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Olympus 150-400mm PRO vorgestellt

AW: Olympus 150-400PRO vorgestellt

Na ja, es scheint ja einen Markt für solche Objektive zu geben. Wie gesagt, ich kann das nicht beurteilen. Aber wenn man es so einfach durch ein APS-C Zoom mittlerer Preisklasse ersetzen könnte, würden ja die Top-Teles von Canon und Nikon auch nicht existieren.

Die Problematik der fehlenden Planungssicherheit bleibt allerdings, insofern glaube ich nicht, dass das der Verkaufsrenner wird.
 
AW: Olympus 150-400PRO vorgestellt

Zum Preis und zu den Spezifikationen sollte man etwa dieses sehr voluminöse Sigma-Zoom vergleichen:

https://www.sigma-foto.de/objektive/300-800mm-f56-ex-dg-hsm/uebersicht/

Noch einmal deutlich teurer, wesentlich schwerer und größer - und ohne
1,2-Konverter usw......

Ich finde das neue Oly-Zoom ganz grandios - natürlich ist es für Liebhaber und Profis gedacht!

Es hat ja auch die doppelte Brennweite und ist für KB gerechnet - und es ist bereits uralt. Optisch ist es allerdings toll, ich habe es mir auf einer Antarktiskreuzfahrt mal für nen paar Minuten von einem sehr reichen Chinesen borgen dürfen (inkl. Unterbau :D) Auf dem Gimbal oho, ansonsten oh no

Für den Zweck (bzw. generell) würde ich das Olympus auf jeden Fall vorziehen, aber es gibt halt heute tatsächlich viele etwas schlechtere, aber deutlich billigere Alternativen auf dem Markt
 
AW: Olympus 150-400PRO vorgestellt

Na ja, es scheint ja einen Markt für solche Objektive zu geben. Wie gesagt, ich kann das nicht beurteilen. Aber wenn man es so einfach durch ein APS-C Zoom mittlerer Preisklasse ersetzen könnte, würden ja die Top-Teles von Canon und Nikon auch nicht existieren.

Die Top-Teles von CaNikon erlauben es den wirklichen Profis halt 15-30 Minuten früher in der Morgendämmerung zu starten und später aufzuhören. Im Wettkampf um höher, schneller, weiter kann das entscheidend sein und rechtfertigt dann auch das hohe Gewicht

Diesen Vorteil (im Vergleich zu den Superteles an KB) bietet Olympus halt nicht, dafür ist es sehr leicht, klein und portabel + hat viel Reichweite
 
AW: Olympus 150-400PRO vorgestellt

Na ja, es scheint ja einen Markt für solche Objektive zu geben. Wie gesagt, ich kann das nicht beurteilen. Aber wenn man es so einfach durch ein APS-C Zoom mittlerer Preisklasse ersetzen könnte, würden ja die Top-Teles von Canon und Nikon auch nicht existieren.

Das Problem ist halt, daß das 150-400 wenn man das Gesamtsystem betrachtet, eher in einer Liga mit den 150-600'ern an APS-C spielt.

Ich denke nicht daß ein 150-400/4.5 an mFT für Sportfotografen wirklich interessant ist. Das hat schon seine Gründe warum die oft ein 400/2.8 an KB verwenden. Und als zumindest ab und zu Wildlife-Fotograf habe ich die Erfahrung gemacht, daß ich selbst mit dem Sigma 120-300/2.8 an APS-C im dunklen Luchs oder Wolfsgehege schnell an die Grenzen komme.

Das 150-400 mag für einige Spezialanwendungen interessant sein und es ist vermutlich auch besser als die ganzen 150-600'er, aber ich denke die meisten werden halt mit einem 150-600'er oder auch dem Sony 200-600 glücklicher werden. Einfach weil die Objektive deutlich günstiger sind und der Unterschied in der BQ in der Praxis eher klein sein wird.
 
AW: Olympus 150-400PRO vorgestellt

Ich bin mir sicher daß das 150-400 ein super Objektiv ist und ich denke niemand hat wirklich erwartet, daß das 150-400 deutlich weniger kosten wird. Aber die Frage ist halt, ob für so ein Objektiv wirklich ein nennenswerter Markt existiert.

