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Feuerwerk perfekt belichten

betazoid

Themenersteller
Hallo,

ich plane, das große Feuerwerk in Budapest am Montag zu fotografieren.
Ich habe schon etwas Erfahrung mit Feuerwerksfotografie, aber ich frage mich, was für eine Belichtung nun optimal wäre.
2 Dinge seien vorweggenommen:
Ich habe eine Olympus, d.h. minimaler Iso-Wert ist 200.
Und zweitens: Nachdem ich das Feuerwerk selbst auch sehen will, stelle ich auf Serienbild und manuelle Belichtung, wobei ich jede Aufnahme exakt gleich belichte. Es stellt sich hier nur die Frage, wieviele Sekunden. Ich halte dann jedenfalls nur die ganze Zeit während des Feuerwerks den Fernauslöser gedrückt. Derzeit schwanke ich hier zwischen 3 und 4 Sekunden. Die Frage ist halt, ob ich mit 3 oder 4 Sekunden die meisten guten Aufnahmen bekomme.
Bei der Blende habe ich mir gedacht, vielleicht 11. Die Umgebung ist ja recht hell, die Brücken sind beleuchtet, auch die meisten Gebäude und die Straßen am Ufer der Donau. Letztes Jahr habe ich das Feuerwerk auch fotografiert und Blende 8 scheint zu viel gewesen zu sein.
Ich habe auch vor einigen Wochen ein Feuerwerk fotografiert, da habe ich 2 Sekunden belichtet und das scheint ein wenig zu knapp gewesen zu sein. Es gibt zwar auch viele gute Aufnahmen, aber die Lichtstreifen sind ein wenig zu kurz geworden.
Ich meine meiner Erfahrung nach kommt es ja auch sehr auf das Feuerwerk selbst an, z.B. auf die Geschwindikeit, d.g. wie schnell die Raketen aufeinanderfolgen, und wieviele Rakten gleichzeitig abgeschossen werden. Und natürlich auf die Lichtsituation der Umgebung. Es gibt Feuerwerke/Orte, wo sie alles Licht abschalten und es wirklich stockfinster ist. Da kann man länger belichten.
Es ist eine schwierige Entscheidung, finde ich: Bei 3 Sekunden habe ich insgesamt vielleicht mehr gute Aufnahmen. Bei 4 Sekunden gibt es vielleicht weniger gute Aufnahmen, aber dafür sind die gelungen der Hammer.

Danke im Voraus
b
 
Hi,
ich habe mit
- ISO 100
- Blende 8
- 10 - 15 Sekunden
sehr gute Erfahrungen gemacht.

Die Frage ist: Wieviel wird auf einmal abgebrannt?
Bei einem Megaspektakel - viele Raketen gleichzeitig - reichen vielleicht 5 Sekunden. Geht weniger gleichzeitig in die Luft, dann länger belichten, um mehr Leuchtkörper einzufangen.
Aber so ein Feuerwerk ist ja nicht nach ein paar Sekunden vorbei, ein wenig anpassen und du hast tolle Fotos.

Viel Spaß
 
Ich belichte immer so lange im Bulb Modus, bis genügend drauf ist. Dazu gucke ich auch nicht auf die Kamera die ganze Zeit, sondern hab nur den Kabelauslöser in der Hand. Es werden ja meistens einzelne Bilder geschossen. Man kann also nicht genau sagen, wie lange die Belichtungszeit sein soll.

ISO und Blende variieren auch je nach geschossenen Effekten. Gold und Blau z.B. sind eher dunklere Effekte. Die sind z.T. 1-2 Blenden Dunkler als normale Farben. Blinker und vor allem Titan/Magnesium sind eher hell. Wenn z.B. eine ganze Wand nur aus sehr hellen Effekten geschossen wird, werden die ISO 200 und F11 schon deutlich zu hell sein. Selbst bei ISO 100 bräuchte man bei den ganz hellen Effekten schon einen leichten ND Filter, sonst kommt man in Bereiche mit der Blende, wo die Beugung wiederum einsetzt.

Am besten wäre es, wenn du einen ND Filter mit ca. 3 Blenden hättest in 100x100 oder 150x150. Den könntest du bei helleren Effekten vor das Objektiv halten und bei dunklen Effekten nicht. So musst du nicht die ganze Zeit die ISO und/oder Blende hoch und runter schrauben.
Als konkrete Einstellung würde ich jetzt ISO 200 mit F8-F11 für dunklere Passagen nehmen. Wenn es heller wird dann F16 und kleiner oder ND Filter. Im Nachhinein wirst du aber nicht drum herum kommen, die Lichter um paar Blenden abzusenken.

Als gutes Beispiel würde ich z.B. die Flickr Seite von Fwk-Art nehmen. Der macht auch schöne Videos. https://www.flickr.com/photos/rjfotografie/
Auf seiner HP ist auch eine gute Einführung und noch mehr tolle Fotos.
https://www.fwkart.de/feuerwerk-fotografieren-tipps-fuer-perfekte-feuerwerk-fotos/
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Tipps. Dass man oft eigentlich einen ND Filter bräuchte, habe ich mir auch schon gedacht. Diesmal habe ich aber leider keinen mit. Selbst wenn man IsO 200 hat ist das Bild oft zu hell für eine Belichtungszeit von mehreren Sekunden. Klingt komisch, aber selbst in der Nacht hat man oft zu viel Licht. Dirsmal muss es aber mit Abblenden gehen.
Wie gesagt, ich will während des Feuerwerks nicht mehr so viel machen sondern möglichst nur schauen. bildausschnitt nachbessern wird vielleicht nötig sein aber Belichtung umstellen usw. kommt nicht in Frage. Man kennt die Farbe die als nächstes kommt ja nicht. Da fahre ich mit fest eingesteller Belichtung und Serienbild besser, d.h. ich habe eine bessere Ausbeute als mit Herumfummln während des Feuerwerks.
 
