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Architektur in Georgien

130 ebenfalls Uschguli:

 
Diese Türme dienten den Familien zum Schutz - sowohl gegen äußere Feinde als auch gegen andere Clans. In Swanetien herrschte jahrhundertelang Blutrache.

Also ähnlich wie in Albanien.


...Ortsteile der Siedlung Uschguli zu sehen. Kein dauerhaft bewohnter Ort Europas liegt höher.

Von welcher Höhe reden wir da, ich habe keine Vorstellung. (Die höchstgelegene Gemeinde in Österreich liegt auf 1628m lt. Wikipedia.)
 
Schön zu sehen, dass sich der eine oder andere tatsächlich für die Bilder interessiert. :)

131 Verlassenes Haus in Mestia:

 
Und ob sie mich interessieren!:)

Das freut mich natürlich.

Diese beiden letzten Bilder stammen aus Mestia, der Hauptstadt von Swanetien.
Unter Saakaschwili wurden einige Städte in der Provinz zu Tourismus-Zentren aus- oder umgebaut. Mestia hat sich von 2010, als ich das erste Mal da war, bis 2014 ziemlich verändert. Das ganze Zentrum wurde aufgehübscht und sieht jetzt auf den ersten Blick historischer aus als vorher. Ich habe da sehr gemischte Gefühle, aber dazu später mehr.
Nun gibt es sogar Flughafen und Skilift! Unterkünfte gibt es jede Menge. Die Straße von Tbilissi ist grundsätzlich ganzjährig geöffnet. Für die Reise sollte man aber einen Tag einplanen.
In Mestia gibt es ein kleines Museum, das einen solchen Turm (tatsächlich auf dem Bild mit der Leiter sowie einen alten Wohnraum zeigt, mit Boxen für das Wärme spendende Vieh im Hintergrund. Davon habe ich aber nur zwei sehr verrauschte und verwackelte Bilder.
Den Turm kann dann auf eigene Faust besteigen (so jedenfalls zuletzt im Sommer 2014). Man sollte einigermaßen schwindelfrei und beweglich sein, denn im Inneren geht es großenteils über Leitern. (Kamera unbedingt einpacken!) Es gibt etwa 3 Zwischendecken. Oben angekommen, kann man eine Dachluke öffnen. Ich sitze bei der Aufnahme auf der Kante der Öffnung, ähnlich wie die Arbeiter. Objektive beim Wechseln gut festhalten...
Das Museum kostet einen kleinen Obulus. Die "Verwalterin" ist Ukrainerin oder Russin, hab ich vergessen. Sie weiß natürlich, was ihr möchtet, deshalb sind fehlende Russisch-Kenntnisse im Grunde kein Problem. Kostet heutzutage vermutlich 3 oder 4 Euro Eintritt, würde ich mal schätzen. Touristenpreis :)
 
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Im zentralen Süden Georgiens liegt die Region Dschavachetien (Javakh auf Englisch, das ist eine Transkripition des Armenischen). Diese Gegend wurde vor rund 150 Jahren, nachdem sie infolge russ-türk. Kriege entvölkert war, von Armeniern besiedelt. Neben einer großen Zahl von Armeniern in Tbilissi handelt es sich hier um ziemlich geschlossenes, armenisches Siedlungsgebiet.
Ein gewisser armenischer Separatismus wird offenbar auch aus Moskau unterstützt. Die Regierung Saakaschwili, die für anderes durchaus kritisiert werden soll, hat sich in meinen Augen große Verdienste erworben, indem sie eine gute, das ganze Jahr über passierbare Verbindungsstraße nach Tbilissi errichten ließ. Zuvor war der Weg nach Eriwan einfacher.
Warum "das ganze Jahr passierbar"? So würden wir wohl kaum über eine dt.Bundesstraße sprechen... Dies ist ein Forum zur Architektur, Landschaftsfotos stelle ich ein andermal ein. Die meisten Dörfer und Kleinstädte liegen auf ca. 1800m Höhe(!), wovon man eher wenig merkt, wenn man im Sommer anreist. Man wundert sich vielleicht, dass die Berge kahl sind (selten sind sie schroff, eher abgerundet) und dass es wenig gibt, was über der Erde wächst. Im Winter ist es die kälteste Region Georgiens: minus 40 Grad (!) sind hier keine Seltenheit.
Die abgebildeten Häuser sind typisch für die Region, könnten aber auch in Armenien zu finden sein. Dort wird dieser leicht rosafarbene Basaltstein gern zum Bauen verwendet. Halb Eriwan ist rosa.

Ich hatte das Glück, einige Jahre immer wieder mit dem Jeep meines besten Freundes unterwegs sein zu dürfen, sein Baustellenfahrzeug. Er war als Ingenieur an der Errichtung der Bahnstrecke Baku-Kars maßgeblich beteiligt. Daher kenne ich Dschawachetien mittlerweile recht gut.
Wer Fragen hat: gern!
 
139


An der Überlandstraße in Dschawachetien. Traditionell wurden Häuser mit Gras zum Schutz gegen das Wetter gebaut. Heutzutage sind viele verfallen.
 
Übrigens gibt es seit kurzem in der Galerie "Tiere" Tierbilder aus Georgien, u.a. auch aus Dschawachetien.
 
Aber Georgien lernt man nur kennen, wenn man sich ins Auto setzt und die Hauptstadt verlässt:

2017-03-31-09-01-42 by Jens Koschitzki, auf Flickr

2017-04-02-05-54-29 by Jens Koschitzki, auf Flickr

2017-04-02-06-48-50 by Jens Koschitzki, auf Flickr

2017-04-02-07-13-48 by Jens Koschitzki, auf Flickr

2017-04-02-08-19-34 by Jens Koschitzki, auf Flickr

Das Land der nicht fertiggestellten Brücken :)

2017-04-02-08-48-30 by Jens Koschitzki, auf Flickr

2017-04-02-10-05-53 by Jens Koschitzki, auf Flickr
 
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