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Werden alle Kamerahersteller die Krise überstehen?

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Gast_210926

Guest
Die Kameraindustrie befindet sich in einem massiven Umbruch. Er betrifft inzwischen nicht nur kompakte Digitalkameras (davon werden nicht einmal halb so viele verkauft als noch vor 2 Jahren) sondern inzwischen auch Kameras mit Wechselobjektiven (ILC = Interchangeable Lens Cameras). Laut der Vereinigung der japanischen Kamerahersteller CIPA war 2013 das erste Jahr in dem weniger ILC`s verkauft wurden als im Vorjahr. http://www.imaging-resource.com/new...ime-decline-in-interchangeable-lens-camera-sa Dabei hat es die spiegellosen Systemkameras (CSC = Compact System Camera) mit einem Rückgang bei den Stückzahlen von 16,5% bei den weltweiten Shipments noch etwas härter getroffen als die DSLR`s. Da ging es um 14,9% zurück. Der Rückgang bei den Stückzahlen wird mit hoher Wahrscheinlichkeit weitergehen und ich stell mir die Frage ob das alle Kamerahersteller überleben werden.

Aufgrund des Verfalls des japanischen Yen gegenüber den anderen Währungen spiegelt sich der Umbruch aktuell nur sehr gedämpft in den Geschäftszahlen der Kamerahersteller wider. Die berichten teilweise sogar von höheren Umsätzen (in Yen) obwohl es bei den Stückzahlen runterging. Der Währungseffekt muss aber nicht dauerhaft sein und kann sich auch wieder umkehren. In der vergangenen Woche haben alle Hersteller ihre Quartalszahlen für Q4/2013 bekanntgegeben. Hier ein paar Fakten aus den Geschäftsberichten

Canon:
Der Umsatz (in Yen) ist in der Imaging-Sparte (da sind auch Tintenstrahldrucker mit dabei) gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal um 1,3% gestiegen. Die Umsatzrendite ist die höchste in der Branche und liegt bei 14,9%. Wenn man nur die Kameras betrachtet gab es aber einen Umsatzrückgang um 3%. Es wurden 20% weniger Kompaktkameras und 6% weniger ILC`s (das sind dann ja bei Canon überwiegend DSLR`s) verkauft. Inzwischen sind 35% der verkauften Kameras ILC`s. Die höherwertigen Modelle sind offenbar sehr gut gelaufen "In particular, the EOS 5D Mark III and 70D advanced-amateur-model digital SLR cameras continued to realize healthy growth." Im Ausblick auf das weitere Geschäft kündigt Canon einen "Improve product mix of interchangeable-lens cameras" an. Das deutet nach meiner Einschätzung auf verstärktes Engagement bei den CSC`s hin. Wird auch Zeit. Das EOS-M System war ja bisher eher ein Feigenblatt. In Summe muss man sich bei Canon keine Sorgen machen.

Nikon:
Beim Umsatz (auf Yen-Basis) ging es zwar um 6,9% zurück aber die Rendite konnte das 3. Quartal in Folge auf jetzt 11% gesteigert werden. Was die Stückzahlen betrifft ging es bei den ILC`s um 10% und bei den kompakten Digitalkameras um 32% zurück. Inzwischen sind 32% der verkauften Kameras ILC`s. Nikon steht aktuell gut da, ist aber von allen Herstellern am stärksten vom Imaging-Bereich abhängig. Fast 75% des Geschäfts werden im Imaging-Bereich erwirtschaftet. Einen richtigen Flop kann sich Sony da nicht leisten. Ob sie mit dem recht kleinen 1"-Sensor-Format bei den CSC`s richtig liegen muss man abwarten. Persönlich glaube ich aber daran.