Sicherlich wird das 150-400 optisch sehr gut sein, wie fast alle Olympus Objektive.

Das Objektiv vereint aber alle Schwächen im MFT System.
Man kompensiert den kleinen Sensor mit einer Blende mehr Lichtstärke im Objektiv und treibt somit alle anderen Faktoren in die Höhe.

Man kann das Objektiv als ein Nikon Z 58mm f/0.95 sehen. Sieht toll aus, macht sich gut auf der Homepage und eventuell wird man das Objektiv auch mal ab und zu wo sehen bei einem wichtigen Event.

So entsteht wohl auch der hohe Preis, man weiß man wird kaum welche verkaufen und kompensiert dies natürlich mit einer riesigen Gewinnmarge.

Sicherlich wird man das Objektiv auch nicht bei den klassischen Youtubern sehen die sich in Objektiven bezahlen lassen...denn Olympus wird die Dinger ganz sicher nicht verschenken. :rolleyes:
 
AW: Olympus 150-400PRO vorgestellt

Für das gleiche Geld wie hier das Objektiv allein gibt es z.B. bei Sony eine A7R IV mit 200-600er zu kaufen, im Crop-Modus entspricht das einem 300-900 bei 26MP und etwa der gleichen "äquivalenten" Lichtstärke wie das Olympus. Und ich habe natürlich gleichzeitig noch eine hochauflösende KB-Kamera für andere Zwecke.

Bei dem Vergleich sehe ich die Verkaufschancen für das Oly als gering an. Ich weiß zwar nicht, ob und was das Oly ggf. mehr zu bieten hat, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es viele Leute geben wird, bei denen das Objektiv ein Kaufinteresse weckt, zumal die Zukunft des Herstellers unsicher ist.

Ich finde es trotzdem schön und lobenswert, dass Olympus das Objektiv noch vor dem Ende ihres Engagements als Kamerahersteller fertiggestellt hat.
 
AW: Olympus 150-400PRO vorgestellt

Schon wieder dieser BS in dem Video, bei der Äquivalenzrechnung zum Vergleich mit KB darauf zu beharren, dass die Blende nicht umgerechnet werden müsste, sondern nur die Brennweite.

Der Durchmesser der Eintrittspupille ist nun mal abhängig von der Brennweite, insofern ist der bei einem angenommenen 800/4.5 doppelt so groß wie bei einem 400/4.5, und dadurch lässt die Linse bei gleicher Blendenzahl 4x mal so viel Licht durch. Es hat einen Grund, warum z.B. ein EF 800/5.6 mehr als doppelt so viel wiegt wie das 150-400/4.5.

Und nein, es spielt dabei keine Rolle, dass man bei beiden Kameras mit den gleichen Belichtungswerten fotografiert.

Olympus sollte mit dieser bewussten Augenwischerei endlich mal aufhören. Na ja, jetzt hören sie ja sowieso auf.
 
AW: Olympus 150-400PRO vorgestellt

Schon wieder dieser BS in dem Video, bei der Äquivalenzrechnung zum Vergleich mit KB darauf zu beharren, dass die Blende nicht umgerechnet werden müsste, sondern nur die Brennweite.

Der Durchmesser der Eintrittspupille ist nun mal abhängig von der Brennweite, insofern ist der bei einem angenommenen 800/4.5 doppelt so groß wie bei einem 400/4.5, und dadurch lässt die Linse bei gleicher Blendenzahl 4x mal so viel Licht durch. Es hat einen Grund, warum z.B. ein EF 800/5.6 mehr als doppelt so viel wiegt wie das 150-400/4.5.

Du hast halt die eingebaute Hyperraum-Singularität nicht verstanden, die das Licht an der Eintrittspupille vorbei lenkt und dafür sorgt, daß das 150-400/4.5 in Wirklichkeit ein 300-800/4.5 ist, obwohl die Frontlinse dafür zu klein ist :devilish:
 
AW: Olympus 150-400PRO vorgestellt

Schon wieder dieser BS in dem Video, bei der Äquivalenzrechnung zum Vergleich mit KB darauf zu beharren, dass die Blende nicht umgerechnet werden müsste, sondern nur die Brennweite.

