Hier ist doch klar, dass Einsteiger fotografiert haben und Auto-Weißabgleich verwendet haben. Deshalb sehen NATÜRLICH die Bilder unterschiedlich aus, selbst bei GLEICHEN Kameras werden teilweise unterschiedliche Ergebnisse rauskommen!
Vom Verwenden des Auto-Weißabgleichs ist generell abzuraten.
Wenn man Landschaft/Architektur/Reise fotografiert (bei Peoplefotografie gelten spezielle Regeln, wegen der Hauttöne), gibt es im Grunde 2 sinnvolle Vorgehensweisen, je nach Geschmack und je nachdem, wie weitgehend man Bock auf Nachbearbeitung hat:
1) Durch den EVF gucken und zur Auswahl stehende Weißabgleiche durchprobieren, bis es so ähnlich "wie in echt" (oder so wie es einem zusagt) aussieht. Vorteil: Auch für JPEG-Shooter geeignet; Nachteil: zeitaufwendig beim Shooten.
Ich habe eine Funktionstaste mit Weißabgleich belegt, um schnell was ändern zu können.
2) Einen Weißabgleich einstellen und den die ganze Zeit verwenden (nur ändern, wenn Beleuchtungsbedingungen sich deutlich ändern). Ich nehme z.B. meist einfach die ganze Zeit "Tageslicht" (5500K), außer ich sehe im EVF, dass es deutlich zu stark abweicht. Vorteil: Beim Shooten simpel; Nachteil: Nur für RAW-Shooter geeignet, da man den wirklich gewünschten Weißabgleich im RAW-Entwicklungsprogramm einstellen muss. (Ich sehe es als Vorteil, da ich so alle Freiheiten und Möglichkeiten habe - wozu gebe ich sonst Tausende von Penunzen für teures Equiment aus?)