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E Wanderntour und Fotoausstattung

topguy001

Themenersteller
Moin moin an allen,

Plane mit ein paar Jungs nächsten Jahr in Alpen zu wandern. Nun habe ich ein paar Frage an Euch, wer in Wandern auch gerne schönen Fotos machen. Wir planen die Tour ca. 7-9 Tage.
Ich möchte gerne fragen, wie packt ihr die Kameraausrüstung/Fototasche in den Reisentaschen? Meine Fototasche ist recht groß.
Was ich plane zu mitnehmen: A7RII, 16-35F4(für Landschaft), Sony 70-300 (Tier, Vogel z.B.), 55mm(Portrait von Jungs), noch 14mm f2.8(Nachtfoto, Steinhimmel) und ein Stativ.
Es ist schon eine Haufen von Ausstattung. Ich habe keine Erfahrung von Fotoausstattung in Wanderntour, daher frage ich gerne, welche Ausstattung soll man mitnehmen, was ist sinnvoll? Wie packt man Fotoausstattung mit anderen Sache, soll ich noch eine zusätzlich Fototasche mitnehmen? Wenn ja, wie trägt man dann Fototasche neben Reisetasche.

Vielen Dank für eine Erklärung.
 
Macht ihr Tagesausflüge und du hast das Gepäck im Hotel oder wandert ihr von Hütte zu Hütte und du hast immer das komplette Gepäck dabei?
 
Dann wirst du ziemlich sicher nicht alles mitschleppen wollen. Über geeignete Rucksäcke die Kamerausrüstung plus Alltagszeug beherbergen können solltest du dich im Zubehör Forum erkundigen. Hier ist das der falsche Ort.

Ansonsten musst du halt wissen was dir wichtig ist. Für Sternenhimmel usw musst du dann auch ein Stativ mitnehmen. Es gibt auch schon diverse Anfragen im Forum zu Wanderungen, Backpacking usw. Bitte auch mal die Suche bemühen und sich ein wenig ins Thema einlesen.
 
Nein es ist kein Tagestour, sondern von Hütte zu Hütte.

bei einer Hüttentour, hat niemand eine Reisetasche. Wolltest du mit einem Rollkoffer durch die Berge? Du hast einen Rucksack, und da ist alles drin. Und wichtig, du musst den tragen. Jedes kg zählt da, daher eine guter Tip, speck deine Ausrüstung ab. Überleg was du wirklich brauchst. Da du offensichtlich noch nie gewandert bist zählt jedes Kilo doppelt. Kamera mit max 2 Objektiven bei so einer Tour.
 
Und unbedingt früh genug Rucksack probepacken und mal einen Tag probewandern. Ich packe für eine Woche Hochgebirge 7 kg Ausrüstung, Proviant und Wasser (!!) 2,5 kg und dann max. 1,5 kg Kamera, Obj., Stativ. Dann 1000 Höhenmeter hoch ... und jedesmal denke ich daran, dass nächste mal nur noch eine Kompakte mitzunhemen:p

An deiner Stelle würde ich die A7RII mitnehmen und das 55er.
 
Willst du noch investieren oder nicht?
Das ganze Zeug würde ich nie und nimmer mitschleppen wollen.

Ich würde 16-35mm und ein FE85mm f1.8 mitnehmen.

VG Oli
 
Ich nehme fuer solche Touren immer nur 1 Objektiv mit, nämlich das 24-240mm, da meine Gruppe meistens wenig Verstaendnis fuers Fotografieren hat und ich nie die Zeit finde, die ich braeuchte und jedes Gramm zaehlt. Mein Zukunftsplan ist nur das Sigma 14-24mm. dann kann ich auch Astro. Auf jeden Fall nur ein Objektiv.

Ich wuerde an Deiner Stelle das 14mm und 55mm mitnehmen. mehr nicht. „Stativ“ sollte ein kleines sein, z.B. Gorillapod.

wie schon geschrieben, jedes Gramm zählt
 
Ich würde das 70-300mm und das Stativ zu Hause lassen.

Von dem, was ich von mir kenne als auch von anderen bisher gehört habe, liegt die "Komfortgrenze" bei ca. 15kg Gesamtgepäck, vielleicht so als Anhaltspunkt.
 
