• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs April 2024.
    Thema: "Sprichwörtlich"

    Nur noch bis zum 30.04.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
WERBUNG

Systementscheidung [DSLR-Kaufberatung // Skateboarding - geeignete Kamera & Objektiv(e) für Einsteiger in ~EUR 600.- (Gebraucht)budget

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
von mir.
Ja - es ist meist tagsüber, aber ich würde nicht in dunkle Zooms investieren (um mich mal kurz zu halten).

Das EF 75-300 4-5.6 III? Ja, das brauchen wir ja sowieso nicht. Vielleicht verkauft er ja auch sogar ohne das für weniger. Fand nur insgesamt die 550.- für 77D mit Objektiv und ein bisschen Zubehör vergleichsweise günstig.
 
Wenn die Ausrüstung hauptsächlich für einen bestimmten Zweck gekauft wird, dann reicht ein normales Kit für evtl. mal andere Bilder. Insofern wird der größte Kostenfaktor ein gutes Fisheye oder/und ein UWW sein.
Dafür bekommt man hingegen mit der 77D einen Body mit dem immer noch aktuellen 24MP-Sensor, einem flotten AF (über Sucher und Klappdisplay) und die allseits beliebte und intuitive Bedienbarkeit bei Canon. :angel:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ist eine geplante Szene/Bildserie/Foto denn nicht authentisch? Dann hätten doch sämtliche (gestellte) Portraitaufnahmen keinen Wert. ;) Ich glaube, ich verstehe deinen Gedanken ungefähr, aber ich finde die Herangehensweise des Themenerstellers genau richtig.

Nee,
es ja nicht so daß solche Aufnahmen keinen Wert hätten, aber du musst einfach mal bedenken daß die Zeit voranschreitet.
Ich meine welchen Sinn hat das Ganze wenn Alles beliebig oft wiederholbar ist.
Also schenkt dem Mädel ne Kamera und wartets einfach ab!

Alle machen immer Alles von der maximal erhältlichen Technologie abhängig. Nur so könne man zu brauchbaren Bildern kommen.
Ich vertrete die Ansicht daß das ein Trugschluß ist

Auf Wettbewerbsfotografie mag das zutreffen.
Aber auf private Bildersammlungen?
Ich weiß nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
... für 550.- ein Angebot inkl. EF 75-300 4-5.6 III und Standard Objektiv Efs 18-55mm + Speicherkarte/ Tasche gefunden.

Das EF 75-300 4-5.6 III? Ja, das brauchen wir ja sowieso nicht. Vielleicht verkauft er ja auch sogar ohne das für weniger. Fand nur insgesamt die 550.- für 77D mit Objektiv und ein bisschen Zubehör vergleichsweise günstig.

Das Kitzoom meine ich auch - also ist die Frage, ob 550,- für die 77D ein Preis ist, der passt.
Speicherkarte und Tasche ... wenn es eine Tasche ist, die Du schon immer wolltest und die neu 300,- kostet, ansonsten bekommst Du kleine taschen für ein Butterbrot (neu & gebraucht) - also nicht, wovon ich meine Systementscheidung abhängig machen würde.

Besprecht Euch erstmal bzgl. DSLR oder DSLM und geht (wenn möglich) in ein geschäft und nehmt die Kameras in die Hand (bzw. evtl. einen Nachfolger, falls Model XY nicht mehr vorhanden sind).

Wenn die Ausrüstung hauptsächlich für einen bestimmten Zweck gekauft wird, dann reicht ein normales Kit für evtl. mal andere Bilder.

jedem? immer? 2x Nein.

Insofern wird der größte Kostenfaktor ein gutes Fisheye oder/und ein UWW sein.

wenn es der grösste Kostenfaktor ist, wie passt das dann ins Budget?
Zudem - wenn das obige ein guter Preis ist (keine Ahnung), dann sind Canon UWW aber sehr teuer, denn das absolut hoch gelobte Fuji 10-24 gibt es gebraucht ab ca. 400,- (450,- ist gängig) - die neue Version ist angekündigt, sodass ich davon ausgehe, dass die Preise eher fallen, als steigen.

Dafür bekommt man hingegen mit der 77D einen Body mit dem immer noch aktuellen 24MP-Sensor, einem flotten AF (über Sucher und Klappdisplay) und die allseits beliebte und intuitive Bedienbarkeit bei Canon. :angel:

manche schwören bzgl. Bedienung auf Nikon, manche auf Canon, manche auf Fuji ... so what? muss er selber probieren.
 
