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Bilder wie David Hamilton

Blender2

Themenersteller
Hallo
Wie hat eigentlich David Hamilton immer so nen weichen Ton in seine Bilder gekriegt. Bei manchen dacht ich, da is die Linse beschlagen in der Dusche bei den hübchen Mädels. Aber auch bei Outdoor hatten seine Bilder immer so ne Art Nebelschleier. Das tät ich auch mal probiern.
 
Hallo
Wie hat eigentlich David Hamilton immer so nen weichen Ton in seine Bilder gekriegt. Bei manchen dacht ich, da is die Linse beschlagen in der Dusche bei den hübchen Mädels. Aber auch bei Outdoor hatten seine Bilder immer so ne Art Nebelschleier. Das tät ich auch mal probiern.

Früher hat man sich entweder einen Weichzeichner-Filter vor das Objektiv gepackt oder nur einen UV/Skylight-Filter mit Nivea beschmiert. Heute kann man sowas auch per EBV.
 
zu der Zeit gabs Weichzeichner (Filter) für die Objektive, die Sache wurde also schon hardwareseitig erledigt. Ein Überbleibsel aus der Zeit ist das Canon 135mm SF Objektiv, das hat 2 eingebaute Weichzeichnerstufen (kann aber auch scharf :))

Grüße von anTon
 
Da vor 50 Jahren :D noch mit Film fotografiert wurde, nehme ich mal stark an, daß er einen Weichzeichnerfilter oder ähnliches benutzt hat.

Heute bekommt man solche Effekte mit beliebiger Abstufung auch in der EBV hin.
 
Es gibt auf der DVD von Frank Winkler ein kleines Tutorial zu dem Hamilton Effekt. Er geht so vor (im groben):

Hintergrundebene kopieren -> Ebenenmodus auf weiches Licht -> Ebene weichzeichnen mit dem Gausschen Weichzeichner bei sehr hohem Radius von +60 oder mehr.
Anschließend die Ebene mehrfach duplizieren. Die Deckkraft der neuen Ebenen anpassen, In der Tonwertkorrektur die Mitteltöne stark aufhellen und zum Schluss noch die Sättigung verringern (durch die ganzen Kopierten Ebenen ist die Sättigung viel zu hoch).

Man muss da ein bisschen rumspielen, manche Bilder vertragen mehr, manche weniger.

Das ist der Software-Weg. Es geht wahrscheinlich auch schon beim fotografieren mit Weichnzeichner bzw. Softfocusfiltern (z.B. Cokin) oder evtl auch mit nem Lensbabie.
 
Da vor 50 Jahren :D noch mit Film fotografiert wurde, nehme ich mal stark an, daß er einen Weichzeichnerfilter oder ähnliches benutzt hat.

Heute bekommt man solche Effekte mit beliebiger Abstufung auch in der EBV hin.


Er nimmt auch heute noch nen Weichzeichnerfilter vor die Linse.

Gruss
Boris
 
also wer es mal ausprobieren möchte: Eine dünne Glasscheibe besorgen (z.B. von einem rahmenlosen Bildträger, die gibt's teilweise in Poskartenformat schon für 99 Cent im Baumarkt) und ganz wenig und dünn(!!) Vaseline auftragen und diese dann mit einem Tuch verreiben, bis fast nichts mehr davon zu sehen ist. Präparierte Glasscheibe bei der Aufnahme einfach vors Objektiv halten. Bequemer gehts natürlich mit einem alten UV Filter, der entsprechend "eingesaut" wird.

Meiner Meinung nach ist der Effekt zwar in PS machbar, aber schon etwas schwieriger als einfach nur alles gleichmäßig glatt zu matschen, weil Lichter und Reflektionen mehr gesoftet werden als die Schatten. Anbei zwei Beispiele von mir, die auf o.g. Weise entstanden sind ... nix Dolles, nur zum gucken! :D
 
yep, zwei möglichkeiten das auf "analoge" art zu machen.
bringt auch bessere ergebnisse als photoshop, weil photoshop einfach so perfekt gleichmässig weichzeichnet dass es schon wieder zu steril ist. und dann rumbasteln ist mehr arbeit als einfach methode A) schon angesprochen, vaseline auf clear filter ( oder alten uv filter ) geschmiert oder methode B) die halterlosen nylons deiner freundin über´s objektiv gezogen :D macht noch weniger arbeit und bringt gute ergebnisse. allerdings nur mit reltiv offener blende, über 8 würde ich nicht gehen :D
 
Seid Ihr sicher, dass der mit Filtern und nicht mit Objektiv weichgezeichnet hat?
Such mal nach Rodenstock und Imagon.

