Der Mathias war im SW der USA

Wahnsinn.

Ich bin gerade völlig geflasht von deinen Bildern und Berichten dazu.

DaFuh schrieb:

Wahnsinn.

Ich bin gerade völlig geflasht von deinen Bildern und Berichten dazu.

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nicht nur Du!
Ist allerhöchste Klasse was Mathias hier abliefert

der-mathias schrieb:

#36 Zebra Canyon

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danke fürs zeigen, klasse

#37 The Wave

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Boah , wie geil ist das denn? Ich möchte Dir, Mathias, ganz herzlich danken, dass Du uns an Deiner Reise teilhaben lässt. Deine Bilder sind wirklich der Ober-Hammer !

Ich bin wirklich neidisch!
Zum Einen, weil Du an so unglaublich schönen Orten gewesen bist und zum Anderen, weil Du es schaffst, Stimmungen mit Deinen Bildern zu transportieren, wie es noch Niemand geschafft hat.

Ich bin wirklich blutiger Anfänger, was die (Landschafts-)fotografie betriefft und ich glaube, ich muss noch lange üben, bis ich Dein Niveau erreiche - wenn ich es überhapt erreiche!

Ich mache mich in Kürze auch auf zu zwei Fototrips... Ich wollte ein wenig üben, üben und üben und aus Fehlern lernen. Aber Deine Bilder motivieren mich nicht wirklich, da ich denke, dass meine Fotos nicht annähernd die Qualtiät haben werden... . Ich bin eben kaum ungeduldig... Trotzdem freue ich mich darauf, mir weitere Werke von Dir anzusehen und mich inspierieren zu lassen...

Aber sag mal, wie lange fotografierst Du denn schon ernsthaft?

Man merkt wirklich immer wieder dass du die richtig Gedanken machst beim Bild. DU hast immer sehr schöne Linien die das Auge führen

Chucky01 schrieb:

... und zum Anderen, weil Du es schaffst, Stimmungen mit Deinen Bildern zu transportieren, wie es noch Niemand geschafft hat. ...

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Vielen lieben Dank für die netten Worte Dani. Das mit den Stimmungen transportieren ist für mich eine der schwierigsten Dinge in der Fotografie oder der Kunst allgemein. Du stehst an einem Ort, hast absolut magische Momente und dann versuchst Du diese Gefühle in ein Bild zu packen. Es freut mich zu hören, dass es manchmal doch klappt ;-)
Wenn ich meine eigenen Bilder betrachte, dann habe ich ja einen völlig anderen Blickwinkel darauf, weil ich weiß, wie die Luft sich zum Zeitpunkt anfühlte, als ich das Foto gemacht habe. Ich weiß, wie die direkte Umgebung aussah, wie der Wind schmeckte, der Stein sich anfühlte, wie man erdrückt wird von den massiven Felswänden in einem Slot-Canyon...das alles in ein Foto zu packen ist unglaublich schwer!

Chucky01 schrieb:

... Ich bin wirklich blutiger Anfänger, was die (Landschafts-)fotografie betriefft und ich glaube, ich muss noch lange üben, bis ich Dein Niveau erreiche - wenn ich es überhapt erreiche! ...

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Jeder fängt mal klein an, aber von vornherein an sich selbst zu zweifeln bringt es auch nicht. Meiner Meinung nach ist es auch nicht Sinn, ein gewisses Niveau zu erreichen oder "so gut" wie ein Anderer zu werden. Es soll Spaß machen! Und wenn einem die eigenen Bilder gefallen und man beim Fotografieren Entspannung pur erlebt, dann hat es sich gelohnt!

Chucky01 schrieb:

... Aber Deine Bilder motivieren mich nicht wirklich, da ich denke, dass meine Fotos nicht annähernd die Qualtiät haben werden... . ...

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Tschakka Du schaffst das!

Chucky01 schrieb:

... Ich wollte ein wenig üben, üben und üben und aus Fehlern lernen. ...

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Ich denke, aus "Fehlern" lernen ist eine gute Sache. Ich bin am Anfang folgendermaßen an die Sache herangegangen: Ich habe mir viele, sehr viele Bilder von anderen Fotografen angesehen (mache ich heute immer noch...) und habe mir dann überlegt, was mir speziell an diesem und jenem Bild gefällt. Auch habe ich mir angesehen, was mir nicht gefällt.
Die Technik, also das Beherrschen der Kamera und das Grundverständnis von Iso, Blende, Belichtungszeit und Dynamikumfang ist eigentlich relativ schnell gelernt.
Was "Harmonie" bedeutet hatte ich damals schon im Kunstunterricht. Der goldene Schnitt ist ja nun wahrlich keine Erfindung der Neuzeit. Das Verhältnis des goldenen Schnittes ist einfach ausgewogen. Punkt.
Wichtig bei einem Bild ist meiner Meinung auch, dass man den Betrachter in gewisser Weise an die Hand nimmt. Ihn führt. Das kann man z.B. durch Linien oder gewisse Staffelungen im Bild erreichen. Das Bild muss irgendwie eine kleine Geschichte erzählen. Hast Du z.B. einen runden See und hast eine Seite des Sees angeschnitten, dann fehlt etwas. Der Betrachter fragt sich unweigerlich, was an der fehlenden Stelle kommt. Die Geschichte ist nicht zu Ende erzählt...Das Bild muss in sich abgeschlossen sein.

