlagen, Graustufen, Farben?

Der Rest ist normalerweise eine Frage der Weiterverarbeitung – auch ein normaler Kopierer erhöht den Kontrast, damit das Ergebnis gut aussieht. Geht normalerweise am besten mit Tonwertkorrektur. Also evtl. auch ein Thema für die Bildbearbeitung. Welche Software hast du zur Verfügung?

L.G.

Burkhard.
 
Da gilt doch die alte Regel: "Helles heller belichten." Hinterher kann man - falls nötig - per Batch alles mit wenigen Klicks anpassen.
 
Danke für die Antworten - mit mehr Belichtung kommt man schon näher hin.
Ohne Blitz wird die schwarze Schrift jedoch schnell Grau. Der interne Blitz der Canon 600D verbessert die Sache, ist aber noch weit weg von Ideal. Mit den 430EX und +5 Belichtungsstufen wird es dann einigermaßen gut. Aber eine nachträgliche Kontrasterhöhung ist notwendig.
Habe mir eine 18% Graukarte bestellt und möchte da noch Experimente machen.
Lässt sich im Menü "WB-Korrektur" etwas machen ? - Ich möchte ja eigentlich nur alles was eine bestimmte Helligkeit überschreitet auf volle Helligkeit ändern. Also jedes Pixel das zB. einen Wert von mehr als 3500 hat auf 4096 (bei 12Bit) erhöhen (für alle drei Farben).
Kamera mit 430EX Blitz ist dann schon fast das Gleiche wie ein Kopierer allerdings mit Batteriebetrieb.
Übrigens einen "Handscanner" habe ich auch - dieser kann ein A4 Blatt auf JPG (micro SD) scannen indem man langsam darüberfährt. Hat aber auch seine Nachteile: geht nur auf gerader Oberfläche, Verrutschungen kommen vor, von einem Buch geht's nicht, usw.
Fotos habe ich von einem normalen A4 Blatt mit schwarzen Text gemacht.
 
Hm? Ich denke, Du machst es Dir zu kompliziert!

Eigentlich sollte es ausreichen wenn Du einfach Bilder machst und später per EBV den Weißabgleich auf das Papier machst und die Helligkeit so weit erhöhst, dass das weiße Papier gerade so zum Überbelichten neigt (Kontrolliere das mittels der Belichtungswarnung in DPP) Evtl. noch den Schwarzpunkt korrigieren.

Aus einer RAW-Aufnahme und Bearbeiten in DPP müsste man das hin bekommen.
 
In DPP muss ich mich noch einarbeiten
Beim Weißabgleich aus der Werkzeugpalette stelle ich "Weißabgleich klicken" ein. wenn ich die Pipette anklicke, dann auf einem grauen Punkt im Bild klicke, dann nochmals Pipette - ändert sich gar nichts.
(Habe RAW verwendet - auch in 100% Darstellung ändert sich nichts)
etwas mache ich da wohl falsch ?
Von einem "Schwarzpunkt" habe ich nichts in der Hilfe gefunden.
Beim Menüpunkt Weißabgleich ... Abstimmen kann man den Farbton und die Farbsättigung einstellen - die errät man meiner Ansicht aber nie.
 
Probleme gibts dann, wenn der Blitz direkt auf die Dokumente geschossen wird, wegen Reflektionen.

Blitz ist durchaus richtig, damit man die Kontraste im Bild erhält, aber das Licht muss gestreut werden.

Vorgehen: Raum mit weisser Decke, Tisch. Dokumente auf den Tisch legen, ggf. etwas bauen (Grosses Buch schräg an Wand lehnen), wo die Dokumente schräggestellt werden können. Aufsteckblitz drauf, Kopf zur Decke richten. Manuellen Modus bei Kamera und Blitz wählen, an der Kamera Basis-ISO, kurze Verschlusszeit Richtung Blitzsynchronzeit (Um Umgebungslicht draussen zu halten), Abblenden des Objektives auf den Bereich, wo das Teil scharf ist.
(Sowohl ausreichend Tiefenschärfe produziert als auch optisch gut ist- die meisten Objektive sind das bei 5,6-8)

Einige Probeschüsse, Blit manuell soweit regeln, dass die Dokumente sauber rauskommen, Histogramm beachten. Eine Einstellung, die man einmal gefunden hat, kann dann bei allen anderen Dokumenten weiterverwendet werden, solange der Abstand konstant bleibt.
 
Beim Weißabgleich aus der Werkzeugpalette stelle ich "Weißabgleich klicken" ein. wenn ich die Pipette anklicke, dann auf einem grauen Punkt im Bild klicke, dann nochmals Pipette - ändert sich gar nichts.

Wenn sich nichts ändert, dann hat die Kamera den WA schon gut gewählt gehabt und das Grau in deinem Bild kann zu reinem Weiß werden wenn Du die Helligkeit anhebst!

