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Bild ist gleichzeitig teils über und teils unterbelichtet, wie geht es besser

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

gehirn tot

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich denke mein Anliegen passt hier am ehesten rein. Wenn nicht bitte verschieben.

kurz und knapp, was mache ich beim angehängten Bild falsch (einmal ein jpg des unbearbeiteten RAW und eine stümperhaft bearbeitetes jpg aus darktable), was kann ich besser machen oder ist mehr mit meiner Ausrüstung (E-pl1 mit Lumix 14 2,5) nicht drin? Mich stört die starke unterbelichtung und das Rauschen im Schattenbereich im Baum und darunter.

Und hier noch die Originale in voller Größe, hoffe das ist über google drive ok
https://drive.google.com/open?id=16Cpta0X2yZy9OWkJLsleM4Kte92i3u-t



Für die interessierten unter euch hier die lange Version:
ich arbeite mich grad endlich mal richtig in das Thema Fotografie rein. Hab auch schon mal nen Fotokurs gemacht und das Basiswissen ist aufjedenfall vorhanden. Also Blende / Verschlusszeit / Iso ist soweit klar und auch ein Histogramm kann ich lesen.

Ich hab mich jetzt noch bisschen mit Bildbearbeitung beschäftigt und dazu auch ein paar Videos geschaut. Dabei ist mir aufgefallen wie schlecht (von der Bildqualität) meine Bilder eigentlich sind und dass da doch mehr drin sein müsste. Bzw. wüsste ich einfach gern woran es liegt das meine Bilder so viel schlechter sind.

Ich habe einfach mal Bilder von meinem Balkon aus gemacht um damit zu üben. Dabei fällt mir folgendes auf. Sonne kommt von hinten, der Himmel/Wolken und ein Haus im Hintergrund sind überbelichtet und der Baum im Vordergrund der teils vom Haus beschattet wird, ist gleichzeitig unterbelichtet. Wenn ich mehr belichte, dann ist alles hinter dem Baum quasi weis oder ich belichte weniger, dann ist alles was im Schatten liegt fast komplett schwarz.

Andere Schaffen es Bilder gegen die Sonne aufzunehmen wo lediglich direkt die Sonne überbelichtet ist und die total unterbelichteten Bereich im vorderen Bereich des Bildes können Sie mit Bildbearbeitung noch problemlos retten. Klar das genannte Bild wurde von einem Profi aufgenommen und auch mit einer bessern Kamera mit besserem Sensor. Aber die Bildsituation ist ja auch nochmal um längen schwieriger denke ich.

Ich bin mir daher jetzt nicht sicher ob ich die Situation unterschätze und Sie vlt doch viel anspruchsvoller ist als ich glaube oder ob meine Kamera bzw. meine Fotografierskills einfach zu schlecht für die Situation sind. Vlt liegts ja auch was ganz anderem.

Daher frage ich euch jetzt hier um Rat, wo ist bei diesem Bild das Problem bzw. mach ich was falsch?


P.S.
Gerne könnte Ihr das RAW file bearbeiten und wieder einstellen.
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Die Szene ist recht kontrastreich. Kamerasensoren können aber nur einen begrenzten Kontrast erfassen. Meist sind in den Schatten noch Informationen, in den Lichtern aber nicht mehr. Probier mal, eher unterzubelichten und im Nachgang im RAW die Schatten wieder aufzuhellen. Aber irgendwo kommt ein Sensor auch an seine Grenzen. Die jüngeren Sensoren können das besser, aber so gut wie das menschliche Auge sind auch sie nicht. Nicht zuletzt ist es ja auch nicht immer schlimm, wenn weiß ausbrennt und/oder schwarz absäuft, das kommt ja aufs Motiv an. Bei "Testfotos" sieht man solche Makel, weil sie kein interessantes Motiv haben, vgl Flecken auf Tapete in leerem oder möbliertem Zimmer.
 
Die E-PL1 ist nicht die neueste Kamera, d.h. der Sensor ist mit so einem Kontrast überfordert. Das macht aber nichts. Kann die Kamera HDRs machen? Dann probier es mal damit. Ansonsten probierst du (am Besten mit Stativ) mehrere Aufnahmen mit unterschiedlichen Belkchtungennzu machen. Z. B. -2/-1/0/+1/+2. Die Zahlen stehen für die Belichtungskorrektur, Plus für Überbelichtung, Minus für Unterbelichtung. Dann brauchst du nur noch ein entsprechendes Programm um daraus ein HDR zu erzeugen.
 
