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Licht/Lichtformer Ich brauche richtige Blitze, für In/(Outdoor)

Misterman

Themenersteller
Situation:
Ich bin an einem Punkt gekommen an dem ich Studio-Aufnahmen machen muss. Grob gesagt geht es in Richtung „Produktfotografie“, genauer gesagt sind es Kunstobjekte. Die Objekte können leider die Grösse von Streichholzschachtel bis Autogrösse haben. Zudem sollte ich auch halbwegs mobil sein können. Aktuell kämpfe ich mich durch die unübersichtliche Homepage von Elinchrom, bin aber für andere Anbieter generell offen. Obwohl mich bei den Elinchrom die Abbrennzeiten etwas stören. Bei unbewegten Objekten ist das ja egal aber ich will sicher auch mal wieder People machen.

Anforderung 1: In-/Outdoor Möglichkeit
Die Blitze sollen sich möglichst weit runter regeln lassen aber genug Licht haben um draussen auch mal die Sonne wegzublitzen. Das Studio selbst hat jedoch nur 48qm.

Anforderung 2: Gleichmässigkeit in Lichthelligkeit wie auch Kelvin
Mir ist sehr wichtig, dass die Lichtleistung gleich ist. Bei 10 Auslösungen dürfen keine sichtbaren Helligkeitsunterschiede erkennbar sein.

Anforderung 3: Einstell-Licht
Das Einstelllicht ist für mich extrem wichtig. Vor allem wichtig um den Verlauf der Schatten zu erkennen. Die Helligkeit werde ich mit dem Belichtungsmesser machen.

Nicht in Frage kommt: Dauerlicht
Begründung: Selbst das Lichtspektrum von meinen sehr teuren Vollspektrum-Tageslicht-Lampen von TRUELIGHT genügt meinen Ansprüchen an Farbechtheit nicht. Ich habe die seit Jahren im Atelier und weiss das aus Erfahrung. Sämtliche anderen kalten Lichtquellen haben ein noch lückenhafteres Spektrum und kommen damit noch weniger in Frage.
Ich habe die Spektren von einer 3-Band-Lampe und einer True Light mit Tageslicht vergleichen (rote Linie im Hintergrund). Wobei ich die Angaben von True Light etwas anzweifle, da die Spitzen bei 560 und 600 bei der echten Lampe eindeutig zu sehen sind.
Spektrum.jpg

Für Outdoor gibts ja neu Geräte mit Akku. Kopflastig wenn Akku im Blitz oder Akku-Inverter mit 230V Ausgang (Jinbei EN-760)Wie z.B. Godox LP-800x, mit 230 V Steckdosen. Vermutlich reicht mir erst mal 1 Outdoor tauglicher und 2 normale Blitze fürs Studio.

Geräte welche ich schon mal ausgeschlossen habe:
Godox AD600B
Der Preis wäre interessant gewesen und auch das Verlängerungskabel für die Blitzkopf ist eine Hammer-Idee. In einem Video habe ich aber gesehen wie sich die Farbtemperatur von High zu Low ändert. Allerhöchstens als einzelner Blitz brauchbar. Ansonsten waren die Unterschiede so gross, dass man von Mischlicht sprechen dürfte wenn man mehrere Blitze auf verschiedenen Leistungsstufen verwendet.

Jinbei HD-610 HSS 600 Ws TTL
Farbtemperatur 5500° K +/- 200 Kelvin. Ob das über den Range ist oder von Blitz zu Blitz? Als Vergleich: Profoto gibt +/-20 Kelvin Blitz zu Blitz an und +/- Kelvin über den Range.

Multiblitz M6 TTL
Farbtemperatur 5500° K +/- 150 Kelvin, bei Maximalleistung.


Noch im Rennen sind:

Broncolor Siros S / Broncolor Siros L
Beide sind ziemlich schnell und die App mit welcher man die Leistung regeln kann gefällt mir.

Profoto D2 500 / B1 500
Negativ finde ich den Preis des AIR TTL Kontrollers für auf die Kamera.
Ansonsten ist der Blitz sehr schnell und die Leistung lässt sich von 1-500 Ws regeln.
Die Leistungsstabilität soll bei +/- f1/20 liegen, die Farben bei +/-20 Kelvin (Blitz-Blitz) und +/- 150 Kelvin über den Bereich.

PRIOLITE M-PACK 500 mit PRIOLITE HEAD
der externe Kopf ist nett, nur habe ich da nicht alle Daten zum Blitz finden können.

Ergänzende Blitze:
Mir ist schon klar, dass ich wohl 3 "richtige" Blitze benötige. Nun gibt es aber Situationen wo man auch mal mehr Blitze benötigt. Aber, um z.B. auf dem Hintergrund einen Verlauf zu blitzen finde ich die erwähnten etwas übertrieben. Dachte dass es dafür wohl Elinchrom auch tun. Oder gäbs noch bessere Ideen?

Softboxen für die Blitze:
Gibts Softboxen welche man eher oder welche die man gar nicht empfehlen könnte?

Bauchgefühl gegen Kopf:
Irgendwie würde mein Bauch gerne Broncolor Kunde werden. Die App finde ich für meine Arbeit praktisch.
Die Daten sprechen jedoch eher für Profoto D2 / B1. Nur schon das TTL finde ich für den Outdoor-Blitz verlockend. Ausserdem habe ich einen günstigen gebrauchten D1 500 gesehen, welcher dann statt Elinchrom den Hintergrund beleuchten könnte.
 
