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Meisterpflicht für Fotografen



Beispiel hierfür,
betreibe im Bedarfsfall Deformationsmessungen an Tragwerken mit den Mitteln
bildgebender Techniken. Ausgangbasis sind dabei digitale Aufnahmen, die einer
Auswertung unterworfen werden. Nach einer kurzen Basiseinschulung ist eine
Hilfskraft durchaus in der Lage derartige Aufnahmen anzufertigen, die dann di-
gital ausgewertet werden, wozu es jedoch weiterreichender Kenntnisse bedarf
um zu numerisch stetig metrischen Werten zu gelangen, die in der Zeitachse
bei laufendem Monitoring zudem auch kontinuierlich erfasst sein können.

Anderes Beispiel,
endoskopische bzw. laparoskopische Fotografie und bildgebende Verfahren in
der Chirurgie. Wo bitte hat im Bereich der Sigmoidoskopie bzw. tiefer gehend
dann in der Colonoskopie, also der medizinischen Endoskopie ein Fotograf auch
nur ansatzweise irgendetwas verloren? Nur weil es sich um bildgebende Ver-
fahren handelt?

Die Fotografie und deren Nutzung ist schon längst der klassischen Trivialfoto-
grafie entwachsen und verlangt ganz andere Qualifikationen und Berechtigun-
gen, die weit jenseits der durch eine Meisterfotografenausbildung nach Pflicht-
schulabschluss jemals erlangt werden kann.

Lasst den Meisterfotografen die nasschemischen Verfahren jenseits der Medi-
zintechnik & Co als ihr angestammtes Gebiet, die anderen Bereiche werden
bereits längst durch professionell höher qualifizierte Personen abgedeckt.


abacus
 
Der technische Wandel in der Fotografie in den letzten 15 Jahren war schon gewaltig. Da ist ein Meister von vor 20 oder 30 Jahren kein Garant für heutige Qualität mehr. Das Gleiche betrifft die Ausbildung: Jemand, der einem die neue Arbeitsweise beibringen will, der muss sie erst auch mal selber können.

Die logische Schlussforgerung wäre, dass nur diese zwei Varainaten sinnvoll sind:

a) keine Meisterpflicht
b) Meisterpflicht mit Pflicht eine Nachschulung mit Prüfung alle paar Jahre zu machen, bei Nichtbestehen (von mir aus 2 Versuche) Aberkennung des Meisters.

LKW Fahrer, die Gefahrengut tansportieren, müssen auch regelmässig zur Nachschulung und können die Erlaubnis zum Transport von Gefahrengütern verlieren, wenn da was nicht klappt.

Entweder ist es wirklich kritisch, dass wir Meister haben, dann muss auch diese Nachschulpflicht her bei so einem dynamischen Fachbereich. Oder aber, man anerkennt, dass die potentielle Gefährdung hier viel geringer ist und dann auch kein Meister nötig ist. Zumal es ja auch ohne Meister genug alternative Ausbildungsmöglichkeiten zum Fotografen gibt.
 
Der technische Wandel in der Fotografie in den letzten 15 Jahren war schon gewaltig. Da ist ein Meister von vor 20 oder 30 Jahren kein Garant für heutige Qualität mehr…
Das gilt aber so ziemlich für sämtliche Gewerke, selbst die katholische Kirche hat in der Zeit einen Wandel erlebt der Nachschulungen notwendig macht.
 
Das gilt aber so ziemlich für sämtliche Gewerke, selbst die katholische Kirche hat in der Zeit einen Wandel erlebt der Nachschulungen notwendig macht.

Die Bimmelbudler können zwar mächtig Geld kosten aber nen Gewerke sind sie nicht. Mehr so die Vögel auf dem Felde - sähen nicht, ernten nicht, fressen doch.

So, ich lad dann mal die Flinte mit 00-Schrot, was zum Abend schiessen :devilish:
 
Denkt hier eigentlich schon jemand nach sich noch schnell Selbstständig zu machen bevor die Meisterpflicht eventuell eintritt? Wie lange wäre dafür denn eigentlich noch Zeit?
 
Die Meisterpflicht ist eine Superidee und dazu noch absolut zeitgemäß!

Bitte MEHR Bürokratie, Listen und Regulierung. Bitte schafft einen geschützten Binnenmarkt für wenige Privilegierte, die dann richtig abkassieren können.

Es gibt keinen Nachweis, das so etwas dem Kunden zu besserer Qualität verhilft (!!!) - ist aber auch egal......

Und wenn ein Bekannter der Familie auf einer Hochzeit Bilder macht und dafür in Anerkennung EUR 100,-, 200,- oder was auch immer bekommt, sollte er dafür dann auch rechtlich belangt werden - wir haben ja zum Glück total unterbeschäftigte Richter und Polizisten, die sich über ein bisschen Arbeit bedanken werden. Letztendlich muß man die kriminellen Elemente der Gesellschaft in die Schranken weisen, sonst herrscht hier bald Sodom und Gomorrha.

Und die EU wird uns dabei bestimmt unterstützen, die Wächter des Binnenmarktes sind beim Thema Meisterpflicht ja schon immer, im wahrsten Sinne des Wortes, offen gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Abend,

ich nahm an der Petition gegen Meisterzwang teil und bekam am Wochenende eine Update Nachricht zu dem Thema:

https://www.profifoto.de/szene/noti...o-petition-kein-meisterzwang-fuer-fotografen/

Am richtigsten fand ich die Aussage:
Lutz Fischmann fordert daher zu Recht: „Es stellt sich eher die Frage, ob die Fotografie überhaupt noch ein Handwerk ist. Alle rein handwerklichen Fähigkeiten in der Fotografie sind im Zuge der Digitalisierung und Popularisierung entfallen. Fotografie ist eher ein künstlerischer Beruf und sollte daher ebenso wenig wie die Arbeit der Schriftsteller, Musiker, Regisseure und Bildhauer Restriktionen unterlegen sein. Wir plädieren daher für die komplette Streichung der Fotografie aus der Handwerksrolle.“

Grüße
 
Die Handwerksrolle entrümpeln wäre auch noch ne Option. Sogar ne nette weil wenn es mal runter ist ist der Meistäää eh kein Thema mehr.