Belichtung ist keine exakte Wissenschaft, sondern bewegt sich immer in den Grenzen dessen, was die Szene an Kontrast bietet und was die Kamera davon abbilden kann, und dem Ergebnis, das dem Fotografen vorschwebt.

Bei einer Szene, wie Du sie hier zeigst, ist es sinnvoll, soviel wie möglkich von den Lichtern zu behalten, und die Tiefen im Anschluss aufzuhellen, Alternative wäre ein Grauverlaufsfilter, die gibts aber nicht mit Verlauf in Form einer Tanne.

Bei anderen Bildern mit Gegenlich kann man z.B. die Sonne bewusst ausbrennen lassen, oder eine Entwicklung in SW anstreben, um über die Kontraste eine gute Wirkung in SW zu erzielen.

Im Grunde ist das Übungssache, Dein gehirn trickst Dich da leider aus, weil es die Kontraste eliminiert und die Szene ganz anders erscheint, als Deine Kamera sie sieht.

Also im Zweifel einmal per Spot hellste und dunkelste Stelle anmessen, dann weisst Du, wie gross der Kontrastumfang ist. Etwas Erfahrung mit der Kamera vorausgesetzt, kannst Du dann ungefähr abschätzen, was Deine Kamera inkklusive Nachbearbeitung davon liefern kann.
 
Danke für Eure Rückmeldungen. Da hab ich die Szene wohl tatsächlich unterschätzt.

Das die E-pl1 nicht mehr die neuste ist und neuere Modelle das besser hinbekommen würden habe ich mir schon fast gedacht.

HDR ist für mich an der Stelle nicht wirklich eine Lösung, ich möchte meine Bilder eig. schon noch aus der Hand knippsen können und kein Stativ mitschleppen müssen. Wobei vlt können moderne Cams ja sogar ein HDR direkt aus der Hand? Dann wäre das mit einer neuen Kamera auch eine Option (mein Handy kann das und macht damit bezogen auf den Dynamik Umfang bessere Bilder als die E-PL1 :D und auch in den Details ist das Handy garnicht so viel schlechter).

Aber für den Moment bleib ich wohl erstmal bei der E-PL1. Eine neue Kamera lohnt für mich nicht so sehr, da ich die Kamera abgesehn vom Urlaub doch nur sehr selten einsetze.


@Dominic F.
Genau das habe ich in dem mit Darktable bearbeiteten jpg versucht zu machen. Aber auch was das Bildbearbeiten angeht bin ich erst Einsteiger. Daher ist das Ergebnis wohl auch nicht optimal. Aber schonmal um Welten besser als die jpgs direkt aus der Kamera, die sind in dieser Situation nämlich absolut nicht mehr verwendbar, da die Schatten dann wirklich fast schwarz sind.
 
Neuere Sensoren sind nur in so fern besser, als das Du dort den Schatten besser aufhellen könntest, ohne soviel Rauschen zu produzieren. Aber auch da ist die Grenze nicht unendlich.

Ja, neuere Modelle können evt. auch HDR aus der Hand. Meine Sony konnte das schon vor gefühlt einem Jahrzehnt. Da ist Oly halt nicht sonderlich stark in solchen Features, sieht man auch beim Thema Panorama.

Aber bei statischen Szenen reicht es schon, wenn Du mit der Belichtungsreihe 2 oder 3 Bilder mit 1 oder 2 EV Abstand machst, dann kannst Du die z.B. in LR problemlos miteinander verrechnen. Die leichten Abweichungen von den Bildern kann die Software ausgleichen.
 
Andere Schaffen es Bilder gegen die Sonne aufzunehmen wo lediglich direkt die Sonne überbelichtet ist und die total unterbelichteten Bereich im vorderen Bereich des Bildes können Sie mit Bildbearbeitung noch problemlos retten. Klar das genannte Bild wurde von einem Profi aufgenommen und auch mit einer bessern Kamera mit besserem Sensor. Aber die Bildsituation ist ja auch nochmal um längen schwieriger denke ich.