Ja, also mich nervt(e) das ja auch immer so ein bisschen (ziemlich). Ich mein, je nach fotografischem Genre kann das ja echt egal sein. Vielleicht ist es manchmal sogar ein Vorteil, wenn man halt die Brennweite hat, aber die Tärfenschiefe trotzdem noch "gut" ist.

Aber so prinzipiell einfach so zu tun, als wäre das alles super... Ne, kA, da kommt man (ich) sich auch teilweise verarscht vor. Und auch so zu tun, als wäre es im Supertelebereich eh egal, weil man weniger Tiefenschärfe eh nicht bräuchte. Quatsch. Man braucht sie nicht immer, stimmt, aber manchmal ist man froh sie zu haben.

Kann halt einfach den Unterschied machen zwischen "Oh, Dokufoto im Wald mit Gestrüpp" und "Cool, die Aufnahme wirkt echt gut so freigestellt trotz Gestrüpp im Wald".

Ich sehe schon den Sinn hinter dem Objektiv. Wenn es genug Licht gibt und man nah genug ans Motiv kommt, also so, dass die Tiefenschärfe wirklich egal ist, ist das sicher super. Und ich würde es auch wirklich haben wollen dafür (bis auf den Preis ;) ). Aber manchmal, bei größeren Motiven, kommt es halt auch darauf an, dass man trotzdem noch Unschärfe außenrum generieren kann. Und genau deshalb nervt mich dieses Gerede so langsam. Einfach abseits der Realität. So ein bisschen habe ich auch das Gefühl, dass es den Kohl auch nicht mehr fett macht, ob man in dem Fall ein 100-400 f5.0-6.3 oder 150-400 f4.5 verwendet.

Aber vielleicht bin ich auch nur frustiert. Hätte mir ja eher ein (fast bezahlbares) 200mm f2.0 gewünscht... ;)
 
AW: Olympus 150-400PRO vorgestellt

obwohl die Frontlinse dafür zu klein ist :devilish:

Aha, jetzt geht mir ein Licht auf. Danke für die Erleuchtung! :angel:

Das kostet dann aber auch 4x so viel.....

Ich weiß nicht, ob es irgendwo ein 800er für 28k€ gibt. :rolleyes: Ich kritisiere auch nicht den Preis (mir wäre er zu hoch, bin aber auch nicht die Zielgruppe), das Objektiv oder die Leistung der Ingenieure bei Olympus. Nur dieses wiederholte und ganz bewusste Ausblenden oder gar Abstreiten der anderen Seite der Medaille. Die Leute sind doch nicht doof, schon gar nicht jemand, der bereit ist, so viel Geld auszugeben.

Egal, ich beruhige mich schon wieder. Zurück zum Objektiv!
 
AW: Olympus 150-400PRO vorgestellt

Das Problem ist halt, daß das 150-400 wenn man das Gesamtsystem betrachtet, eher in einer Liga mit den 150-600'ern an APS-C spielt.

Wie gut funktionieren die bei 2000mm (Kleinbild)?

das Problem mit Supertele aus meiner Sicht ist eher, dass mFT keinen 40MP Sensor hat.

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Ich finde doof, dass das Objektiv weiß ist.
 
AW: Olympus 150-400PRO vorgestellt

Wie gut funktionieren die bei 2000mm (Kleinbild)?

Willst du jetzt ernsthaft nen 2x Konverter inkl dem eingebauten 1.25x Konverter an das 150-400/4.5 hängen und damit fotografieren? 2000/11? OK eigentlich 2000/22
Eine Nikon P950 hat auch 2000mm Brennweite und kostet 700 Euro. Ich glaub das wäre dann doch der deutlich bessere Deal um mal ein Bild vom Mond zu machen. Für was anderes dürfte sowas eh nicht gut sein, außer man geilt sich irgendwie an Zahlen auf. Für ernsthaft Wildlife dürfte sich beides kaum eignen.

