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Frieda's Helgoländer Vogelwelt

Frieda2016

Themenersteller
Nachdem ich nun zum gefühlten 20sten Mal zur Zugzeit nach Helgoland gefahren bin, finde ich, die großen und kleinen, so weitgereisten und immer wiederkehrenden "Helden" verdienen einen Extra-Thread. :)

Ich bin immer wieder über alle Maßen erstaunt, welche Strecken und Gefahren die kleinsten und große Vögel auf sich nehmen, um zwischen ihren Brutgefilden und Überwinterungsplätzen hin- und herzufliegen. Kaum zu glauben - gerade, wenn man die Naturgewalten auf Helgoland so hautnah mitbekommt - daß sie es schaffen, teilweise von einem Ende der Welt zum nächsten zu gelangen, ohne das ihnen etwas zustösst. Wer Helgoland, gerade zu den Frühjahrs- und Herbstwanderungen, kennt, weiss, wie erschöpft und vor allen hungrig die kleine Geschöpfe auf der Insel landen und jede Sekunde nutzen, um sich zwischen Algen und Wiesen, den Büschen und sogar auf den Gehwegen an Fliegen und Würmern satt zu fressen. Oft haben sie erst die Hälfte es Weges hinter sich und bleiben nur ein paar Tage. Besonders viele Chancen hat man nach Stürmen und heftigen Regenfällen, sobald das Wetter besser wird, ziehen sie weiter. So hat man Gelegenheiten, an guten Zugtagen nicht nur eine unendliche Vielziehl an Arten zu sehen, sondern teilweise auch invasionsartig auftretende Mengen an gleichen Individuen. Helgoland ist wirklich großartig und für Vögelfreunde niemals nie nicht langweilig.

Ich werde hier ältere und immer wieder neue Fotos zeigen, da ich regelmäßig dort zu Gast bin. Zusätzlich versuche in Stichworten einige Infos zu den Vögeln zu geben, ich halte mich da an Wiki und den Kosmos. Da ich keine Ornithologin bin, können sich Fehler einschleichen - ich freue mich also, wenn ich von Vogelkundigen berichtigt oder ergänzt werde.
Los geht's ganz aktuell mit dem Frühjahrszug 2018. Dieser ist zwar weniger spektakulär als der Herbstzug, aber gerade jetzt zu Ostern hatten wir erst heftigen Wind und Regen, dann eineinhalb Tage feinstes Kaiserwetter. Das schöne an Helgoland ist, dass hier nix so bleibt, wie es ist. Das Wetter verändert sich täglich, oft stündlich von Orkanböen über Nieselwetter bis hin zu schönsten Sonnenschein. Ein wenig erinnert es mich an schottische Wetterverhältnisse. Ich gebe auch kurze Infos zur Ortsangabe - Helgolandfans werden die Gebiete aus dem ff kennen... Und freue mich natürlich über Rückmeldungen und Impulse.

Ich fange mal an mit dem Sanderling, einem nicht seltenen Gast auf HL. Die eurasiche Art überwintert an den nordischen Küsten und fliegt zu seinen Brutgebieten bis in die Arktis, nach Spitzbergen und Sibirien. Die amerikanische Art fliegt nach Südafrika bis nach Australien. Ein unglaublich flinker und unsteter Vogel, der mir aufgrund seiner Hibbeligkeit und doch gründlicher Futtersuche sehr an Herz gewachsen ist - wie die Limikolen überhaupt.

1. Ein Sanderling am "Kringel", einem Gebiet in Südwesten der Insel, welches besonders bei Ostwind für seinen besonderen Artenreichtum bekannt ist. Die Mole bietet an vorangegangenen Regentagen mit seinen vielen Pfützen reichlich Süßwasser-Badegelegenheiten für Vögel, nach Stürmen peitscht das Meer den Tang und das Salzwasser bis weit über die Mauern. Ein regelrechtes "french Restaurant" für die Vögel und ein unfreiwilliges Mahl für den ambitionierten Fotografen, da Millionen Tangfliegen letzterem nicht selten in den staunend offenen Mund fliegen...


dslrHL2.4.18Sanderling-4.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Frieda,

ein Thema bzw. eine location, die mich sehr interessiert. War ich doch selber noch nie vor Ort, hab aber nur Gutes gehört, was Artenvielfalt und fotografische Möglichkeiten betrifft.
Ich werd also Deinen Thread mit großer Aufmerksamkeit verfolgen.
Das Einstandsbild macht ja schon mal Lust auf mehr..(y)
 
