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Weißabgleich im Wald

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Ich hatte das so verstanden, dass er das erste Bild mit dem AWB gerade auch gezeigt hat, um zu verdeutlichen wie sehr der AWB hier daneben liegt.

Das ist eine ziemlich triviale Erkenntnis.
Aber nur weil der AWB hier berechenbar dieses Ergebnis liefert, ist weder der AWB der betreffenden Kamera unklug, noch ist das Licht irgendwie problematisch und schon gar nicht ist die Anpassung der Farben in der Nachbearbeitung, mit ohne ohne Hilfsmittel, eine besondere Herausforderung.
 
Das ist eine ziemlich triviale Erkenntnis.
Also ich verstehe die Intention von dierk und bin mit einem kurzen Blick in den Wald-Thread (wo das Posting original her kommt) in der Lage, zu erkennen, dass die hier beschriebene Thematik für viele offensichtlich nicht trivial ist. Das zu erkennen war, wie du es sagst, keine besondere Herausforderung.
 
..... Ich habe auch schon oft, wenn ich den Colorchecker nicht mit hatte, einfach ein Papiertaschentuch oder irgendetwas anderes weißes hin gelegt, kann ja auch ein Kassenbeleg sein....
.....

....wenn ich es planen kann und/oder schwierige Lichtverhältnisse erwarte, stecke ich die Karte einfach mit ein. Wenn etwas Weißes zu finden ist (oft ja z.B. bei Architektur) nehme ich das als Basis und tune dann von dort aus weiter......

Dir ist aber schon bewusst, dass viele Dinge, die man üblicherweise als "weiss" bezeichnet, eine tendenz ins bläuliche haben, bzw. alles andere als farbneutral sind. Stichwort hier "optische Aufheller".

Selbst Graukarten, die viele als Referenz für den WA nehmen sind nicht immer Farbneutral, denn die Farbe, die für den 18%-Grau-Look sorgen soll ist kein wirkliches Schwarz.

Desweiteren ist es auch wichtig wo die Referenzkarte liegt. Wenn diese nicht die gleiche Lichtstimmung abbekommt wie der Großteil der Umgebung, dann wird nur die Karte "farbneutral". Wald sehe ich eher wie eine Bühne, die mit verschieden "farbigen" Lichtquellen beleuchtet wird. Die Frage ist hier welchen Strahler man sich als Referenz für den WA aussucht.

Mir ist bewusst, was Du mit Deinem Thread hier eigentlich sagen wolltest, allerdings muss der WA, bzw. die farbliche Stimmung immer zum Thema, Jahreszeit, Uhrzeit etc. passen.

In Deinem Fall passt das korrigierte Bild ganz gut zur herbstlichen Zeit. Wennst allerdings ein derartig korrigiertes Bild von einem schneelosen Winterurlaub zeigen würdest, dann würden die meisten meinen, dass Du schönes Wetter hattest bzw. im warmen Herbst da warst.

Eine in der Abend-/Morgensonne fotografierte Tomatenpflanze würde bei vermeintlich korrektem WA einfach nicht so aussehen wie man das haben will, bzw. gesehen hat, obwohl die Tomaten schön rot aussehen.

Der Color-Checker hat im übrigen nicht nur die Aufgabe, dass man einen korrekten WA einstellt, sondern dass man definierte Farben im gemachten Bild hat um diese als Referenz für die Farbwiedergabe/-Mischung heranzuziehen, gerade wenn Lichtquellen verwendet werden die nicht das "gesamte" Farbspektrum haben, bzw. dieses "gestuft" darstellen.
 
Passender Weißabgleich und korrekte Farben sind halt 2 verschiedene Themen, einen Weißabgleich kann ich entweder nach Gefühl oder nach Referenz recht schnell halbwegs passend hinbiegen - korrekte Farben sind da deutlich schwerer zu erreichen und erfordern eigentlich zwingend technische Hilfsmittel. Ich glaube das und die Tatsache, dass das Vertrauen auf den automatischen Weißabgleich nicht die beste Idee ist, wollte Dierk zeigen -nicht mehr und nicht weniger.