Ganz ehrlich, ich hätte das Objektiv auch gerne, ich bin mir sicher daß es optisch sehr gut ist und es ist auch noch transportabel. Nur der Preis ist halt komplett jenseits von dem was ich für ein Objektiv ausgeben würde. Aber im Grunde gibts halt heutzutage genug günstige Alternativen.
 
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AW: Olympus 150-400PRO vorgestellt

Willst du jetzt ernsthaft nen 2x Konverter inkl dem eingebauten 1.25x Konverter an das 150-400/4.5 hängen und damit fotografieren? 2000/11?

Nun, die Kombination wird sogar genau so beworben.

Das war außerdem eine simple Frage, die Optionen wurden ja als gleichwertig dargestellt. Sind sie es in der Hinsicht oder sind sie es nicht?

Ansonsten werden die ersten Nutzer schon heraus finden, was sich damit bei Blende 11 fotografieren lässt. Ich vermute schon mehr als nur Mond.

Das Gewicht des Olmypus Objketivs mit nur 1,8kg erscheint mir übrigens auch sehr gut. Das Nikon 180-400/4 wiegt z.B. 3,5kg. Doppeltes Gewicht für nur 1/3 Blende mehr, das ist schon ein großer Unterschied.

(Naheinstellgrenze übrigens 1,3m vs 2,0m, auch das ist ein ziemlicher Unterschied)


...Nur der Preis ist halt komplett jenseits von dem was ich für ein Objektiv ausgeben würde. Aber im Grunde gibts halt heutzutage genug günstige Alternativen.

Welchen Preis hast Du denn erwartet? Das o.g. Nikon 180-400/4 kostet z.B. 12.000 Euro. Es ist 1/3 Blende lichtstärker. 150-400/4,5 von anderen Anbietern sind mir nicht bekannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Olympus 150-400PRO vorgestellt

Nun, die Kombination wird sogar genau so beworben.

Das war außerdem eine simple Frage, die Optionen wurden ja als gleichwertig dargestellt. Sind sie es in der Hinsicht oder sind sie es nicht?

Ich nehme mal an man kann auch nen 2x Konverter an ein Sigma / Tamron 150-600 schrauben. Ob der AF bei gutem Licht dann noch funktioniert weiß ich nicht und als wirklich sinnvoll erscheint es mir nicht.

Ich persönlich glaube nicht, daß man gute Wildlife Bilder macht, in dem man von ewig weit weg mit extrem viel Brennweite Tiere fotografiert. Ausnahme sind vielleicht kleine Vögel oder sowas wo ich mir durchaus vorstellen könnte, daß das 150-400 seine Stärken ausspielt.

Welchen Preis hast Du denn erwartet? Das o.g. Nikon 180-400/4 kostet z.B. 12.000 Euro. Es ist 1/3 Blende lichtstärker. 150-400/4,5 von anderen Anbietern sind mir nicht bekannt.

Ich habe nicht erwartet, daß es günstiger wird. Ich würd mir aber auch kein Canon / Nikon Superteile für 10.000 Euro kaufen. Aber bei Canon / Nikon gibts halt noch professionelle Sportfotografen die die teuren Supertele kaufen und generell ist der Kundenkreis deutlich größer. Ich behaupte auch nicht, daß das Objektiv komplett sinnlos ist oder es niemand kaufen wird. Aber ich denke für die meisten Hobbyfotografen (und dazu zähle ich mich) ist es halt zu teuer und es gibt heutzutage andere Objektive mit vergleichbaren äquivalenten Ecksaten für deutlich weniger Geld, die sicher für viele Hobbyfotografen attraktiver sind. Ich behaupte nicht daß die alles genaso gut können wie das 150-400/4.5. Aber warten wir es halt ab ob das 150-400 ein Erfolg wird.
 