Landschaftsfotos von Profis werden oft mit Filtern gemacht, die eben genau diesen Dynamikumfang reduzieren (indem ein Teil des Bildes abgedunkelt wird). Zudem hat sich der Profi die Lichtsituation dann wahrscheinlich genau so ausgesucht. Der hätte kein Bild gemacht, mit dem sein Sensor Schwierigkeiten gehabt hätte, und überlegt sich das vorher.

Auch in deinem Bild kannst du die Schatten ja noch weiter aufhellen (ggf. mit lokalen Korrekturen). Rauscht dann halt irgendwann. Allerdings verabschiedet man sich in der fotografischen Entwicklung ohnehin bald wieder davon, alle Schatten wegbekommen zu wollen. Schatten geben einem Bild Tiefe und machen es interessant. Man beginnt dann irgendwann, mit den Schatten zu spielen. Und lernt auch, manchmal auf ein Bild zu verzichten, weil man weiß, es wird in der Situation nichts.
 
Belichtungsreihe 2 oder 3 Bilder mit 1 oder 2 EV Abstand machst, dann kannst Du die z.B. in LR problemlos miteinander verrechnen. Die leichten Abweichungen von den Bildern kann die Software ausgleichen.

Falls das unbekannte Begriffe waren:
Seite 48, "AE bracketing". Dann drückst du einmal ab, und die Kamera macht drei Bilder mit drei unterschiedlichen Belichtungen. Wenn du dich dabei halbwegs geschickt anstellst, kann die Software das dann problemlos zu einem HDR-Bild kombinieren.
 
Mich stört die starke unterbelichtung und das Rauschen im Schattenbereich im Baum und darunter.

Ja, einen Tod muss man sterben. Die Dynamik der Sensoren ist begrenzt, die EPL1 bringt so um die 10-11 Blendenstufen (aktuelle Kameras tlw. mehr als 14). Entweder die Lichter fressen aus, oder das Schattenrauschen wird beim Hochziehen verstärkt...

Du kannst ja mal ein bisschen Theorie pauken und nach "ETTR" und "ETTL" googeln.

Das Thema Verlaufsfilter wurde ja schon ein paar Posts weiter vorn angeschnitten.

Aber auch was das Bildbearbeiten angeht bin ich erst Einsteiger. Daher ist das Ergebnis wohl auch nicht optimal.

Da ist Darktable auch leider nicht unbedingt der optimale Einstieg. Die kommerziellen Programme bringen in der Regel kameraspezifische Profile mit, die auf Wunsch automatisch die gröbsten Probleme beheben. Ansonsten würde ich für den Anfang immer erst mal auf den herstellereigenen Raw-Konverter setzen. Der Hersteller weiß meistens am besten, wie seine Raws optimal verarbeitet werden sollten.
 
Vielleicht ein unpopulaerer Vorschlag, aber: Besser geht es, wenn Du auf (fotografisch) besseres Licht wartest. Die Lichtsituation ist einfach Mist, da kommt kein gutes Foto bei raus. Natuerlich ist es technisch moeglich, die Lichtsituation so in den Griff zu bekommen, dass Du sowohl in den Lichtern, als auch in den Schatten eine gute Durchzeichnung erreichst - sei es mittels HDR, oder mittels eines Sensors, der natuerlicherweise eine gute Dynamik aufweist (Die Nikon-Sensoren bei Basis-ISO sind da z.B. traditionell gut).

Die Frage ist, ob Du damit ein gutes Bild bekommst, und die Antwort ist vermutlich: Nein. Wenn Du bei weicherem Licht fotografierst, beispielsweise in den Morgen- oder Abendstunden, dann ist es viel einfacher, eine gute Gesamtbelichtung hinzubekommen. Und das Resultat ist auch einfach besser. Damit wuerde ich anfangen, bevor ich anfange, schwierige Lichtsituationen mittels ausgefeilter Technik beherrschen zu wollen.

Dann musst Du Dir nur noch ein Motiv suchen, das auch ein Foto wert ist.
 
