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A Lichtstarkes Reisezoom

Nightflyer1977

Themenersteller
Hallo,

wie einige aus meinem Gesuch einer Bridgekamera vielleicht schon mitbekommen habe, bin ich es leid, im Urlaub immer und immer wieder das Objektiv zu wechseln, bei immer neuen Situationen der Bildkomposition. Mal sehe ich ein schönes Motiv in der Ferne bzw das Tele...dann natürlich ne Landschaft für ein Weitwinkel....dann mal eine Situation für das Makroobjektiv...und ehrlich....mich überfordert das irgendwie....jetzt nicht nur seitens des Wechselns selbst, sondern auch wegen der nervigen Frage, welches Objektiv ich überhaupt auf nen Ausflug mitnehme (endet meist im großen Fotorucksack, weil ich alles mitschleppe :D ) ...welches in der jeweiligen SItuation den überhaupt am besten wäre (bin halt doch noch relativ neu und selbst bei solchen Fragen schon überfordert)....und dann natürlich der Wechsel selbst...hab letzteres speziell in Island gesehen, das es bei Regen einen schnell den Moment kaputt machen kann, weil man sich einfach nicht traut, den Sensor freizulegen :(

Was ich sagen will....ich bin auf der Suche, nach nen Immerdrauf, das dennoch genug Lichtstärke liefert zum freistellen, ähnlich ner Bridgekamera ala RX10 oder FZ2000...dachte, dass das 70-200/2.8 von Minolta in der Hinsicht mein Immerdrauf sein wird, da du da zwar keinen Weitwinkel hast, aber das du ja durch Abstand laufen ausgleichen kannst :D war im nachhinein natürlich ein naiver Ansatz, speziell bei Gebäuden, weshalb ich schnell wieder meinen ganzen Rucksack bei hatte, der alleine durch das 70-200 jetzt gefühlt 10kg mehr wog...ok...vielleicht isses doch nur das Gewicht, dass mich samt Kamera stört...weil A77ii und das 70-200 ma schnell knapp 2kg schwer ist ....aber der Tamronableger ist auch nicht leichter....und das Sony G...naja, lassen wir das :D

Also was würdet ihr mir empfehlen? Ich gebs zu...ich bin sehr verwöhnt was Offenblende angeht, weshalb ich schnell bei 3.5er abschrecke wie dem Tamron 16-300, was denk ich für meine Ansprüche am Papier das beste wäre nebst Systemwechsel auf ne RX10IV oder so

Naja. Vielen Dank für eure Ratschläge,
Marco
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Lichtstark und Reisezoom sind sozusagen Ausschlusskriterien. Lichtstarke Objektive benötigen möglichst große Linsen, damit auch viel Licht eingefangen werden kann.
Das wird - denke ich - nicht einfacher, je größer der Sensor wird.

Das Tamron 16-300 USD ist - denke ich - schon das beste Reisezoom was es derzeit gibt. Es ist - jedoch - leider nicht lichtstark.

Man muss auch der Realität ins Auge sehen - das A-Mount ist nicht direkt für Reisen gemacht.

Wenn Du ein qualitativ gutes lichtstarkes Tele mit einer 2.8er Lichtstärke haben möchtest, dann wird das nun einmal schwer und lang.

Du wirst mit einer Bridge hier immer gewichtsmäßig günstiger weg kommen. Eine FZ1000 (oder 2000) ist - denke ich - das beste für Dich, wenn Du nicht zu viel Geld ausgeben möchtest.
Für mich sah' die Reise immer so aus: Entweder ich verzichte aufs Schleppen und nehme eine Fujifilm HS 50 EXR (ist so was ähnliches wie eine FZ1000) mit. Dabei nehme ich halt die fehlende fotografische Qualität in Kauf.

