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Objektivunterstützung - Stativschelle für Sigma 150-600 Sports

OK, Stativfuß triffts besser.

Das Teil aus Alu ist auch viel stabiler.
Nur frage ich mich, ob man diese Stabilität und das zusätzliche Gewicht bei einer Zweipunktstütze tatsächlich braucht.
Das konstruktive Manko bei dem Sigma ist eben der Zoom - wie zu erwarten. Damit wandert der Schwerpunkt extrem weit nach vorn. Und die damit einhergehenden Stabilitätsprobleme lassen sich nicht vollständig mit der Verschraubung an der Schelle abfangen.

Das ist zwar Jammern auf hohem Niveau, aber absolut niemand hier kann mir das Manko des Lagerspiels und der Stabilität im ausgefahrenen Zustand absprechen.

Jetzt ist mein Anspruch einfach der, einen Fuß zu entwickeln, der kompromissfrei die Stabilität hinreichend unterstützt und das Lagerspiel abfängt, d.h. mit 2-Punkt-Stütze, aber auch noch viel leichter als der Aluklopper ist. Dieser ist immerhin gute 400g schwer, was 14% des Objektivgewichts (≙ Sports, Contemporary noch mehr) zusätzlich ausmacht.

Das PA ist exakt 2,77mal so leicht wie mein Alu, also fast ein Drittel davon. Mit zusätzlicher Metallversteifung, die ich aktuell aus Titan plane, kommen noch ein paar Gramm drauf. Abzüglich Materialeinsparungen liege ich immer noch bei ca.180g für den Fuß.
Das heißt 220g mehr mitschleppen oder nicht?
Weiterhin plane ich noch die Geli mit über 300g Originalgewicht aus Kunststoff, wenn der Druck nicht die Kosten sprengen sollte.

Zur anderen Frage. Alles von mir ist Manufaktur, absolut keine CNC und Automatisierung. Nice to have, aber das gibt's leider nicht her. Dies gibt mir natürlich weniger Spielraum für extravagante 3D-Freiformflächen und Optimierungspotential bei Materialaussparungen.
Sicher lässt sich gewichtsmäßig noch etwas an dem Fuß optimieren und sollte der Kunststofffuß in Version 2 scheitern, werde ich den Alufuß wieder abbeizen und noch einmal nacharbeiten.

Solch einen optimierten Fuß aus Alu oder Titan 3D-Drucken zu lassen wäre auch absolut kein Problem. Nur liegt man da schnell beim damaligen Neupreis des Objektives selbst oder beim Doppelten. Also fällt so was schon mal raus.

Oberflächlich lässt sich der Kunststoff anschließend auch nachbehandeln. Einerseits abschleifen, andererseits lackieren oder färben in Tauchbädern. Außerdem gibt es Spezialtechniken, um die Zugfestigkeit des Kunststoffes um das 10- bis 20-fache zu erhöhen. Allerdings muss ich dafür erst die Kosten ausloten. Auch bringt das nur etwas, wenn die Kraft bereits vorher optimal abgeleitet und abgefangen wird.
Daher Butter bei die Fische und one by one.
 
Wenn das konventionell gefräst wurde ist das ja top geworden.
Vorallem der Radius unten mit der Kantenrundung.
Trotzdem kann man an dem Teil noch ordentlich Material abnehmen, das ist sicherlich auf das halbe Gewicht zu bringen.

Das Plastikteil tuts sicher auch, aber mir ging es ja um die Optik.
Das aus Plastik müsste geschliffen und lackiert werden.
Ich selbst mag eher Metalle als Plastik, sieht einfach wertiger aus und fühlt sich besser an.