....

Ergänzende Blitze:
Mir ist schon klar, dass ich wohl 3 "richtige" Blitze benötige. Nun gibt es aber Situationen wo man auch mal mehr Blitze benötigt. Aber, um z.B. auf dem Hintergrund einen Verlauf zu blitzen finde ich die erwähnten etwas übertrieben. Dachte dass es dafür wohl Elinchrom auch tun. Oder gäbs noch bessere Ideen? ...

Profoto Blitze und Nikon Speedlites sind sich farblich sehr ähnlich. Ich hab einen B2 und diverse SB80DX.
Wenn TTL nicht zwingend erforderlich ist nimm einfach die normale Remote. Gebraucht kann man die durchaus mal günstig (verhältnismäßig, wir reden noch immer von Profoto ;) ) ergattern.
 
Wie hoch ist denn dein Budget überhaupt ?

Es gibt mehrere Ansätze, aber eines Vorweg, einen Blitz der sowohl Indoor wie auch Outdoor gleichgut kann gibt es noch nicht.

Ich habe daher sowohl Studioblitzen wie auch Akkublitze. Es gibt bei Hensel z.B. die Möglichkeit den Porty mit Netzteil zu betreiben um richtiges Einstellicht zu haben, Profoto und Bron haben ähnliches, aber alles so teuer, das man quasi zwei dedizierte Geräte kaufen kann.

Wenn dir Blitz-zu-Blitz und über den Range wichtig ist, bei Elinchrom die HD Serie oder Profoto, da habe ich u.a. den D1, der ist Top, lässt sich mit dem Batpac auch Outdoor betreiben und Profoto gibt immer ausführliche Werte an, es gibt derzeit keinen Kompakten der an den D1 herankommt technisch.
 
Am vordergründigsten ist erstmal die Frage: muss es denn unbedingt eine portable Lösung sein? Ggü. netzabhängigen Geräten sind vergleichbare Akkugeräte 5-10x so teuer. Und wenn starkes Einstellicht für dich so wichtig, kannst du Porties von vornherein knicken. Und mach dir nichts vor: bei Sonnenschein hilft dir auch ein ü250W EL nicht viel. LEDs? siehst du bei Sonne kaum.

Willst du so viel Outdoor machen, dass sich das 'lohnt'? "Produktfotografie" machst du sicher immer Indoor. Und Outdoor? Willst du so weit in die Wildnis, wo es weit und breit keinen Strom gibt?

Meine Empfehlung: netzabhängige Geräte.
Für Outdoor primär grosse Kabeltrommel, Rent in Erwägung ziehen: Akkuversorger wie den Tronix Explorer oder Notstromaggregat (keins ausm Baumarkt, sondern dafür ausgelegte Geräte).


PS .. (was mir grad beim Kaffee noch so einfällt)

Bei Akkugeräten musst du preislich noch berücksichtigen, dass Akkus irgendwann ersetzt werden müssen. Also auch klären, wieviel Ladezyklen die mitmachen. Aber Akkus altern auch bei sorgfältigster Pflege. Da sollte man schonmal im Vorfeld klären, was langfristig an Zusatzinvestitionen fällig wird.

Thema Abbrennzeiten:
Solange du keine Gewehrkugeln im Flug knipsen willst, kommst du mit den heute üblichen Abbrennzeiten immer aus. Üblich sind oft 1/1000-1/2000 für t0.5, bei Normalblitzen kommt man dann Pi*Daumen auf ~3fache Zeit für t0.1, was in den allermeisten Fällen ausreicht. Einige Hersteller (zB Broncolor) haben Zusatztechniken, um t0.1 noch zu verkürzen.

Thema Farbkonstanz:
Das würde ich nicht überbewerten. Farbdifferenzen um ±100K wird niemand wahrnehmen, um ±200K nur sehr geübte Augen.
Richtige Farbneutralität hast du idR. nur im Studio. Outdoor und OnLocation musst du mit deutlich höheren Einflüssen rechnen.
Wenn du für Kunden fotografierst: viele wünschen gar keine 100%ige Farbtreue, je nach Produkt möchten sie diese gern mal wärmer oder kälter haben, um bst. Wirkungen zu erzielen. Am schlimmsten ist Food-Fotografie - da wird soviel geschummelt, dass man von Farbechtheit nicht mehr reden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Profoto Blitze und Nikon Speedlites sind sich farblich sehr ähnlich.
Wenn TTL nicht zwingend erforderlich ist nimm einfach die normale Remote.
Auf jeden Fall wichtig ist HSS. Ich verspreche mir bei TTL halt einfach noch einen Gewinn. Es gibt Situationen wo TTL doch Sinn macht.


Wie hoch ist denn dein Budget überhaupt ?

Ich habe daher sowohl Studioblitzen wie auch Akkublitze.

Wenn dir Blitz-zu-Blitz und über den Range wichtig ist, bei Elinchrom die HD Serie oder Profoto, da habe ich u.a. den D1, der ist Top, lässt sich mit dem Batpac auch Outdoor betreiben und Profoto gibt immer ausführliche Werte an, es gibt derzeit keinen Kompakten der an den D1 herankommt technisch.
Das Budget ist: so günstig wie möglich aber gleich beim ersten Mal vernünftiges Zeugs. Ich will mich nicht ärgern mit Fehl/Nicht-Zündungen oder wilden Leistungssprüngen.