Sony:
Sony konnte den Umsatz (in Yen) im Imaging-Bereich um 6% steigern und schreibt jetzt auch wieder schwarze Zahlen. Die Umsatzrendite liegt bei immerhin 6,1%. Bei den Stückzahlen ging es in Summe um 31% zurück (leider keine getrennten Zahlen für ILC und kompakte Digitalkameras). Das Geschäft mit den ILC`s läuft aber offenbar gut denn "sales decreased primarily due to lower sales of compact digital cameras and video cameras". Der Imaging-Bereich gehört zu den Kernbereichen bei Sony. Da wird massiv investiert und das Management unterstützt hier auch innovative Ansätze (RX-, QX-, Ax-Serie). Durch den Verkauf der PC-Sparte und der Restrukturierung des TV-Geschäfts sollte die weitere Zukunft gesichert sein.

Olympus
Der Imaging-Bereich von Olympus ist chronisch defizitär (von den letzten 5 Jahren waren 4 rot). Das gilt auch für das abgelaufene Quartal. Der Umsatz (in Yen) ging um 9,4% zurück. Die Umsatzrendite lag bei -6,1%. Es gibt aber auch Lichtblicke. Der Umsatz bei den CSC`s konnte um 19% gesteigert werden. Die OM-D Modelle haben da voll eingeschlagen, denn die Verkaufszahlen bei der PEN-Serie gingen zurück. Die Schlußfolgerung von Olympus. Offenbar bevorzugen die Käufer CSC`s im DSLR-Gewand. Deswegen wurde jetzt auch die preisgünstige OM-D M10 vorgestellt um im Einstiegssegment was anbieten zu können. Ebenfalls positiv. Die Läger mit Altkameras wurden fast vollständig leergeräumt. Das Olympus-Management verspricht zum xten mal den Rückkehr in die Gewinnzone, aber ich befürchte die Imaging-Sparte wird ein Hobby von Olympus bleiben. Mal sehen wie lange sie sich das noch leisten wollen.

Was die weiteren Hersteller betrifft bin ich noch am recherchieren. Fortsetzung folgt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, ob es alle Kamerahersteller mittelfristig überleben ist mir fast egal. Die die es gibt, bieten eine super große Vielfalt an.

Als es mit der Digitaltechnik losging, das müsste es doch der Kameraindustrie theoretisch schlechter gegangen sein. Mit einer analogen hat nicht mehr jeder fotografiert, einfach weil fotografieren nicht mehr in war. Die die eine Analoge hatte, hatte die über viele Jahre.

Die ersten Digicams gingen da auch noch nicht weg wir warme Sämmeln. Heute ist fotografiere in. Auch wenn es irrational ist, aber noch gute funktionierende Modelle werden von den Konsumenten durch Nachfolger oder andere Modelle abgelöst/ergänzt.
 
Hier ist ebenfalls ein Artikel, der die aktuellen Quartalsergebnisse zusammenfasst und interpretiert (englisch): http://www.dslrbodies.com/newsviews/camera-company-financials.html


Es ist schon erstaunlich zu sehen, dass die Kameraabteilung bei den meisten Herstellern quasi dem Nebenerwerb dient. Wenn man gleichzeitig noch betrachtet, dass es fast nur Hersteller aus Japan gibt, sieht man wie klein der Kameramarkt eigentlich ist.

Ob alle überleben werden? Sicher eine spannende Frage. Ich finde, dass im Moment jeder Hersteller was eigenes auf den Tisch bringt und ich fände es um jeden schade. (Redundant sind wohl am ehesten noch Canon und Nikon ;))

Ich hoffe, dass die kleinen (klein bezogen auf den Kameramarkt) weiter Kameras produzieren (Panasonic, Olympus, Pentax, Sigma... (Leica scheint es ja sehr gut zu gehen))

In den letzten Jahrzehnten gab es ja schon viele Übernahmen, die letzten größeren glaub ich Minolta-> Sony und Pentax -> Ricoh.

Wenn Nikon so weiterwirtschaftet und un-innovativen Coolpix-Dreck usw. herausbringt, wird es sie wohl auch bald erwischen... naja mal abwarten :)
 
Es wäre hilfreich, wenn belegbare Fakten mit Links zur Quelle unterstützt würden und die Faktendarstellung erkennbar von den persönlichen Hoffnungen und Glaubensfragen getrennt.

So liest sich das wie einer der schwächeren Chip-Artikel.
 