Achja, zu dem Preis vom Sigma darf man sicherlich keine tolle Mechanik erwarten.
Man schaue sich das 100-400L an, ist etwas keiner ja, aber da hängt vorne nix runter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde jetzt nicht meine Hand fürs 100-400L ins Feuer legen und glaube so etwas erst, wenn ich es selbst gesehen und in Händen gehalten habe.
Erstens muss man erwähnen, dass das Objektiv fast ein dreiviertel Kilo leichter ist, zweitens ist die Streulichtblende aus Kunsstoff, wie es aussieht. Beim Sigma hängen dadurch zusätzlich 300g am vorderen Ende, was den Hebel sehr verstärkt.
Außerdem rede ich von einem Spiel von geschätzten 0,03mm und damit ein paar Zehnteln an der Frontlinse, was für bewegliche Teile, insbesondere dieser Gesamtlänge mehr als i.O. ist.
Etwas wirklich Negatives kann ich dem Objektiv bei aller Kritik aktuell absolut nicht abgewinnen.

Du hast schon Recht damit, dass sich der Fuß noch stark optimieren ließe. Das werde ich auch machen, wenn das Kunststoffteil in die Hose geht. Andernfalls sehe ich dann keinen Bedarf mehr für eine Optimierung.
Die Verrundungen sind teils mit Graviersticheln, teils einfach mit der Feile entstanden.

Das Problem der Haptik wird man bei Kunststoff niemals in den Griff bekommen, denke ich. Selbst verchromte Brauseköpfe von Duschen täuschen nur kurzzeitig über einen Plastikeindruck hinweg. Da ist Metall immer im Vorteil.
Allerdings wird am automatisierten Oberflächenfinish bei 3D-gedruckten Teilen hart gearbeitet. Aktuell muss ich ehrlicherweise sagen, kenne ich nichts besseres als feines Schmirgelpapier, was das Ergebnis stark aufwerten kann.

Beim Anfühlen stimme ich dir nur halb zu. Wenn du aktuell bei -5°C oder -10°C das Objektiv mitführst und den Fuß als Griff ohne Handschuhe benutzt, ist das widerlich.
Weiterhin dämpft Kunststoff Geräusche viel besser als Metall. Man muss daher beim Ansitz sehr vorsichtig machen, um Wild nicht zu verschrecken, wenn man mal mit dem Originalfuß irgendwo anstößt.
 
Das schon mal angeschaut

MENGS L200 lens rails for 1/4" camera screw telephoto zoom lens bracket with solid aluminium compatible with Arca Swiss stand.



Sollte zumindest Ideen liefern, kann man auch fest an den Stativfuß anbauen, wenn man selber Metall bearbeiten kann..
 
Diese Baugruppe kenne ich bereits seit vielen Monaten. Ist quasi ein Nachbau von RRS, was rassigesduo bereits erwähnte. Darüber hatten wir es auf Seite 1 schon mal.
Sie kommt für mich aber nicht in Frage, weil sie zu groß und zu schwer ist. Des Weiteren lässt sich das Objektiv nicht mehr auf seinem Fuß abstellen, nicht mehr im Köcher versenken, nicht mehr problemlos aus dem Rucksack heben usw. Außerdem brauche ich keine Varianz bei der Einstellerei, weil es mir nur um dieses eine Objektiv geht. Da wären zig Einstellschlitten zu übertrieben.

Aber: Ich muss sagen, dass Mengs als Chinahersteller eine äußerst gute Qualität bietet. Habe selbst Kamerazubehör von dieser Firma, was entgegen meinen Erwartungen verdammt gut und leichtgängig verarbeitet ist.

Noch mal zum Vorteil:
Zwischen meiner Stützbrücke und der umgedrehten Streulichtblende sind wenige Zehntel mm Platz und man kann noch gut mit der Hand an den Tragegriff/Stativfuß greifen. Das ist quasi die extremste Platzersparnis, die ich mir vorstellen konnte bei gleichzeitig kompromissloser Haptik.
Bei dieser Baugruppe von Mengs sind Einstellschlitten, Drehknäufe, Einstellplatten usw. überall im Weg. Zwar gut verarbeitet, aber haptisch will ich das nicht unter Zeitdruck mal schnell in den Händen haben.