(D)SLR ist seit Jahrzehnten das Synonym für "hochwertige Kamera", ich höre immerwieder "es soll unbedingt eine DSLR sein". Es dringt langsam durch, dass DSLMs bzgl. BQ absolut gleich (je nach Objektiv vielleicht sogar besser) sind.

Bei der Bildqualität ist es ziemlich egal, ob Du für sowas mFT, APS-C, KB DSLR oder DSLM nimmst.

Vorteil DSLR ist in diesem Fall in meinen Augen eindeutig der optische Sucher. Für Motivverfolgung eines sich bewegenden Skaters ist das ein ganz anderes Fotografieren als mit der Anzeigeverzögerung und den Blackoutzeiten der DSLM. Wir reden ja hier nicht von einer Sony A9 oder sowas.

@wl1860 warum sollen zB Systemblitze für DSLRs billiger sein? Beispiele? Wusste nicht, dass ein Blitz teurer wird, wenn man ihn an seiner DSLM nutzen will.

Wie ich es geschrieben habe, weil man das Zeugs zur Not auch auf einem Flohmarkt zusammenkaufen kann. Das Angebot in jeder Preis- und Leistungsklasse ist grade für Canon und Nikon einfach riesig.

Das ist ein dynamischer Sport und ich denke es wird in erster Linie gefilmt.
Nur so kann man Tricks komplett erfassen.

Seh ich nicht so. Man kann natürlich auch filmen. Aber hier macht man dann normalerweise doch eher Einzelaufnahmen oder eher Fotosequenzen eines Bewegungsablaufs und überlagert dabei die Ebenen in ein Bild der Gesamtbewegung.

- "dynamisch" sich legt sich auch mal in die Halfpipe und ist mittendrin, statt nur dabei.
Da kann es gut sein, dass sie die Kamera mal am ausgestreckten Arm hält - und da punkten die DSLM, weil sie kleiner und leichter sein können.

Kann man machen, aber am ausgestreckten Arm hat man da wegen "Blindflügen" in der Regel viel Ausschuss. Auch beim "in-die-Half-Pipe-Legen" hast Du normalerweise die Kamera am Auge und hast den auf Dich zukommenden Skater im Blick, weißt, wann Du abdrücken musst und wie Du die Kamera dann in der Bewegung mitführst. Klar ist eine kleinere DSLM handlicher, aber sooo unhandlich ist da eine DSLR auch nicht. Und wie gesagt, der flotte Phasen-AF und vor allem der Sucher haben da bei der Motivverfolgung ihre Vorteile.

Das ist ein manuelles Fisheye, das man für 45 Euro bekommt, es hat nur drei Fokuseinstellungen, man lässt es auf der mittleren und hat dann alles von 25cm bis kurz vor Unendlich scharf (F8 bei 9mm an MFT).
Also Autofokus egal, Auslöseverzögerung wegen Autofokus auch egal, das war der Punkt daran.

Es gibt an Fischaugen-Objektiven für MFT eben einige Auswahl. Abgeblendet ist da ein sehr großer Bereich scharf, so dass man manuell ohne hohe Kosten auf ganz gute Ergebnisse kommt.

Richtig. Manuelle Fisheye-Objektive gibt es für alle Systeme für relativ schmales Geld. Ist halt aber auch erstmal eine Krücke, mit der man leben muss. Besser wäre natürlich eines mit AF, da man dann doch etwas mehr Gestaltungsspielraum hat, und nicht auf fest vordefinierte Positionen (und große Schärfentiefen) angewiesen ist.

[*]Alles rund um Autofokus: Ich denke das, ist alles sekundär, denn es geht nicht darum, irgendwo am Skatepark zu stehen & zu knipsen, was so vorbeikommt. Vielmehr skaten Töchterchen und ich selbst, kennen die Anderen & sind daher dicht dran. Fotos sind abgesprochen, Und es ist immer klar, wo genau der festzuhaltende Trick passiert & es gibt idR viele - oft zig - Versuche - Denn es gehört zur Skater- und Skateboardfotografenehre, dass Fotos von Tricks, die nicht gestanden wurden, in den Papierkorb kommen, egal wie gut sie aussehen. Genug Zeit und Versuche also, um den Fokus manuell richtig hin zu bekommen.