Die Photoindustrie hat in meinen Augen derzeit mit drei Hauptproblemen zu kämpfen:
1.Smartphones:

Die Kameras in Handys sind inzwischen so gut, dass die Leute einfach keine Kompakte mehr brauchen bzw haben wollen. Und die Kamerafunktion wird immer besser. Dadurch bricht der gesamte Kompaktmarkt immer weiter weg und kann höchstens noch Nischenkompaktkameras anbieten (Superzooms und Kameras mit grossen Sensoren). Ganz nebenbei, warum gibt es eigentlich keine Handies mit Periskopzoom ?

2.Sättigung:

Wer heute eine Kamera kauft, kann sie locker bis zum defekt benutzen. Wirkliche Neuerungen gibt es nicht mehr oder betreffen nur ganz wenige.
Ein Canon 7d z.B. könnte man heute noch unverändert als "NEU" auf den Markt bringen, und die ist (ohne nachzugucken ;) ) von 2009.

3.Paradigmenwechsel:
Der "moderne" Mensch will nicht mehr mit einer fetten DSLR rumlaufen.
Man ist beweglich, macht Individualurlaub, ist jung (geblieben), sportlich.
Dazu passt einfach eine grosse DSLR nicht mehr. Genauso nervig wie die mitleidigen Blicke der Mitreisenden und Passanten ist das Gewicht.
DSLRs sind einfach zu gross geworden.
Früher war eine Nikon F3, Canon F1, Leica M oder Olympus OM relativ leicht zu verstauen, die heutigen sperrigen DSLRs liegen einfach zu Hause oder im Hotel.

Welcher Hersteller allerdings Überleben wird, traue ich mich nicht vorherzusagen.
Wenn allerdings Nikon und Canon weiterhin so unflexibel bleiben, dann könnten sie zum Nischenhersteller für Profigerät werden, oder verschwinden.

Marktführer gab es schon viele in der Kamerageschichte, selbst Pentax war schon vorne, ganz zu schweigen von Leica, Minolta oder Kodak (Eastman box).

Auf jeden Fall bleibt der Kameramarkt spannend.
 
Es wäre hilfreich, wenn belegbare Fakten mit Links zur Quelle unterstützt würden und die Faktendarstellung erkennbar von den persönlichen Hoffnungen und Glaubensfragen getrennt.

So liest sich das wie einer der schwächeren Chip-Artikel.

Nennt man sowas jetzt "konstruktive Kritik"?

Ich fang mal mit den zwei großen an:

Canon (PDF!): http://www.canon.com/ir/results/2013/rslt2013e.pdf
Nikon (PDF!): http://nikon.com/about/ir/ir_library/result/pdf/2014/14_3qf_c_e.pdf
 
Vermutlich ist der Kunde, auch der Amateur, zunehmend gut informiert, dass er nicht auf übertrieben propagierte Minimalneuerungen herein fällt.
 
3.Paradigmenwechsel:
Der "moderne" Mensch will nicht mehr mit einer fetten DSLR rumlaufen.
Man ist beweglich, macht Individualurlaub, ist jung (geblieben), sportlich.
Dazu passt einfach eine grosse DSLR nicht mehr. Genauso nervig wie die mitleidigen Blicke der Mitreisenden und Passanten ist das Gewicht.
DSLRs sind einfach zu gross geworden.
Früher war eine Nikon F3, Canon F1, Leica M oder Olympus OM relativ leicht zu verstauen, die heutigen sperrigen DSLRs liegen einfach zu Hause oder im Hotel.
Es ist schon immer wieder erstaunlich wie du versuchst, DSLR-User als unmodern und doof, ja jetzt sogar bemitleidenswert zu diskreditieren.
 
Ich glaube, was den etablierten Kameraherstellern im Volumenbereich (und der ist schließlich für das Überleben ganz entscheidend) das Genick brechen könnte, ist die völlig Ignoranz gegenüber der "Software-Revolution".

Samsung und teilweise auch Sony sind hin der Hinsicht wenigstens nicht völlig planlos (weil sie vom Handybereich her ja halbwegs sehen, wie der Hase läuft), aber z.B. Nikon verpennt den Trend hier völlig.

