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höherer Dynamikumfang vs. Verlaufsfilter

Daniel Ti

Themenersteller
Hi Leute,
ich versuche mich grade mehr mit dem Thema Dynamikumfang zu beschäftigen
Da kam folgende Frage bei mir auf:

bringt eine Kamera mit 2 Stops mehr Dynamikumfang die gleichen Ergebnisse wie die mit weniger Dynamikumfang und einem 2 Stops Verlaufsfilter?

einen schönen Wochenanfang
Daniel
 

Dynamik in der Cam ist immer besser als Verlaufsfilter, da der Verlaufsfilter oft auch Dinge abdunkelt die Du gar nicht haben willst.

Deshalb bin ich völlig auf Belichtungsreihen umgestiegen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Theoretisch ist das Ergebnis der Kamera ohne Verlaufsfilter besser, da in der Nachbearbeitung exakter gearbeitet werden kann. Ein Verlaufsfilter passt sich eben der Umgebung nicht an.

Ich selbst verwende nach wie vor einen Verlaufsfilter, wenn der Unterschied zwischen Boden und Himmel wirklich groß wird. In der Regel reicht es dann aus, um keine Belichtungsreihen machen zu müssen. Manchmal ist es aber auch nicht möglich, weil der Horizont alles andere als eine Linie ist.


lg Ben
 
Ich muss mal widersprechen:

Mit Verlaufsfilter kannst du dem Sensor mehr Licht zur Verfügung stellen und erreichst damit eine bessere Bildqualität - beim Aufhellen über den Dynamikumfang erzeugst du zwangsweise auch mehr Rauschen und minderst damit in den dunklen Bereichen die BQ...

Die genannten potentiellen Nachteile von Verlaufsfiltern bleiben natürlich erhalten.

Der beste Weg ist tatsächlich ein HDR aus mehren Aufnahmen mit jeweils angepassten Belichtungen, die dann per Masken zusammen gerechnet werden - allerdings muss das Motiv dies hergeben...
 
Es ging im Vergleich jedoch um eine Kamera, die entsprechend mehr Dynamikumfang hat und entsprechend der Nachteil kein Nachteil mehr ist. ;)

Wird die gleiche Kamera mit und ohne Filter eingesetzt, dann hast du natürlich vollkommen recht.

lg Ben
 
bringt eine Kamera mit 2 Stops mehr Dynamikumfang die gleichen Ergebnisse wie die mit weniger Dynamikumfang und einem 2 Stops Verlaufsfilter?

Durch den Einsatz eines Verlauffilters wird (relativ) weniger Streulicht "vom hellen Himmel zur dunklen Landschaft" transportiert; das ist ein grosser Vorteil.



Gruesse,
Paul
 
Und:

Ich kann mit einem Verlaufsfilter länger belichten, 2 Beispiele:

Bild ohne Verlaufsfilter:

f/8, 1/20 sek. und Iso 100, ETTR, sprich die Lichter brennen gerade so nicht aus. Die dunklen Bildteile helle ich um 2 EV auf, um die gewünschte Belichtung zu bekommen, diese rauschen also wie Iso 400

Mit 2 EV Verlaufsfilter:

f/8, 1/5 sek, Iso 100, wieder ETTR

Ich brauche die dunklen Bildteile nicht aufhellen, da ich ja gleich auf diese belichte, habe also in den Schatten die Bildqualität von Iso 100 und auch in den Mitten etc. überall mehr Licht und damit eine bessere Bildqualität
 
Ich arbeite auch lieber mit Verlaufsfiltern. Wenn man da auch gute Glasscheiben kauft hat man weder einen Farbstich noch BQ abstriche.

Das aufhellen über die Bildbearbeitung kann Tiefenrauschen hervor rufen.

Daher würde ich auch mit guter DR eines Sensors mit Verlaufsfiltern arbeiten oder im zweifel ein HDR zur Sicherheit machen. Gerade in der Landschaftsfotografie hat man doch eh Zeit und steht gemütlich vor seinem Stativ. Ich mache ganz oft Einzelbilder mit Verlaufsfilter und wenn dann das Histogram immer noch kritisch ist eine Belichtungsreihe. So habe ich daheim am Rechner die freie Auswahl was ich nehme.

Natürlich geht auch ein HDR nicht immer... das ist mir klar...
 
Ok Danke für die Antworten. Dass beim Aufhellen Rauschen entsteht, ist mir bewusst. Meine Frage zielte eher darauf wie es aussieht, wenn man bei der Kamera mit höherer DR die dunklen Stellen nicht aufhellt. Also der Gedanke war, dass die Bilder dann eh schon vielleicht ähnlich bis gleich aussehen, da man ja 2Stops mehr DR hat. Wobei der Borgefjell meinte ja, dass man den unteren Bereich der DR erst durch das Aufhellen ausnutzt.
 