So, jetzt hau ich mir nen Steak in die Pfanne, der Handwerker aus Holland ist gerade fertig mit anklemmen. Und billiger als der aus D war er auch noch :cool:
 
Die Bimmelbudler können zwar mächtig Geld kosten aber nen Gewerke sind sie nicht. Mehr so die Vögel auf dem Felde - sähen nicht, ernten nicht, fressen doch.

So, ich lad dann mal die Flinte mit 00-Schrot, was zum Abend schiessen :devilish:

Diese Art "Humor" ist wirklich nicht komisch. Bitte, nicht auch noch das DSLR-Forum soll Plattform für eine derartige sprachliche Verrohung werden. Das ist ein Technikforum! Ich möchte hier sowas wirklich nicht lesen, sondern einen halbwegs sachlichen, zumindest aber schonmal nicht religionsfeindlichen Boden für Diskussion über fotografische Themen vorfinden. Ich bitte bei den Mitlesern um Entschuldigung für meine OT-Reaktion auf vorheriges OT. Gern kann beides gelöscht werden.
 
Völlig unabhängig davon, ob der Meister nun für Fotografie sinnvoll ist (ich denke nicht), sollte sich jeder, der die Meister-Ausbildung kritisiert, mal damit auseinander setzen, was dort gelehrt wird... Das sind nämlich so Kleinigkeiten wie

Auftragsabwicklung
Auftragsbeschaffung und Angebotserstellung
Baustellenbezogene Auftragsabwicklungsprozesse
Rechtsvorschriften, Normen, Regeln
Mängel- und Schadensaufnahme
Betriebsführung und Betriebsorganisation
Betriebliche Kostenrechnung
Marketingmaßnahmen
Qualitätsmanagementsystem
Personalwesen und Kooperation
Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz, Umweltschutz
.
.
.

Also Dinge, die einen vielleicht nicht zu einem besseren Handwerker machen, aber einem ermöglichen einen Betrieb und Mitarbeiter zu führen und letztlich darüber entscheiden können, ob ein Betrieb Gewinn macht und besteht oder Pleite geht...

Zurück zur Fotografie: Es kann sich ja jeder mal die teilweise absurden Kostenrechnungen der semiprofessionellen Fotografen anschauen, dann wird klar, warum das durchaus sinnvoll ist
 
Ja und? Ich habe eine GmbH & Co. KG gegründet. Und dann durfte ich Geschäfte machen. Software verkaufen, Beratung erbringen …

Ohne Meister und ohne Vorlage eines Schulzeugnisses, also auch ohne Hauptschulabschluss möglich! Ach, ja der Vollbesitz meiner geistigen Kräfte wurde beim Notar abgefragt (kein Witz!). Das habe ich bejaht. Das wars.
 
Zurück zur Fotografie: Es kann sich ja jeder mal die teilweise absurden Kostenrechnungen der semiprofessionellen Fotografen anschauen, dann wird klar, warum das durchaus sinnvoll ist

Dass solche Kursinhalte sinnvoll sind, bestreitet niemand. Es geht nur darum, ob man diese verpflichtend machen muss. Solange Leib und Leben nicht gefährdet werden, und das ist bei einer falschen Bilanz sicher nicht der Fall, kann man auf eine Meisterpflicht verzichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auftragsabwicklung
Auftragsbeschaffung und Angebotserstellung
...

Zurück zur Fotografie: Es kann sich ja jeder mal die teilweise absurden Kostenrechnungen der semiprofessionellen Fotografen anschauen, dann wird klar, warum das durchaus sinnvoll ist


Und das ist der einzige Weg zu diesem Wissen, und deshalb ist es wichtig, dass z.B. der Wirtschaftsingenieur, der nebenberuflich fotografieren möchte, zum Fotografenmeister gezwungen wird?

Das Wissen ist schon sinnvoll. Aber es gibt halt heutzutage viele Wege zum Wissen.
 
Die Kursinhalte sind teilweise für den Berufsknipsologen nützlich. Teilweise eher nicht, teilweise nur wenn er mehr als nen 1-Mann Betrieb führt/ausbilden will.

Nur - das ist Zeug das ich OHNE Meistäää auch lernen kann. Zum Teil sogar besser. Mein Onkel (Meistää - Bäcker) hat es geschaft den einzigen Bäcker/Konditorladen im 4000+ EW Ort in die Pleite zu reiten. Mein Nachbar ist seit 20 Jahren im EDV-Bereich selbstständig ohne Meister.

Selbst die Ausbilder-Sache geht ohne Meister. Mein AG bildet aus nur Meister haben wir hier keine. Wozu auch, Dipl. Ing und Ausbilder-Schein sind für die Branche meines AG da eh besser.
 
Hallo,

habe diese erfreuliche Nachricht ebenfalls gerade gelesen. Wenn ich ehrlich bin, habe ich auch nix anderes erwartet. Die Wiedereinführung wäre aus meiner Sicht ein Rückschritt, aber dazu hatte ich mich bereits mehrfach geäußert.

Sehr schön!

Fröhliche Grüße
 
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