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Fotografische Ansprüche heutiger Brautpaare

Status
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dann mach halt, wenn es so einfach ist.
künstler kann auch jeder werden, aber nur wenige werden davon leben können ;)

Ich habe nicht gesagt, dass es einfach ist, auch nicht, dass jeder davon leben kann. Trifft aber auf alle Gewerbe, wo man sich selbständig macht, zu.

Bei einigen braucht man halt eine Ausbildung, bei einigen geht es ohne. Und es gibt Gewerbe mit höheren Anfangsinvestionen als Hochzeitsfotografie. Insofern ist das Risiko zumindest einigermaßen begrenzt und man kann sich, wenn die Einnahmen unzureichend sind, wieder ins sichere Angestelltenleben flüchten. ;)
 
da kommen wir der wahrheit schon näher ;)
jetzt auf einmal ist ein eigenständiges gewerbe doch etwas komplizierteres als irgendwo angestellter zu sein, auch wenn man keine ausbildung benötigt. das ist schon mal ein fortschritt (y)

wenn man selbstständig ist, lernt man alles live an eigener haut. das ist noch viel schlimmer als viele jobs oder ausbildung. als angestellter bist du aus fast jeder sicht abgesichert, das ist ein schönes gefühl. als selbstständiger musst du selbst schauen, wie du über die runden kommst. deswegen gehen auch viele gewerbe schon nach kurzer zeit wieder pleite oder werden freiwellig aufgegeben, weil der aufwand völlig unterschätzt wurde. dazu bleiben oft noch schulden hängen, oft mehrere (zehn-)tausend euro.
unterschätze das alles nicht.

sänger brauchen auch keine ausbildung. wie viele erfolgreiche kennst du? die ich kenne, arbeiten vollzeitjobs und singen nebenbei noch auf volksfesten, hochzeiten, firmenveranstaltungen und verdienen nur nebenbei bisschen was.

ps: ich stelle fest, dass man diesen gedanken, dass alle hochzeitsfotografen fette geldsäue mit 150€ netto stundenlohn sind, nicht los wird :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Keine Frage, ich ziehe auch den Hut vor selbständigen Unternehmern.

Aber nicht umsonst hatte ich hinter das Flüchten ins (vermeintlich) sichere Angestelltenleben einen Smiley gesetzt.
Ein Angestellter kann u.U. ziemlich schnell seinen Job verlieren, hat einen Chef, handelt also weisungsgebunden und kann sich nicht mal eben einfach einen Nachmittag freinehmen, weil schönes Wetter ist und er keine Lust mehr hat weiterzuarbeiten.

Ich kenne Selbständige, die nach vielen Jahren plötzlich Angestellte wurden und trotz einigermaßen sicheren Jobs unglücklich waren, ganz einfach, weil sie die Freiheiten, die die Selbständigkeit bietet, schätzen gelernt hatten und mit dem zeitlich streng geregelten Arbeitsleben unter einem Chef einfach nicht klarkamen.

Also beide Seiten haben Vor- und Nachteile. Man sollte das nicht gegeneinander ausspielen und so tun, als wäre Hochzeitsfotograf etwas Einzigartiges, das nur von vielen Kunden einfach monetär nicht genug wertgeschätzt wird.
 
das habe ich auch nicht behauptet. in etwa 95% der brautpaare wissen ganz genau, wofür sie zahlen. deswegen zahlen sie auch gerne.

wer nicht versteht, wofür er einen hochzeitsfotografen entsprechend bezahlen muss, braucht schlichtweg keinen. die bilder der gäste aus den smartphones reichen da vollkommen.
 
Jemand der nicht gebucht werden kann sondern nach persönlicher
Lust und Laune seine Zeit verschenkt ist das exclusivste was man
sich denken kann.

Mit solchen Leuten kann man nicht arbeiten, glaub mir. Egal, welches Gewerke. Der Typ kommt dann vielleicht nicht auf deine Hochzeit, weil keinen Bock, was besseres zu tun, einen spannenderen Auftrag bekommen...

Von so jemandem würde ich sofort die Finger lassen, es sei denn, ich bin auf seine Leistung nicht angewiesen. Also in diesem Fall: Hochzeit ohne Fotografen.

Wir hatten zur Geburt unseres Sohnes eine Hebamme gebucht. Die Gute lebte eigentlich vom Geld des Gatten und übte den erlernten Job nur noch 'zur Selbstfindung' aus. Prompt war zum errechneten Termin ein kleiner Pfingsturlaub wichtiger und die Alte, als sie gebraucht wurde, nicht erreichbar.