Jetzt ist der Trick tatsächlich gut gelungen, nur der Flugwinkel war doch einen halben Meter anders als gedacht und das Bild ist wegen des vorher eingestellten manuellen Fokus doch ein wenig ins Unscharfe abgedriftet....

Es ist schon richtig, normalerweise hat man die Zeit für die Einstellungen, aber ein guter schneller Fokus ist schon auch was wert. Und grade so Sequenzen, wo man sich nicht in einer festen Fokusebene bewegt, kommen ja trotzdem sehr häufig vor. Man kann sich da natürlich mit großer Blende für maximale Schärfentiefe behelfen, aber ein mit dem f2.8-Fisheye halbwegs freigestellter Skater wäre auch manchmal nicht schlecht, oder?

Manuell fokussieren an DSLR ist (durch den Sucher) - na ja... an einer DSLM, danke Sucherlupe - so exakt und einfach wie niemals zuvor.

Für das, wo man hier den manuellen Fokus braucht, ist eine Sucherlupe nicht nötig. Da reicht der in den Sucher integrierte Schärfeindikator, den es ja auch bei den DSLR gibt, locker aus. Und aufgrund der Unwägbarkeiten, wo man mit dem Board genau rauskommt, muss dann eh stark abgeblendet werden, um eine gewisse Streuung berücksichtigen zu können.

...die Argumente in Richtung DSLM hören sich gerade überzeugend an: Gut manuell scharf zu stellen, dynamischer einetzbar (ausgestreckter Arm), schnelle Serienfotos bei niedrigerem Preis zu haben...

Grad bei der Serienrate ist aber noch zu bedenken, ob die hohe Serienrate mit dem mechanischen Verschluss oder nur mit dem elektronischen Verschluss möglich ist und ob eine Fokusnachführung erfolgt oder nicht. Denn da könnte aufgrund von langsamen Sensorauslesezeiten übler "Rolling Shutter" die Bilder mehr oder minder verhunzen. D.h. die Skateboards können mitunter recht seltsame Kurvenformen annehmen. Um sich einen Eindruck davon zu machen, kann man sich die gebogenen Flugzeugpropeller dazu ansehen.

Nachteil ist der Blackout bei Serienbilder, der das verfolgen der Motive erschwert. Da hat ein optischer Sucher, zumindest in der Preisklasse, um die es hier geht, im Vorteil.

Seh ich auch so.

Wenn die Ausrüstung hauptsächlich für einen bestimmten Zweck gekauft wird, dann reicht ein normales Kit für evtl. mal andere Bilder. Insofern wird der größte Kostenfaktor ein gutes Fisheye oder/und ein UWW sein.

Seh ich auch so. Wobei natürlich der Appetit oft beim Essen kommt. Aber für den Anfang seh ich auch das Kit neben dem Fisheye/Uww als ausreichend.

Alle machen immer Alles von der maximal erhältlichen Technologie abhängig. Nur so könne man zu brauchbaren Bildern kommen.
Ich vertrete die Ansicht daß das ein Trugschluß ist

Tja. Das ist im Prinzip immer richtig und auch immer eine Frage des Anspruchs. Wie hier schon geschrieben, reicht auch eine ziemlich rudimentäre Einstiegs-DSLM mit einem manuellen Fisheye. Da muss man nur ein wenig Geduld mit den Fokuseinstellungen haben und unter Umständen ein paar Serien mehr machen, bis es passt. Und eben stark abblenden, um die Schärfentiefe zu erhöhen. Das ist sicherlich alles kein großes Manko, aber vielleicht groß genug, recht schnell wieder die Lust zu verlieren, weil man die gewünschten Ergebnisse nur mit großen Mühen oder eben auch gar nicht erreicht.

Oder man nimmt ein paar Scheine in die Hand und kauft sich ein Werkzeug, dass einem diese Anfangshürden zum Erfolg etwas niedriger werden lässt.

Daher war ja mein erster Vorschlag eine Nikon D7500, die ziemlich viel des benötigten Anforderungsprofils mitbringt und mit der man mit einem 10,5/2.8 Fisheye und einem vom AF sehr flotten Kitobjektiv direkt loslegen kann. Mit gewissen Abstrichen kann man sicherlich auch günstiger anfangen, man kann andersrum auch sicherlich noch ein paar Euros drauflegen. Aber in etwa solch eine Semi-Pro-DSLR halte ich fürs Vorhaben als sehr gut geeignet. Wenn man da mit 600 Euro für Kamera und Kit anfängt, kann man da schon was damit anfangen. Und wenn man weiß, dass die Folgekosten für Fisheye und Blitzsysteme nicht gleich ausufern werden, kann man sich das ja nach und nach erweitern.
 