Ich würde das 28er mit dem WW Konverter und das 55er mitnehmen. Am besten alles in einem Cosyspeed Holster, dann drückts auch nicht auf dem Rücken
 
Guten Morgen,

ich war dieses Jahr häufiger mit Freunden in den Alpen hochalpin wandern und stand vor der gleichen Frage.
Ich schließe mich meinen Vorrednern an und beginne mit dem wichtigsten Hinweis, dass in den Alpen jedes Kilogramm Gewicht zählt! Natürlich ist dies ein sehr „flacher“ Spruch, aber da du planst, ein Telezoom und zwei UWW einzupacken, möchte ich es nicht unerwähnt lassen.

Dir passende Tipps zu geben ist schwer, da wir nichts über deine bevorzugte Art der Fotografie wissen.

Als Stativ nehme ich nur ein kleines und leichtes Tischstativ mit. Wiegt fast nichts und ist sehr leicht im Rucksack zu verstauen.
Ich hatte auf meinen Touren ebenfalls die Sony Alpha 7r II dabei, als einziges Objektiv das 24mm f1.4 gm. Damit kann ich (für mich reicht es) Landschaftsaufnahmen, sowie enviromental Portraits (genau das möchte Mann ja in den Bergen bestimmt hauptsächlich haben) ohne Probleme aufnehmen, Milchstraße ggf. als Panorama sowieso. Falls du das GM hast, dann nimm nur dieses mit!
Zusätzlich musst du auch an deine Freunde denken. Die werden nicht darüber erfreut sein, ständig anzuhalten, weil du die Objektive wechseln musst ;)


Falls dir 24mm für Landschaft nicht ausreichen (verständlich) und da ja noch etwas Zeit bis zur Wanderung ist, würde ich dir folgendes empfehlen:
- Sigma 14-24mm f2.8 DG DN —> Hervorragendes Zoom, zusätzlich ist das Sigma sehr gut für die Fotografie der Milchstraße geeignet!
- Dein Zeiss 55mm f1.8. Abends auf der Hütte tut dir die Lichstärke gut.

Falls deine Ausrüstung fix ist, und du mehr WW benötigst, dann nimm nur dein 14mm und dein 55mm mit.
Gerade für Wildlife und Vögel benötigst du Zeit und Ruhe, das ist unmöglich zu realisieren, wenn deine Freunde wandern wollen. Außerdem wird Dir ansonsten bei mehreren Tausend Höhenmetern die Luft ausgehen ;)

Ich hoffe, ich konnte dir helfen!

Lg
Emanuel
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit ist alles schon perfekt zusammen gefasst von dir :)

Der TO sollte sich von der Vorstellung befreien, dass man in einer Gruppe auf solch einer Tour Zeit hätte mit dem Tele Tiere usw abzulichten.
 
Wie viel Gepäck hast du ohne Kameraausrüstung und wieviel kannst du maximal (in den Bergen) schleppen? Das grenzt die Möglichkeiten dann schon mal grob ein. Dann ist es letztlich eine Frage der bevorzugten Brennweiten, ich z.B. brauche auch in den Bergen kein SWW, sondern bin eher im Telebereich zu Hause usw.

Grundsätzlich ist in den Bergen weniger oft mehr, gerade wenn einem die Erfahrungen und ggf. die Fitness fehlen
 
Immer die gleichen Fragen... ich gehe wandern/städtetour/etc, "was soll ich alles mitnehmen"... soll das der Ersatz dazu sein, sich einfach mal selbst die einfachsten Gedanken zu machen oder hier zu suchen? Echt jetzt? Das sind doch schon alles reinste Binsenweisheiten. Was für Antworten soll man da erwarten, ohne deine Leidensfähigkeit oder die deiner Mitwanderer zu kennen? Oder was und wie du gerne fotografierst? So ein Unsinn, sorry. Fast so überflüssig wie die Antworten, in denen jeder sich berufen fühlt, sein Lieblingsgeraffel anzupreisen a la "Das Zeiss/Sony/Schnippschnapp xyz 5-5000mm ist das Beste", egal, ob es der TO hat oder nicht.