Hallo,
Dynamikumfang ist eigentlich ein Begriff der sich auf den Sensor bezieht.
Da ändert sich natürlich nichts.

Jeder Filter hat den Nachteil das er ein Eingriff ins optische System ist und die Bildqualität zumindest nicht verbessert.
Durch seine plane Front können stärkere Lichtreflexe auf dem Filter auftreten die das Bild Kontrastarm machen wenn man die Lichtquellen nicht abschottet.
Ich mag keine Filter. (Außer Pol-und ND Filter da ich diese nicht am PC "simulieren" kann.)

Ist nur meine Meinung:
Wenn der Dynamikumfang des Sensors ausreicht um den kompletten Kontrastumfang des Motivs einzufangen würde ich auf einen physischen Verlaufsfilter verzichten.
Da lieber in .RAW fotografieren und den Verlauf am PC machen.
Dann habe ich z.B. noch die Möglichkeit Gegenstände (Bäume, Kirchtürme...) die in den Verlauf ragen zu maskieren und vom Verlauf auszuschließen.
Außerdem kann ich zu Hause am Monitor den Verlauf besser beurteilen als im Sucher oder dem eingebauten Kamera Monitor.
Ich halte mir Optionen offen.
Sogar analog habe ich den Verlauf lieber im Labor hinzugefügt.
 
Ich arbeite auch lieber mit Verlaufsfiltern. Wenn man da auch gute Glasscheiben kauft hat man weder einen Farbstich noch BQ abstriche.

Das aufhellen über die Bildbearbeitung kann Tiefenrauschen hervor rufen.

Die Alternative zum Verlauf ist ja nicht ein RAW in meinen Augen sondern eine Reihe aus mind. 3.
Ich mache immer 3 mit +-3EV, dann hast in LR im Super DNG 10 Blenden Spielraum und die Qualität ist noch viel besser als ein RAW mit GND.
Meine Kamera macht das so schnell dass selbst Motive mit sich bewegenden Objekten easy sind.
 
Ich werde dafür zwar Hass von älteren Kollegen bekommen, aber ich sags trotzdem:
Mit der aktuellen Technik braucht Verlaufsfilter kein Mensch mehr. Im Gegenteil: Die kosten unnötig Geld, verringern die Schärfe und ihr Effekt ist viel zu ungenau.

Der gleiche Effekt, nur besser, kann mit hohem Dynamikumfang + Belichtungsreihe und post processing erreicht werden. Die Ergebnisse sind - wenn man sich mit lightroom/photoshop entsprechend gut auskennt - besser als mit Filter.
 
Ich werde dafür zwar Hass von älteren Kollegen bekommen, aber ich sags trotzdem:
Warum solltest du gehasst werden?

Mit der aktuellen Technik braucht Verlaufsfilter kein Mensch mehr. Im Gegenteil: Die kosten unnötig Geld, verringern die Schärfe und ihr Effekt ist viel zu ungenau.
Das mag technisch sicher stimmen. Das Problem deiner Argumentation ist, dass wir Menschen nicht rein rational handelnde Wesen sind. Es macht halt einfach gewissen Leuten Spass, mit den Dingern zu arbeiten. Genauso, wies es auch Spass machen kann, nicht nur mit der supertollsten Kamera, den superschärfsten Objektiven zu fotografieren, oder wie es auch Leute gibt, welche sich noch Schallplatten, Bücher oder anderes zulegen, was heute bereits digital viel einfacher und praktischer umgesetzt ist. Was einem mehr zusagt um den Dynamikumfang "in den Griff zu bekommen" - mit Hilfe von Filtern oder Belichtungsreihe- darf jeder und jede selber herausfinden.

Die Ergebnisse sind - wenn man sich mit lightroom/photoshop entsprechend gut auskennt - besser als mit Filter.
Du kannst also aus einer Reihe von Bildern herausfinden, welche mit und welche ohne Filter entstanden sind? Oder ist der Unterschied gar nicht sichtbar?
 
Das mag technisch sicher stimmen. Das Problem deiner Argumentation ist, dass wir Menschen nicht rein rational handelnde Wesen sind. Es macht halt einfach gewissen Leuten Spass, mit den Dingern zu arbeiten.
Schon klar. Die ursprüngliche Frage war aber, ob man bei hinreichend Dynamikumfang auch ohne Verlaufsfilter auskommen kann, wenn man das möchte. Darauf zielte meine Antwort. Wer an seinen Verlaufsfiltern Spaß hat, der sollte das natürlich auch weiterhin haben. :) Ich persönlich freue mich immer, wenn ich nicht mehr teure Glasplatten mitnehmen muss als nötig.


