Das klingt für mich nach elitärem Gehabe! ≠ moderne Fotografie ... (IMHO) ... und ja ihr könnt gern unter euch bleiben. Die paar Fotografen die dort gezeigt werden können im elitären Kreis derer die ihnen huldigen können mir gestohlen bleiben. Wer seine Sichtbarkeit so beschränkt ist wohl der Konkurrenz überdrüssig geworden.
Erkläre mir bitte "New Pictures from Paradise" ...
Hier blitzt die finstere Unwissenheit bzgl Social Media wieder auf. Du benutzt Social Media vielleicht so viele andere und ich aber nicht.
Danke dafür, jetzt ist mir auch klar wieso du dich an den Ansichten von Roland Hank so reibst. Obwohl ich mit seinen Ansichten nicht konform gehe unterstütze ich diese ...
Ich glaube, da verwechselst du mich, so sehr reibe ich mich daran gar nicht, hab mal meine Beiträge durchgeschaut, eigentlich alles ganz harmlos und wenig ...
Auf deine Anmerkungen könnte man jetzt viel antworten und ich denke mal, so pointiert wie hier diskutiert wird, wäre es bei einem Glas Wein nicht in der Realität. Was auch wieder ein Minuspunkt für diese Art der (forum=virtuell) Kommunikation und Präsentation ist.
Mir fällt immer auf, wie gut und in gewisser Weise auch "richtig" die etablierten und ausgestellten Fotografen, Maler etc. sind wenn ich mal wieder in einer Ausstellung von "Newcomern", oder "Modernisierern" war. Vieles, was mir dort begegnet ist, war grottig, viele kommen ursprünglich aus social media und definieren dies als ihre Hauptpräsentationsform. Meine Position hat nichts mit elitär zu tun sondern mit (Haupt-?)Lebenswelten. Wenn die "nicht virtuelle" Welt jetzt aber elitär ist, dann, ja was dann? Keine Ahnung.
Und "new paradise" erklären? Ja, könnte ich. Das hätte aber nur am Rande etwas mit der Intention von Herrn Struth zu tun sondern wäre MEINE Erklärung, und eben auch nicht deine. Die hast du ja bereits abgeliefert.
"Erklär" mir mal deine Fotos. Ich meine jenseits von "finde ich gut" und "gefällt mir" oder irgendwelchen offensichtlichen Merkmalen. Um darstellende Kunst zu erklären, reicht es nicht, sich an einzelnen Werken abzuarbeiten. Ohne weiteres "Umfeldwissen" von Werk und Person wird man am Ende nach wenig tief schürfender Analyse immer bei "find ich gut" oder "find ich schlecht" landen.
Mein Blick auf Werke der bildenden Kunst hat sich v.a. durch die Lektüre des bereits erwähnten Umberto Eco (Das offene Kunstwerk) und durch die Beschäftigung mit dem Strukturalismus und der Linguistik und Poetik verändert (Roman Jakobson etc.); Fotografie ist ja auch ein Medium wie die Sprache, die Analogien und Anregungen waren erstaunlich.
Das mag auch wieder elitär klingen, ist aber nur eine Form der Auseinandersetzung, andere bauen ihre Meinungen auf das eigene, vielleicht unverbildete Urteilsvermögen; auch dazu hab ich einen interessanten Podcast verlinkt, in dem es um Geschmack und Ästhetik geht und deren Allgemeingültigkeit. Die es nicht gibt.
Und noch etwas zum Titel des Fadens: "Moderne Landschaftsfotografie": modern ist nie synonym mit gut, und beides ist nicht abschließend und konsensuell zu definieren.
Ach ja, die letzte wichtige Anregungen zu meiner Fotografie hab ich aus einem social media Blog, ich weiß diese schon mit Gewinn für mich zu nutzen, so groß wie du vermutest, ist meine Ignoranz nicht.