Oder ich nehme die a99 (oder a77ii) mit und packe ein Sigma 18-125 3.8-5.6 HSM + 50er 1.4 ein. Dann fehlt mir zwar Tele aber mit der Brennweite komme ich ganz gut hin - und wenn es dunkel wird, ist eine 50er (oder 35er) Brennweite sowieso unabdingbar gegenüber einer Bridge oder einem Reisezoom.
Blöde wird es in der Tat, wenn ich z. B. viel Wandern muss und schon vorher weiß, dass ich ein lichtstarkes Tele brauche. Da hilft tatsächlich nur ein bequemer Fotorucksack (hab' nen Tamrac7, der sehr gut auf dem Rücken sitzt), wo ich dann aber auch noch anderes Zeug mit reinpacken kann (Tokina 11-16 2.8 ist dann auch dabei, sowie genug zu essen und zu trinken, Regenjacke ...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Lichtstarkes Reisezoom ist nicht, dies hast du ja bereits selbst erkannt.

Für Outdoor-Aktivitäten hatte ich aus genau den Gründen gern das Tamron 16-300 drauf. Outdoor mache ich normalerweise bei gutem Wetter, da reicht das Tamron. Für Indoor (Kirchen o.ä. auf dem Weg) hatte ich dann bei Notwendigkeit (also auch nicht immer) das Tamron 17-50 2.8 dabei. Das war nicht zu schwer.
 
ja, habs mir schon gedacht, dass es bei der Bridge oder dem Tammy-Zoom enden wird...aber hatte Hoffnung, dass ich irgendein Objektiv nicht auf dem Schirm hatte...aber nunja.....scheint wohl Bauartbedingt wohl wirklich nicht anders zu funktionieren, lichtstärke in ein Zoom zu bringen...zumindest ab 1" Sensor

wie verhällt sich das 16-300 Tamron den bei Lowlight und generell seitens der Bildschärfe im Zoombereich?
 
Mit Bridge würde ich nicht anfangen. Ist durch den kleineren Sensor nicht besser als das Tamron an der A77II.

Lowlight sehe ich das 16-300 eher nicht, wobei ich die ISO-Fähigkeit der A77II nicht kenne. Wenn man da in Gegenden um ISO 3200 drehen kann (bei meiner A33 bin ich nur bis 400 gegangen), dann ist es einfacher.
Wie gesagt für Lowlight (oder Indoor) habe ich das 17-50 (du hast das 16-50 2.8) verwendet. Wobei immer die Fragestellung bleibt, brauche ich BEIDES gleichzeitig. Bei normal Outdoor: Nein. Wenn nicht Outdoor, dann ist das 16-300 sowieso fehl am Platz. Da greifen andere Objektive und das 16-300 bleibt zu Hause.

Es gibt wohl auch ein Sigma 100-300 2.8 :D , das ist evtl. nicht GANZ Alltagstauglich und wohl auch nicht mit A-Mount verfügbar.
 
Naja - wenn eine Bridge die gleiche Qualität bietet wie eine a77ii + Tamron 16-300 dann wüsste ich nicht, warum ich überhaupt ein Tamron 16-300 haben sollte, denn jegliche Bridge ist leichter und kompakter wie diese Kombination.

Bei der Bewertung vom Tamron 16-300 bin ich raus - ich hatte dieses Objektiv nie und werde es aller Voraussicht auch niemals haben. 500 € (immerhin ist es inzwischen vom Preis her etwas gesunken) für so viel Kompromisse möchte ich nicht eingehen. Da schleppe ich dann lieber 2 Kameras (z. B. 17-50 2.8 & 70-300 USD). Das 70-300 USD ist ja vergleichsweise kurz, das tut im Rucksack auch nicht so weh.

Im Grunde bin ich mit meiner Bridge so weit ganz zufrieden. Ich bin aber auch zu selten unterwegs, als das ich ein großartiges Reiseequipment benötigen würde.

Lichtstark und Tele kenne ich bei gleichzeitiger kleiner Größe allerdings nix (wenn man einigermaßen Sensorfläche haben möchte), egal welcher Hersteller.
 
Soweit ich den Text verstanden habe, geht es nicht unwesentlich um Freistellung.
Das geht leider nur (!!!) mit Glas und wird sogar bei gleicher Wirkung im Bild nahezu immer gleich schwer - unabhängig von der Sensorgröße.