Bei Mischlicht ist dann aber auch ein Colorchecker aufgeschmissen, wenn die eine Hälfte der Tomate blau und die andere Hälfte gelb angestrahlt wird, dann kann ich halt nur eine Seite "korrekt" tomatig darstellen
 
ich hole die Bilder aus dem Wald Thread mal hier rein, die mich zu den Beispielen mit dem Colorchecker veranlasst hatten
DSCF9557.jpg
diese "Farben" wurden dann mit gewollter Teiltonung erklärt
wers mag...

VG dierk
 
ich habe den Eindruck, dass da einiges an Verständnis fehlt.
Wenn du in die anderen korrigierten Bilder schaust, siehst du dort das Gleiche:White Balance {0xA403} = auto (0)! Das zeigt nur die Einstellung der Kamera bei der Aufnahme.

Wenn du jedoch nur in JPG fotografierst, ist es auch dass, was du im Bild bekommst. Bei RAW spielt das keine Rolle. Ich bin mir aber nicht sicher, ob du es überhaupt verstehen möchtest, deshalb erspare ich mir jetzt weitere Erläuterungen.

Wenn es dich wirklich interessiert, sieh dir dieses Video an, da ist es wunderbar erklärt!!
Perfekte Farben und Weißabgleich mit Lightroom und dem x-rite Colorchecker Passport

Was ich sagen wollte, habe ich zur Genüge geschrieben und weitere Kommentare z.B. von Festan und ThomasKrannich haben das perfekt ergänzt, vielen Dank.

Dass das Bild nach dem Abgleich mit dem Colorchecker natürlich nur ein bestmögliches Ausgangsmaterial ist, mit dem dann je nach Geschmack fein getunt, ist selbstverständlich.

VG dierk
 
ein Beispiel, dass ich vor einigen Jahren gemacht habe. Tageslicht bei Wolken direkt am Fenster mit weißen Wänden. Zumindest bei den Geldscheinen kann jeder sehen, ob es auf dem Bildschirm korrekt angezeigt wird. Bei nicht kalibrierten Bildschirmen wie meistens beim Laptop kann es zu starken Farbverschiebungen kommen.

so ist der WB der Kamera mit Profil Adobe standard
img2016_02_12_144241_-150.jpg


nach dem Abgleich auf das neutral Grau der Karte, geht natürlich auch mit jeder korrekten Graukarte
img2016_02_12_144241_-150-2.jpg


danach auf das aus dieser Aufnahme erzeugte Profil
hier sollte man auf die Farbpalette der Karte und die Stifte schauen, auf die das Profil Auswirkungen hat
img2016_02_12_144241_-150-3.jpg


zum Vergleich mit Profil Adobe standard den WB auf Tageslicht gestellt, d.h. 5500K und Tonung +10
img2016_02_12_144241_-150-4.jpg

VG dierk
 
Dir ist aber schon klar, dass der Colorchecker 'im Wald' dafuer da waere, eine (mehr oder weniger) gleiche Ausgangsbasis fuer die weitere Bearbeitung der Bilder zu erhalten (man also alle Bilder mehr oder weniger 'gleich' graden kann)? Insbesondere waere das bei mehreren verschiedenen Kameras sinnvoll.
Deswegen erhaelt man aber keineswegs andere Ergebnisse als ohne, man hat nur weniger Arbeit beim angleichen (sofern ueberhaupt gewuenscht) der Bilder.
 
Deswegen erhaelt man aber keineswegs andere Ergebnisse als ohne...
Wenn man die Karte nicht nur für den Weißabgleich nutzt, sondern auch ein Profil erstellt, bekommt man andere Ergebnisse. Durch das Profil werden die Farben mehr oder weniger "einzeln" neutralisiert, beim Weißabgleich werden sie alle zusammen verschoben.

Aber Weißabgleich ist nicht nur eine technische Sache. Mit der Pipette kann man jeden Schnee zu "Lightroom-weiß" machen und die Reflexion des Himmelblau usw. ist weg.
 
Wenn man die Karte nicht nur für den Weißabgleich nutzt, sondern auch ein Profil erstellt, bekommt man andere Ergebnisse.

