AW: Olympus 150-400PRO vorgestellt
Ich sehe es ähnlich wie e410. Zur Bildqualität sollte auch der Wetterschutz berücksichtigt werden und natürlich auch das freihändige Handling. Mit mFT muss der Brennweitenverlängerungsfaktor ein wichtiger Grund sein, weshalb man sich für das System entscheidet. Damit meine ich nicht nur bei der Brennweite sondern auch bei der Schärfentiefe.
Was die Konstruktion per se angeht: es würde mich überraschen, wenn das 150-400/4.5 sich an ein Sigma/Tamron 150-600, ein Nikkor 200-500 oder ein Sony 200-600 orientiert. Ich denke, Olympus hatte das EF 200-400/4 bzw. FX 180-400/4 vor Augen, als man den Entscheid für das neue Glas fällte. Bestimmt auch mit dem Hintergedanken, dass Sigmonster 300-800/5.6 zu imitieren.
Der Einsatzbereich des 150-400/5.6 hingegen ist bis auf letztere Optik im Einsatz bei genügend Licht, bei den anderen Systemen nicht vertreten. Man kann aber natürlich die vorgenannten, "billigen" Objektive bei wenig Licht an APS-C und Kleinbild wahrscheinlich die "besseren" Bilder produzieren. Die Frage ist aber, ob diese auch einen schweren Einsatz aushalten und den Wetterschutz von Olympus erreichen oder gar überbieten, wenn man damit in den Tropen, auf Safari, in einer Wüstenregion oder am Polarkreis unterwegs ist. Zudem, ob die Teile auch so führig sind (freihand-Nutzung). Um es vorweg zu nehmen: ich weiss es nicht!
Der Preis des 150-400/4.5 liegt zwischen den Top-Zooms von Canikon und dem RF 100-500. Der Nachfolger der Imaging Division hat klar zum Ausdruck gebracht, dass man nicht den Massenmarkt bedienen will. Die Konkurrenz seitens Canikony ist mit deren Produkten zu stark vertreten, und wenn dort eine hochwertige, äquivalente Optik ins Angebot kommen sollte (300-800/9), die gleichzeitig auch sehr kompakt und leicht ist, dann könnte das m.Zuiko 150-400/4.5 ein Problem haben. Aber wirklich kompakt und leicht wird so ein Objektiv für Kleinbild bestimmt nicht. Und billig wäre nicht möglich, wenn es für den entsprechenden Einsatzbereich gedacht ist. Führigkeit ist nochmals ein Punkt, der zu erfüllen wäre, wobei mit einem ausfahrendem Tubus dies einigermassen realisierbar sein sollte. Von daher glaube ich schon, dass es eine Berechtigung für dieses neue Glas von Olympus gibt, selbst zu diesem hohen Preis. Es ist ja nicht für den 08/15 Fotografen gedacht, zu dem ich mich selber zähle.
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Ich fotografiere zwar gerne mit mFT, aber im Wildlife-Bereich war mFT für mich nie attraktiv. Da bieten andere Systeme einfach meiner Meinung nach deutlich mehr fürs Geld und ich hab kein Problem damit, zwei Systeme zu haben. Aber wenn du das Objektiv interessant findest und bereit bist, soviel Geld auszugeben, dann kaufs halt. Ist sicher optisch top
Du springst ein wenig kurz. Am Ende des Fototages zählt in der Wildlife-Fotografie auch, dass Du mit deinem Equipment unbeschadet wieder in die Unterkunft/Hotel/Zelt zurückkommst. Da gehört dann die Abdichtung des Objektives als Bestandteil der Eckdaten dazu.
Klar, wer im Zoo fotografiert und seine Kinder dabei hat, wird diese Probleme nicht haben. Aber der gehört auch nicht zur Zielgruppe dieses Objektives.
Ich sehe es ähnlich wie e410. Zur Bildqualität sollte auch der Wetterschutz berücksichtigt werden und natürlich auch das freihändige Handling. Mit mFT muss der Brennweitenverlängerungsfaktor ein wichtiger Grund sein, weshalb man sich für das System entscheidet. Damit meine ich nicht nur bei der Brennweite sondern auch bei der Schärfentiefe.
Was die Konstruktion per se angeht: es würde mich überraschen, wenn das 150-400/4.5 sich an ein Sigma/Tamron 150-600, ein Nikkor 200-500 oder ein Sony 200-600 orientiert. Ich denke, Olympus hatte das EF 200-400/4 bzw. FX 180-400/4 vor Augen, als man den Entscheid für das neue Glas fällte. Bestimmt auch mit dem Hintergedanken, dass Sigmonster 300-800/5.6 zu imitieren.
Der Einsatzbereich des 150-400/5.6 hingegen ist bis auf letztere Optik im Einsatz bei genügend Licht, bei den anderen Systemen nicht vertreten. Man kann aber natürlich die vorgenannten, "billigen" Objektive bei wenig Licht an APS-C und Kleinbild wahrscheinlich die "besseren" Bilder produzieren. Die Frage ist aber, ob diese auch einen schweren Einsatz aushalten und den Wetterschutz von Olympus erreichen oder gar überbieten, wenn man damit in den Tropen, auf Safari, in einer Wüstenregion oder am Polarkreis unterwegs ist. Zudem, ob die Teile auch so führig sind (freihand-Nutzung). Um es vorweg zu nehmen: ich weiss es nicht!
Der Preis des 150-400/4.5 liegt zwischen den Top-Zooms von Canikon und dem RF 100-500. Der Nachfolger der Imaging Division hat klar zum Ausdruck gebracht, dass man nicht den Massenmarkt bedienen will. Die Konkurrenz seitens Canikony ist mit deren Produkten zu stark vertreten, und wenn dort eine hochwertige, äquivalente Optik ins Angebot kommen sollte (300-800/9), die gleichzeitig auch sehr kompakt und leicht ist, dann könnte das m.Zuiko 150-400/4.5 ein Problem haben. Aber wirklich kompakt und leicht wird so ein Objektiv für Kleinbild bestimmt nicht. Und billig wäre nicht möglich, wenn es für den entsprechenden Einsatzbereich gedacht ist. Führigkeit ist nochmals ein Punkt, der zu erfüllen wäre, wobei mit einem ausfahrendem Tubus dies einigermassen realisierbar sein sollte. Von daher glaube ich schon, dass es eine Berechtigung für dieses neue Glas von Olympus gibt, selbst zu diesem hohen Preis. Es ist ja nicht für den 08/15 Fotografen gedacht, zu dem ich mich selber zähle.