AW: 35mm DX an FX Vinaigrettierung entfernen?
Beim Titel hat die Rechtschreibkorrektur aber übel zugeschlagen
Hier sind ein paar Bilder der Kombination:
https://photographylife.com/using-nikon-dx-lenses-on-fx-cameras
Ich denke, bei mittleren Blenden auf Porträt-Entfernung durchaus nutzbar, offenblendig nur wenn eine Vignette gewünscht ist. Bei Entfernung Unendlich (Landschaft) gibt es immer schwarze Ecken und das Bild muss beschnitten werden.
Man sollte aber noch bedenken, dass es bei DX-Objektiven an FX außerhalb des DX-Bildkreises nicht nur zu einer Vignettierung, sondern auch zu Verzeichnung und deutlich nachlassender Schärfe kommen kann.
Wenn du das Objektiv schon hast und auf FX wechselst, kannst du es für eine Übergangszeit nutzen, um zu sehen, ob dir 35mm an FX gefallen. Du wirst das Objektiv aber über kurz oder lang austauschen. Und kaufen für FX würde ich es sicher nicht.
Alternativen (von teuer zu billig aufgelistet):
- Nikon 35/1,4: Perfekt aber sehr teuer
- Tamron 35/1,8 und Sigma 35/1,4: Groß, schwer, teuer und sehr gut
- Nikon 35/1,8 FX: Deutlich teurer als das DX-Objektiv und mMn. etwas charakterlos (über Letzteres kann man streiten)
- Nikon 35/2 AF-D: Klein, leicht und ordentliche Leistung (Ränder mögen abgeblendet werden), gebraucht keine 200 Euro und für mich die naheliegendste Alternative
- Nikon 28/2,8 AF-D: Etwas weiter und lichtschwächer als das 35/2, aber gebraucht für unter 100 Euro zu bekommen und damit etwa die preiswerteste Variante mit AF
Wenn man auf den Autofokus verzichtet, hat man noch weitere Alternativen (nur Beispiele; es gibt noch viel mehr):
- Nikkor 35/2 O/OC/AI/AI-S: Ähnlich 35/2 AF-D, aber mMn. ein deutlich besseres Bokeh (Geschmackssache!)
- Für den Gebrauchtpreis von max. zwanzig Euro ist das Soligor 35/2,8 mit T2-Anschluss sicher eine Empfehlung
- Besser als das Soligor ist das Voigtländer Skoparet 35/3,4, und ich habe nur wenig mehr bezahlt, aber ich habe ziemlich basteln müssen, um auch auf Unendlich fokussieren zu können.