Chucky01 schrieb:

... Aber sag mal, wie lange fotografierst Du denn schon ernsthaft? ...

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Ernsthaft seit ca. 2 Jahren. Ich bin also auch noch blutiger Anfänger.

Chucky01 schrieb:

... Ich mache mich in Kürze auch auf zu zwei Fototrips...

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Na dann viel Spaß und extrem viele unvergessliche Momente. Und ich sehe es so: ich mache lieber von einem geilen Sonnenuntergang nur ein (für mich gutes) Foto und genieße dann das Schauspiel der Natur, als die ganze Zeit dem Licht hinterherzuhecheln und dabei das Entspannen zu vergessen...

Wombat93 schrieb:

Man merkt wirklich immer wieder dass du die richtig Gedanken machst beim Bild. DU hast immer sehr schöne Linien die das Auge führen

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Ich sage es mal so: ich mache da eigentlich gar nichts besonderes. Wer in dieser Gegend keine Linien sieht, der muss Tomaten auf den Augen haben. Man kommt nicht drum herum, weil sie überall im Gestein vorhanden sind...

der-mathias schrieb:

Ernsthaft seit ca. 2 Jahren. Ich bin also auch noch blutiger Anfänger.

Na dann viel Spaß und extrem viele unvergessliche Momente. Und ich sehe es so: ich mache lieber von einem geilen Sonnenuntergang nur ein (für mich gutes) Foto und genieße dann das Schauspiel der Natur, als die ganze Zeit dem Licht hinterherzuhecheln und dabei das Entspannen zu vergessen...

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Echt? Na dann habe ich ja noch Hoffnung...

Eigentlich bin ich der gleichen Meinung wie Du! Das Problem ist nur, dass mich diese "Schauspiele" so faszinieren, dass ich glatt vergesse, auf den Auslöser zu drücken

Vielen Dank für Deine "Tipps"... für mich waren es mal wieder sehr gute Hinweise, die ich ganz sicher befolgen werde...

The Wave ist wirklich großartig! Aus wie vielen Aufnahmen ist das Bild entstanden, wenn ich fragen darf?

Marc, es waren zwei Aufnahmen. Eine für den Himmel, eine für den Vordergrund. 1/20s und 1/80s. Aber ganz genau genommen hätte man alles auch aus dem mittleren raw (1/40s) rausholen können...da war ich aber schon mit der Bearbeitung durch...

Das überrascht mich... naja, wie gesagt, klasse Bild!

Wunderschöne Bilder!! Hast meinen allerhöchsten Respekt dafür!! Und ich freue mich nun umso mehr auf meine ähnliche Reise im September!!!

Mach bloß weiter so

Eigentlich muss ich ja für einige Klausuren nächste Woche lernen... aber dann kam dieser Thread

Mir fehlen einfach die Worte, ich kann nicht beschreiben, wie ich die Fotos finde! Es fühlt sich an, als wäre man selbst da (was sicherlich auch an den Geschichten drumherum liegt)! Mach bitte weiter so!

J3TF0RC3 schrieb:

Eigentlich muss ich ja für einige Klausuren nächste Woche lernen... aber dann kam dieser Thread
...

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Da bekomme ich ja gleich ein schlechtes Gewissen.

Ich bin gerade ich "Geschichten-Erzähl-Laune", also mache ich gleich mal weiter. Die zweite Runde ist eh schon etwas durcheinander, nicht chronologisch, von daher springe ich mal wieder zum wunderschönen Horseshoe Bend nach Arizona. Ich war insgesamt drei Abende und zwei mal am Morgen dort. Irgendwie hat er mich total in seinen Bann gezogen.
Am letzten Abend dort war es so windig und stürmisch, dass an Fotografieren nicht zu denken war. Der Wind wehte wie irre und der feine Sand, der mit ihm durch die Luft gewirbelt wurde kroch in jede freie Ritze meiner Klamotten und meines Rucksackes. Windgeschützte Plätzchen gibt es da nur sehr wenige, also entschied ich mich, einfach mal zu relaxen. Das Licht gab eh nichts besonderes her. Keine Wolke am Himmel, "normal" halt. Ich setzte mich auf einen großen Stein, ließ meine Beine baumeln und genoss die Aussicht.

Plötzlich sah ich einen Vater mit seinem Bengel und der Kleine war gerade dabei seinen Namen in den sehr weichen Sandstein zu ritzen. Auf meine Frage hin, ob die beiden es für eine intelligente Idee halten, die Landschaft mit ihren "Graffitis" zu verunstalten reagierte der Vater recht patzig.

Einschub:
Wer mich persönlich kennt, der weiß folgende Dinge: Ich bin im Normalfall ein sehr entspannter und eher ruhiger Typ. Und wenn ich wegen dem Wind dick eingepackt bin sehe ich auch nicht unbedingt aus wie Steve Urkel. Die fast 1,90 lassen mich weiterhin nicht wie einen Gnom aussehen.