Danke Dir, Stefan - das freut mich sehr! :)

Immer wieder erstaunlich finde ich die geringen Fluchtdistanzen, die viele, sonst sehr scheue Vögel - woanders kaum ohne Tarnung zu erwischen - auf HL aufweisen. Vl. liegt es an der Erschöpfung oder dem enormen Appetit, den sie nach den langen Flügen über die See mitbringen. Es gibt Arten wie den Steinschmätzer oder den Wiesenpieper, die einem im Herbst quasi in Massen "in die Kamera" hopsen, während selbige beim Frühjahrszug kaum vor die Linse zu bekommen sind. Vl. liegt es auch daran, dass beim Herbstzug viele Jungvögel unterwegs sind, die noch weniger menschenscheu sind. Auf jeden Fall hat hier jeder Vogelfotograf seine wahre Freude an den quirligen und ganz mit sich selbst und der Nahrungssuche beschäftigten Exemplaren...:)

Nach einem eher regenerischen und trüben Tag kann ich es morgens kaum erwarten, die Insel nach Neuzugängen abzusuchen. Gut, dass es viele KollegInnen und OrnithologInnen gibt, denen es ähnlich ergeht und es einen regen und zeitnahen Austausch gibt, wo sich die Gefiederten aufhalten. Gleichwohl die Insel doch recht überschaubar ist - ca. 4,2 Quadratmeter - ist es doch sehr anstrengend, kreuz und quer über das Gelände zu "hetzen", wenn man die Info einer Sichtung bekommt. Man weiß ja nie, ob sie sich dann noch dort aufhalten...

Wieder der "Kringel" im Südwesten der Insel, nahe des kleinen Felsstrandes, der selber nicht betreten werden darf, da er NSG ist. Aber auch oberhalb des Strandes, auf den Wegen und der naheliegenden Brachfläche finden sich häufig die verschiedensten, offensichtlich ausgehungerten Singvögel und pieksen emsig Insekten aus den Grasnarben zwischen den Steinplatten.

2. Ein Zilpzalp auf dem Durchzug. Er gehört zu den Laubsängerartigen und die europäische Art überwintert in der kalten Jahreszeit im Mittelmeerraum, fliegt aber auch bis zum Persischen Golf und in die Sahara.


dslrHL2.4.18Zilpzalp-2WZ.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
:)

Da könnte es mir auch gefallen in Helgoland :)

Schön, freue mich auf weitere..
 
Hallo Frieda,

na da sind wir uns ja fast über den Weg gelaufen. ;)
War vom 26.-28.03.18 auf Helgoland.
Wetter war von allem was, und ich war mit Fotogepäck das erste mal da.
Meine überwiegende Ausbeute waren Kegelrobben und Basstölpel.
Bin auf weitere Bilder neugierig.
Der Sanderling ist echt Spitze.

Gruß
Andreas
 
Hi Andreas, ja, fast... - wir sind am 29.3. angekommen. Bist Du über die Ostertage ob der vielen Touristen geflüchtet...? Dann bin ich ja mal gespannt auf Deine Fotos, ich glaube im Flug-Thread habe ich einen Basstölpel von Dir gesehen. :)
Danke, es freut mich, dass der Sanderling gefällt - dann lege ich noch einen nach. :)

3. Nochmal der Sanderling, an anderer Position. Das Licht spielte regelrecht mit den Farben an der Wasserlache nahe der Kaimauer. Man sieht sie eher selten außerhalb der Spülsäume des Meeres, an diesem WE habe ich den Sanderling mehrmals an verschiedenen Pfützen und sogar auf den Wiesen direkt am Hotel getroffen.

dslrHL2.4.18Sanderling-1WZ.jpg
 
Ja, über Ostern wollt ich doch nicht bleiben.

Aber ich glaube ich muss Helgoland irgendwann noch mal entern. :D

Stimmt, die Basstölpel haben mich fasziniert mit ihrem blauen Augenring und den waghalsigen Anflugmanövern.
Der Sanderling hat dich ja ganz schön dicht rangelassen. :)
 
Hm, die Frühjahrs-Kommentier-Müdigkeit scheint sich nicht nur in Israel, sondern auch bei den Helgoländern einzuschleichen... :lol:
Ich mache aber mal unbeirrt weiter und hoffe, der Ein oder Andere findet sich hier doch noch ein.