@MichaelN

tatsächlich hatte ich das mit HDR aus Belichtungsreihe erzeugen auch schon probiert, allerdings war das Ergebnis unbrauchbar. Hatte die Darktable hdr Funktion genommen und Darktable gleicht da wohl garnichs aus, daher war das Ergebnis komplett unbrauchbar. Mir war nicht klar das es Software gibt die das ausgleichen kann. Hab jetzt aber nochmal gesucht und bin auf HDR Merge gestoßen, damit habe ich das ganze grad nochmal probiert und bin damit zu einem für mich super Ergebnis gekommen.

Wenn man in den Hintergrund zoomt sieht man zwar das dort nicht alles 100% richtig überlagert wurde, aber wenn man das Bild normal betrachtet ist es echt super. Und das reicht mir. Danke für den Tipp.

Hast du oder jmd anders, vlt noch alternative Empfehlungen für open source HDR Software?

@gxxr

ja guter Punkt das der Profi vermutlich noch nen Filter vorne dran hatte, hab ich garnicht bedacht.

Auch das man nicht immer alles aufhellen muss und Schatten das Bild interessant machen ist mir durchaus klar. Darum ging es mir bei dem Bild garnicht. Wollte quasi wissen ob ich mit dem mir zur Verfügung stehenden Equipment mehr Details aus so einem Bild rausholen könnte und somit quasi meine Skills in der Hinsicht verbessern :).

@Floyd Pepper
Bei ETTR und ETTL hab ich mich mal eingelesen, was ich versucht habe war ja eig. schon ETTL (so belichtet das die ersten hellen stellen grad ausgefressen sind) leider sind trotzdem die dunklen Stellen noch abgesoffen. Grad im Vollformat scheint hier auch noch viel mehr möglich zu sein als mit mft. Aber mit besseren Bildbearbeitungsskills könnte ich hier vlt auch noch mehr aus meinen Bildern machen. Aber ich hab auch mehrfach gelesen das diese Technik vorallem Anwendung findet und Verbesserungen bringt wenn das Bild nicht die Dynamik range des Sonsors sprengt, was hier ja der Fall war. Aber trotzdem aufjedenfall sehr Interessantes Thema. Macht sich bestimmt in manchen Situationen bewährt sich da mal eingelesen zu haben.


@Char
Guter und berechtigter Einwand. Leider nicht immer praktikabel, zumindest für mich. Da ich meistens eher unterwegs bin und nebenbei schöne Augenblicke einfangen möchte und nicht unterwegs bin um schöne Augenblicke einzufangen :).


Euch allen nochmal vielen Dank. Ihr habt mir alle wertvolle Tipps gegeben die mich weiter gebracht haben. Freue mich schon drauf das neu erlernte anzuwenden. Vlt zieh ich die Tage mal los wenn ich Zeit habe.
 
Hdr funktioniert wirklich gut nur mit Stativ, auch wenn die Kamera Hersteller anderes behaupten.
Kann deine Kamera eine Über/unterbelichtung im Liveview anzeigen? Dann aktiviere die und mache die Bilder im Raw Format.
Die Liveview basiert auf dem JPG wenn du hier noch einen "flauen" Bildstil einstellst, da hast du eine gute Kontrolle ob das Bild absäuft oder ausfrist. Mit der Belichtungskorrektur dann ausbalancieren, was dir wichtig ist
Durch das Raw hast du dann noch Reserven um die Lichter und Schatten zu korrigieren.

Notfalls eine Belichtungsreihe machen und dann schauen, was besser zum korrigieren ist,.

Das hängt auch von der Kamera ab, ich kann bei der Canon 70d die Lichter besser korrigieren als bei der oly 10mII, daher muss ich bei der Olympus eher knapper belichten.
 
Früher, zu Analog-Zeiten, als es noch nicht dutzende automatischer Belichtungseinstellungen gab und man erst später beim Dia gesehen hat ob die Aufnahme ok war gab es ein ganz einfaches Mittel:

Wenn Dir die Schatten des Motivs wichtig waren hast du zur Belichtungsmessung mehr oder weniger stark in die Schatten verschwenkt und danach mit dieser Einstellung das Motiv fotografiert. Typisches Motiv: Strandszene um 12 Uhr mittags.

