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menschliche Wahrnehmung: Farbtemperatur Mondlicht?

Aber ich schrieb doch, daß die Aufnahmen bei Nacht entstanden sind und nur Mondlicht die Landschaft ausgeleuchtet hat. ;)
 
....und unter welchen Bedingungen schaust die Bilder an?

4120K vom Monitor sieht bei Tageslicht bzw. 5600K Raumlicht ziemlich warm aus.
Bei Glühbirnenlicht dagegen kommt dann der typisch "graue" Mondlook zur geltung, wie wir es beim Betrachten, aus Wohnungen heraus, gewohnt sind.

Bedenken solltest hier auch, dass man früher, also zu Zeiten als man vom Mondlicht "geprägt" wurde, lediglich sehr warme künstliche Beleuchtung hatte.
 
....und unter welchen Bedingungen schaust die Bilder an?
Es geht mir um die Monitordarstellung. Und jetzt komm mir bitte nicht mit der Frage nach der Umgebungshelligkeit und der dort vorherschenden Lichtfarbe. Denn es geht mir um die Präsentation der Fotos im Internet.
4120K vom Monitor sieht bei Tageslicht bzw. 5600K Raumlicht ziemlich warm aus.
Eben weil das Mondlicht dann zu warm dargestellt wird, hatte ich doch nach einem Korrekturwert gefragt.
...wie wir es beim Betrachten, aus Wohnungen heraus, gewohnt sind.
Es geht mir nicht um den Blick aus einer beleuchteten Wohnung heraus, sondern um den, den ich an der frischen Luft in lediglich mondbeschienener Landschaft hatte.
Bedenken solltest hier auch, dass man früher, also zu Zeiten als man vom Mondlicht "geprägt" wurde...
Meine Fotobetrachter-Zielgruppe wurde nicht vom Mondlicht geprägt.
 
Die visuelle Wahrnehmung kümmert sich nicht um Farbtemperatur und deine Kurven und Berechnungen.
Sie lebt vom Vergleich und nährt sich von der Erinnerung. Vertraue deiner Intuition und der Intuition der Betrachter.
 
Denn es geht mir um die Präsentation der Fotos im Internet.

99% der Betrachter im Internet haben falsch eingestellte Monitore, meist zu blau, weil das Helligkeit suggeriert.
Daher stell es auf deinem, hoffentlich kalibrierten, Monitor so ein, wie du es gut findest.
 
Wie Du selbst schreibst, misstraust Du der Exaktheit Deiner Erinnerung. Allerdings ist Deine Erinnerung vor Ort der einzige Gradmesser, den Du hast.

Dein Ansatz, möglichst dokumentarisch (=neutral) zu bleiben in allen Ehren.

Aber das Bild wird auf Dich immer anders wirken als auf beliebige andere Betrachter. Da die Wahrnehmung immer subjektiv ist - und damit stimmungsabhängig - kann es keinen allgemeingültigen Farbtemperatur-Korrekturwert geben.

Versuche also nach Bauchgefühl einen zu finden, der Deiner eigenen Erinnerung möglichst nahe kommt.

Wenn Du unsicher bist, kannst Du Dich auch ein wenig an der romantischen Malerei orientieren - die hatte dieses Problem auch schon (und hat eine Lösung gefunden - siehe Caspar David Friedrich).
 
Wieso zu warm? Ich denke, der Mond scheint mit 4120K? ;)
Die visuelle Wahrnehmung des Menschen bei Nacht ist aber eine andere als die tatsächliche "Farbgebung".

- kann es keinen allgemeingültigen Farbtemperatur-Korrekturwert geben.
Damit muß ich mich dann wohl abfinden. Ich hatte wenigstens auf einen halbwegs brauchbaren Mittelwert gehofft. Aber wenn das dermaßen helligkeitabhängig ist, wie einige sagen, dann ist das Problem tatsächlich nicht verläßlich lösbar. :(
 
Die visuelle Wahrnehmung des Menschen bei Nacht ist aber eine andere als die tatsächliche "Farbgebung".

Wie, ich dachte es geht um Mondlichtbilder? Und der Mond leuchtet doch als 4120K Scheinwerfer. ;)

Im Prinzip hast ja zwei Probleme, einmal das wenige Licht, das die Wahrnehmung beeinflusst und zusätzlich das Gefühl.
 