Also der Schritt zur Bridge oder Kompakten (1") wird das genannte Ziel nicht erreichen.
Ich denke es führt kein Weg dran vorbei; entweder
- das 16-300 mit den Absteichen bei der Freistellung
- mehrere lichtstarke Objektive, die Du eben wechseln musst
- 1" Kameras mit den Abstrichen bei der Freistellung.

Vielleicht mal diese Tiefenschärfe-Simulatoren bemühen, damit Du einen Eindruck bekommst.
 
Es wurde eigentlich schon sehr viel gesagt, was alles seine Richtigkeit hat.

Ich würde nochmals zu bedenken geben:
  • Gehst du auf gut Glück und möchtest über Objekte stolpern und fotografieren, musst du einen Kompromiss-Tod sterben (oder viel Schleppen).
  • Hast du gezielt (z.B. Landschaft, wildlife) im Kopf, kannst du dich darauf Linsentechnisch einstellen.
Eine kurze Überlegung, was du vor hast bzw. was deine Ziele sind, kann dir eingangs schon viel helfen!
Ich mache das von meinen Absichten, der Planung wie Wetter und meinem Zeitaufwand abhängig...
Aber jeder mag das anders handhaben!
 
Ein extrem gutes Superzoom ist das Olympus 4/12-100 Pro.
Würde aber einen Systemwechsel bedingen.

Gepaart mit einer Olympus Kamera hat man ein extrem kompaktes Set mit Dual IS. Das heisst IS über 6 EV :)

Und das Zoom ist qualitativ Oberhammer.
Uneingeschränkt bei Offenblende zu verwenden.
 
Ein extrem gutes Superzoom ist das Olympus 4/12-100 Pro.
Würde aber einen Systemwechsel bedingen.

Gepaart mit einer Olympus Kamera hat man ein extrem kompaktes Set mit Dual IS. Das heisst IS über 6 EV :)

Und das Zoom ist qualitativ Oberhammer.
Uneingeschränkt bei Offenblende zu verwenden.

Meinst Du das
Olympus M. Zuiko Digital ED 12-100mm 1:4.0 IS Pro ?

Wenn ja ... das ist ein f4.0 ... und kostet zudem gut 1000 € (was nicht heißt, dass es das nicht wert wäre). Dieses Objektiv wäre dann genau das, was nicht gebraucht würde, zumindest wenn es um Freistellung ginge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, aber hier werden viele "Vermutungen" und ahnungsloses Geschwätz verbreitet ... ich fotografiere seit Jahrzehnten mit verschiedenen SLR-Systemen, mit unzähligen Fest- und Zoom-Brennweiten ... und ich kann aus
eigener Erfahrung versichern, dass die Kombination Sony a77 Mark II + Tamron 16-300 geradezu unglaubliche Qualität bringt. Mag ja sein, dass ich ein "Sonntags-Exemplar" erwischt habe, aber man kann JEDES Zoom bei den einschlägigen Adressen optimieren und perfekt auf den Body abstimmen lassen.
Seitdem wechsel ich jedenfalls zumindest an DIESER Kamera das Objektiv so gut wie nie mehr, hab damit auch keine Dreckprobleme mit dem Sensor ... und mache A3-Abzüge, wie man sie früher nicht mal mit Leica & Rollei hinkriegte.

Kurz: Nicht so viel Technikverliebtheit und Ausrüstungs-Diskussionen .. lieber eine perfekte Kombination, die man immer & überall dabei hat!

In diesem Sinne ... gut Licht etc. ... ;--)))
 
Mag ja sein, dass ich ein "Sonntags-Exemplar" erwischt habe

Glaube ich noch nicht einmal, wir haben auch ein Tamron 16-300 und auch noch ein Sigma 18-200 DC OS II. Die machen absolut gute und brauchbare Fotos.

Das ist in diesen Foren immer die gleiche Leier - diejenigen, die keines dieser Objektiv je besessen haben, machen den meisten Lärm. Diese Superzooms sind ganz erheblich besser, als es von diesen Leuten behauptet wird und im Zweifel würden die nicht einmal erkennen, welches Objektiv welches Foto gemacht hat.