Ich denke man kann sagen die am weitesten "fortgeschrittenen" Consumer-Elektronikgeräte sind die Smartphones und bei Smartphones geht es um Apps, Software, Sensoren und nahtlose Integration in die restlichen Lebensbereiche. Eine Nikon-DSLR (beispielsweise) wirkt im Vergleich zu einem Galaxy S5 oder Iphone völlig antiquiert. (Wie gesagt, ich rede hier vom Volumenbereich!)

Canikon machen auch keine Anstalten auch nur irgendeine Form von Innovation zu zeigen. Anstatt (etwa von Apple) zu lernen, wie man es richtig macht, bringen sie immer neue Ladungen an "Coolpixen" heraus und hoffen, dasss irgendwas davon trifft.
 
Vermutlich ist der Kunde, auch der Amateur, zunehmend gut informiert, dass er nicht auf übertrieben propagierte Minimalneuerungen herein fällt.

Ich glaube, eher das Gegenteil ist der Fall. ;) Das Modellkarussell dreht sich immer schneller.

Es ist schon immer wieder erstaunlich wie du versuchst, DSLR-User als unmodern und doof, ja jetzt sogar bemitleidenswert zu diskreditieren.

Naja, das ist dann halt wieder der leidige, gebetsmühlenartig vorgetragene Grabenkampf hier im Forum. Ich persönlich weiss was ich will und was andere über meinen Fotoapparat denken, interessiert mich einen Dreck.
 
Es ist schon immer wieder erstaunlich wie du versuchst, DSLR-User als unmodern und doof, ja jetzt sogar bemitleidenswert zu diskreditieren.

mal locker bleiben.
Nimmst Du deine DSLR mit auf Bergwanderungen oder ähnliches, wo Du sie lange schleppen musst?
Hast Du deine DSLR schon mal zu Hause gelassen, weil sie zu gross oder zu sperrig war und lieber auf eine Kompakte oder Handy zurückgegriffen.
Hast du schon mal beim Anblick eines Fotografen, der sich mit einer schweren DSLR abschleppte gedacht "die arme Sau muss sich abschleppen...".
Schon mal in Mittelamerika eine Touristen mit einer Dslr um den Hals laufen sehen und gedacht "der muss verrückt oder Lebensmüde sein?"
usw usw
 
Ich finde eher die Leute bemitleidenswert, deren Leben von nicht genug Intensität erfüllt ist um ein bisschen Training und Gliederschmerz für ihre Leidenschaft in Kauf zu nehmen ;P
 
Wer`s noch nicht erlebt hat, sollte mal in geselliger Runde spontan eine DSLR vom Kaliber einer D 800 bzw 5MK III auspacken, um Fotos machen zu wollen. Mit der zuvor lockeren, entspannten Atmosphäre ist es dann meist vorbei:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde eher die Leute bemitleidenswert, deren Leben von nicht genug Intensität erfüllt ist um ein bisschen Training und Gliederschmerz für ihre Leidenschaft in Kauf zu nehmen ;P

ich weiss, dass es von dir nicht ernstgemeint war, trotzdem eine ernstgemeinte Antwort von mir:
Bisher war es einfach so, dass eine DSLR alternativlos war. Man musste für seine Leidenschaft schleppen, wenn man nicht starke Abstriche in der Bildqualtät hinnehmen wollte.
Aber das brauch man nicht mehr, sei es durch kompakte mit einem grossen Sensor oder Evils.
 
Wer`s noch nicht erlebt hat, sollte mal in geselliger Runde spontan eine DSLR vom Kaliber einer D 800 bzw 5MK III auspacken, um Fotos machen zu wollen. mit der lockeren, entspannten Atmosphäre ist es dann meist vorbei:D

Man muss da ganz gefinkelt vorgehen, so wie die Fotografen, die Kinder portraitieren.

Man sollte die Kamera von Anfang an sichtbar dabei haben, aber sie nicht gleich verwenden. Die Körpersprache muss signalisieren "Ja, ich habe eine Kamera, aber ich schätze Dich trotzdem als Mensch. Ich muss nicht die ganze Zeit fotografieren, Du kannst mit mir ganz normal sprechen."