Du kannst also aus einer Reihe von Bildern herausfinden, welche mit und welche ohne Filter entstanden sind? Oder ist der Unterschied gar nicht sichtbar?
In aller Regel sind beim Endprodukt vermutlich keine Unterschiede sichtbar. Was ich sagen wollte war eher, dass ich bei Belichtungsreihen und post weniger ein problem damit habe, dass mein Verlaufsfilter zB den Berg da rechts, der über den Horizont ragt jetzt mit abgedunkelt hat und ich ihn irgendwie wieder aufhellen muss. ;) "Besser" richtete sich eher auf den Arbeitsprozess als das finale Bild. War schlecht formuliert.
Wobei man aber wohl auch sagen muss, dass eine Belichtungsreihe noch andere Vorteile hat. ZB wenn auch im Vordergrund viel Licht und Schatten ist.
 
Schon klar. Die ursprüngliche Frage war aber, ob man bei hinreichend Dynamikumfang auch ohne Verlaufsfilter auskommen kann, wenn man das möchte.
Kommt halt drauf an, was die Vorgabe ist. Wenn das Bild mit einer Aufnahme gemacht werden soll und schon vor Ort die Gewissheit herrschen soll, dass die Aufnahme geglückt ist, gibts nach wie vor keine Alternative. Wem das egal ist der kann getrost auf Filter verzichten.

In aller Regel sind beim Endprodukt vermutlich keine Unterschiede sichtbar.
Exakt.

IWas ich sagen wollte war eher, dass ich bei Belichtungsreihen und post weniger ein problem damit habe, dass mein Verlaufsfilter zB den Berg da rechts, der über den Horizont ragt jetzt mit abgedunkelt hat und ich ihn irgendwie wieder aufhellen muss. ;) "Besser" richtete sich eher auf den Arbeitsprozess als das finale Bild.
In aller Regel musst du da bei Bildern mit Filtereinsatz im Nachhinein gar nichts aufhellen bei Bildteilen, welche über den Horizont ragen (Weicher Verlaufsfilter vorausgesetzt.) Nur wenn ein Teil sehr stark hineinragt, kann es zu einer sichtbaren Abdunklung kommen. Das Argument mit den abgedunkelten Bergen lese ich hier oft. Ich fotografiere seit Jahren in den Bergen mit Verlaufsfiltern und kann mich nicht erinnern, wann ich da mal was aufhellen musste. Und falls doch, ist dies ja absolut kein Problem.

IWobei man aber wohl auch sagen muss, dass eine Belichtungsreihe noch andere Vorteile hat. ZB wenn auch im Vordergrund viel Licht und Schatten ist.
Tja, und Filter haben halt andere Vorteile. Eben, muss jeder und jede für sich entscheiden, was zu einem passt.
 
Bei bewegten Motivinhalten sieht das Ergebnis gleich anders aus - da sind Belichtungsreihen keine Alternative. Und bei höheren Isos ist mit der DR meist auch nicht mehr viel zu holen ...
Also wie so oft: es kommt auf den Anwendungsfall an.
 
Kommt halt drauf an, was die Vorgabe ist. Wenn das Bild mit einer Aufnahme gemacht werden soll und schon vor Ort die Gewissheit herrschen soll, dass die Aufnahme geglückt ist, gibts nach wie vor keine Alternative. Wem das egal ist der kann getrost auf Filter verzichten.
Das sehe ich jetzt nicht so. Wenn ich eine Belichtungsreihe mit 5 Bildern mit 2 stops Abstand mache dann kann ich mir 100%ig sicher sein, dass ich genug DR habe um in Post damit zu machen, was ich will.
 
Das Problem sehe ich da nicht im Dynamikumfang, da hast du natürlich völlig Recht. Wenn du die Belichtungsreihe wie beschrieben machst hast du sicher alle Tonwerte drin (Oder mit weniger Aufnahmen. Mit dem Histogramm ist das ja kein Problem, die Anzahl nötiger Bilder zu bestimmen).

Ich dachte da mehr, wenn sich im Bild etwas bewegt, Wellen oder ziehende Wolken. Damit können die HDR Programme heute meist problemlos umgehen. Ob ich mich allerdings immer darauf verlassen möchte, dass am Ende der Computer das schon packt, ist eine andere Frage. :)
 
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