Bei der Bildqualität ist es ziemlich egal, ob Du für sowas mFT, APS-C, KB DSLR oder DSLM nimmst.

Ich wollte erklären, warum so viele menschen (und vielleicht auch der TO) am Anfang einer Kaufberatung so oft zu einer DSLR tendieren

Vorteil DSLR ist in diesem Fall in meinen Augen eindeutig der optische Sucher. Für Motivverfolgung eines sich bewegenden Skaters ist das ein ganz anderes Fotografieren als mit der Anzeigeverzögerung und den Blackoutzeiten der DSLM. Wir reden ja hier nicht von einer Sony A9 oder sowas.

Blackout gibt es natürlich auch bei DSLRs - immer wenn der Spiegel hochklappt.

Wie ich es geschrieben habe, weil man das Zeugs zur Not auch auf einem Flohmarkt zusammenkaufen kann. Das Angebot in jeder Preis- und Leistungsklasse ist grade für Canon und Nikon einfach riesig.

ja und?
Alles was man an eine halbwegs moderne DSLR in einem System nutzen kann, kann man auch an der DSLM des gleichen Herstellers nutzen.

Was ist also hier das angebliche Argument?

Klar ist eine kleinere DSLM handlicher, aber sooo unhandlich ist da eine DSLR auch nicht.

nicht unhandlich in der Hand, sondern beim Transport.

Und wie gesagt, der flotte Phasen-AF und vor allem der Sucher haben da bei der Motivverfolgung ihre Vorteile.

bei hochwertigen Modellen (wie der 7er reihe von Canon oder der D500 von Nikon) vielleicht noch - DSLMs haben hier stark aufgeholt - dafür können DSLRs prinzipbedingt nicht bis in die Ecken fokussieren, sondern sind recht mittig angeordnet.

Für das, wo man hier den manuellen Fokus braucht, ist eine Sucherlupe nicht nötig. Da reicht der in den Sucher integrierte Schärfeindikator, den es ja auch bei den DSLR gibt, locker aus.

wie schon ganz zu Anfang geschrieben - "nötig" ist nur irgendein Fotoapparat um Bilder zu machen, aber MF an einer DSLR (spreche jetzt mal nur von meiner 5Dii) macht einfach so gar keinen Spaß, die meisten schnellen DSLR im Budget sind aber APS-C mit entsprechend kleineren Suchern... muss der TO probieren und entscheiden.

Und aufgrund der Unwägbarkeiten, wo man mit dem Board genau rauskommt, muss dann eh stark abgeblendet werden, um eine gewisse Streuung berücksichtigen zu können.

Nein
 
Wenn ich nichts übersehen habe, blieb diese Frage bisher unbeantwortet:
  • Auslöseverzögerung: Gibt es da irgendwie große Unterschiede in dem Preisbereich? Denn ich vermute mal, dass die eine große Rolle spielt bei Action-Fotos
Auslöseverzögerung kann man unter zwei Aspekten betrachten:

1. Verzögerung ohne Fokussiervorganng
2. Verzögerung inkl. Fokussiervorgang

Bei Punkt 1 solltest du bei allen Kameras keine Unterschiede bemerken. Du drückst den Auslöser und das Foto wird gemacht. Dauert natürlich ein paar Sekundenbruchteile, aber die sind eigentlich nicht spürbar. Viel länger ist die menschliche Reaktionszeit, wenn man im richtigen Moment auslösen möchte. Aber dafür gibt es ja die Serienbildfunktion.