Viele durchziehende Vögel zieht es an den Nord-Ost-Strand von Helgoland, wo eine alte Kaimauer weiter ins Meer reicht. Dort findet man besonders morgens und abends am äußeren Ende viele Seevögel, vom Kormoran über die verschiedenen, durchziehenden Gänsearten, aber auch die heimischen Eiderenten und Limikolen.
Wenn die Ebbe einsetzt und das Meer Unmengen von Seetang freigibt, gesellen sich zu den Zugzeiten viele Kleinvögel in Schwärmen ein, die emsig und ohne Unterlass die Tangfliegen, kleine Krebse und Larven aufpieken.

4. Ein Pfeifentenerpel beim Durchstarten. Deren Brutplätze finden sich von Island bis zur Beringsee, die Überwinterungsgebiete liegen in Afrika, Indien und Indochina. Wenige Brutpaare gibt es (laut wiki) auch in Norddeutschland und den Niederlanden.


dslrHL31.3.18pfeifente-2WZ.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Frieda,

Helgoland ist auch noch ein Traumreiseziel für mich, leider von Süddeutschland nicht so schnell zu erreichen.
Umsomehr freue ich mich, dass du deine Erlebnisse und Fotos hier mit uns teilst.
 
Hm, die Frühjahrs-Kommentier-Müdigkeit scheint sich nicht nur in Israel, sondern auch bei den Helgoländern einzuschleichen... :lol:
...

Ha, Frieda, jetzt mußte ich doch irgendwie lauthals schmunzeln.

Also, es ist so (in meiner Wahrnehmung), dass man eine tolle Entwicklung in Deiner Fotographie erkennen kann. Du hast es mittlerweile geschafft, Dir irgendwie einen eigenen Stil anzueignen, sprich, man kann relativ oft Deine Handschrift in den Bilder erkennen. Das finde ich in der Tierfotographie schon nicht ganz banal. Schwierig zu sagen, woran es liegt. Sicher so ein Mix aus typischen Momenten, Bildaufbau, Farbgebung, Kontrast etc. Kanns leider nicht genauer benennen.

Das Helgoland nicht ganz schlecht ist, kann ich bestätigen. War einmal da, und es war toll. Seinerzeit war die Insel voller Wintergoldhähnchen, die benahmen sich damals so wie Hausspatzen bei uns, hüften z.B. im Park zwischen uns herum. Typische Vogelzugmomente eben, die man selten so konzentriert bekommt.

Bezüglich Deiner aktuellen Bilder hier finde ich besonders den Zilpzalp und den 2. Sanderling sehr gelungen. Einfach wunderschöne, unaufgeregte Tieraufnahmen. Werde Deinen Thread gern weiter verfolgen und bin gespannt, was noch kommt.

PS: Darf man fragen, wofür "ap" steht?
 
Ha, Frieda, jetzt mußte ich doch irgendwie lauthals schmunzeln.

...

Ich auch... habt Ihr Euch doch auch noch gegenseitig aus Eurer "misslichen Lage" geholfen...:D

Ich würde Tobias Ausführungen unterstreichen, seh ich ähnlich.

Von den bisher gezeigten Bildern mag ich den Zilpzalp und den zweten Sanderling auch am meisten, wobei ich beim Zilpzalp den etwas dominierenden Vordergrund weggeschnitten und somit den Vogel gleichzeitig mehr aus der Mitte genommen hätte.
 
Moin Moin,

also mir gefällt der erste Sanderling am besten.
Liegt wohl an dem schönen Spiegelbild.

@peppi
viellleicht heißt " ap " artist proof - aus dem englischen, bedeutet Künstlerexemplar :D
vielleicht liege ich auch falsch. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Sanderling hat dich ja ganz schön dicht rangelassen. :)

Wenn man sich ruhig verhält und lange genug wartet, kommen sie ganz von selbst näher. :)

Hallo Frieda,

Helgoland ist auch noch ein Traumreiseziel für mich, leider von Süddeutschland nicht so schnell zu erreichen.
Umsomehr freue ich mich, dass du deine Erlebnisse und Fotos hier mit uns teilst.