Sie sind nicht sehr lichtstark, aber durch die langen Brennweiten kann man problemlos freistellen, bei 100mm reichen schon Werte wie Blende f/6.5 aus, um schöne Portraits zu machen. Und die typischste Schwäche, die relativ starke Kissenverzerrung im WW, fällt bei sehr vielen Motiven überhaupt nicht ins Gewicht, außerdem leiden bereits Normalzooms (wie fast alle Kitzooms) an dieser Schwäche.

Keine Angst vor Superzooms!
 
Hey Hey ...
hier redet doch niemand irgendein Objektiv schlecht. Aber wenn ich mal mich als Beispiel nehme - ich hab' eine a99 mit einem Tamron 24-70 2.8 USD und ich hab' ein 70-200 2.8. Die geben mir nun einmal viel mehr Potential bei der Bildgestaltung (sofern ich die hinteren 100mm nicht brauche) - gerade in dunklerer Umgebung. Nachteilig ist halt, dass ich die Kamera oder das Objektiv wechseln muss.

Die Diskussion ist tatsächlich ein Dauerbrenner:
17-50 2.8 + Tamron 70-300 USD vs. Tamron 16-300 USD . Hat beides seine Berechtigung und hat für beides seine Liebhaber. Ich denke auch, dass dies nun hier ausreichend diskutiert wurde.

Hier redet auch niemand von Problemen mit Schmutz auf dem Sensor.
Ich schrieb schon mal bei einem anderen Beitrag dass das wichtigste Kriterium letztendlich der Fotograf ist. Du erreichst zum Beispiel auch mehr Freistellung mit einer geschlosseneren Blende als mit einer offenen wenn Du Dein Modell (soweit es um Portrait geht) ganz einfach etwas vom Hintergrund wegrücken kannst.
Es ist sehr oft so - Wissen und Know How ersetzt Technik.

An den TO - ich würde es ausprobieren. Die a77ii ist eine tolle Kamera, die kann mit Sicherheit mit dem Tamron 16-300 gute Bilder machen. Sicher, das Tamron 70-200 2.8 USD wird bessere Bilder machen, wenn man es denn wirklich nutzen kann. Zudem musst Du halt mehr schleppen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich fotografiere seit Jahrzehnten mit verschiedenen SLR-Systemen, mit unzähligen Fest- und Zoom-Brennweiten ... und ich kann aus
eigener Erfahrung versichern, dass die Kombination Sony a77 Mark II + Tamron 16-300 geradezu unglaubliche Qualität bringt.

Da sagen aber ALLE Reviewer was anderes.
Die sagen bei längeren Brennweiten ist das Ding einfach nicht scharf. Schon gar nicht offen. Und was willst mit nem Objektiv welches Du bei 300mm bis f8 mindestens abblenden musst um es leidlich scharf zu bekommen.

Megazooms sind immer ein Kompromiss und ein 18,8x Zoom kann nicht unglaublich gut sein, das ist physikalisch unmöglich, vor allem zu dem Preis den es kostet.
 
Vorsicht, nicht Äpfeln mit Birnen vergleichen ... ;-))

Hab auch noch dazu eine a99 - und für die GIBTE ES NUN MAL KEIN VERGLEICHBARES "Superzoom" wie das 16-300 ... deswegen habe ich für den VF-Body ein 15-30, ein 28-70 und ein 70-300.

Und zum Thema "reviews": Man kann sich natürlich die schlechten Testurteile rauspicken - aber ebenso die guten. Und da schneidet dieses Teil nun mal als "optimaler Kompromiss" (auch im Preis-/Leistungsverhältnis) o b j e k t i v sehr gut ab. Meinen A3-Bildern sieht man den Unterschied jedenfalls nicht wirklich an .... aber es gibt halt immer Pixel-Peeper & Testfetischisten ... und Leute, die einfach fotografieren ... ;-))) nix für ungut & herzliche Grüße ...

PS Hier kann man sich selbst überzeugen:
https://www.fotocommunity.de/fotograf/monsieurchris/1670271
 
Ich mochte es auch sehr gerne und würde alle positiven Stimmen hier unterschreiben.