Bei Punkt 2 gibt es natürlich Unterschiede, wobei diese hier oft eher vom Motiv selbst abhängen als von der Kamera. Der Unterschied der Kamera "X" ist bei schlechten gegenüber guten Lichtverhältnissen wahrscheinlich größer als der Unterschied zwischen Kamera "X" und Kamera "Y" bei gleichen Lichtverhältnissen. Wie schon geschrieben, kann die Verfolgung von Motiven für den Autofokus eine durchaus anspruchsvolle Sache sein. Wenn man einen Skater an einem bestimmten Punkt (wo er einen Tick macht) eine Sekunde lang in Serie fotografiert, kann man in vielen Fällen wohl wirklich auf den manuellen Fokus umstellen, so dass man der Kamera hier jegliche Fokussier-Aufgabe abnehmen kann. Ob dann alle Fotos scharf werden, hängt von einigen Faktoren ab. Wenn der Skater von links nach rechts durchs Bild fährt, ist das kein Problem, denn er bleibt immer in der Schärfeebene. Wenn er von fern nach nah auf die Kamera zu fährt, ändert sich die zu fokussierende Distanz natürlich und der Skater könnte aus dem scharfen Bereich (aus der Schärfentiefe) heraus rutschen...je nachdem wie Blende, Brennweite, Sensorgröße und Motiventfernung sind. (Aber das zu erklären ist ein anderes Kapitel. ;))
 
Blackout gibt es natürlich auch bei DSLRs - immer wenn der Spiegel hochklappt.

Dann vergleich mal die Blackoutzeiten miteinander. Es ist schon klar, dass ein optischer Sucher nicht immer Vorteile gegenüber einem elektronischen hat. Aber das ist einer.

Und aufgrund der Unwägbarkeiten, wo man mit dem Board genau rauskommt, muss dann eh stark abgeblendet werden, um eine gewisse Streuung berücksichtigen zu können.


Ganz lapidar kommt er mal wieder mit einem einfachen "Nein" daher. Aber dass Abblenden für den Ausgleich bei einer gewissen Streuung der vorher geschätzten Bewegungsabläufe sorgen kann und oft auch die letzte Rettung bei sowas ist, wenn man keinen schnellen AF-C bzw eben nur ein manuelles Objektiv hat, ist natürlich kein Grund. Man möchte fast meinen, dass die normalen physikalischen Grenzen leicht und locker ausgehebelt werden können, wie es beliebt. Man muss dazu einfach nur "Nein" schreiben.

Wenn man einen Skater an einem bestimmten Punkt (wo er einen Tick macht) eine Sekunde lang in Serie fotografiert, kann man in vielen Fällen wohl wirklich auf den manuellen Fokus umstellen, so dass man der Kamera hier jegliche Fokussier-Aufgabe abnehmen kann.

Aber warum sollte man das tun?

Ob dann alle Fotos scharf werden, hängt von einigen Faktoren ab.

Deshalb schlag ich ja eine halbwegs potente Lösung vor, dass man sich da nicht auf solche Unwägbarkeiten verlassen muss und stattdessen mit einem schnellen AF-C arbeiten kann.

Wenn er von fern nach nah auf die Kamera zu fährt, ändert sich die zu fokussierende Distanz natürlich und der Skater könnte aus dem scharfen Bereich (aus der Schärfentiefe) heraus rutschen...je nachdem wie Blende, Brennweite, Sensorgröße und Motiventfernung sind. (Aber das zu erklären ist ein anderes Kapitel. ;))

Das ist fürn Kollegen Rachmaninov kein Problem. Offenblende, Bewegungsrichtung aus der Schärfeebene heraus, alles wurscht. Abblenden? Wozu?
 
Um mal wieder zurück zum Thema zu kommen, ich würde eine Olympus M1 I mit samyang 7,5mm Fisheye und dem Panasonic 12-60mm/3,5-5,6 empfehlen.

Sehr schnell mit 10 B/s, der AF ist am Fish manuell ab durch die große Schärfentiefe wird eh alles ab 0,5m scharf. Das 12-60 ist das kleine günstige, abgeblendet auf f5,6 dennoch sehr gut.

Hier noch einige Bilder mit dem Fish:

https://www.flickr.com/photos/zuhoerer/albums/72157629248707462

Andere, wesentlich langsamere Kamera war das damals...
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]auf den manuellen Fokus umstellen, so dass man der Kamera hier jegliche Fokussier-Aufgabe abnehmen kann.
Aber warum sollte man das tun?
Naja, weil man dann dann mit dem Budget niedrig bleiben kann und kein "Action-Monster" benötigt, sondern eben mit quasi jeder einfachen Kamera zu brauchbaren Ergebnissen kommen kann. Ich stelle mir zumindest vor, dass der AF-C mitunter sehr stark gefodert wird, wenn man nah am Motiv (Skater) ist. Weil sich die relativen Entfernungen dann schnell sehr deutlich ändern. Wer mal kleinere Kinder, Hunde oder Ähnliches, was mal gerne nah auf die Kamera zu rennt, mit dem AF verfolgt hat, weiß, dass das nicht einfach ist. Das könnte dann für Frust bei der Tochter sorgen oder beim Vater für das Gefühl wecken, dass er nicht genug investiert hat. :angel:

Daher war mein Gedanke, dass man in solchen Situationen mit einem Fisheye weniger Probleme haben sollte, da ein Entschwinden des Motivs aus der Fokusebene kaum wahrnehmbar ist oder dass man - wie ich in dem oben beschriebenen Fall meinte - weiter weg bleibt, etwas ranzoomt und die Szene quasi von der Seite aufnimmt, so dass sich die Fokusdistanz nicht ändern muss. Dann hat es der AF leicht, das Motiv zu verfolgen (falls überhaupt nötig). Das wäre also ein Behelfsmittel (für den Fall dass es dann doch eine einfachere Kamera wird), so wie man sich in der Fotografie doch immer mit dem einen oder anderen Trick behelfen muss, weil die Technik nicht allmächtig ist. :)

Klar, wenn man dann andere Dinge ausprobieren will und den AF-C braucht, wäre es gut, wenn die Kamera in dieser Sache potent ist. Das schrieb ich ja auch schon. Der TE hat aber ein bestimmtes Budget genannt und kann kaum einschätzen, wie anspruchsvoll die eine oder andere Szene für die Kamera sein wird (kann ja auch ich selbst nur abschätzen). Daher wäre es gut, wenn er ein bisschen besser versteht, wofür es sinnvoll ist, mehr Geld auf den Tisch zu legen oder wie man klarkommen kann, wenn man eben weniger auf den Tisch legen will. Daher wollte ich dieses Beispiel bringen.
 
Und aufgrund der Unwägbarkeiten, wo man mit dem Board genau rauskommt, muss dann eh stark abgeblendet werden, um eine gewisse Streuung berücksichtigen zu können.


Dann vergleich mal die Blackoutzeiten miteinander. Es ist schon klar, dass ein optischer Sucher nicht immer Vorteile gegenüber einem elektronischen hat. Aber das ist einer.

Ganz lapidar kommt er mal wieder mit einem einfachen "Nein" daher. Aber dass Abblenden für den Ausgleich bei einer gewissen Streuung der vorher geschätzten Bewegungsabläufe sorgen kann und oft auch die letzte Rettung bei sowas ist, wenn man keinen schnellen AF-C bzw eben nur ein manuelles Objektiv hat, ist natürlich kein Grund. Man möchte fast meinen, dass die normalen physikalischen Grenzen leicht und locker ausgehebelt werden können, wie es beliebt. Man muss dazu einfach nur "Nein" schreiben.

Du schriebst (oben nochmal zitiert), dass man eh stark abblenden muss - da reicht ein einfaches nein, denn niemand zwingt einen dazu.
Es ist nicht mal fotografisch ein zwingendes muss - der TO hat weiter vorne dargeegt, dass es um Fotosessions geht, wo gegenseitig probiert wird, da wird sicher was dabeisein.

Das ist fürn Kollegen Rachmaninov kein Problem. Offenblende, Bewegungsrichtung aus der Schärfeebene heraus, alles wurscht. Abblenden? Wozu?

ich habe nicht geschrieben, dass er nicht abblenden darf, oder es im Einzelfall mal sinnvoll sein kann. Das nein bezog sich auf
muss dann eh stark abgeblendet werden

Wie ich es geschrieben habe, weil man das Zeugs zur Not auch auf einem Flohmarkt zusammenkaufen kann. Das Angebot in jeder Preis- und Leistungsklasse ist grade für Canon und Nikon einfach riesig.

magst Du dann auch auf meine Frage antworten, weshalb ein Blitz an einer DSLR, aber nicht an der DSLM funktionieren soll...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Allerseits,

ich möchte mich erstmal herzlich bedanken, für all die konkreten Vorschläge und allgemeinen Erklärungen & Eure Zeit. Das ist erstmal echt genug Futter zum verdauen für mich und ich nehme an konkreten Vorschlägen für den Einsatzzweck und an Folgerungen erstmal mit:
  • Optimum aber nur mit gesprengtem Budget Nikon D7500
  • eher leistbar D5600.
  • ebenso Canon 70D
  • so richtig im Budget, wenn es auch etwas einfacher sein darf EOS 250D
  • (die vorgeschlagene Olympus M1 I hab ich mir noch nicht angeschaut)
  • evtl. auch DSLM Canon M50... die anderen vorgeschlagenen hab ich noch nicht angeschaut (Bei DSLM hat mich irgendwie etwas das Gefühl beschlichen, dass ich mich mit meinem kleinen Budget nur am untersten Rand eines Segments einkaufen könnte, dass aktuell noch einer starken Entwicklung unterworfen ist, da vergleichsweise neu)
  • Fisheye werde ich nicht wohl gleich mit anschaffen, auch um Budget zu schonen, aber wenn eins kommt, dann erstmal ein einfaches ohne AF