Danke, ich freue mich, dass Du dabei bist.
Ja, selbst von hier aus sind es über 500 km nach Cuxhaven. Aber es lohnt sich, immer wieder und eine Woche sollte man dort schon einplanen - auch, wenn ich das noch nicht geschafft habe...

Ha, Frieda, jetzt mußte ich doch irgendwie lauthals schmunzeln.

:lol:

Also, es ist so (in meiner Wahrnehmung), dass man eine tolle Entwicklung in Deiner Fotographie erkennen kann. Du hast es mittlerweile geschafft, Dir irgendwie einen eigenen Stil anzueignen, sprich, man kann relativ oft Deine Handschrift in den Bilder erkennen. Das finde ich in der Tierfotographie schon nicht ganz banal. Schwierig zu sagen, woran es liegt. Sicher so ein Mix aus typischen Momenten, Bildaufbau, Farbgebung, Kontrast etc. Kanns leider nicht genauer benennen.

Danke Dir, das freut mich wirklich besonders, von Dir zu hören. :) Ich gebe mir viel Mühe und gerade die Vögel machen mir unglaublich viel Freude, auch jenseits des Fotografierens. Ich suche noch meinen Stil, bin ihm aber schon ein Stückchen nähergekommen und freue mich über den Wiedererkennungswert.

Das Helgoland nicht ganz schlecht ist, kann ich bestätigen. War einmal da, und es war toll.

"Nicht ganz schlecht" oder "toll"...? Ich plädiere für letzteres... :D

Seinerzeit war die Insel voller Wintergoldhähnchen, die benahmen sich damals so wie Hausspatzen bei uns, hüften z.B. im Park zwischen uns herum. Typische Vogelzugmomente eben, die man selten so konzentriert bekommt.

Das sind die berühmten "Wiesenwintergoldhähnchen". Unter den Helgoland-Fotografen und -Ornis immer gerne gesehen.

Bezüglich Deiner aktuellen Bilder hier finde ich besonders den Zilpzalp und den 2. Sanderling sehr gelungen. Einfach wunderschöne, unaufgeregte Tieraufnahmen. Werde Deinen Thread gern weiter verfolgen und bin gespannt, was noch kommt.

Danke. Von ersteren ist leider fast die ganze Serie unscharf geworden, dabei haben die 2 Zilpzalps eine regelrechte Fotoshow geliefert. Ich ärgere mich heute noch, glaube aber, meinen technischen Fehler erkannt zu haben. 2 h lag ich auf den eiskalten, harten Steinplatten... :ugly: Shit happens. Aber die kommen ja wieder...

Ich auch... habt Ihr Euch doch auch noch gegenseitig aus Eurer "misslichen Lage" geholfen...:D

Na - dann sind wir ja schon drei. :lol:

Von den bisher gezeigten Bildern mag ich den Zilpzalp und den zweten Sanderling auch am meisten, wobei ich beim Zilpzalp den etwas dominierenden Vordergrund weggeschnitten und somit den Vogel gleichzeitig mehr aus der Mitte genommen hätte.

Danke, Stefan. Letzteres kann ich nachvollziehen, leider hatte ich rechts keinen Spielraum mehr und ich wollte nicht zu sehr beschneiden.

Moin Moin,
also mir gefällt der erste Sanderling am besten.
Liegt wohl an dem schönen Spiegelbild.

Danke - mir gefällt er auch am Besten, ich habe aber noch mehr. (ap sind meine Initialen) :)

Schön, dass unser "Bettelbrief" ein wenig geholfen hat. Nicht nachlassen - da geht noch was... :lol:

Mein für heute letztes Motiv ist eines meiner liebsten. Direkt vor unserem Hotel liegt eine größere Rasenfläche, die vom Frühstücksraum einzusehen ist. Und weil man ja immer "auf der Hut" ist und die Umgebung schon automatisch abscannt, habe ich beim Frühstück einen kleinen Vogel auf selbiger rumhüpfen sehen. Also nix wie raus und es stellte sich heraus, dass eine Rohrammer ihr Frühstück auf der Wiese und dem Gehweg suchte. Schön, dass sie sich den Bauch vollschlug, während ich auf der klatschnassen Wiese rumrobbte. Ich blieb hungrig, aber ich finde, der Aufwand hat sich gelohnt. Dieses Foto hier entstand am Nachmittag, beim 2. Shooting.