Gut, etwas laenger: wenn das Ergebnis nicht nur zufaellig, sondern so gewollt ist, dann erhaelt man genau dasselbe Ergebnis. Der Vorteil ist nur, dass man bei mehreren Bildern diesselbe (bzw. eine aehnlichere) Ausgangsbasis hat.
Ist das Ergebnis aber nur 'zufaellig', dann wird das 'Ergebnis' mit Colorchecker ebenfalls 'falsch', nur eben anders falsch, auf 'den Wald' (allgemein nicht kontrollierte Lichtverhaeltnisse) bezogen.
 
Der erste Schritt mit dem Colorchecker oder anderen Hilfsmittel wäre, den WB auf einen benutzerdefinierten Wert einzustellen (was im Beispiel nicht geschehen ist).
Nutzt doch alles nix, wenn in der nächsten Aufnahme der AWB wieder andere Werte einstellt, was er unweigerlich machen wird, sobald die Karte nicht im Bild ist oder sich das Motiv auch nur geringfügig ändert. Er misst ja nicht die Farbtemperatur des einfallenden Lichts, sondern analysiert die vom Motiv reflektierten Farben.
 
Hallo,

ich denke in einem Wald kann man mit dem automatischen Weißabgleich oder dem Color Checker eigentlich nur baden gehen.

Ich hätte gerne einen ColorChecker gehabt, als bei einer Hochzeit die Gäste überaschenderweise unter einem riesigen Baum fotografiert werden wollten. Der Farbstich in den Gesichtern war mit meinen Mitteln nicht zu entfernen. Lauter Aliens. :D
 
Hey Joe,

deine Kamera arbeitete sicherlich korrekt, nur ist dir das nicht aufgefallen, da es bestimmt alles Reptiloiden waren, welche durch das spezielle Licht unter dem Baum enttarnt wurden. ;)

Klar kann unter solchen Bedingungen die Arbeit mit einem Color Checker hilfreich sein, man darf halt nur nicht erwarten, dass dann die Bildteile jenseits des Schattens des Baumes die korrekten Farben haben. Im Fall der verfärbten Gesichter wäre das aber vielleicht das kleinere Übel. Ich habe ja auch nicht gesagt, dass ein Color Checker komplett sinnlos ist, sondern das die Anwendung halt im Fall des Waldes wohl eher begrenzten Wert haben dürfte, wenn man erwartet ein an allen Stellen korrektes Ergebnis zu erhalten. Wobei das auch ein klein wenig von der verwendeten Brennweite und der Art des Waldes abhängt.In den hier üblichen eher etwas lichteren Wäldern wird es wohl um einiges eher zu Problemen führen, als im dichten Unterholz eines eng gesetzten Nadelwaldes (letzteres wird hier zum Glück immer seltener).


MfG

Rainmaker
 
so lange hier von AWB geschrieben wird, hat jemand es noch nicht verstanden!
......

Hattest aber nicht Du selbst den AWB ins Spiel gebracht, den Du später per Pipette und Mausklick auf teils undefinierte helle Flächen machst? ;)

Auf einige Beiträge hier gehst aber leider gar nicht richtig ein, sondern weichst immer aus. Deine gezeigten Buntstiift-Gemüse-Geld-Bildder haben mit Lichtsituationen im Wald eigentlich nichts zu tun, denn im Wald hast eben nicht an allen Stellen eines Bildes das gleiche Licht.

Im Wald kannst "Lichtflecken" haben die abschattungs-/reflektionsbedingt eine andere "Farbkurve"(Mischlicht) haben als das Hauptmotiv. Per Mausklick oder Color-Checker korrigierst dann ja lediglich den Bereich auf dem der Color-Checker liegt auf die richtigen Werte. Ein paar Meter daneben kann es dann schon wieder anders aussehen.

.....und auf das gehst eigentlich gar nicht ein, sondern verteidigst die Arbeit mit dem CC im Wald.