Für die A99 hatte ich dann das Tamron 28-300 PZD aus der gleichen Serie. Ebenso gut, leider nicht 24-450 wie die APS-C-Variante. ;)
 
Vorsicht, nicht Äpfeln mit Birnen vergleichen ... ;-))

Hab auch noch dazu eine a99 - und für die GIBTE ES NUN MAL KEIN VERGLEICHBARES "Superzoom" wie das 16-300 ... deswegen habe ich für den VF-Body ein 15-30, ein 28-70 und ein 70-300.

Und zum Thema "reviews": Man kann sich natürlich die schlechten Testurteile rauspicken - aber ebenso die guten. Und da schneidet dieses Teil nun mal als "optimaler Kompromiss" (auch im Preis-/Leistungsverhältnis) o b j e k t i v sehr gut ab. Meinen A3-Bildern sieht man den Unterschied jedenfalls nicht wirklich an .... aber es gibt halt immer Pixel-Peeper & Testfetischisten ... und Leute, die einfach fotografieren ... ;-))) nix für ungut & herzliche Grüße ...

PS Hier kann man sich selbst überzeugen:
https://www.fotocommunity.de/fotograf/monsieurchris/1670271

Ich versuch mal einen anderen Ansatz ...

und denke mir einfach mal eine Situation aus, wo ich viel Lichtstärke am langen Ende wirklich brauche.

Das wäre:
a) Portrait und Bokeh
wenn ich nicht die Möglichkeit habe mein Modell vom Hintergrund weg zu rücken und ich trotzdem ein richtig langes Tele brauche:
z. B. Model vor einer Felswand (da gibt es nur diesen einen Vorsprung) und ich muss halt weiter weg, weil davor noch ein Bach/Fluss ist.
b) Dunkelheit und Einsatz eines Stativs nicht möglich (zu schwer, zu viel Bewegung)
c) Sport in Hallen (Leichtathletik, Pferde, Handball, Basketball - Nahaufnahme

Zu a: Das plane ich eigentlich schon vorher - das heißt ich habe ein dediziertes Shooting mit einem Model, dann nehme ich auch mein Offenblendenequipment mit. Dazu kommt, eigentlich ist das Material für Vollformatkameras.
Zu b: Kann auf einer langen Wanderung vorkommen - man erreicht halt bei Dämmerung sein Ziel und möchte noch ein Gruppenfoto machen. Das geht mit einem Superzoom - zur Not gehe ich halt mit der ISO hoch - stört es da wirklich, wenn der Hintergrund dann nicht mehr so Bokeh-mässig abgebildet wird?
zu c: Hier weiß ich auch schon vorher, was mich erwartet, also bleibt mein Superzoom zu Hause.

Versuche ich a+c mit einem Superzoom zu lösen, dann kann das grundsätzlich klappen. Eventuell muss ich aber mehr Kompromisse eingehen, als ich das bei einem 70-200 2.8 eingehen würde (Schärfe, Belichtungszeit ...). Ob das für mich OK ist, muss ich selbst bewerten. Wenn ich später noch vergrößern möchte (aus dem Bild) kann es grundsätzlich beim Einsatz jedes Objektivs schief gehen.

OK, gut - man möchte vielleicht nicht so viel Geld ausgeben und nicht jede Brennweite mehrfach besitzen. Das verstehe ich, aber andererseits muss man selbst dann auch verstehen, dass meinem Equipment Grenzen gesetzt sind.
Alles geht nun mal nicht. Ich hätte auch gerne ein 10-400 mit durchgehender 2er Blende in knackscharf über den ganzen Brennweitenbereich. Dafür würde ich sogar richtig viel Geld ausgeben und alle meine anderen Objektive verkaufen - tja, das es aber all die anderen Objektive gibt wird schon seine Gründe haben, es gibt nun einmal physikalische Grenzen.

Es gehört zum Lernprozess eines Fotografen dazu, dass man Grenzen austestet. Es gehört aber auch dazu, das man versteht, wenn man an einer Wand angekommen ist. Ohne Blitz oder Licht kann man keine Sportaufnahmen im Dunkeln machen. Das leuchtet jedem ein. Leider ist nicht alles so leicht zu verstehen.
Manchmal muss man auch lernen, mit den Kompromissen zu leben.