Probiere folgendes in DPP:

1. Unter Ansicht die "Lichterwarnung" aktivieren.
2. Die Helligkeit so lange anheben bis die weiße Fläche gerade so rot wird.
3. Das Bild am besten unter einem neuen Namen abspeichern, damit Du Dir, soweit genutzt, das originale JPG nicht unwiederbringlich überschreibst.

Die roten Flächen zeigt Dir nur das Programm an und tauchen im späteren Bild nicht auf. DPP markiert so die Stellen im Bild, die eine Helligkeit von "255" aufweisen. In Verbindung mit Überbelichtungswarnung bedeutet das, dass die Flächen, die rot markiert werden so hell wie nur möglich (eigentlich zu hell!) dargestellt werden.

Analog zur Überbelichtungswarung gibts auch eine Funktion für die dunklen schwarzen Stellen, die einen Wert "0" haben. DPP zeigt diese dann blau an. Über die Einstellmöglichkeiten für Helligkeit und Kontrast könntest Du dann versuchen, das Papier "rot" und den Text "blau" zu bekommen. Das spätere Ergebnis bringt dann ein weißes Papier und einen schwarzen Text.

Edit:
Zusätzlich noch der Hinweis, dass die genannten Farben und Werte nur dann gelten wenn man diese in den Programmeinstellungen NICHT geändert hat. Die Grenzen und Farben kann man selbst wählen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt habe ich´s geschafft:

In DPP befindet sich in der Mitte unter "Bildart" eine Grafik bei der man den linken und den Rechten Balken verschieben kann - beide nach innen schieben dann ist da perfekte Ergebnis am Schirm ("vorher/nachher" Einstellung).
Vorher die Helligkeit erhöhen und da hat auch der Weißabgleich funktioniert.

Die Schrift lässt sich sogar noch etwas schwärzen - also fast besser als das Original - ich bin begeistert.

Einziger Nachteil alles in RAW mit 45MB pro Bild.
 
Diese Fummelei ist völlig unnötig, wenn Du gleich richtig aufnimmst. Es sei denn, Du kannst aus Qualitätsgründen (der JPEG-Algorithmus verträgt sich nicht gut mit Text) das JPG-Format nicht nutzen, dann wäre Raw Pflicht.

Wichtigste Voraussetzung ist konstantes Licht. Wenn Du das hast, machst Du einmalig einen manuellen Weißabgleich (als Referenz eignet sich neben professionellen Vorlagen ein Stück aufhellerfreies Plastik, übliches Papier geht wegen ebendieser Aufheller nicht) und stellst die Belichtung manuell ein. Ggf. noch den Kontrast etwas hochdrehen. Und dann kannst Du einfach Dokument für Dokument durchnudeln, jedes wird sauber rauskommen.
 
Diese Fummelei ist völlig unnötig, wenn Du gleich richtig aufnimmst.

Sicher hast Du recht, wenn man mittels "extra errichtetem Kopierstudio" bei konstanten Lichtverhältnissen abkupfert. Ich hatte den TO so verstanden, dass er hier gelegentlich mal was "kopiert" und die "Kopien" optimieren will. Natürlich kann er hier auch schon etwas beim "abkopieren" eingreifen und mehr belichten.

Für optimale ooC-Ergebnisse könnte er sich ja dann auch mal durch die Hochzeitsthreads kämpfen ;)
 
Hallo,
wie oben geschrieben fängt es schon mit dem richtigen Licht an.
Ideal wären natürlich eine Lichtquelle von rechts und eine von links....
Für kleinere Repros geht es aber auch den Blitz entfesselt in einem größerem Abstand und einem Winkel von 45 Grad auf deine Vorlage zu richten.
Wenn möglich die Kamera und den Blitz manuell einstellen um kontinuierliche Ergebnisse zu bekommen.

Den "Grauschleier" macht dir schon ein Programm wie z.B. IrfanView automatisch weg (Bild > Auto-Korrektur).
Es hat auch eine schöne Stapelverarbeitung mit der du ganze Verzeichnisse korrigieren kannst.
Es ist umsonst und gibt es auch in einer "portablen Version" die du nicht installieren musst.

Bei anderen Programmen an der Tonwert-Korrektur schrauben...

Gruß
Wolfram
 
Es verbleibt immer ein Grauschleier. Für jeden billig Kopierer ist das kein Problem - mit Kamera aber unmöglich.

Jeder "Billigkopierer" arbeitet mit 1bit pro Pixel. Deine Kamera generiert aber JPEGs mit 24bit pro Pixel. Z.B. mit IrfanView kannst du 24bit > 1bit wandeln und schon hast du ein S/W-Bild wie bei einem Kopierer. (y)
 
Jeder "Billigkopierer" arbeitet mit 1bit pro Pixel. Deine Kamera generiert aber JPEGs mit 24bit pro Pixel. Z.B. mit IrfanView kannst du 24bit > 1bit wandeln und schon hast du ein S/W-Bild wie bei einem Kopierer. (y)
Wenn der Kontrast im Bild hoch genug ist und keine farbige Schrift dabei ist.... .
Aber einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.

Gruß
Wolfram
 
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