Bei Gewerken, wo Hobby und Beruf gerne verschmelzen, hast du das Problem häufig.
 
Mit solchen Leuten kann man nicht arbeiten, glaub mir.

Ich hab andere Erfahrungen gemacht, glaub mir.

Wir hatten zur Geburt unseres Sohnes eine Hebamme gebucht.
Die Gute lebte eigentlich vom Geld des Gatten und übte den
erlernten Job nur noch 'zur Selbstfindung' aus. Prompt war zum
errechneten Termin ein kleiner Pfingsturlaub wichtiger und die
Alte, als sie gebraucht wurde, nicht erreichbar.

Das ist also durchaus so wie ich es sagte sehr exclusiv.
Nur daß Du eben excludiert wurdest. Dein Geld hat keinen
Unterschied gemacht und Du warst ihr nicht wichtig genug
um in den Genuss der exclusiven Leistung zu kommen.

Daß man das menschlich daneben findet steht auf einem anderen Blatt.

Das ist aber nicht das was ich meine, in diesem Fall
hast Du ja die Initiative ergriffen.
 
Und wenn einer kommt zu dem Termin, der wichtiger ist als du, dann stehst du in der zweiten Reihe. Der Spaß der Exklusivität funktioniert nur, solange du exklusiv genug bist.

Wer dagegen Geld nimmt für seinen Job, und zukünftig Geld nehmen möchte und muss, weil er davon lebt, der achtet tunlichst auf sein Wort und Verlässlichkeit.
 
Zu #225 und #226:

Es ist schon ziemlich merkwürdig dass (Berufs-)Fotografen laufend versuchen ihre Sicht der Dinge in den Thread hineinzupressen. :rolleyes:

Da wird sogar Unzuverlässigkeit bis hin zur Vertragsbrüchigkeit als "Exklusivität" hochstilisiert und schöngeredet. Dabei lässt sich solches mit den Ansprüchen eines Brautpaares (und um die geht es ja in der Diskussion!) bestimmt nicht vereinbaren: dabei rangiert Zuverlässigkeit ziemlich sicher an weit vorderer Stelle - noch vor künstlerischer Qualität der Fotos, und auch vor der Geldfrage.
 
ohje. glaub mir, dass einer geld dafür nimmt, bedeutet noch nicht, dass er zuverlässig ist.
man bekommt immer wieder mails von verzweifelten brautpaaren, denen der fotograf oder videomann abgesprungen ist. ob man so zu sagen "kurzfristig einspringen kann". teilweise kenne ich die kollegen sogar, zwar nicht persönlich, aber aus dem internet.
man sagt eventuell vorher zu, dann bekommt man einen fetteren auftrag und lässt den anderen mit dem a**** in der pfütze sitzen.
 
Es kann immer etwas passieren, worauf man keinen Einfluss hat. Bei einem Kollegen hatte der Hochzeitsfotograf am Donnerstag vor dem Einsatz einen Herzinfarkt. Gute Ausrede, könnte man sagen, war aber wirklich so. Zum Glück hat er ihn folgenlos überstanden, aber fotografieren ging natürlich nicht.

Ein Absagen fixierter Termine ohne solche Gründe empfinde ich nur als extrem unhöflich, sondern auch als unprofessionell. Gerade diese Qualitäten, die sich z. B. auch in der Verfügbarkeit von Ersatzequipment ausdrücken, macht eben gerade den Unterschied aus. Onkel Gustav hat den Zweitakku vielleicht im Ladegerät vergessen, einem Profi darf sowas nicht passieren.

Ich würde daher Professionalität (einschliesslich Zuverlässigkeit) auch an erste Stelle setzen, noch vor die fotografischen Fähigkeiten. Der beste Fotograf hilft mir nämlich nicht, wenn er nicht da ist.

Grüße
Mattes
 
Wer dagegen Geld nimmt für seinen Job, (....)

Da drehen wir uns im Kreis - ich hab ja ausdrücklich gesagt
daß auch geschenkte Fotos von jemandem der nicht gewerblich
fotografiert es durchaus mit einem Ghionis aufnehmen können,
wenn der Fotograf das drauf hat.

Er mag seine Gründe haben warum er das nicht gewerblich macht.
Und er hat einen persönlichen Grund das für genau dieses Brautpaar
zu machen.