Dass ich wohl mind. einen Akku-Blitz kaufen muss ist mir leider klar.
Ich werde wohl mind. 3 Blitze benötigen bei welchen die Ansprüche an das Licht hoch sind. Für den Hintergrund oder Haarlichter, Spezialeffekte sind die Ansprüche nicht so hoch. Ich habe es mal aufwändig in Lightroom getestet. 300 Kelvin sehe ich noch, meiner Freundin fällt das zu 50:50 nicht mehr auf. Dann sollten für Hintergrundgeschichten auch die mittelgünstigen Blitze taugen.

Vielleicht werde ich dann aber später wohl auch diese Blitze fortlaufend mit was Besserem ergänzen/ersetzen.

Beim D1, hast Du wirklich den D1 gemeint? Die Abbrennzeiten sind etwas langsam und sein Range liegt auch "nur" bei 7,8-500. Ok, bei den günstigen Elinchrom unterbietet das nur der RX One. (6-100 und 1/2200s bis 1/1000s)

Am vordergründigsten ist erstmal die Frage: muss es denn unbedingt eine portable Lösung sein? bei Sonnenschein hilft dir auch ein ü250W EL nicht viel. LEDs? siehst du bei Sonne kaum.

Willst du so viel Outdoor machen, dass sich das 'lohnt'? "Produktfotografie" machst du sicher immer Indoor. Und Outdoor? Willst du so weit in die Wildnis, wo es weit und breit keinen Strom gibt?

Meine Empfehlung: netzabhängige Geräte.
Für Outdoor primär grosse Kabeltrommel, Rent in Erwägung ziehen: Akkuversorger wie den Tronix Explorer oder Notstromaggregat (keins ausm Baumarkt, sondern dafür ausgelegte Geräte).


Thema Abbrennzeiten:
Solange du keine Gewehrkugeln im Flug knipsen willst...

Thema Farbkonstanz:
Das würde ich nicht überbewerten. Farbdifferenzen um ±100K wird niemand wahrnehmen, um ±200K nur sehr geübte Augen.
Richtige Farbneutralität hast du idR. nur im Studio. Outdoor und OnLocation musst du mit deutlich höheren Einflüssen rechnen.
Wenn du für Kunden fotografierst: viele wünschen gar keine 100%ige Farbtreue, je nach Produkt möchten sie diese gern mal wärmer oder kälter haben, um bst. Wirkungen zu erzielen. Am schlimmsten ist Food-Fotografie - da wird soviel geschummelt, dass man von Farbechtheit nicht mehr reden kann.

Ja, es muss auch mal portabel sein.

Wegen dem Outdoor: es geht ja nicht um Produktefotografie im klassischen Sinne sondern um Kunstobjekte. Steckdosen sind dann oft so weit weg, dass nach 2 oder mehr Kilometer Kabel wohl keine 230 Volt mehr ankommen. :)

Akku Inverter wie den Godox habe ich in Betracht gezogen. Aber ich denke, dass es wohl mind. ein Akkublitz sein muss. Um gegen die Sonne zu blitzen. Da kommt der Systemblitz halt bald mal an seine Grenzen.

Gewehrkugeln fotografiere ich... keine mehr. Aber ich habe so viel Geld in vernünftige Objektive gesteckt, da wäre es doch schade wenn nun die Blitze so langsam sind, dass Spritzer von Flüssigkeiten nicht mehr richtig scharf sind.

Thema Farb- und Leistungs-Konstanz:
Nun manche Bilder werden wohl auch aus mehreren Fotos zusammen gesetzt. Dann ist spätestens dann die Farbtemepratur etwas lästig.

Richtig, viele Leute sehen Farben nicht korrekt oder achten gar nicht darauf. Man sagt auch, dass 20-25% der männlichen Menschen eine Farbfehlsichtigkeit haben. Ich gehöre zu 50% sogar auch dazu. Sprich mein rechtes Auge hat einen Magenta Stich. Erstaunlicherweise sehe ich Farbabweichungen besonders gut.
Du hast mir aber grad noch ein Argument geliefert. Bei einem Shoot von Personen in grüner Vegetation bist Du froh wenn Du wenigstens die Farbtemperatur des Lichtes weisst welches auf die Leute trifft. Sowas werde ich in Zukunft auch nur noch blitzen.
 
Beim D1, hast Du wirklich den D1 gemeint? Die Abbrennzeiten sind etwas langsam und sein Range liegt auch "nur" bei 7,8-500. Ok, bei den günstigen Elinchrom unterbietet das nur der RX One. (6-100 und 1/2200s bis 1/1000s)

Wenn man sich auf techn. Daten versteifen will kommt man nicht weit, weil die Praxis meist ganz anders aussieht.

Ich mache zu 90% People u.a. mit dem D1, mit fällt spontan keine Sache ein die damit nicht auf Grund der Abrennzeiten gehen sollte. Wenn man in den Bereich Sport oder Bewegung geht, reichen die Zeiten nicht aus, da kann dann der Elinchrom HD punkten oder die Hensel Expert D.
Auch ist der Leistungsrange mehr als ausreichend, auf kleinster Leistungsstufe nutze ich ihn fast nie, denn wenn eine Softbox davor ist kommt bereits zuwenig raus.

Die Technologie des D1 kannst du in keinster Weise mit dem RX One vergleichen, der D1 ist sehr konstant von der Farbtemperatur über den gesamten Bereich, ein RX One mit klassischer Regelung schwankt deutlich je kleiner die Leistung wird. Die Farbtemperaturkonstanz ist immer eine Frage der Technologie im Blitz und die spektrale Verteilung kann je nach Technologie auch leiden.