Im Winter, gerade jetzt, wird der Stativfuß, den ich oft zum Tragen verwende, auf dem Weg ins Tarnzelt, meinen Ansitz oder einfach bei Streifzügen draußen verdammt kalt in der Hand. Das ist mit der Mengs-Baugruppe dasselbe. Kunststoff dagegen ist quasi handwarm.

Der vorderste Stützschlitten müsste beim Mengs mit Stellrädchen/Werkzeug/Schräubchen usw. immer wieder neu eingestellt werden und der Zoom lässt sich bei Eingriff der Stützrollen nicht mehr zurück oder nur sehr schwer betätigen. Bei meiner Variante klappe ich die Stütze in 2 Sekunden um. Und ist sie selbst im Eingriff, lässt sich der Zoom ohne Probleme betätigen.

Wie ich bereits weiter vorne schrieb, ist die RRS-/Mengs-Stütze eine genial einfache Lösung für kleines Geld. Aber sie ist eben leider auch sehr kompromissbehaftet. Für mehrere große Zoomobjektive würde ich sie mir sicher als Universallösung kaufen. Für dieses eine hier oder mein altes 300er ist sie nicht vonnöten.
 
Ich habe mich nun noch einmal ins Zeug gelegt und ein wenig an der Konstruktion gearbeitet. Doof nur, dass die Drucke immer so lange bis zur Zustellung brauchen :-( Ich habe die Mittelrippe abgeändert. Wozu ist in einem Foto ersichtlich.

Außerdem habe ich seitlich 2 Rippen, wie von @rawfan angesprochen, angebracht und noch einmal in der gesamten Konstruktion Material ausgedünnt. Grundsätzlich ist Material durch nichts als Material zu ersetzen. Dem sollte man sich immer bewusst sein. Trotzdem haben meine zusätzlichen seitlichen Rippen und die im unteren Knickbereich noch mal massiv die Stabilität gegenüber v1 erhöht. Das hat man insbesondere an der Durchbiegung des Fußes gemerkt. Die aktuelle Version 2 ohne meine Titanversteifungen im Grundzustand ist sogar nach meinen Änderungen noch mal leichter als die v1 geworden.

Dazu habe ich mir dann 3 Titanversteifungen ins Teil eingebracht, um noch mal die Biegebeanspruchung im Knick abzufangen. Diese bewirken zwar etwas, aber Kunststoff ist nun doch mal Kunststoff.
Und dort liegt der Knackpunkt, weshalb ich das Projekt erst mal so wie es jetzt ist, zu Ende bringen werde. Heißt, nur noch eine Stützbrücke und dann wird das ganze im Feld getestet.

Von Anfang an war mir klar, dass dieser Fuß hier niemals die Alu-Version ersetzen kann, mit der Stützbrücke aber eventuell ausreicht, um das Objektiv in seiner Hauptnutzung der Version mit dem Alufuß gleichzusetzen. Mal sehen, was rauskommt!

Die Herausforderung wird es trotzdem bleiben, die Versteifung im Knick so torsionsarm zu machen, dass der Kunststofffuß dem Alufuß ebenbürtig wird. Ideen habe ich dazu. Ich würde hier einfach mit composites arbeiten. Diese sind aber leider völlig unwirtschaftlich und die Drucktechnologie für den Endanwender bewegt sich leider immer noch auf einem lächerlich armseligen Niveau.

Parallel zu dem Druck habe ich mir noch meinen Fuß aus dem hochfesten Alu um ca.120g weniger verrippt. Heißt, genauso steif, weniger Gewicht. @zuendler hatte Recht, dass sich da noch einiges machen lässt. Allerdings muss ich das ganze Teil jetzt erst beizen und wieder neu eloxieren :-(
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit was (bzw welchem Programm) hast du eigentlich den Fuß erstellt? Und wo läßt du das drucken? Wenn ich das richtig verstanden habe, hast du keinen eigenen 3D-Drucker sondern läßt es fertigen.

cya v3g0
 
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