Da wird sogar Unzuverlässigkeit bis hin zur Vertragsbrüchigkeit als "Exklusivität" hochstilisiert und schöngeredet.
Bitte im Kontext: Ich hab gesagt daß Leistung und Preis nicht
zwingend proportional zueinander sind und daß auch ein
Fotograf der das nicht gewerblich macht und dem Brautpaar
seine Zeit schenkt durchaus in der Lage sein kann tolle
Arbeiten abzuliefern.
Daß er das verschenkt muss auch keinen Einfluß auf seine
Zuverlässigkeit haben. Siehe eins weiter oben - der
Brautwagenfahrer war überpünktlich und hat den Tag
absolut rund gemacht.
Die Unzuverlässigkeit hat dann FragenüberFragen eingeführt,
der pauschal behauptet hat man könne sich auf Billigheimer
oder geschenkte Leistungen nicht verlassen.
Seine "mangelnde Exclusivität" darfst Du daher gern als kleine
Spitze gegen diesen Pauschalanwurf verstehen, meine sehr klare
Ansage daß das menschlich vollkommen daneben ist musst Du
allerdings auch zur Kenntnis nehmen.
Dabei lässt sich solches mit den Ansprüchen eines Brautpaares
(und um die geht es ja in der Diskussion!) bestimmt nicht
vereinbaren: dabei rangiert Zuverlässigkeit ziemlich sicher an
weit vorderer Stelle (...)
Ich bin's nicht der gesagt hat wenn es nichts kostet kommt
der Fotograf nicht.
Also noch mal:
Ja, es ist möglich daß ein Amateur, Verwandter, Profifotograf
eine Hochzeit unentgeltlich fotografiert und dabei Spitzenleistungen
abliefert. Alles schon erlebt, und die waren alle zuverlässig.
Ein direkter kausaler Zusammenhang zwischen Honorar und
Qualität der Leistung und der Zuverlässigkeit besteht nicht.
Es gibt teure schlechte, und es gibt geschenkte Meister.
Statistisch erhöht die Buchung eines teureren gewerblichen
Fotografen zwar die Wahrscheinlichkeit einen besseren,
zuverlässigeren Lieferanten zu bekommen, aber es wurde
auch schon Pferdemist in Dosen für Wucherpreise verkauft.
Von mir bekommt kein Amateur zu hören "Du bist Amateur,
mach das nicht". Wenn ich jemandem - egal ob Amateur oder
Profi - rate die Finger von einer Hochzeit zu lassen, dann allein
weil ich denke er/sie/es würde den Job versägen.
Der TO hat das von mir auch schon zu hören bekommen, und
wer in seine Anhänge guckt kann sich vielleicht denken warum.
Und jetzt Du, Ray: Welche spezifische Sicht eines Berufsfotografen
unterstellst Du mir hier "in den Thread zu drücken"?