Letztendlich muss man sich grundlegende Gedanken machen, denn die Lichtformer werden zu 99% vergessen, diese haben einen sehr grossen Einfluss auf die Farbtemperatur, einen Größeren als es der Blitz hat. Simples Beispiel, People, eine Sofbox von vorne, zwei Kantenlichter mit Reflektoren und Waben, man bekommt so deutliche Farbtemperaturunterschiede.

Ich hatte bisher noch nie wirklich Probleme mit schwankenden Farbtemperaturen der Blitze oder Farbtemperaturverschiebung über die Leistung, denn im Studio arbeitet man meist auf recht ähnlichem Level, da steht nicht ein Studioblitz auf 500 Ws und der nächste auf 10 Ws.

Probleme mit Farbtemperaturen hat man im Studio schon regelmässiger, die kommen aber durch die Softboxdiffusoren, wenn man Boxen hat die viel genutzt werden und welche die kaum genutzt werden sieht man nach mehreren Monaten bereits Unterschiede, d.h. um ein regelmäßiges Waschen des Diffusortücher kommt man nicht umher wenn man es genau haben will. Viele sehen das garnicht, aber wenn es um korrekte Katalogfarben geht merkt man es sofort.

Ich habe mehrere Hersteller im Einsatz und die zu mischen hat immer zwei Probleme, verschiedene Bajonette und verschiedene Farbtemperaturen bzw. der eine Blitz hat bei kleinster Leistung seine niedrigste Farbtemperatur, der nächste in der Mitte, der übernächste am oberen Ende, jenachdem wie interen verschaltet und geregelt wird. Selbiges ist mit den Abrennzeiten wie sich diese über die Leistung verteilen, z.B. Elinchrom gibt es bei den HD für jede Leistungsstufe an, Hensel hat auch solche Listen.

Wenn TTL muss ist, bietet sich Profoto B1 in Kombi mit den D1 an fürs Studio.

Ich kann dir nur raten vorher zu testen, die Sachen auszuleihen ist sehr günstig, bzw. ernsthafte Händler leihen dir bei echtem Interesse auch umsonst Sachen aus.
Ich hatte die B1 getestet und fand TTL als absolut unnütz da es eben keine wirklich reproduzierbaren Ergebnisse gibt wie im manuellen Modus und man nach jedem Bild das Bild kontrollieren muss was TTL denn gezaubert hat und ich somit wesentlich günstiger und besser mit Nicht-TTL Akublitzen fahre.
 
Wenn TTL/HSS wirklich wichtig sind, dann vergiss das folgende,
aber wenn das verzichtbar ist dann sieh Dir die Hensel Expert D
in Kombination mit dem Power Max L Inverter mal an.

Die sind raketenschnell, bieten im Studio 300W Pilotlicht
und haben sehr kurze Leuchtzeiten, dabei die beste Konstanz
von Blitz zu Blitz die man am Markt findet (0,28% Spannungskonstanz).

Mobil sind sie nur unwesentlich langsamer, und seit der Photokina
werden sie auch mit Wifi-Steuerung verkauft. Die passende App
gibt es zwar momentan nur für iPhone, Android und PC/Mac sind
aber in Vorbereitung.

Es gibt Geräte mit 250 Ws (Speed), 500 Ws und 1000 Ws.
Du kannst zwei Geräte parallel am Power Max L mobil bestromen.

In Verbindung mit Zentralverschlüssen erzielst Du gegenüber
HSS viel höhere Reichweiten, weil die Leuchtzeiten kurz genug
sind um innerhalb der Verschlusszeiten komplett fertig zu werden.
Das hat natürlich auch positiven Einfluss auf die Farbkonstanz,
weil nichts abgeschnitten wird.
 
Wenn man sich auf techn. Daten versteifen will kommt man nicht weit, weil die Praxis meist ganz anders aussieht.
Nun, 3-5 verschiedene Marke auszuprobieren und das noch im Einsatz ist zu teuer und zu zeitaufwändig. Selbst wenn es in der Schweiz möglich wäre Geräte per Internet zu bestellen - dann ausgiebig zu testen - am Ende alles wieder zurück zu schicken... selbst dann würde ich das nicht machen weil ich das nicht so anständig finde. Also bleiben die technischen Daten um sich dann bei einem Händler die Sache anzuschauen und auch dort zu kaufen wo man es angeschaut hat.

Ich mache zu 90% People u.a. mit dem D1, mit fällt spontan keine Sache ein die damit nicht auf Grund der Abrennzeiten gehen sollte. Wenn man in den Bereich Sport oder Bewegung geht, reichen die Zeiten nicht aus, da kann dann der Elinchrom HD punkten oder die Hensel Expert D.
Auch ist der Leistungsrange mehr als ausreichend, auf kleinster Leistungsstufe nutze ich ihn fast nie, denn wenn eine Softbox davor ist kommt bereits zuwenig raus.
Für spritzende Flüssigkeiten etc. kann es nicht schnell genug sein. Das ist auch etwas, das ich mir vorstelle.

Leistungsrange. Das gilt natürlich für eine Softbox. doch was, wenn die Objekte sehr klein sind und man nahe ran muss? Wenn eine Softbox nicht gewünscht ist. Z.B. wenn man das Licht (aus bestimmten Gründen) per Linse auf einen definierten Bereich fokusieren will? Nicht jeder will immer weiches Licht.