5. also eine Rohrammer und wie ich finde, aus der Nähe ein ganz besonders hübscher Vogel - wie die Ammern überhaupt. Etwas derangiert, aber das sei ihr nach der anstrengenden Reise verziehen und auf dem Boden sieht man sie auch nicht so oft. Sie brütet in Europa, Afrika und Asien und gehört zu den Teilziehern.


dslrHL31.3.18Rohrammer-1rechtsWZ.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Frieda,
ich bewundere Deine Bilder. Auch in Deinem anderen Vogel Thread.
Bin echt beeindruckt wie natürlich die Tiere abgebildet werden.
Sehr schön.
LG Tom
 
Hallo Frieda,
ich bewundere Deine Bilder. Auch in Deinem anderen Vogel Thread.
Bin echt beeindruckt wie natürlich die Tiere abgebildet werden.
Sehr schön.
LG Tom

Danke, Tom. Ich freue mich sehr darüber, besonders, weil genau das meine "Leidenschaft" ist. Was ist denn Deine fotografische Passion - wenn ich fragen darf? :)

Hey Frieda. Auch die Rohammer ist fein. Vor allem die Farben gefallen mir sehr.

Danke auch Dir, Tobias. Wie gesagt, das ist auch eines meiner Lieblingsfotos.:)

Der Nord-Ost-Strand ist einer meines liebsten Locations... Zum Einen, weil es dort wild, windig und immer wieder anders aussieht, zum Anderen, weil sich dort oft ganze Gruppen von Zugvögeln einfinden und recht unbefangen sattfressen. Die Brachflächen rund um einen Sportplatz mit Kunstrasen und in die vielen Büsche drumherum scheinen besonders anziehend. Am liebsten mag ich sie aber am Boden, sprich im Sand. Einfach hinlegen, sich's bequem machen und sie kommen mit etwas Geduld ganz bestimmt immer näher. Manchmal stinkt es unglaublich aufgrund des Tangs, aber daran gewöhnt man sich schnell. Irgendwann landet hier jeder Vogel mal, ob groß oder klein.

6. Ein Schwarzkehlchen - und meine Premiere. Unglaublich, wie es immer näher und näher hüpfte, ganz ohne Scheu. Schwarzkehlchen stehen regional auf der Liste der gefährdeten Arten in Deutschland, der Bestand gilt jedoch als relativ stabil. Das hiesige überwintert im Süden und Westen Europas und zieht ab März zum Brüten wieder her. Kurz vor unserem "Fototermin" wurde es im Fanggarten HL's beringt.


dslrHL31.3.18Schwarzkehlchen-3WZ.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Schwarzkehlchen ist bis jetzt aus meiner Sicht Dein bester Beitrag.
Da passt für mich alles, Farbe, Bildgestaltung, Schärfe sowieso, einfach top aus meiner Sicht.
Das einzige was mich zunehmend nervt, sind diese hässlichen Ringe an den Vogelbeinchen... aber das ist halt so...
 
Höchste Zeit, dass ich mich zu deiner tollen Geschichte und deinen wie immer ausgesprochen hochwertigen Bildern melde, Frieda. :)

Große Klasse, großes Kino, gerne noch viel viel mehr. :)

Du bist auch eine echte Meisterin der wunderbaren Perspektive, das wertet deine Bilder immer noch zusätzlich auf. Chapeau! :)
 
Tolle Fotos die Du da zeigst (y)

Könnte glatt meine Meinung zu Helgoland ändern... ich war im Dezember dort und war wenig beeindruckt: Hässliche Häuser und als 'Naturschutz' bezeichteter Massentourismus zu den Robben. Nachdem mir erklärt wurde, dass tote Tiere entfernt werden, 'weil der Tourist so etwas nicht sehen will' und ich die vielen aus roten Abfall Nylon Netzen gebauten Basstölpelnestern gesehen habe war bei mir Schluss :mad:

Aber Deine Bilder sind echt ein Aufsteller!
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Moin,

ja das Schwarzkehlchen ist echt Klasse.
Ich muss "JensLPZ" rechtgeben die Perspektive ist echt (y)
Ich vermute Du fotografierst ohne Batteriegriff und drückst den Body bis zur Linse in den Sand oder Asphalt. ;)

Die Basstölpelnester aus alten Netzresten hat mich auch schwer geschockt. :eek:
Möchte nicht wissen wie viele Vögel darin hängen bleiben.
 
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