Wenn's um die Lichter ging hat man zum Messen eben dahin verschwenkt. Typisches Motiv: Nachtaufnahmen in der beleuchteten Stadt.

Ach ja: ich mache das noch immer so... ;)
 
Vielleicht ein unpopulaerer Vorschlag, aber: Besser geht es, wenn Du auf (fotografisch) besseres Licht wartest. Die Lichtsituation ist einfach Mist, da kommt kein gutes Foto bei raus.

Moin

man sieht deutlich das die junge Generation gerne >>> die Software nutzt :eek:

und dann glaubt, das ALLES damit regelbar ist :p
nur das ist ganz großer Käse, oder fast schon VooDoo

wie Char deutlich sagte>>> es geht nur mit Licht...dem passendem Licht (y)

denn solche Bilder konnte man schon vor 30 oder 60 Jahren machen....
ohne gefummel in der EBV :devilish:

Mfg gpo
 
Nur ist dieses "Wissen" um das Licht halt auch eine Sache der Erfahrung und jeder kann es lernen.
Wer 40 Jahre fotografiert hat, hat halt den Belichtungsmesser schon im Auge implementiert:ugly: Wer gerade anfängt, darf durchaus probieren, testen, verwerfen, Fehler machen, etc.

Wenn das Licht mist ist, hilft keine EBV der Welt...da akzeptiert man, dass das Foto gerade nicht gemacht werden kann oder halt nur ein Schnappschuss ist.
Klar, mit Filtern ist das eine oder andere mehr möglich, doch auch für Filter gilt, dass es ohne das "Sehen" und "Erkennen" der Lichtsituation auch keine gelungenen Fotos gibt.
Dennoch ist es hilfreich, das Pferd von hinten aufzuzäumen: EBV ist hilfreich, doch nur, wenn ich schon beim Erstellen des Fotos erkenne, was später noch machbar ist. Nicht einfach darauf los knipsen, die Automatiken der Kamera nutzen und dann die EBV bemühen! Bedarf halt Zeit, Übung, Geduld und ein gesteigertes Interesse an der Thematik Licht.

Ich ergänze mich: In dem Fall der ersten Fotos bist wohl schon am Rande des machbaren mit deiner Kamera...oder was hast du mit der RAW-Datei zum runterladen schon angestellt?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@****

ja das mit dem Liveview kann meine Kamera und das habe ich im Grunde auch so versucht. Nur vlt noch nicht ganz perfekt umgesetzt. Da fehlt halt einfach noch die Übung.

Das HDR das ich erzeugen konnte ist für meine Ansprüche eig sehr gut geworden und ziemlich genau das was ich erreichen wollte.

@Magnus_5

ja mir ist klar das ich auch einfach nur den Teil optimal belichten kann auf den es mir ankommt und dann einfach damit lebe das der rest des Bildes nicht gut belichtet ist. Aber mir ging es ja gezielt darum wie ich eine Bild mit einer so hohen Dynamik mit möglichst vielen Details (im hellen und dunklen Bereich) einfangen kann.

@gpo

juhu ich zähl noch zur jungen Generation :).

Aber mal ehrlich, ich arbeite mich nunmal im Jahr 2019 in die Fotografie unter Zuhilfenahme des Internets ein. Dabei stoße ich nunmal auch automatisch ständig auf diesen ganzen Voodoo. Und wie ich bereits schrieb, konnte ich mit dem HDR Bild und ein bisschen Nachbearbeitung ein für mich gutes und brauchbares Ergebnis erzielen. Also warum sollte ich diesen Voodoo kram jetzt nicht einsetzen?

Das ich mit perfektem Licht bessere Bilder hinbekommen könnte ist mir klar. Aber das bringt mir in den meisten Situationen nichts, da ich wie bereits erwähnt nicht gezielt zum Bilder machen unterwegs bin sondern unterwegs bin und dabei ein paar Bilder mache und daher das Licht nehmen muss wie es eben gerade ist. Und ich denke genau dafür wurde dieser Voodoo entwickelt. Um aus nicht optimalen Situationen mehr rauszuholen.