Die Technologie des D1 kannst du in keinster Weise mit dem RX One vergleichen, der D1 ist sehr konstant von der Farbtemperatur über den gesamten Bereich, ein RX One mit klassischer Regelung schwankt deutlich je kleiner die Leistung wird. Die Farbtemperaturkonstanz ist immer eine Frage der Technologie im Blitz und die spektrale Verteilung kann je nach Technologie auch leiden.
Das ist mir schon bewusst, aber wie ich schrieb ist die Farbtemperatur im Hintergrund weniger wichtig. Das fällt wohl nicht mal mir auf und/oder ist auch leichter zu beheben in Photoshop. Aktuell habe ich einen D1 gebraucht für 750.- gesehen. Dafür kriege ich neu 4,5 RX ONE welche man wohl flexibler einsetzen kann.

Letztendlich muss man sich grundlegende Gedanken machen, denn die Lichtformer werden zu 99% vergessen, diese haben einen sehr grossen Einfluss auf die Farbtemperatur, einen Größeren als es der Blitz hat. Simples Beispiel, People, eine Sofbox von vorne, zwei Kantenlichter mit Reflektoren und Waben, man bekommt so deutliche Farbtemperaturunterschiede.
Ah ich seh schon, einer der mich hier ernst nimmt. Darum würde ich mir auch gut überlegen welche Softboxen ich wirklich benötige und die bei Nichtgebrauch auch in einem Schrank aufbewahren. Waschen nur im Notfall.


Ich hatte bisher noch nie wirklich Probleme mit schwankenden Farbtemperaturen der Blitze oder Farbtemperaturverschiebung über die Leistung, denn im Studio arbeitet man meist auf recht ähnlichem Level, da steht nicht ein Studioblitz auf 500 Ws und der nächste auf 10 Ws.
Nein aber vielleicht einer bei 250 Ws und der andere auf der Hälfte 125 Ws.


Probleme mit Farbtemperaturen hat man im Studio schon regelmässiger, die kommen aber durch die Softboxdiffusoren, wenn man Boxen hat die viel genutzt werden und welche die kaum genutzt werden sieht man nach mehreren Monaten bereits Unterschiede, d.h. um ein regelmäßiges Waschen des Diffusortücher kommt man nicht umher wenn man es genau haben will. Viele sehen das garnicht, aber wenn es um korrekte Katalogfarben geht merkt man es sofort.
Bei Kunstwerken kann man Farben auch so mischen, dass man verschiedene Farben übereinander malt wobei die unteren Schichten dann leicht durchscheinen und die Farbe beeinflussen. Z.B. bekommt man ein tolles Rot wenn man es mit Blau unterlegt hat.

Sowas ginge bei Kaltlicht verloren. Ist auch bei Tageslicht nicht so einfach und ich experimentiere da noch rum. Werde aber wohl nun auf Blitze umsteigen. Der Sensor der Kamera sieht solche mehrschichtigen Farbaufträge leider anders.

Ich habe mehrere Hersteller im Einsatz und die zu mischen hat immer zwei Probleme ... [...]

Ich hatte die B1 getestet und fand TTL als absolut unnütz da es eben keine wirklich reproduzierbaren Ergebnisse gibt wie im manuellen Modus und man nach jedem Bild das Bild kontrollieren muss was TTL denn gezaubert hat und ich somit wesentlich günstiger und besser mit Nicht-TTL Akublitzen fahre.

Mehr wie 2 versch. Marken werde ich mir sicher nicht antun. Natürlich wär es mir lieber auf eine einzige Marke zu setzen.

Auf TTL werde ich mich nicht versteifen. Es gibt aber schon Situationen wo es halt deutlich einfacher wäre. Andererseits weiss man ja recht schnell auf welche Distanzen ein Blitz beleuchtet. Ging früher ja auch so.

Hensel Blitze
An die hatte ich gar nicht gedacht. Was mir bis jetzt gefällt ist, dass die es schaffen die Produkte und Daten übersichtlich zu präsentieren. Ist deutlich leichter an Infos zu kommen wie bei den anderen beiden. Vor allem die Broncolor Homapage muss ich mir wohl nochmals ausgiebiger antun.
 
Hensel Blitze
An die hatte ich gar nicht gedacht. Was mir bis jetzt gefällt ist, dass die es schaffen die Produkte und Daten übersichtlich zu präsentieren. Ist deutlich leichter an Infos zu kommen wie bei den anderen beiden.

Wenn Du da noch Fragen hast, immer her damit.
Ich habe über 100.000 Ws Hensel im Haus, von alten Schlachtrossen
aus den frühen 80ern bis hin zu den modernsten Boliden.

Informationen aus der täglichen Praxis also.
 
Selbst wenn es in der Schweiz möglich wäre Geräte per Internet zu bestellen - dann ausgiebig zu testen - am Ende alles wieder zurück zu schicken... selbst dann würde ich das nicht machen weil ich das nicht so anständig finde. Also bleiben die technischen Daten um sich dann bei einem Händler die Sache anzuschauen und auch dort zu kaufen wo man es angeschaut hat.

Nein, nicht vom Widerufsrecht gebrauch machen, die Händler haben entweder Demogeräte da zum Verleihen oder sie haben einen Rentpool, daraus bekommt man Demosachen mit nach Hause und kann in Ruhe testen. Das ist gängige Praxis im Profibereich, da kauft niemand ein System für 10.000€ ohne vorher testen zu können. Einfach mal z.b. bei Profot und Co. fragen.

