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Jupiter am 8. März fotografieren, wie?

ayin

Themenersteller
Liebe Leute!

Am 8. März soll ja der Jupiter besonders gross zu sehen sein. Jetzt habe ich gelesen, dass mit einem einfachen Fernglas auch 4 seiner Monde zu sehen sein sollen.
Das würde ich natürlich gerne fotografieren, habe aber keinerlei Erfahrung darin. Gibts irgendwie eine schnelle kurze Anleitung, wie ich das am besten einfange, habe mit Astrofotografie nämlich so überhaupt keinen Plan und will das auch später eigentlich nicht mehr machen.
Was bräuchte ich denn dafür. Vorhanden wäre ein Stativ, Fernauslöser, Crop-/Vollformat Kamera und ich hätte mir gedacht als Tele entweder das 70-200 f/2.8 oder ein 100-400 f/4.5-5.6. letzteres ist zwar lichtschwach, hätte aber mehr Reichweite.

Ich bitte um kurze Hilfe, Danke.

EDIT: Sorry, ich hab das im falschen Forum begonnen. Könnte das bitte jemand verschieben?
 
Also zu sehen sind die Monde schon gut mit 200mm. Erwarte aber nicht zu viel, ist weit weg von Formatfüllend. Jedoch so gut zu erkennen, dass man die Monde identifizieren kann.
Lichtstärke ist nicht so wichtig da es doch recht helle Objekte sind :)
Lediglich die große Helligkeit des Jupiters im Vergleich zu seinen Monden macht es etwas komplizierter. Ein kurz belichtetes Bild (1/1000) für den Jupiter, eins mit 1/100 für die Monde sollte für den Anfang erstmal passen. Von da aus dann rumprobieren.
Fang mal mit 400 mm leicht abgeblendet an und arbeite dich an die richtige Belichtungszeit.

Viel Erfolg!
 
Der Jupiter hat bei 400 mm auf dem Sensor dann einen Durchmesser von 80 µm, der am weitesten entfernte Mond ist 1,6 mm vom Jupiter weg. Also die Kamera mit den kleinsten Pixeln nehmen. Die Monde sind zu klein, um ein ganzes Pixel auszufüllen und werden deshalb sehr dunkel. Bei 1200 mm bekomme ich sie gerade so mit Jupiter aufs Bild (Blende 6, 1/1000, ISO ≈ 2000).

Du kannst auch jetzt schon probieren, zum Maximum fehlen vielleicht noch 5 Prozent.

L.G.

Burkhard.
 
Hallo ayin,

ich möchte Dir von Deinem Versuch nicht abraten, aber Deine Erwartungen etwas dämpfen.
Die Monde wirst Du nicht mehr als punktförmig auflösen, auch für Jupiter brauchts für gute Bilder ein Vielfaches an Brennweite und Öffnung.
Da Jupiter ja hell genug ist tut man eigentlich weniger fotografieren, sondern eher, z.B. mit einer einfachen lichtempfindlichen Webcam, filmen. Anschließend, fliegen die verwackelten oder im Seeing schlechten Bilder in den Papierkorb und die guten Teilbilder werden gestackt. Dafür gibt es kostenfreie gute Software.

Gruß

Martin
 
Kannst aber auch deine Canon quasi in eine Webcam verwandeln ;)
und zwar mit der Software EOS Camera Movie Record.
Die Cam per USB Kabel an einen Computer verbinden und damit den Liveview aufnehmen, 5x vergrößert.

Mit 900mm Brennweite (Lidl Teleskop) + 1,7 Konverter an einer 40D schaut das dann so aus:



Und die 40D kann eigentlich garnicht filmen. :)
 
Hallo ayin,

mach solche Dinge bitte nicht an einzelnen Terminen fest. Zwei oder drei Wochen mehr oder weniger jucken da auch nicht viel.

Nimm dein 100-400 und hoffe, dass es halbwegs gut abbildet. Nun eine Belichtungszeit so einstellen, dass sie kürzer als 0,5sek. ist und mit der Verstärkung die helligkeit von Jupiter so regeln, dass er nicht ausbrennt. Anschließend 10 bis 20 Bilder machen, mit gleichen Einstellungen ohne Schärfung und Rauschunterdrückung entwickeln und in Software wie Registax oder Giotto überlagern. Um die Prozessorlast gering zu halten hilft es alle Bilder an den Rändern kräftig zu beschneiden (natürlich alle gleich).

Das Ergebnis der Überlagerung als 16bit Tiff speichern und in PS, PL oder sonstwas so bearbeiten wie gewünscht.

Die Monde sollten eigetlich recht einfach abzubilden sein, denn sie sind so hell, dass sie unter guten Bedingungen mit bloßem Auge zu beobachten wären, wenn Jupiter sie nicht überstrahlen würde.


MfG

Rainmaker
 
Ein Crop in 100 % Ansicht, wie Jupiter mit drei seiner Monde bei 300 mm (KB-Equivalent) aussieht. Ist zwar völlig unspektakulär, aber wenn man sich für so was interessiert, trotzdem einen Versuch wert :)
Jupiter lässt sich übrigens noch für ein paar Monate gut fotografieren.
 

Anhänge

Vielen Dank für eure Hilfe. Ich werd mal schauen, was ich zusammenbringe und hoffe es wird was.

Mit 900mm Brennweite (Lidl Teleskop) + 1,7 Konverter an einer 40D schaut das dann so aus:
Pfff, da schau ich dann mit meiner Canon 7d und denn 400mm aber alt aus.
Ich könnte mir so eine Kompakte mit Megazoon Ausborgen, eine Canon SX50HS IS, die hat glaub ich 800mm.

Das mit dem Datum habe ich aus der Zeitung, in der hingewiesen wurde, dass es am 8.ten März besonders gut sei. Daher habe ich diesen Termin angenommen.

Ich würde die Fotos jedenfalls in RAW aufnehmen. Stacken könnte ich das mit Photoshop CC. Giotto und Registax kenne ich nicht.
 
Gute Info, gut zu wissen. Am 7. März wollte ich mir nämlich ein Teleobjektiv kaufen, vllt bekomme ich dann auch noch die Gelegenheit, den abzulichten (y)
 
[Ironie on]

Hast Du Dir schon einen Ort rausgesucht, der am 8.März wolken- und dunstfreie Sicht ist? In Mitteleuropa ist da glaub ich Winter...

Wenn ich mich nicht irre, dann ist auch am 8. März der Jupiter gut 12 Stunden unterhalb des Horizonts - dann ist die Sicht am 8. März nicht so optimal.

Ich würde sagen, dass bei größtem Horizontabstand die wenigsten Luftschichten im Sichtfeld liegen. Also reduziert sich die optimale Zeit auf wenige Stunden um Mitternacht rum.

Pass aber auf - am 9. März kurz nach Mitternacht ist der Spuk vorbei.

[Ironie off]
 
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