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Bewegung Mond 30s

Strider1138

Themenersteller
Hallo,

Ich poste das mal als Landschaft weil ihr mir hier am ehesten helfen könnt.
Das Bild habe ich nicht geplant sondern eher zufällig geschossen, ohne Stativ (auf einem Pfosten abgelegt) mit 30s.

Der Mond war eigentlich eine ganz dünne Sichel. Jetzt die Frage: sieht man hier bei 30s die Bewegung des Mondes oder ist was anderes schiefgelaufen?

Falls ja was für eine Belichtungszeit braucht man damit die Mondbewegung nicht sichtbar ist? Gibt's da ne Daumenregel? (müsste ja auch von Brennweite abhängen)
 

Anhänge

Hatte ich neulich auch das Problem( Bei ebenfalls 30sec Belichtung, bin dann auf c.a 5 Sec Runtergegangen bei einem 50mm). Hat mit der Erdrotation zu tun, die Sterne auf deinem Foto ziehen auch Streifen.

Soll wohl eine Faust Formel für die Belichtungszeit in Relation zur Brennweite geben, kenne mich mit der Astrophotographie aber auch noch nicht so gut aus.
 
Jetzt die Frage: sieht man hier bei 30s die Bewegung des Mondes oder ist was anderes schiefgelaufen?


Ja, das ist die Bewegung des Mondes. Bei 30s Belichtungszeit bewegt der sich schon recht weit.




Falls ja was für eine Belichtungszeit braucht man damit die Mondbewegung nicht sichtbar ist? Gibt's da ne Daumenregel? (müsste ja auch von Brennweite abhängen)


Der Mond ist ein Gesteinsbrocken im prallen Sonnenlicht. Dadurch braucht man Belichtungszeiten wie am Tage bei strahlendem Sonnenschein um den Mond richtig zu belichten. Ich würde da mal mit Blende 8 und einer Belichtungszeit von 1/250s bei ISO 100 beginnen. Dann ist allerdings nur der Mond richtig belichtet! Wenn der Mond, wie bei deinem gezeigten Bild, nicht das Hauptmotiv ist, ist das allerdings nicht sonderlich sinnvoll.
 
Das ist doch recht brauchbar, schon mal mit eine WW versucht, könnte auch klappen.


Gut, der ist dann kleiner aber "Versuch macht kluch"
 
..

Der Mond war eigentlich eine ganz dünne Sichel. Jetzt die Frage: sieht man hier bei 30s die Bewegung des Mondes oder ist was anderes schiefgelaufen?
...
Solange die Sterne keine Strichspuren zeigen, wird auch der Mond relativ scharf abgebildet werden.
Der Mond ist keine dünne Sichel, sondern nahezu kugelrund. Der Teil der Mondoberfläche der nicht von der Sonne beschienen wird, bekommt trotzdem ein bischen Licht von der Erde ab - bei entsprechender Belichtung wird das auf der Aufnahme sichtbar.
Die sonnenbeschienene Seite des Mondes ist nahezu taghell - ca. 1 bis 2 Lichtwerte weniger als auf der Erde zur Mittagszeit - und deshalb in deiner Aufnahme stark überbelichtet.
 
Falls ja was für eine Belichtungszeit braucht man damit die Mondbewegung nicht sichtbar ist? Gibt's da ne Daumenregel? (müsste ja auch von Brennweite abhängen)
da gibt es nur eine Möglichkeit: du machst 2 Aufnahmen, eine für den Mond und eine für die Landschaft, und fügst den Mond dann an genau der Stelle ein. Das Problem dabei ist dann allerdings, dass der Himmel um den Mond herum auch stark überstrahlt ist und es nicht so leicht ist, den Übergang zwischen den beiden Bildern gut hinzubekommen. Oder du machst das Bild zu einer Zeit, wenn es noch so hell ist, dass die Belichtung für Landschaft und Mond reicht. Hier ist ein Beispiel mit 1/80 sek. aus der Hand (in dem Fall mit auf infrarot umgebaute Kamera).

Hier habe ich es noch extremer gemacht und einen Mond, den ich mit Tele aufgenommen hatte, darüber gelegt.
hier mit etwas kleinerem Mond - und hier die große Fälschung :)
Der Mond ist ein Gesteinsbrocken im prallen Sonnenlicht. Dadurch braucht man Belichtungszeiten wie am Tage bei strahlendem Sonnenschein um den Mond richtig zu belichten. Ich würde da mal mit Blende 8 und einer Belichtungszeit von 1/250s bei ISO 100 beginnen. Dann ist allerdings nur der Mond richtig belichtet! Wenn der Mond, wie bei deinem gezeigten Bild, nicht das Hauptmotiv ist, ist das allerdings nicht sonderlich sinnvoll.
das ist auch mein Richtwert, die Begründung kann sicher jedem einleuchten.

VG dierk
 
Danke für die Antworten.
Dass er ueberbelichtet ist stört mich nicht, nur dass er wegen der Bewegung eine unschöne Form hat.
Also die Frage war eher wie lang man belichten darf ohne dass er seine Form verändert.
 
...
Dass er ueberbelichtet ist stört mich nicht, nur dass er wegen der Bewegung eine unschöne Form hat.
Ich kann da kaum Bewegung erkennen. Die Überstrahlung durch massive Überbelichtung bildet die Mondsichel größer ab, als sie in Wirklichkeit ist. Nur der dunkle Teil des Mondes wird mit der korrekten Größe abgebildet.


...
Also die Frage war eher wie lang man belichten darf ohne dass er seine Form verändert.
Eine Regel für Astrofotografen besagt, dass die Belichtungszeit kürzer oder gleich 500/Brennweite sein soll. In deinem Beispiel 500/32 = 16s.

Deine Belichtungszeit war 30s, also nur das doppelte des maximal empfohlenen Wertes.
Da ist zwar schon Bewegung zu erkennen, aber nur nur bei genauerem Hinsehen und nicht auf den ersten Blick.
 
Moin

Faustregel, damit in der Astrofotografie Himmelskörper noch scheinbar punktförmig sind und keine "Strichspuren" zeigen:

300 / f = max. Belichtungszeit in sec

Bei z.b. 50mm Brennweite bedeutet das:

300 / 50 = 6 sec. maximale Belichtungszeit.

Bei APS-C usw. muss natürlich der Cropfaktor berücksichtigt werden.
 
Moin,

na ja. 300 statt 500 ist wohl eher der PixelPeeperFaktor. Bei VF 500/f anzusetzen, würde heutzutage - ähnlich wie bei den DOF-Debatten - einen Aufschrei erzeugen.

Also 300/f zuzüglich CropFaktor-Berücksichtigung. So war das gemeint.

VG Jürgen
 
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