Guten Abend Daniel,
ich halte eine GX80 für eine extrem günstige Kombination aus Grösse, Preis und Bildqualität. Wenn man ein wenig mehr Spielgeld hat, vielleicht auch eine GX9.
Aber ich antworte aus einem anderen Grund:
Du sagst, Du bist kein Freund von HDR.
Früher habe ich meine Bilder im Fotogeschäft entwickelt.
Heute mache ich 95% meiner Aufnahmen als HDR mit easy hdr 3, und keiner sieht es, keinen stört es, keiner sagt: aha, HDR!
HDR ist ein geniales Werkzeug, Dinge so darzustellen, wie ich sie bei der Aufnahme visuell empfunden habe. Ich mache immer eine Belichtungsreihe, bei geringem Kontrast mit +-0,3, im Normalfall mit +-0,7 und bei sattem Gegenlicht mit bis zu +- 1,7 (bei Dreier-Belichtungsreihen). Ich habe im Fuhrpark zwei Knipsen, die machen auch 5er Reihen, dann brauche ich nie mehr als 1 Blende Unterschied je Aufnahme.
Das fertige Bild verrät kein HDR, nichts ist übertrieben, aber Du kannst zeigen, was Deine Augen gesehen haben, das ist der Vorteil von Digitalfotografie und das geht nur mit HDR.
Es gibt Vertreter, die sagen, sie ziehen eine einzelne unterbelichtete raw-ISO 100 Aufnahme überall hin. Die können das, aber in die Schatten schaut man dann besser nicht, wenn man nicht rauschsüchtig ist.
Insofern, ich bin bei Deiner Aufnahmesituation nicht dabeigewesen, sorry, denke ich, es ist nicht die Frage schlechthin hdr oder nicht, sondern welches hdr-Programm man benutzt und dann mit welchen Einstellungen man arbeitet.
HDR ist gundsätzlich ein eleganter Weg, den Nachteil kleinerer Formate auszubügeln, das Rauschen. Wenn ich einen im Original tiefblauen Himmel (das Schreckgespenst für Rauschfreaks) aus einer günstig belichteten Bracketing-Aufnahme rekrutieren kann, in der das Blau noch hell genug ist für die Farbe, dunkel genug gg Verweisslichung, bekomme ich eine gute Wiedergabe. Wichtig ist, dass ich genügend oder/und richtig belichtete Einzelaufnahmen habe, um die "Problemzone Himmel" optimal erfasst zu haben. Manche sagen, zu hell oder zu dunkel ist egal, ich habe ja ein hdr mit einer extrem weiten Klammer ("da ist alles drin"), ist Unfug, ich brauche jeweils ein Bild, was EXAKT auf die darzustellende Fläche, z.B. den Himmel passt, oder die Wiese im Schatten, oder die normalen Objekte "in der Mitte".
Sorry, ich bin ein wenig oT, aber diese Überlegungen gehören vielleicht zur Knipsenauswahl. Gute Hardware ist eine Sache, artgerechte Haltung die Zweite und gute Weiterverarbitung die Dritte. Nimm eine Knipse mit 5er Bracketing.
Grüsse aus der Eifel
maro
ich halte eine GX80 für eine extrem günstige Kombination aus Grösse, Preis und Bildqualität. Wenn man ein wenig mehr Spielgeld hat, vielleicht auch eine GX9.
Aber ich antworte aus einem anderen Grund:
Du sagst, Du bist kein Freund von HDR.
Früher habe ich meine Bilder im Fotogeschäft entwickelt.
Heute mache ich 95% meiner Aufnahmen als HDR mit easy hdr 3, und keiner sieht es, keinen stört es, keiner sagt: aha, HDR!
HDR ist ein geniales Werkzeug, Dinge so darzustellen, wie ich sie bei der Aufnahme visuell empfunden habe. Ich mache immer eine Belichtungsreihe, bei geringem Kontrast mit +-0,3, im Normalfall mit +-0,7 und bei sattem Gegenlicht mit bis zu +- 1,7 (bei Dreier-Belichtungsreihen). Ich habe im Fuhrpark zwei Knipsen, die machen auch 5er Reihen, dann brauche ich nie mehr als 1 Blende Unterschied je Aufnahme.
Das fertige Bild verrät kein HDR, nichts ist übertrieben, aber Du kannst zeigen, was Deine Augen gesehen haben, das ist der Vorteil von Digitalfotografie und das geht nur mit HDR.
Es gibt Vertreter, die sagen, sie ziehen eine einzelne unterbelichtete raw-ISO 100 Aufnahme überall hin. Die können das, aber in die Schatten schaut man dann besser nicht, wenn man nicht rauschsüchtig ist.
Insofern, ich bin bei Deiner Aufnahmesituation nicht dabeigewesen, sorry, denke ich, es ist nicht die Frage schlechthin hdr oder nicht, sondern welches hdr-Programm man benutzt und dann mit welchen Einstellungen man arbeitet.
HDR ist gundsätzlich ein eleganter Weg, den Nachteil kleinerer Formate auszubügeln, das Rauschen. Wenn ich einen im Original tiefblauen Himmel (das Schreckgespenst für Rauschfreaks) aus einer günstig belichteten Bracketing-Aufnahme rekrutieren kann, in der das Blau noch hell genug ist für die Farbe, dunkel genug gg Verweisslichung, bekomme ich eine gute Wiedergabe. Wichtig ist, dass ich genügend oder/und richtig belichtete Einzelaufnahmen habe, um die "Problemzone Himmel" optimal erfasst zu haben. Manche sagen, zu hell oder zu dunkel ist egal, ich habe ja ein hdr mit einer extrem weiten Klammer ("da ist alles drin"), ist Unfug, ich brauche jeweils ein Bild, was EXAKT auf die darzustellende Fläche, z.B. den Himmel passt, oder die Wiese im Schatten, oder die normalen Objekte "in der Mitte".
Sorry, ich bin ein wenig oT, aber diese Überlegungen gehören vielleicht zur Knipsenauswahl. Gute Hardware ist eine Sache, artgerechte Haltung die Zweite und gute Weiterverarbitung die Dritte. Nimm eine Knipse mit 5er Bracketing.
Grüsse aus der Eifel
maro