Farbtemperaturunterscheide z.B. zwischen 125 und 250 Ws sind normal keine relevanten vorhanden, die treten erst auf wenn die Spreizung deutlich grösser wird.

Ein Unterschied zwischen 6 und 7,8 Ws sind in Blenden wieviel ? In der Praxis ohne Relevanz so minimale Unterschiede und wenn selbst 7 Ws noch zuviel Leistung sind, da gibts von LEE nachwievor ND Filter auf Rolle für 5,50€ für vor den Blitz oder man arbeitet gleich nur noch mit Einstellicht ;-)

Aktuell habe ich einen D1 gebraucht für 750.- gesehen. Dafür kriege ich neu 4,5 RX ONE welche man wohl flexibler einsetzen kann.

Ja, flexiber ja, aber das ist Profiklasse gegen Spielzeugklasse :devilish:


Du sitzt ja in der Schweiz, da hast du Elinchrom und Bron und deren Vertriebe gleich nebenan.

Denkbar wäre z.B. eine Kombi aus Elinchrom Ranger fürs Mobile + Elinchrom HD 500 fürs Studio.
Oder nur Elinchrom HD 500 + Innovatronix Explorer als mobile Stromversorgung.

Bei Hensel gibt es ja selbiges mit dem Power Max, wobei ich da aber auch eine Lösung Hensel Porty + Expert D vorziehen würde. Ich habe ja so einen selbstgebauten Inverter, es ist und bleibt eben Kabelgedönse mit dem Inverter, so ein Porty ist einfach praktischer.

Profoto hat auch sowas im Angebot, da heisst der Inverter Batpac.

Letzendlich hat jeder Hersteller seine Vor- und Nachteile und von Elinchrom bis Profoto wird es steigend immer teuerer und Bron toppt dann nochmal alles :p

Und auch die Funksysteme sind grundsätzlich komplett verschieden.
 
Farbtemperaturunterscheide z.B. zwischen 125 und 250 Ws sind normal keine relevanten vorhanden, die treten erst auf wenn die Spreizung deutlich grösser wird.

Ein Unterschied zwischen 6 und 7,8 Ws sind in Blenden wieviel ?
[...]
Ja, flexiber ja, aber das ist Profiklasse gegen Spielzeugklasse :devilish:
6 Ws zu 7.8 Ws wär ein Vergleich vom Preis Elinchrome ONE zu Profoto D1 wo wir beim Neupreis von einem D1 genau 7,35 ONE bekämen. Wichtiger ist hier eher der Unterschied D2, welcher noch 1 Ws macht oder Broncolor mit 2 Ws.

Wie gesagt würde ich die "Spielzeug-Blitze" ja auch nur für Dinge verwenden wo es nicht auf Genauigkeit ankommt, z.B. den Hintergrund zu beleuchten.

Bei Hensel gibt es ja selbiges mit dem Power Max, wobei ich da aber auch eine Lösung Hensel Porty + Expert D vorziehen würde. Ich habe ja so einen selbstgebauten Inverter, es ist und bleibt eben Kabelgedönse mit dem Inverter, so ein Porty ist einfach praktischer.

Profoto hat auch sowas im Angebot, da heisst der Inverter Batpac.

Letzendlich hat jeder Hersteller seine Vor- und Nachteile und von Elinchrom bis Profoto wird es steigend immer teuerer und Bron toppt dann nochmal alles :p

Und auch die Funksysteme sind grundsätzlich komplett verschieden.
Leider sieht es eher so aus, dass Profoto teurer ist wie Broncolor. Und die Preise der Bat-Pac sind :eek:

Noch eine Bemerkung zum Fotografieren von Gewehrkugeln:
Bei ca. 1000m/s Mündungsgeschwindigkeit hätte ein 5.56mm Projektil bei der 1/63'000/s immerhin noch 16mm zurück gelegt.
Das Geschoss einer 9mm Pistolenpatrone macht in der Zeit 6mm.

Ein Objekt mit einer Geschwindigkeit von 100km/h würde sich in der Zeit noch 0,44mm bewegen. Bein einer 1/2000s dann schon wieder 14mm. Und bei der Zeit legt selbst ein schneller Fussgänger ca. 1mm zurück.

Die Blitzzeit sollte man also nicht unterschätzen.

Die Funksysteme:
Ja, das ist ein Problem. Natürlich werden die Hintergrund-Blitze per Slave ausgelöst und zu Elinchrom gibt es eine günstige Möglichkeit, dass der PC dann die Leistung der Blitze drahtlos steuern kann. Bei Broncolor hätte ich ja eh die App offen um deren Leistung zu steuern. Bei Hensel gibt es ja auch eine. Ob man nun ein oder zwei Fenster offen hat. Im Studio läuft der PC doch eh und draussen wären die Elinchrom nicht dabei.

Bleibt noch das Gedöns mit den Softboxen und Lichtformern welche bei Elinchrom halt wirklich günstiger sind.

Nun muss ich aber mal noch die Daten von Hensel raus schreiben und vergleichen. Deren App scheint aber immer noch nicht fertig zu sein. Was ein wenig misstrauisch macht.
 
Und die Preise der Bat-Pac sind :eek:

Nunja Batpacs:

Innovatronix Explorer: ca. 450 €
PowerStation ca. 750 €
Profoto Batpac: ca. 1430 €
Hensel Power Max: ca. 1850 €
Bron Powerbox 900: Produkt eingestellt


Einen Studioblitz mit Mindestleistung 1-2 Ws hat, habe ich bisher noch nicht gebraucht und werde ich wohl auch nie brauchen, ich wüsste nicht wozu.