Eine Frage die noch offen, bzw. mir noch gekommen ist: Gebraucht ist es ja erstmal oft nur der Body, welchen oben genannten Modells auch immer. Da stellt sich dann die Frage, wenn sagen wir 150.- bis 200.- übrig blieben, nach welchen gebrauchten - dann wohl erstmal einzigen - Objektiv für Canon/für Nikon ich dazu Ausschau halten könnte/sollte...

Aber ich ziehe mich hier nun vorübergehend erstmal zurück und verdaue :)

Vielen Dank.
 
  • Optimum aber nur mit gesprengtem Budget Nikon D7500


  • sagen einige, aber nicht alle.

    die anderen vorgeschlagenen hab ich noch nicht angeschaut (Bei DSLM hat mich irgendwie etwas das Gefühl beschlichen, dass ich mich mit meinem kleinen Budget nur am untersten Rand eines Segments einkaufen könnte, dass aktuell noch einer starken Entwicklung unterworfen ist, da vergleichsweise neu)

    nur weil das einige hier lautstark vertreten?
    Wenn viele Berufsfotografen umschwenken, oder eine kleine Sony/Fuji zusätzlich anschaffen, kann es nicht mehr ganz so schlecht sein.
    Es sind schon viele komplett umgestiegen. (und man bekommt diese Modelle durchaus auch schon innerhalb Deines Budgets).


    [*]Fisheye werde ich nicht wohl gleich mit anschaffen, auch um Budget zu schonen, aber wenn eins kommt, dann erstmal ein einfaches ohne AF

ich bin bisher nicht drauf eingegangen... meinst Du wirklich Fisheye oder "starkes Weitwinkel"?

Eine Frage die noch offen, bzw. mir noch gekommen ist: Gebraucht ist es ja erstmal oft nur der Body, welchen oben genannten Modells auch immer. Da stellt sich dann die Frage, wenn sagen wir 150.- bis 200.- übrig blieben, nach welchen gebrauchten - dann wohl erstmal einzigen - Objektiv für Canon/für Nikon ich dazu Ausschau halten könnte/sollte...

Es gibt doch auch viele Bundle-Angebote?
Aber sich über Objektive vor einer Systementscheidung Gedanken zu machen, ist absolut richtig!

Viele werden Reflexartig sagen "ein Standardzoom", manche werden sogar zu einem Kit-Dunkelzoom raten.

Bei Dir könnte aber vielleicht ein WW Zoom sinnvoll sein, denn das was viele bei Skate Bildern im Kopf haben, sind eben extrem nahe und dynamische Fotos und/oder gar eine FB, denn manche Tricks werden sicher von einer kurzen Verschlusszeit profitieren.
 
Mit deiner DSLR-Auswahl wirst du sicher nichts verkehrt machen, ich würde aber mit der Tochter trotzdem mal in ein Geschäft gehen, um zu sehen, ob sie eine Kamera mit Spiegel möchte, oder eins dieser neumodischen Geräte vorzieht. :D
Das ist schon ein Unterschied in der Bedienung.


Google sagt, dass keine deiner rausgesuchten DSLRs Focus Peaking für manuelles Fokussieren unterstützt. Bei einem Fisheye wird es auch ohne gehen, mit ist es aber einfacher.
 
Wenn viele Berufsfotografen umschwenken, oder eine kleine Sony/Fuji zusätzlich anschaffen, kann es nicht mehr ganz so schlecht sein.[...](und man bekommt diese Modelle durchaus auch schon innerhalb Deines Budgets).