Ich hab vor einiger Zeit eine Hochzeit fotografiert, in dem
das Brautpaar mit einem sensationellen Wagen vorfuhr, von
dem es weltweit nur noch einen einzigen gibt.
Die Braut fährt Rettungswagen und hat den Fahrer des Brautautos
mal in einem Notfalleinsatz rechtzeitig ins Krankenhaus bringen
können. Als er nun hörte daß sie heiratet, kam er ungefragt um
die Ecke und sagte daß er sie nun fahren möchte.

DAS ist exclusiv. Und völlig unabhängig vom Geld.
Das Fahrzeug wird sonst nicht vermietet.
 
Das Threadthema lautet: Fotografische Ansprüche heutiger Brautpaare

Bitte beachtet das und postet nur zum Threadthema!!
 
Wenn der im Monat Netto sagen wir mal 2500 Euro Brutto verdient kann es vorkommen das er nicht einsieht warum ein Fotograf das selbe in 12 Stunden kriegt.
Du verkennst hier völlig, dass Du nicht den Lohn des Fotografen bezahlst - dass tut sein Arbeitgeber, sondern Bilder kaufst. Und die kosten eben soviel, wie sie kosten.

Wenn ich mir keinen Ferarri leisten kann, fange ich nicht an, in Foren herumzuheulen, dass ein Autohändler für eine halbe Stunde Arbeit 100000 EUR bekommt, während ich beim Mindestlohn herumkrebse. Warum passiert das ständig bei Fotos?
 
Da wird sogar Unzuverlässigkeit bis hin zur Vertragsbrüchigkeit als "Exklusivität" hochstilisiert und schöngeredet.

Bitte im Kontext: Ich hab gesagt daß Leistung und Preis nicht
zwingend proportional zueinander sind und daß auch ein
Fotograf der das nicht gewerblich macht und dem Brautpaar
seine Zeit schenkt durchaus in der Lage sein kann tolle
Arbeiten abzuliefern.

Daß er das verschenkt muss auch keinen Einfluß auf seine
Zuverlässigkeit haben. Siehe eins weiter oben - der
Brautwagenfahrer war überpünktlich und hat den Tag
absolut rund gemacht.

Die Unzuverlässigkeit hat dann FragenüberFragen eingeführt,
der pauschal behauptet hat man könne sich auf Billigheimer
oder geschenkte Leistungen nicht verlassen.

Seine "mangelnde Exclusivität" darfst Du daher gern als kleine
Spitze gegen diesen Pauschalanwurf verstehen, meine sehr klare
Ansage daß das menschlich vollkommen daneben ist musst Du
allerdings auch zur Kenntnis nehmen.

Dabei lässt sich solches mit den Ansprüchen eines Brautpaares
(und um die geht es ja in der Diskussion!) bestimmt nicht
vereinbaren: dabei rangiert Zuverlässigkeit ziemlich sicher an
weit vorderer Stelle (...)

Ich bin's nicht der gesagt hat wenn es nichts kostet kommt
der Fotograf nicht.

Also noch mal:
Ja, es ist möglich daß ein Amateur, Verwandter, Profifotograf
eine Hochzeit unentgeltlich fotografiert und dabei Spitzenleistungen
abliefert. Alles schon erlebt, und die waren alle zuverlässig.

Ein direkter kausaler Zusammenhang zwischen Honorar und
Qualität der Leistung und der Zuverlässigkeit besteht nicht.
Es gibt teure schlechte, und es gibt geschenkte Meister.

Statistisch erhöht die Buchung eines teureren gewerblichen
Fotografen zwar die Wahrscheinlichkeit einen besseren,
zuverlässigeren Lieferanten zu bekommen, aber es wurde
auch schon Pferdemist in Dosen für Wucherpreise verkauft.

Von mir bekommt kein Amateur zu hören "Du bist Amateur,
mach das nicht". Wenn ich jemandem - egal ob Amateur oder
Profi - rate die Finger von einer Hochzeit zu lassen, dann allein
weil ich denke er/sie/es würde den Job versägen.

Der TO hat das von mir auch schon zu hören bekommen, und
wer in seine Anhänge guckt kann sich vielleicht denken warum.


Und jetzt Du, Ray: Welche spezifische Sicht eines Berufsfotografen
unterstellst Du mir hier "in den Thread zu drücken"?
 
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