Kalsi, nur um sicherzugehen: du weißt aber schon, dass die K-1 ziemlich groß und schwer ist? Der alte APSC-Markenkern = Kompaktheit wurde nicht auf die K-1 übertragen.
Im Verhältnis zur D800/D810 und EOS-5D3 ist sie immer noch kompakt.
Canon kenne ich nicht zu gut, aber du meinst damit bestimmt den Sensor?
Nein, eigentlich eher das ganze drumherum. Die Canons haben immer noch keinen Bildstabilisator im Body und es gibt nicht alle Objektive mit IS zu kaufen. Außerdem lassen sie sich nicht ansatzweise so flexibel konfigurieren und bieten nicht so ausgefeilte Hilfsmittel direkt in der Kamera, obwohl das alles nur reine Software-Spielereien sind (und deswegen von Pentax ja ganz selbstverständlich eingebaut werden).
Beim Autofokus ist es allerdings umgekehrt, da ist eher der von Pentax "einfach zu rückständig und zu primitiv",
Solange er besser trifft als der meiner K5, mit der ich fast immer zufrieden bin, ist es ok.
was bei dir u.U. wichtiger als der Sensor ist, da du ja Porträts zu machen scheinst (dagegen Landschaft mit UWW nur sehr selten).
Öhm, Du hast mich komplett falsch interpretiert.
Portraits mache ich eher selten, weshalb es mir wichtig ist, dafür ein preiswertes Objektiv zu bekommen, weil ich es nicht einsehe, für ein niedrig priorisiertes Einsatzgebiet viel Geld auszugeben.
Der AF ist mir nicht so wichtig, wenn er denn einigermaßen zuverlässig arbeitet. Langsam darf er ruhig sein. Der Sensor hingegen, respektive die Signalqualität desselben, ist mir ultimativ wichtig.
Überwiegend mache ich Landschaft und Architektur, im übrigen beides äußerst selten mit UWW, weil man damit dazu neigt, langweilie "Übersichtsbilder" zu machen.
Die K-1 ist eine reine Landschaftskamera und OK dafür, aber bei Porträt würde ich mir das echt überlegen an deiner Stelle.
Gut, Portrait mache ich ja eher selten, Landschaft eigentlich überwiegend, daher passt das ja. Und Architektur bekommt jede Kamera hin, da hat man ja Zeit. Häuser rennen nicht weg.
Die meisten Fotos entstehen bei mir mit dem 35er und dem 100er an der K5, für Portraits nehme ich häufig das 1.4/50 (oder eben die 5D mit dem 1.8/85) und im WW-Bereich nutze ich derzeit das 21 Limited.
An der K1 würde sich das wohl etwas verschieben in Richtung 35, 50 und 100, wobei mir dann eben ein Portraitobjektiv fehlen würde.
Es gibt Präzisions und Treffischerheits-Probleme, wie die wirklich guten Tests dokumentieren, sowohl AF-C als auch AF-S, auch moderat langsame Objekte wie eben Menschen.
Ok, das könnte eher zum Problem werden, aber schlechter als meine K5 wird die K1 kaum sein, denke ich.
Da bist du bei Canon Profi-Level gewohnt, und würdest mit der K-1 (für Porträts) womöglich dein blaues Wunder erleben, wie viel daneben geht.
Meine uralte EOS-5D ist vom AF her definitiv nicht "Profi-Level", gilt im Gegenteil innerhalb der Canon-Welt als "AF-Vollkatastrophe". Wobei sie allerdings immer noch besser ist, als meine mittlerweile ebenfalls uralte K5, mit der ich aber auch immer irgendwie klarkomme.
Dafür nervt mich an der Canon alles außer dem AF. Insbesondere, daß es eine reine Outdoor-Schönwetter-Kamera ist. Im Museum die Exponate fotografieren, wenn man per Hausordnung keinen Blitz und kein Stativ benutzen darf? Mit der 5D völlig unmöglich, mit einer Pentax kein Problem.
Mein Hauptproblem ist derzeit, daß die K1 inzwischen kaum noch als Neuware verfügbar ist und wenn, dann zu schon wieder höheren Preisen, was sich leider auch auf die Gebrauchtpreise auswirkt, die sind mittlerweile auch schon wieder gestiegen.
Daher lautet auch bei mir die Frage: K1 oder K1 II? Runde 2kEUR sind für die II über den Tresen zu schieben, das würde ich zahlen, wenn ich wüßte, daß ich damit einen reellen Mehrwert ggü. der "alten" K1 bekäme.