Ich glaube ja auch nicht dass günstige DSLM schlecht sind. Ich stelle mir aber einfach vor, dass die Entwicklung da derzeit noch deutlich schneller voranschreitet, als bei DSLR, dass es da Jahr für Jahr noch viel größere Entwicklungssprünge von Modell zu Bachfolgemodell gibt - und noch nicht so viel High-End an günstige Modelle durchgesickert ist, wie bei DSLR. Aber vielleicht täusche ich mich da ja auch schlicht. Ist auch nicht so, dass ich DSLM nun gar nicht mehr in Betracht ziehen werde. Ganz im Gegenteil freue ich mich auch da über eine Diskussion, welche Modelle besonders geeignet sein könnten - schnelle Auslösung, schnelle Serienbilder, genug Pufferspeicher dafür, günstige gebrauchte Objektive für das System zu bekommen... Auch weil sich...

keine deiner rausgesuchten DSLRs Focus Peaking

...auch wieder verlockend in Richtung DSLM anhört.


ich bin bisher nicht drauf eingegangen... meinst Du wirklich Fisheye oder "starkes Weitwinkel"?
Das weiß ich nicht genau. Ich höre und lese im Zusammenhang mit Skateboard halt immer "Fisheye". Vielleicht kannst Du anhand entsprechender Bilder auf der ersten google Ergebnisseite für "Skateboarding Photography" sagen, ob da eher Fisheye oder UWW im Einsatz war?

Es gibt doch auch viele Bundle-Angebote?
Ja, aber wenn der Einsatzzweck speziell ist wie hier & es erstmal nur ein Objektiv geben kann/soll, dann ist es ja wahrscheinlich gerade gut, nur Body zu kaufen, um ein Objektiv gezielt für den Einsatzzweck auswählen zu können

Bei Dir könnte aber vielleicht ein WW Zoom sinnvoll sein, denn das was viele bei Skate Bildern im Kopf haben, sind eben extrem nahe und dynamische Fotos und/oder gar eine FB, denn manche Tricks werden sicher von einer kurzen Verschlusszeit profitieren.

Hier würden mich konkrete Modellempfehlungen interessieren für Nikon / Canon, die gebraucht gut für bis EUR 200.- zu bekommen sein könnten.

würde aber mit der Tochter trotzdem mal in ein Geschäft gehen, um zu sehen, ob sie eine Kamera mit Spiegel möchte, oder eins dieser neumodischen Geräte vorzieht. :D
Machen wir.

Das ist schon ein Unterschied in der Bedienung.
Meinst Du das in dem Sinne, dass DSLM-Bedienung grundsätzlich einfacher sei/ist? Oder einfach das Handling im Sinne von kleiner/leichter?
 
- und noch nicht so viel High-End an günstige Modelle durchgesickert ist, wie bei DSLR. Aber vielleicht täusche ich mich da ja auch schlicht.

ich sage mal: das täuscht.

Das weiß ich nicht genau. Ich höre und lese im Zusammenhang mit Skateboard halt immer "Fisheye". Vielleicht kannst Du anhand entsprechender Bilder auf der ersten google Ergebnisseite für "Skateboarding Photography" sagen, ob da eher Fisheye oder UWW im Einsatz war?

beides !
Dort wo sich gerade Linien stark krümmen Fisheye (die meisten UWW krümmen sich etwas, aber Fisheye eben extrem):

Ja, aber wenn der Einsatzzweck speziell ist wie hier & es erstmal nur ein Objektiv geben kann/soll, dann ist es ja wahrscheinlich gerade gut, nur Body zu kaufen, um ein Objektiv gezielt für den Einsatzzweck auswählen zu können

kommt aufs einzelne Angebot an

Hier würden mich konkrete Modellempfehlungen interessieren für Nikon / Canon, die gebraucht gut für bis EUR 200.- zu bekommen sein könnten.

nun - bzgl. DSLM empfehle ich weder noch, sondern mFT oder Fuji-X.

Für was aber? FB oder UWW?
 
Die Bilder in Deinem Link sind mit beiden Objektivtypen gemacht, Fisheye erkennt man i.A. an stärker gebogenen Linien, die normalerweise gerade sein müssten - Straße, Gebäude, Horizont.

Von Nikon gibt es als Superweitwinkel Zoom, das Nikon AF-S 10-20mm für unter 200,- gebraucht. Dazu eine D5xxx, die gerade noch im Budget liegt, und du wärst erstmal ausgestattet. Fish gibt es auch für Nikon.

Oder eben die von mir vorher genannte DSLM Oly M1 I...

Du hast die Wahl - das Budget ist jedenfalls ok!
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
WERBUNG
Zurück
Oben Unten