Gleichzeitig ist es wichtig, die Kamera als natürlichen Teil des Abends zu etablieren. Irgendwann, zwischen einem Lächeln und einem Witzchen, werden ein paar Fotos geschossen..... :D
 
In den letzten Jahrzehnten gab es ja schon viele Übernahmen, die letzten größeren glaub ich Minolta-> Sony und Pentax -> Ricoh.

Wenn Nikon so weiterwirtschaftet und un-innovativen Coolpix-Dreck usw. herausbringt, wird es sie wohl auch bald erwischen... naja mal abwarten :)
Nikon ist übrigens schon lange Mitsubishi-Tochter. Der Coolpix-Dreck ist übrigens auch nicht weniger innovativ als der Powershot-Dreck etc.
Pentax ist 2008 bereits an Hoya gegangen, die die lukrative Medizinsparte abgespalten und 2011 die Fotoabteilung an Ricoh verkauft haben (und seitdem bewegt sich bei Pentax eine ganze Menge).
Minolta hat sich bereits 2003 mit der Fusion mit Konica von der Eigenständigkeit verabschiedet und den Kamerabau dann 2006 eingestellt, die Reste gingen an den Kooperationspartner von 2005: Sony
 
Früher war eine Nikon F3, Canon F1, Leica M oder Olympus OM relativ leicht zu verstauen, die heutigen sperrigen DSLRs liegen einfach zu Hause oder im Hotel.
Wenn ich mir meine letzte voll-analoge SLR ansehe (und vor allem wiege, Gewicht war mir da schon immer wichtiger wie ein paar mm an Größe), dann hat die damals mit einem 50mm-Objektiv auch schon 1kg gewogen. Das was dann deren Nachfolger (Minolat 7000) an Gewicht eingespart hat, hat das Zoomobjektiv dann wieder auf die Waage gebracht.

Für "klein und leicht" habe ich noch nie eine (D)SLR mitgenommen oder auch nur irgendwem empfohlen.

Wenn allerdings Nikon und Canon weiterhin so unflexibel bleiben, dann könnten sie zum Nischenhersteller für Profigerät werden, oder verschwinden.
Ersteres wäre garnicht so schlecht. Dann wäre endlich das halbjährliche, völlig sinnlose Update im Einsteigersegmend der DSLR weg und die verbliebenen Ressourcen der Hersteller könnten wieder für was sinnvolles eingesetzt werden.

Nimmst Du deine DSLR mit auf Bergwanderungen oder ähnliches, wo Du sie lange schleppen musst?
Und warem sollte ich das? Ich nehme grundsätzlich das Equipment mit, das ich für die Bilder brauche, die ich dort (wo auch immer) aufnehmen will.

Hast Du deine DSLR schon mal zu Hause gelassen, weil sie zu gross oder zu sperrig war und lieber auf eine Kompakte oder Handy zurückgegriffen.
Ersteres ja, weil mir dann die Bilder dort sowiso vollkommen unwichtig waren.

Wer`s noch nicht erlebt hat, sollte mal in geselliger Runde spontan eine DSLR vom Kaliber einer D 800 bzw 5MK III auspacken, um Fotos machen zu wollen. Mit der zuvor lockeren, entspannten Atmosphäre ist es dann meist vorbei:D
Seltsame Runde. Ob da nun einer eine mft oder eine D800 auspackt ist vollkommen egal. Und wenn einer sein Smartphone auspackt weiss die Hälfte der Leute sowiso schon vorher, daß die Bilder nichts werden weil entweder (vorzugsweise draußen) der Zoom fehlt, um die Aktivitäten irgendwie festzuhalten oder (in der Kneipe) das Blitzchen gerade mal bis zum Sitznachbarn reicht, wenn das ganze nachher kein Ratespiel werden soll (wer verstckt sich hinter den rauschenden Pixeln am Ende des Tisches).

Bie mir ist da die Stimmung sowiso schon vorbei, wenn irgendwer irgedein Gerät auspackt, mit dem man Bilder erzeugen kann.
 
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