Funksystem: Elinchrom und Profoto sind lange auf dem Markt etabliert damit. Hensel hat sich von Profoto getrennt als Zulieferer fürs Funksystem, seitdem haben sie nachwievor nur das "antike" Strobewizardsystem, neuerdings haben die neuen Geräte wohl eine WLAN Karte integriert, heisst wiederum, die App geht per WLAN, das Funksystem nachwievor mit 433 MHz, also ist nichts gekoppelt und miteinander kompatibel. Bei Hensel hat das irgendwie Tradition, ich hatte damals Geräte gekauft mit Strobewizard erste Generation, die war dann mit der zweiten Generation nicht mehr kompatibel, hätte man kostenpfl. umrüsten können, dann hat Hensel auf Profoto + Strobewizard gesetzt als Funk, aber nur für die modernen Geräte (nicht die normalen Integras), wer das neue Funksystem gekauft hat steht jetzt auch im Regen, denn wenn er jetzt was nachkauft haben die neuen Geräte kein Profoto mehr drin, d.h. es muss zwangsläufig zurückgraden auf Strobewizard um alles gleich zu haben, jetzt die nächste WLAN Lösung wieder andere Technik mit Altem nicht kompatibel oder wenigstens ein neues komplettes System aus einem Guss. Damals wurden die Preise erhöht als der Profotofunk eingeführt wurde, als er entfernt wurde wurden sie aber nicht nach unten korrigiert. Ich als Henselfunkgeschädigter sage da nur, nein Danke zumal so zuverlässig und sicher wie andere Hersteller lösen die Strobewizards je nach Umgebung nicht aus, da sind selbst billige Yongnuos besser... Aber so hat jeder Hersteller so seine Tücken... Elinchrom mögen einiges das Bajonett nicht, bei Profotos fehlt teils der Glasdome...
 
Bei Hensel gibt es ja selbiges mit dem Power Max, wobei ich da aber auch eine Lösung Hensel Porty + Expert D vorziehen würde. Ich habe ja so einen selbstgebauten Inverter, es ist und bleibt eben Kabelgedönse mit dem Inverter, so ein Porty ist einfach praktischer.

Das musst Du mir jetzt aber erst mal erklären.
Power Max L und Porty kommen im gleichen Gehäuse, bei
beiden führt dann ein Kabel zum Kompaktblitz bzw Blitzkopf.

Der einzige Unterschied ist daß der Porty dann die dicken,
5m langen 14-poligen Blitzkopfkabel verwendet, und man
vom Power Max sehr bequem 10m lange Netzkabel legen
kann. Und natürlich kann man beim Power Max jedes
angeschlossene Kompaktgerät völlig frei und individuell
regeln. Der Power Max ist zudem viel leichter als der Porty.
 
Das musst Du mir jetzt aber erst mal erklären.
Power Max L und Porty kommen im gleichen Gehäuse, bei
beiden führt dann ein Kabel zum Kompaktblitz bzw Blitzkopf.

Mir persönlich ist das zu umständlich, da ich ja nicht nur auf trockenem Grund arbeite, sondern auch auf einer Wiese nehme ich Verlängerungskabel nach IP44 mit, sowie Geräteanschlusskabel mit IP44 Stecker. Die sind schwerer, u.a. dadurch ist es mir mehrfach passiert, daß der C13 Stecker aus dem Expert D gerutscht ist, der Expert Pro hatten wenigstens noch einen Kabelhalter, ist aber ein generelles Problem.

Für mich sind die Inverter insgesamt nur eine Zwischenlösung, mehr als 2 Expert D passen nicht ans Gerät, man darf nicht verschweigen, daß die Experts die ganze Zeit solange sie an sind Strom ziehen, Lüfter und Elektronik läuft ja ständig und den Akku leerziehen, da sieht es beim Porty ganz anders aus und wer mit so einer Lösung im Sommer mal auf einem Festival war, kann danach zum Service, denn die Lüfter haben keinen Filter, sondern ziehen, sofern der Sommer denn trocken ist und es staubig ist schön den Staub in die Geräte und pusten ihn in die Softbox, Studioblitze sind halt fürs Studio gebaut. Und wenn es feucht wird so eine Sache, die normalen Studioblitze werden halt warm, schaltet man sie ab kühlen sie ab und am späten Nachmittag hatte ich einmal nett Feuchtigkeit dadurch drin. Beim Porty oder Ranger hatte ich noch nie solche Probleme. Den Ranger kann man sogar in den Schnee stellen ohne Probleme.

Für mich ist der Porty einfach die bessere Lösung. Es gibt sicherlich Szenarien wo Inverter kostengünstiger sind und Sinn machen, die meisten Profis die ich aber kenne landen früher oder später beim richtigen Porty.

Ist jetzt auch nicht Henselspezifisch, sondern ein generelles Inverterproblem. Ich sehe das recht einfach, wenn ein Inverter um die 500€ kostet oder etwas mehr, kann man überlegen die Studioblitze rauszunehmen, kostet ein Inverterkit mit Akkus, Ladegerät, Tasche usw. bald soviel wie ein Porty muss man da meiner Meinung nach genauer überlegen.
 
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Ich steh von Jinbei FL500 und HD600 zuerst auf den Profoto B2 um und später kam der B1. Das ist eine Wohltat mit den Dinger zu fotografiere. Man kann sich auf das "piep" verlassen und die lösen immer aus.