AW: Olympus 150-400PRO vorgestellt

Aber ich denke für die meisten Hobbyfotografen (und dazu zähle ich mich) ist es halt zu teuer und es gibt heutzutage andere Objektive mit vergleichbaren äquivalenten Eckdaten für deutlich weniger Geld, die sicher für viele Hobbyfotografen attraktiver sind.
Dieselben Eckdaten: Feste Anfangsöffnung, eingebauter Konverter, 5-Achsen-Stabilisator, Magnesium/Kohlefaserwerkstoff, Spritzwasser- und Staubgeschützt und deutlich billiger?

Die von Dir aufgeführten Sigma und Tamron Objektive scheitern u.a. daran, dass sie mFT nicht unterstützen, keine feste Anfangsöffnung aufweisen, . . ., . . .
 
AW: Olympus 150-400PRO vorgestellt

Erst einmal ziehe ich vor Olympus den Hut, dass man dieses Objektiv doch noch auf den Markt bringt. Auf der offiziellen Olympus-Seite Schweiz gibt es leider nur eine Pressemitteilung. Auf der Produktseite nicht die kleinste Bemerkung, geschweige detaillierte Informationen oder Bilder. Wird wohl damit zu tun haben, dass das Glas erst von der Nachfolgefirma in den Handel gebracht wird und Olympus als Entwickler und (wahrscheinlich auch als Hersteller) sich scheinbar davon distanziert.

Als zweites bin ich positiv überrascht, dass das Teil nicht noch teurer geworden ist. Und auch hierfür ziehe ich meinen Hut. Ich bin sicher, mit den kalkulierten Stückzahlen ist dieses Glas seinen Preis wert.

Als drittes ziehe ich nochmals meinen Hut, dass man das Gewicht mit Gegenlichtblende bis hinunter auf vielleicht 2.1 kg gebracht hat. Genaue Angaben fehlen, was darauf hindeutet, dass die Optik über 2.0 kg wiegt. Die Entscheidung, das Objektiv als F/4.5 anstatt F/4.0 zu bringen, hat letztendlich dieses Gewicht ermöglicht und damit auch die Freihändige Nutzung sichergestellt. Das ist nun mal das USP von Olympus und ob andere Hersteller es noch leichter hinbekommen hätten, weiss ich nicht. Aber Quervergleiche zum Sony 200-600/5.6-6.3 mit 1.4-fach Konverter und entsprechendem KB-Body darf und muss das neue Zuiko über sich ergehen lassen-

Mein FT ZD ED 150/2.0 wiegt an der E-M1.2 mit Grip, GELI, MMF-3 Adapter und Hoya-Schutzfilter 1.8kg. Als ich es letzten Juni das erste Mal für 2h "ausgeführt" habe, hatte ich danach 3 Tage Muskelkater (ehrlich). Das neue Tele wird wahrscheinlich ähnliche Effekte bzw. Beschwerden in und nach der Anwendung mit sich ziehen ;)


Aber nun, zu einigen Punkten, die ich nicht verstehe:

Der integrierte Konverter wird bestimmt einen grossen Anteil am (trotzdem) hohen Preis der Optik haben. Der Zugewinn der Brennweitenverlängerung entspricht gerade mal 100mm bzw. 200mm KB-äquivalent. Für mich unverständlich dass die Verantwortlichen sich nicht für einen 1.4-Fach Konverter entschieden haben. Der hätte eine Brennweiten-Verlängerung von 165 (330mm KB-äquivalent) bewirkt, was den Aufwand (Entwicklung, Herstellung, Mehrgewicht, Abdichtung aber auch Mehrpreis) meiner Meinung nach erst gerechtfertigt hätte. Und wenn dies nicht möglich gewesen wäre (weshalb auch immer) hätte ich den integrierten Konverter weggelassen, am Gewicht und an der Grösse gespart und das Objektiv für max. € 5'000.- auf den Markt gebracht. Zudem hätte ich noch nachfolgenden Kritikpunkt berücksichtigt:

Die durchgehende Anfangsöffnung von F/4.5 stellen hier einige immer ins positive Licht. Was genau ist daran so positiv, dass ich bei einen € 7000.- teuren Objektiv bereits ab 150mm F/4.5 habe, obschon mit einem Frontlinsenelement von ca. 95mm theoretisch eine Anfangsöffnung von F/1.6 möglich sein sollten? Weshalb war man nicht in der Lage aus dem Glas zumindest ein F2.8-4.5 zu machen (bei 300mm F/3.5), damit man mit der neuen Optik zum bereits existierenden 40-150/2.8 eine nahtloste Ergänzung im Angebot hat?