Ich hätte gerne einen ColorChecker gehabt, als bei einer Hochzeit die Gäste überaschenderweise unter einem riesigen Baum fotografiert werden wollten. Der Farbstich in den Gesichtern war mit meinen Mitteln nicht zu entfernen. Lauter Aliens. :D

Hattest denn da mal versucht einen einfachen WA per Pipette auf weisse Bereiche (wie Hemdkragen etc.) zu machen? Es gibt übrigens ein paar Bildbearbeitungsprogramme wo man eine Pipette mit "Gesichts-/Hautfarbe auf die entsprechende Bildteile klicken kann. Farbverbindlich wird das natürlich nicht, aber ggf. hast so eine bessere Ausgangsbasis fürs Feintuning.
 
so lange hier von AWB geschrieben wird, hat jemand es noch nicht verstanden!

Nun, es war dein Thema:
Dieses Licht im Wald ist oft sehr problematisch.
Hier ist es, wie es mit dem automatischen WB der Kamera (Leica M9) aus der Kamera kam, sozusagen OOC

Deine Lösung des Problems (das tatsächlich keines ist, wenn man nicht die Kamera entscheiden lässt), ist der ColorChecker, der bei deiner Aufnahme unnötig bis kontraproduktiv ist. Wer OOC-AWB-Farben als gegeben nimmt, ist sowieso damit überfordert, wer weiß was er tut, hat eh kein Problem. Wenn du ihn nutzen möchtest, ist es ok, aber sicher nicht das Mittel der Wahl für jeden.

So ein Wald ist ja kein Kühlschrank, keine Sachaufnahme , bei der jeder Farbstich stört und bei der auf Farbneutralität/ korrekte Farbwiedergabe zu achten ist.
Tatsächlich zeigt die Natur, wenn man genau hinsieht(!) und sich der eigenen farbkorrigierenden Wahrnehmung bewußt ist, ein munterbuntes, sich gegenseitig beeinflussende Spiel von Licht- und Körperfarben. Das kann man zeigen oder eliminieren (oder manipulieren), gerade so wie man will.

Dein "negatives Beispiel" in https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=15363902&postcount=25 muß dir nicht gefallen, hat aber genauso eine Berechtigung wie andere Farbinterpretationen.
Richtig oder falsch? In der Malerei wurde das schon vor Urzeiten heftig kontrovers diskutiert. :lol:
Richtige Farbwerte, bestmöglicher WB? Drauf gepfiffen.
 
Ich hab den Eindruck daß hier mit einem erheblichen Aufwand ein Problem erzeugt & besprochen wird, das real garnicht existiert.
Wie mehrmals hier beschrieben ist im Wald mit seinem Mischlicht eh keine definierte Lichtsituation gegeben, welcher man einfach so begegnen kann. Da hilft nur RAW aufzunehmen und später im Konverter nach Gefühl/Geschmack einzustellen.

Vermutlich kommt aber wieder die Antwort, ich hätt's nicht kapiert. Sei's drum Jahrzehnte Erfahrung ohne Colorchecker helfen bisher; ich mach halt keine Werbefotos für Milka. Wobei die das auch selten im Wald machen werden.
 
noch einmal:

die Moderation hat meinen Kommentar zu den Baumbildern mit den stark "verfremdeten" Farben, die ich unten eingefügt hatte, aus einer höheren Eingebung heraus aus den Galerie - Waldfotos aus dem Zusammenhang gerissen und hierher verschoben und den Titel auch gewählt. Der Titel ist also nicht von mir und ich würde mir auch nicht anmaßen, hier den großen Guru zu WB zu spielen! Auch sehe ich mich dadurch auch nicht in der Pflicht, die Kommentare zu moderieren oder immer zu beantworten.

Das ich das hier überhaupt gesehen habe, ist reiner Zufall, die Mods "verzichten" darauf, in dem ursprünglichen Thread darauf hinzuweisen! :-((

Ich habe mit dem Colorchecker immer gute Erfahrungen gemacht und habe hier versucht, diese weiter zu geben. Deshalb auch die Beispiele mit den Geldscheinen, die natürlich mit WB aber nichts mit dem Licht im Wald zu tun haben. Das Colorchecker und Graukarten aber als Ausgangsbasis für einen dann individuell erarbeiteten WB sehr hilfreich sind, ist sicher keine Frage.

VG dierk
 
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