Wie, ich dachte es geht um Mondlichtbilder? Und der Mond leuchtet doch als 4120K Scheinwerfer. ;)
Am Tag nehmen wir über die Zapfen im Auge den gelblich-grünen Farbbereich am hellsten wahr, weil die Zapfen in diesem Wellenlängenbereich am empfindlichsten sind. In der Nacht dagegen, den bläulich-grünen Farbbereich, weil die Stäbchen auf etwas kürzere Wellenlängen empfindlicher reagieren....Vor allem Blautöne erscheinen deshalb in der Dämmerung intensiver und heller und das Mondlicht wirkt etwas kälter als es eigentlich ist. Deshalb weichen technische Meßwerte in dunklen Umgebungen deutlich von unserer Wahrnehmung ab.

mehr unter: https://slr-foto.de/wahrnehmung_von_licht_und_farben.htm
 
Das war mir von Anfang an klar.

Da Du aber die ganze Zeit nach einer allgemeingültigen Formel gesucht hast habe ich Dir eigentlich nur auf die Sprünge helfen wollen warum es nicht klappen wird wenn Du einfach pauschal die Farbtemperatur änderst.

Die Frage, die sich nämlich dann zusätzlich noch auftut ist, ab wann das menschliche Auge denn in den Nachtmodus umschaltet. Wennst jetzt mal eine schneebedeckte Landschaft bei klarem Vollmond ablichtest, wie siehts dann aus? Würdest hier dann die gleichen Farbkorrekturen machen wie zB. wenn es schneefrei wäre?
 
Beim Kinofilm wurde zumeist ein starker Blaufilter vorgesetzt um einen Nacht-
effekt zu erzielen und zusätzlich unterbelichtet. Vorteil der Vorführung, es exis-
tiert keine Vergleichsmöglichkeit und die Wahrnehmung schaltet dann auch we-
gen der geringen Intensität/Leuchdichte in den Nachtmodus Stäbchen um.

Das lässt sich durch b & w sowie Zusatz moderater Dosierung der Farbkanäle,
Zäpfchen, nachstellen.


abacus
 
Re: Menschliche Wahrnehmung: Farbtemperatur Mondlicht?

Ach so, bei Wikipedia ... :rolleyes:

Hast du den Mond eigentlich schon ein- oder zweimal mit eigenen Augen gesehen?
 
Re: Menschliche Wahrnehmung: Farbtemperatur Mondlicht?

Die Frage ist, warum du anzweifelst, daß das Mondlicht in bestimmten Siuationen mit ca. 4120 K bei uns ankommt?
Weil ich den Mond schon in verschiedenen Situationen selbst gesehen habe und daher weiß, daß sein Licht nicht generell 4120 K hat. In bestimmten Situationen vielleicht ... aber in vielen anderen Situationen ganz sicher nicht.

Daher ist die Frage nach dem "richtigen" Kelvin-Wert so sinnlos. Wenn also Frosty die Farbtemperatur seiner Mondlicht-Bilder nicht ganz einfach nach Augenmaß in befriedigender Weise hinbekommt, dann sollte er sich vielleicht ein anderes Hobby suchen. Alternativ könnte man natürlich auch einfach den Farbtemperaturregler im Rohdatenkonverter auf "4120 K" stellen und stoisch hinnehmen, was man man dann bekommt.
 
Ehrlich gesagt ändert sich die Farbe des Mondes ständig, wie schon gesagt. Denn je nach dem wie hoch der Mond über dem Horizont steht muss das Licht durch mehr oder weniger Luft durch. Und damit durch einen teileiwse effektiven Filter, der auch für das Morgen- und das Abendrot verantwortlich ist.
Die Angabe "4120K" in der Wikipedia ist also eher bischen Unsinn. (und nebenbei auch nicht belegt durch Zitate etc.)

Und wenn man die Farbtermperatur bzw. Weißabgleich der Mondlicht-Bilder einstellen will, dann hat man 2 Möglichkeiten:

1. man macht das so, dass es subjektiv "gut ausschaut". Hier ist dann bisschen künstlerisches Talent gefragt.

2. man macht das technisch korrekt, z.B. über eine Graukarte + eine Weißkarte oder manuell in Photoshop durch einen Abgleich mit einer neutralen Grauebene. Das ergibt aber dann ein Bild, das sehr neutral ist und dann bei Langzeitbelichtungen auch mal aussehen kann als wäre es tagsüber gemacht worden. Und so nicht der menschlichen Wahrnehmung entspricht.
 
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