Dass man das Objektiv mit aktiviertem 1.25 Konverter und zusätzlichen mit dem 2-fach Konverter nutzen "kann" muss sich beweisen. Ich selber denke, die Aussage ist nicht allzu seriös gemeint. Ich habe noch keine Bilder gesehen, die zeigen, wie das Glas mit beiden Konverter in Aktion (1000/2000mm) abbildet und ob es tatsächlich für mehr als bloss für dokumentarische Zwecke dienlich ist. Auf weite Distanzen kann man solche Brennweiten selten einsetzen, da Mirrage und Haze zu stark die Abbildungsqualität mildern. Ein integrierter 1.4-fach Konverter und zusätzlich der MC-14 hätten 800mm (1600mm KB) Brennweite bei F/9 (18) ergeben, und bereits diese Kombination würde dem Nutzer bei der Abbildungsqualität eine wohlwollende Kompromiss-Bereitschaft abverlangen.

Nicht desto trotz finde ich es toll, dass das System mit diesem Objektiv bereichert wird. Ich für meinen Teil gehöre aber vorerst nicht zum engeren Kreis von Leuten die dieses Teil auf der Wunschliste haben. Das bestehende ZD 300/2.8 bleibt vorerst im Einsatz. Spätestens wenn ein Nachfolger der E-M1X das Licht der Welt erblicken sollte, werde ich mir aber bestimmt wieder Gedanken über eine etwaige Anschaffung machen.
 
AW: Olympus 150-400PRO vorgestellt

Dieselben Eckdaten: Feste Anfangsöffnung, eingebauter Konverter, 5-Achsen-Stabilisator, Magnesium/Kohlefaserwerkstoff, Spritzwasser- und Staubgeschützt und deutlich billiger?

Die von Dir aufgeführten Sigma und Tamron Objektive scheitern u.a. daran, dass sie mFT nicht unterstützen, keine feste Anfangsöffnung aufweisen, . . ., . . .

Ich habe nicht geschrieben, die selben Eckdaten, sondern vergleichbare äquivalente Eckdaten. Das ist zwar ein Technikforum, aber im Grunde zählt halt immer noch das Bild, das hinten rauskommt. Und ich nehme mal an daß man in vielen Situationen in der Praxis keinen wirklich großen Unterschied zwischen dem 150-400/4.5 und einem 150-600 sehen wird.

Ich fotografiere zwar gerne mit mFT, aber im Wildlife-Bereich war mFT für mich nie attraktiv. Da bieten andere Systeme einfach meiner Meinung nach deutlich mehr fürs Geld und ich hab kein Problem damit, zwei Systeme zu haben. Aber wenn du das Objektiv interessant findest und bereit bist, soviel Geld auszugeben, dann kaufs halt. Ist sicher optisch top (y)
 
AW: Olympus 150-400PRO vorgestellt

Ich habe nicht geschrieben, die selben Eckdaten, sondern vergleichbare äquivalente Eckdaten. Das ist zwar ein Technikforum, aber im Grunde zählt halt immer noch das Bild, das hinten rauskommt.
Du springst ein wenig kurz. Am Ende des Fototages zählt in der Wildlife-Fotografie auch, dass Du mit deinem Equipment unbeschadet wieder in die Unterkunft/Hotel/Zelt zurückkommst. Da gehört dann die Abdichtung des Objektives als Bestandteil der Eckdaten dazu.

Klar, wer im Zoo fotografiert und seine Kinder dabei hat, wird diese Probleme nicht haben. Aber der gehört auch nicht zur Zielgruppe dieses Objektives.
 
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