@************

EBV ist hilfreich, doch nur, wenn ich schon beim Erstellen des Fotos erkenne, was später noch machbar ist
So ist es. Momentan bin ich eben am ausprobieren was (mit meiner Ausrüstung) und EBV möglich ist und das ist mir jetzt schon deutlich klarer geworden. Als alter jpg knippser bin ich hier auch echt schwer beeindruckt was da im allgemeinen möglich ist.

Das RAW das ich hochgeladen hab ist wie es aus der Kamera gekommen ist.
 
Da ist Darktable auch leider nicht unbedingt der optimale Einstieg. Die kommerziellen Programme bringen in der Regel kameraspezifische Profile mit, die auf Wunsch automatisch die gröbsten Probleme beheben.

M.E. ist es in diesem Falle genau umgekehrt. Die kommerzielen Konverter- allen voran LR- bringen mit den Raws des 12MPix-mft-Sensors eher gruselige Ergebnisse zustande. Mit RawTherapee kann man aber auch diese Bilder um 4-5 Stufen aufhellen, wenn Basis-ISO verwandt wurde. Die liegt bei diesem Sensor aber bei 100, und eingestellt wurde 200. Damit wurde eine Stufe Dynamik verschenkt.

Ausserdem hat RT ein Rawhistogramm (unten eine eigene Variante) - und ein Blick darauf hätte diesen Thread erübrigt, denn daraus geht hervor, dass der Sensor bei ISO200 mit dem Bildkontrast überfordert ist.

RT kennt aber auch sehr gut implementierte Automatiken für Belichtung und Tonwertkurve und einen selbsterklärenden Regler namens "Dynamikkompression (siehe Beispiel). Damit schnurrt jeder Bildkontrast auf ein erträgliches Mass zusammen. Ein leichtes Rauschen in den Schatten lässt sich aufgrund der starken Aufhellung aber nicht vermeiden.
 

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
mFT Sensoren besitzen als BasisISO den Wert 200. Da wurde nichts verschenkt. Bei ISO 100 wird der Sensor vergleichsweise übersättigt.

200ISO haben die neueren Sensoren ab 16MPix. Die 12MPix-Pana-Sensoren haben ISO100.

Edit: Muss mich korrigieren. Die EPL-1 hat tatsächlich nur ISO200. Die entsprechenden Panas mit angeblich identischem 12MPix-Sensor haben dagegen alle Basis-ISO100.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe das Bild mit Darktable bearbeitet.

Zur Belichtung: das Bild ist ordentlich belichtet. Bei einer Überbelichtung hättest Du nur noch weiße Flächen. In Darktable kannst Du das hervorheben lassen (Button am unteren rechten Bildrand). Es ist alles OK.

Die große Differenz zwischen hellen und dunklen Stellen (Gebäude im Hintergrund vs. Schatten in Wiese und Baum) resultieren größtenteils aus der vorhandenen Lichtsituation, zum Teil auch aus der Sensorgröße.
Ich halte die Lichtsituation aber für ausschlaggebend, eine Kamera mit größerem Sensor hätte evtl. etwas mehr aus den dunklen Bereichen herausgeholt und evtl. etwas weniger gerauscht.

Aus meiner Sicht hast Du im Bezug auf Blende/Verschlusszeit/ISO das Richtige gemacht.

Zur Bearbeitung:

Hauptsächlich habe ich die Schatten etwas angehoben, das Blau im Himmel gleichmäßiger gemacht und oben rechts das Stück mit der Häuserwand entfernt.

Noch etwas Entrauschen und Schärfen, chromatische Aberration, Objektivkorrektur und Weißabgleich.

Die XMP-Datei (Darktable 2.6.2) ist hier:
https://ufile.io/x5m5inso

Mit der Kamera sehe ich kein Problem, eher mit der verwendeten Lichtsituation. Ein großer Schattenbereich macht sich nicht gut im Bild.

Ich würde eher das Bild zu einer Tageszeit machen in der Wiese und Baum nicht im Schatten sind und in der das Licht weicher ist, morgens oder abends. Bewölkter Himmel ist auch sehr gut, gibt ein diffuses Licht.

Auch würde ich Übungsfotos an einem anderen Ort machen, dieser Hinterhof gibt nicht viel her. Ein Baum aus der Ferne ergibt nur grün-schwarze Punkte und die Gebäude im Hintergrund haben nicht viele Details, nur einfarbige Wände.
 
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