Thomas
 
Hallo,
da ich noch die Zeit mitgemacht habe, wo mit Rasierklingen Fotopapier aufgespaltet und dünn geschabt wurde um bei der Montage mit Fixogum nicht aufzutragen - heute in Pshop mit Pfaden kein Problem mehr - sind dennoch viele Dinge digital nicht so leicht nachzubauen.
Die beschriebene Fett-, Glyzerin- oder Vaselinescheibe kann unterschiedlich dünn eingestrichen und auch leicht schräg fixiert werden. Es entstehen schöne Wischeffekte, Unschärfen oder Lichthöfe. Im Kompendium / auf der Matt-scheibe einer 13x18 natürlich problemloser zu beurteilen und anzuwenden, als vor einer KB-Optik.
Auch Gewebestücke aus Nylonstrümpfen oder gewölbtes Fliegengitter vor der Optik brachten (leider oft nicht mehr reproduzierbare) Effekte. Dafür sieht man aber das digital Ergebnis heute sofort auf dem Monitor.
Auch von Vorteil!
Gruß hwg

Zum Imagon, die Ergebnisse sind nicht so steuerbar, der Vertrieb dieser Optik wurde seinerzeit von einem befreundeten Porträtstudio gemacht.
 
Dafür sieht man aber das digital Ergebnis heute sofort auf dem Monitor.

das sehe ich auch wenn ich einen nylonstrumpf über das objektiv ziehe und ein testbild mache. geht sogar schneller. guter Bildschirm mit zoom auf der cam vorausgesetzt. und ein bild nicht gleichgeschaltet wie viele andere aussehen zu lassen ist m.E. auch schon was wert.

Kameratuning mit halterlosen :D
 
Leute, ich weiß noch, als diese Hamilton-Bilder modern waren, gabs mal einen Bericht über diesen Fotografen in einer Fotozeitung. Ich glaube, es war das Foto-Magazin (gabs da Color Foto überhaupt schon?).
Man mag es kaum glauben, aber Herr Hamilton hat original Minolta Objektive benutzt und die Frontlinse mit einem Nagel zerkratzt!! Kein Witz, Abbildungen dieser Objektive gabs im Heft zu sehen!
Also, nur zu! Ein paar Nägel finden sich in jedem Haushalt!

Gruß
Achim

....wirklich kein Witz! Es sei denn, die Fotozeitung hat damals alle veräppelt unter Mitwirkung von Herrn Hamilton.
 
Hamilton hat original Minolta Objektive benutzt und die Frontlinse mit einem Nagel zerkratzt!!

Deshalb hatte Minolta zu der Zeit noch richtig gute Absatzzahlen!

Nur welche Optik war dann an den Filmkameras? Ich denke mal eine Arri hat er in Ruhe gelassen.
Trotzdem waren seine Bildeffekte sehr schön anzusehen und haben sicherlich die Sichtweise einer Generation von Fotografen geprägt. Wilp hat letztendlich ähnlich gearbeitet Afri-Cola etc.
In der SW-Duka wurde dann anschließend mit abwedeln, nachbelichten und Vergrößerungsrahmen anheben, die ganze Angelegenheit weiter verfeinert.
Gruß hwg
 
(y) tolles Thema ... bitte mehr Tricks alla "Frontlinse mit Nägeln bearbeiten" und "Vergrößerungsrahmen anheben"! Schade, in einigen Jahren wird das fast alles vergessen sein ...
 
Hallo
Wie hat eigentlich David Hamilton immer so nen weichen Ton in seine Bilder gekriegt. Bei manchen dacht ich, da is die Linse beschlagen in der Dusche bei den hübchen Mädels. Aber auch bei Outdoor hatten seine Bilder immer so ne Art Nebelschleier. Das tät ich auch mal probiern.
Mach's dir doch nicht so schwer, und verwende z.B. von The Imaging Factory das Tool "Soft Focus". Das Soften hast du in nicht einmal einer Minute erledigt und musst werder etwas verschmieren noch zerkratzen oder sonstige altmodischen Dinge anstellen.

Gruss Carsten
 
Vielen Dank für die hilfreichen Anregungen. Einige gehören sicher in die Bastel-Ecke. Ich meine Herr Hamilton hat sicher ein Filter benutzt. Ob er den jetzt eingecremt hat oder zerkratzt, weiß ich nicht. Mir hat die Art der Aufnahmen sehr geholfen, den Unterschied zwischen Bienen und Blumen zu verstehen:D
Ich finde solche Fotos immer noch tausend mal erotischer als die Fotos, auf denen jede noch so kleine Hautfalte fast dreidimensional dargestellt wird.
Manche Bilder sind so deutlich, dass ich froh bin, kein Frauenarzt zu sein. Da kann ein schon fast die Lust vergehen, wenn die Klitoris so groß wie ein Kottletknochen daherkommt.
 
der Trick mit den Damenstrumpf wurde ja schon genannt, ansonsten mal nach Carl Zeiss Softar googlen...das sind Filter mit eingeschliffenen Linsen, die ein zerstreutes Bild über das gesamtbild werfen...sehr schöner Effekt.
 
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