Jedenfalls wurde es jetzt etwas lauter. Der Vater war doch tatsächlich dabei sich irgendwie wegen dieser Blödheit zu rechtfertigen. Das es tausende Jahre gedauert hat, bis die Steine so aussehen, wie sie heute sind, war ihm völlig egal. Und das er, oder als der wahre Übeltäter sein Sohn, diesen Prozess innerhalb von 5min zu Nichte machte, interessierte ihn ebenso wenig. Mich regen solche Vollpfosten echt auf! Ich baute mich also vor ihm auf und war tatsächlich überrascht, wie mannigfaltig ich doch auf Englisch fluchen konnte. Jedenfalls wurde der Vater ob meiner Lautstärke und der verschiedenen Kraftausdrücke immer kleiner. Sein Bengel hat die ganze Zeit den Mund nicht mehr zubekommen. Wahrscheinlich hat er noch nie so viele Schimpfwörter in so kurzer Zeit gehört.

Heute kommt mir mein "Vortrag" vor, als wären es Stunden gewesen, dass ich auf die Beiden "einschlug", tatsächlich werden es nur wenige Minuten gewesen sein.
Es war mir schon etwas unangenehm, weil alle anderen um uns rum natürlich alles mitbekommen haben, aber (und das ist jetzt kein Witz!) als dann ein älteres Ehepaar direkt neben uns anfingen zu klatschen, wusste ich, ich habe das richtige getan!

Ich habe an diesem Abend kein einziges Foto gemacht, konnte aber so gut schlafen wie lange nicht!

Mir sind solche Kritzeleien dann später auch im Valley of Fire aufgefallen. Kann man denn nicht die Natur so belassen, wie sie ist? Ich meine, die Felszeichnungen der Natives sind zwar im Grunde nichts anderes, allerdings spiegeln sie etwas der Gesellschaft von vor Hunderten Jahren wieder. Wenn jemand heute "Ich war hier" oder seinen Namen in den Stein ritzt, dann wird das wohl in Tausend Jahren keinen interessieren. Der Wert dieser Beschmierungen ist in meinen Augen gleich Null...

Am letzten Morgen am Bend ist mir dann dieses Bild geglückt. Ich hatte schon einen Tag vorher das Glühen der Berge im Hintergrund bemerkt, aber Tags zuvor war es etwas bewölkt. Morgens sind fast keine Menschen am Bend. Der Ort bekommt damit noch mehr Magie. Wenn man alleine dort steht und die ersten Sonnenstrahlen die weit entfernten Berge wach küssen und der neue Tag mit solch einem Schauspiel beginnt...was kann es geileres geben?

#38 Horseshoe Bend

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der-mathias schrieb:

Da bekomme ich ja gleich ein schlechtes Gewissen.

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Ach, ich hab ja genügend Zeit, also keine Panik

Wieder mal ein tolles Bild, die leuchtenden Berge im HG sind mir sofort ins Auge gestochen (aua ), Deine Story macht es - wie immer - nochmal interessanter. Ich bin der gleichen Meinung wie Du, die Natur wird durch den Menschen schon genug zerstört, nun sollte man nicht auch noch solche schönen Relikte aus tausenden Jahren willkürlich zerstören... Deine Handlung war die einzig richtige! Respekt!

der-mathias schrieb:

Morgens sind fast keine Menschen am Bend. Der Ort bekommt damit noch mehr Magie. Wenn man alleine dort steht und die ersten Sonnenstrahlen die weit entfernten Berge wach küssen und der neue Tag mit solch einem Schauspiel beginnt...was kann es geileres geben?

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Da kann ich dir nur beipflichten, ein unbeschreibliches Erlebnis

Und das Bild ist, wie alle bisherigen, top.

Gruß
Jan

Kann nur beipflichten, der Horseshoebend ist am Morgen tausendmal besser als abends. Auch wenn abends die Sonne dahinter untergeht und ihre letzten Strahlen über das Land schiebt, der Kontrastumfang mit dem dunklen Canyon ist dann einfach grob und dementsprechend sehen die meisten HDR gepimpten Fotos von abends dort auch aus.
Am Morgen herrscht Ruhe, die Sonne streift die Berge am Nord-Rim. Das Licht ist ausgewogener und leichter beherrschbar. Und der Tag ist danach Dein Freund...

@uwafot: wobei ruhe muss auch nicht immer morgens sein. als ich einmal dort früh morgens war, waren schon 5 andere fotografen vor ort

aber bei diesen photographic icons ist das halt so ...


mathias deine fotos gefallen mir sehr sehr gut. insbesondere weil du viele bekannte orte anders als die anderen umgesetzt hast. beispiel ist dafür der mesa arch.

Ich stell' mir gerade mal Dein Bild vom Bend als Riesenprint an einer Wand vor... Uuaaah....
So ein Bild in einem Besprechungszimmer und alle Konferenzen wären total entspannt...