Wenn du schon eine Olympus benutzt, hast du schon mal an die Nutzung von LiveComposite gedacht ?
Das ist genau dafür gedacht, und man kann wirklich überzeugende Ergebnisse damit erreichen.

lg Peter
 
Dann nimm halt ca. F20 und 4 oder 5 Sekunden. Wenn das Bild dann immer noch viel zu hell ist musst du weiter zu machen. Den Rest musst du dann halt am PC ausgleichen. Du siehst ja wie lange bei den Beispielbildern immer belichtet wurde. Das deckt sich auch mit meinen Bildern.
 
Wenn du schon eine Olympus benutzt, hast du schon mal an die Nutzung von LiveComposite gedacht ?

Vergiss es. LiveComposite benötigt nach Beendigung der Aufnahme eine enorme Bearbeitungszeit, in der du bei guten Feuerwerken stets etwas verpasst. Nach meiner Erfahrung liegt man mit 3sek. schon ganz gut. Bei f11 werden stets einige Spitzlichter ausbrennen; das kann aber verkraftbar sein. Unterm Strich ist das meine Lieblingsblende, weil man auch die farbig angestrahlten Rauchschwaden der Bomben noch gut ins Bild setzt. Da moderne Olys aber auch Beugung wegrechnen können, spricht nichts gegen kleinere Blenden.
 
Livebulb u nd liveconposite habe ich probiert, funktioniert nicht
Mit der traditionellen methode hat man eine weitaus bessere ausbeute
Also Blende 11 oder 16 u nd 3-4 Sekunden
Im Moment ist der richtige Platz eigentlich meine größere Sorge. Von de Margit-Brücke ist die Aussicht toll. Nur das Hauptfeuerwerk das v o n der Kettenbrücke ausgeht wird vielleicht zu klein.
 
Ja jetzt ist es vorbei. Schlussfolgerung: ND Filter ist extrem wichtig, insbesondere bei Kameras nie einen höheren keinsten ISO-Wert haben. Nur so sind Belichtungszeiten über 3 Sek möglich. Andererseits gibt es auch Raketen, die eine kurze Belichtung szeit brauchen. Am besten wäre es ja, wenn mans jn einem Team machen würde, wo jeder eine andere Belichtungszeit hat.
Meine Ausbeute ist bei f11/3sek insgesamt trotzdem nicht so schlecht glaube ich.
Aber: weil jem gemeint hat, Beugung nachträglich herausrechnen. Wie soll das bitte möglich sein. Wie will man nachträglich mehr Info (Details)hineinerechnen? Das Bild ist einfach weniger scharf.
 
Beugung nachträglich herausrechnen.

Eine wahrscheinlich dämliche Frage, aber wo bei einem Feuerwerksbild würde sich eine Beugungsunschärfe so bemerkbar machen, dass man da was korrigieren müsste? Es handelt sich da doch im Grunde nicht um irgendwelche messerscharfen Kanten o. ä., sondern um bewegte Lichteffekte. Oder hab ich da einen Verständnisfehler?
 
Eine wahrscheinlich dämliche Frage, aber wo bei einem Feuerwerksbild würde sich eine Beugungsunschärfe so bemerkbar machen, dass man da was korrigieren müsste? Es handelt sich da doch im Grunde nicht um irgendwelche messerscharfen Kanten o. ä., sondern um bewegte Lichteffekte. Oder hab ich da einen Verständnisfehler?

Naja. Man will ja nicht nur das Feuerwerk selbst, sondern oft auch eine schöne "Kulisse" - z.B. interessante Gebäude im Hintergrund. Und ich habe diesmal tatsächlich wieder bei den Lichtern viele messerscharfe Kanten dabei.
Es ist schon interessant... In Budapest habe ich die Messerschärfe bis jetzt immer hingekriegt, in Wien aber nicht. Es ist eigentlich komisch. vielleicht hängt das ja auch mit dem Wetter un d dem Dunst in der Luft zusammen? Ich weiß es nicht.
Ich bin mir jedenfalls ziemlich sicher dass ich Beungunsunschärfe gut kenne. Das ist oft wirklich schon bei Blende 8. Also man sieht zumindest dass es deutlich weniger scharf ist als bei optimaler Blende. V.a. bei Makro bzw. längeren Brennweiten sieht mans. Und v.a. natürlich bei hochlichtstarken Objektiven. Nimm z.B. ein 50mm f1.4, schraub Zwischenringe dran und blende es stark ab. Und dazu muss man auch wissen: ich habe keine Ahnung vom physikalischen Hintergrund der Beugunsunschärfe. Ich kenn nur das Ergebnis aus der Praxis. Es braucht auch niemand versuchen, mir die Physik dahinter zu erklären. Ich weiß nur: es ist so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Erklärung, ist mir bei Feuerwerksbildern bisher wirklich nie so aufgefallen und an Beugungsunschärfe habe ich dabei wirklich nie gedacht, vor allem auch bei "normalen" Blenden bis 16. Für mich waren die (gefühlten) Ursachen immer eher das ja doch für den Schärfeeindruck mit nicht so optimale Licht, der Dunst und vor allem die doch oft erheblichen Entfernungsunterschiede zwischen Feuerwerk und dem "Drumherum".
 
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