Farbschwankugen habe ich überhaupt nicht. Im Bereich von 50-60Kelvin, auch bei Dauerfeuer. Im Freese Modus ist es laut Herstellerangaben etwas mehr, hab es aber nie überprüft. Ich finde den portablen Einsatz beim B1/B2 richtig genial. Mit dem D2 weiß ich persönlich nicht so recht. Ich find ihn zu teuer für einen reinen Studioblitz.

Zu den Priolites. Ich hatte die damals in der engeren Auswahl, bevor ich mir die Jinbeis gekauft habe. Am Telefon konnte mir der Chef nur von seinem Ventilator erzählen und irgendwie nie was aus der Praxis. Hatte danach persönlich irgendwie kein gutes Gefühl mehr dabei und ließ es.
 
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Mit dem D2 weiß ich persönlich nicht so recht. Ich find ihn zu teuer für einen reinen Studioblitz.

Zu den Priolites. Ich hatte die damals in der engeren Auswahl, bevor ich mir die Jinbeis gekauft habe. Am Telefon konnte mir der Chef nur von seinem Ventilator erzählen und irgendwie nie was aus der Praxis. Hatte danach persönlich irgendwie kein gutes Gefühl mehr dabei und ließ es.

Nun, stimmt eigentlich, der D2 ist erstaunlich teuer und im Studio brauch ich TTL auch nicht. ABER, er ist mit 1/2600s zum B1 mit 1/1000s dann doch etwas schneller. Der Preisunterschied vom D2 zum B1 sind dann doch immerhin 450.-

Die Bedenken bei Priolite teile ich. Ausserdem scheint so so, dass nur bei den PRIOLITE M-PACK 500/1000 die Blitzzeiten im 4-stelligen Bereich liegen. Wenn man einem Blitz mit 1/200s den Namen Priolite MBX 500 Hot Sync ULTRA gibt frag ich mich was da Hot oder Ultra ist?
Von den Preisen her ist es jetzt auch nicht so, dass ich mir noch lange die Mühe machen will um abzuklären wie es mit Leistungs und Farbstabilität aussieht.

Hensel:
Da sind die Porty wohl tatsächlich eine Alternative. Wieso es aber auch dieser Hersteller nicht schafft eine Tabelle mit den Daten zu Verfügung zu stellen versteh ich nicht.

Broncolor Siros
Diese Datenblätter haben sich bis jetzt auch erfolgreich vor mir verstecken können. Dass der Siros L ein Einstelllicht von 300 Watt hat mag ich auch kaum glauben, auch wenn es auf deren Homepage so steht.


Nunja Batpacs:

Innovatronix Explorer: ca. 450 €
PowerStation ca. 750 €
Profoto Batpac: ca. 1430 €
Hensel Power Max: ca. 1850 €
Bron Powerbox 900: Produkt eingestellt

Einen Studioblitz mit Mindestleistung 1-2 Ws hat, habe ich bisher noch nicht gebraucht und werde ich wohl auch nie brauchen, ich wüsste nicht wozu.

Jinbei Energon EN-350 Inverter Powerstation ca 235 € (eine Steckdose KORREKTUR: ZWEI STECKDOSEN)

Die 1 oder 2 Ws sind jetzt auch kein Kill-Kriterium aber ich kann mir da schon die eine oder andere Aktion vorstellen wo ich um wenig Leistung froh bin. Aber ja, im People-Bereich hätte ich den Wunsch nach so wenig Leistung wohl auch nicht.

Die Sache mit den Powerstationen im feuchten Gras hat was und das mit den ungefilterten Lüftern ein guter Hinweis. Obwohl es bei meinen Aktionen in der Regel weniger Staub hat.
 
Wenn TTL/HSS wirklich wichtig sind, dann vergiss das folgende,
aber wenn das verzichtbar ist dann sieh Dir die Hensel Expert D
in Kombination mit dem Power Max L Inverter mal an.

Kein HSS wär wirklich Kill-Kriterium. ABER: wenn die Werbung nicht trügt sollen die neuen Hensel ja auch mit Air-Sync ansteuerbar sein. Und dann noch diese App welche man angekündigt hat.

Wenn ich das richtig verstanden habe könnte man also Profoto Blitze ohne Probleme mit Hensel mischen. Für HSS reicht ein einziger Blitz aus. Habe Fotos gesehen welche mit 2 gemacht wurden und das sieht vollkommen unnatürlich aus.

Offenbar hat der Expert D sogar einen "Akku-Mode" welchen man einschalten kann wenn das Ding an einem Inverter hängt. DAS wär dann wirkich eine interessante Funktion .
 
Kein HSS wär wirklich Kill-Kriterium. ABER: wenn die Werbung nicht trügt sollen die neuen Hensel ja auch mit Air-Sync ansteuerbar sein. Und dann noch diese App welche man angekündigt hat.

Wenn ich das richtig verstanden habe könnte man also Profoto Blitze ohne Probleme mit Hensel mischen. Für HSS reicht ein einziger Blitz aus. Habe Fotos gesehen welche mit 2 gemacht wurden und das sieht vollkommen unnatürlich aus.

Hensel hat die Kooperation mit Profoto eingestellt, es geht nur noch das alte Hensel Strobewizard Funksystem.

HSS können sie nicht.

Hypersync geht nur bei Blitzen mit langsamen Abrennzeiten, Priolite ist z.B. auf extra langsam optimiert. Elinchrom hat auch extra langsame Köpfe dafür rausgebracht.
 
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