Wenn ich nur die a77ii habe und möchte nicht noch viel mehr Geld ausgeben, dann bin ich limitiert. Nicht so limitiert wie der Kollege mit seinem Fotohandy aber gegen den Kollegen mit der a99ii und seinem Sony 70-200 2.8 II kann ich auch nicht anstinken, wenn er sein Handwerk versteht.

Ich denke das war auch nicht die Absicht des TO - er wollte lediglich wissen, ob es etwas gibt, was er so noch nicht bedacht hat. Ich würde mal sagen - er hat seine Antworten bekommen, es liegt nun an ihm zu sehen was er daraus macht und wann er was braucht.

Ein Beispiel aus meiner Fotolernzeit (die natürlich noch laaaaange nicht vorbei ist): Ich hatte mal ein 8er Fischauge günstig bekommen. Nachdem ich es gut 2 Jahre immer mitgeschleppt und nie gebraucht hatte war ich dann im Urlaub auf La Palma (hohe Berge, viel Wandern, tolle Natur ...). Tja, da hätte ich es brauchen können, dummerweise war mir auch das Tokina 11-16 2.8 zu lästig zum schleppen. Letztendlich kann ich sagen - Na und ! Der Urlaub war trotzdem schön ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Oweija..wie ich halt einfach meinen eigenen Thread vergessen habe :angel:

erstmal Danke für die rege Diskussion hier (y) ....auf alles und jeden werd ich jetzt nicht eingehen...aber im Konsens wurde alle meine Fragen größtenteils beantwortet :) ...weil Schlabber hatte Recht...ging mir bei der Threaderstellung eigentlich eher um Alternativen zum Tamron 16-300 oder einer Bridge wie die RX10, da ich entweder meiner A77ii treu bleibe und nen Superzoom als Reisezoom anschaffe oder halt auf den größeren Sensor verzichte und die eierlegende Wollmichsau kaufe, mit Abstrichen bei der Sensibilität und dem Dynamikumfang....und hierbei denke ich, dass ich mit der Bridge zwar auf Reisen besser aufgestellt wäre, da ich ich keine DinA3 Abzüge+ mache und für Facebook oder Fotobücher die Qualität mehr als ausreichen würde....aber es kommen mit Sicherheit auch Tage, wo ich mehr Zeit habe und ein spezielles lichtstärkeres Objektiv an sensibleren Sensor nutzen möchte, wie z.b. beim Blutmond vor kurzen oder wenn es in den UWW geht, wo die Bridge durch den kleineren Sensor nen größeren Crop hat, als nen 8er Fisheye oder nen 11er Tokina....auch im Telebereich habe ich ja ein lichtstarkes 2.8er mit dem 80-200 von Minolta, wo ich besser aufgestellt wäre...und vom Makro will ich erst gar nicht reden, auch wenn ich da speziell die Panasonic FZ2000 mit ihren Fokusstacking und dem Postfokus schon interessant finde *zugeb*

aber MonsieurCB hat mich bezugnehmend aufs Tamron hierbei schlussendlich überzeugt, dass ich ihm wohl auf Reisen bzw Ausflügen doch die Chance gebe und parallel für den Abend mein 50/1.8 in der Tasche verstecke, das ja nichts wiegt...den ich denke das sich ein kleiner Sensor an offenblendigeren Objektiv nichts nimmt vom Endergebnis, als zu nen größeren Sensor an einem etwas schwächeren Objektiv...und mal ehrlich...ich will mich nicht für den National Geographic bewerben mit meinen Bildern *g*

zudem hats Schlabber ja schon geschrieben...gestalterisch macht der Fotograf das Bild, nicht die Kamera...und gerade in der Hinsicht, habe ich eh noch super viel zu lernen, ganz zu schweigen von den vielen Einstellungen der A77ii, die ich bis heute noch immer nicht verstanden habe ;) ...sollte mich doch mal für einen Fotokurs bei der Sonyakademie einschreiben :lol:

So oder so vielen vielen Dank an alle für die vielen belehrenden Worte und hilfreichen Tipps (y)

Gruß Marco
 
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