Hier mal meine Empfehlung:
Nimm einen Sherpa mit, der dir das ganze Geraffel trägt und anreicht, wie ein Golf-Caddy
Sorry, aber ich konnte mir den Sarkasmus nicht ersparen. Vielleicht sollte man mal ein Sticky machen mit "die 10 besten Tipps für Wander-/Städte-/Weltreisetrips"...
 
Sollen auf der Wandertour Bilder für ein professionelles Buchprojekt oder Großvergrößerungen entstehen oder hat das doch mehr dokumentarischen Character?
Im ersten Fall mag die umfangreiche Ausrüstung sinnvoll sein, im zweiten ist das Overkill und verdirbt durch hohes Gewicht den Spaß an der gemeinsamen Wanderung.
Beim Wandern in den Bergen ist niedriges Gewicht des Gepäcks entscheidend, sonst artet das schnell in Schlepperei aus. Für diesen Einsatzzweck hat Sony die RX 100 Serie konstruiert...
 
Ich habe einmal nen Kamerarucksack durch die Alpen geschleppt. Mittlerweile sind wir sogar auf Tages- /Klettersteigtouren nur noch mit Handys und GoPros (zum Filmen in den Steigen) unterwegs.
Einzig eine Kompakte soll nächstes Jahr mit ner Sorgleine am Gurt mit, wir haben immer ein wenig Bammel wenn wir grade irgendwo im Klettersteig über 200m Nichts hängen und jemand packt ein unangebundenes Handy mit nem Wiederbeschaffungswert knapp unter 1000€ aus.

Ich würde nur Body, Tischstativ und 16-35F4 mitnehmen. Dazu einen zweiten Akku und das Ladekabel.

Auf der Hütte wird 55 für mehr als Headshots schnell schon zu lang, die 85mm, die hier aufgetaucht sind, erst recht. Und spätestens in der dritten Nacht verschwendest du eh keinen Gedanken mehr an Astro. Dafür würde ich einen Extraurlaub einplanen.
 
Mittlerweile sind wir sogar auf Tages- /Klettersteigtouren nur noch mit Handys und GoPros (zum Filmen in den Steigen) unterwegs.
Ich würde dedizierte Klettersteige jetzt nicht unbedingt begrifflich dem "Wandern" zuordnen, da die Anforderungen dann doch schon etwas anders gelagert sind.

Auf der Hütte wird 55 für mehr als Headshots schnell schon zu lang, die 85mm, die hier aufgetaucht sind, erst recht. Und spätestens in der dritten Nacht verschwendest du eh keinen Gedanken mehr an Astro. Dafür würde ich einen Extraurlaub einplanen.
Ich muß ja zugeben, daß ich den Alpen noch nicht großartig unterwegs gewesen bin. Das klingt alles so stressig, eingeengt, und von diversen anderen Kommentaren her mit griesgrämigen Mitläufern durchsetzt, daß mir da glatt die Lust darauf vergeht :lol:

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Ich laufe mit 21+35+90 an KB herum, 2,3-2,5kg mitsamt Tasche und Zubehör. Kann man machen, muß man nicht, den Kompromiß zwischen Bildqualität, Einsatzflexibilität als auch Gewicht und Packmaß muß man halt den eigenen Prioritäten nach optimieren. Das wird auch nicht auf Anhieb perfekt sein.

Vielleicht mal eine Aufschlüsselung von OPs Ausrüstung:
16-35/4 ~520g
A7rII ~630g (inkl. 50g Batterie)
55/1.8 ~280g
70-300 ~860g
14/2.8 ~510g
Stativ ???

Vielleicht noch als Hinweis: Das sind die Werte aus dem Netz (bis auf das Samyang von Ken Rockwell). Ich meine mich zu erinnern, daß das 16-35/4 eigentlich 550g wiegt, also mit Deckel/Kappe vorn und hinten.

A7rII + 16-35 + 55 macht ~1,5kg, was denke ich ganz ok ist. Mitsamt Ersatzakkus und diversem anderen Krams, evtl. noch kleines Stativ, läuft man dann Richtung 2kg Gesamtgewicht.

Das Samyang packt da nochmal 0,5kg drauf. Ob es das wert ist, kann ich nicht beurteilen, vor allem, wenn dem nur ein sehr eingeschränkter, initialer Einsatzzweck angedacht ist.

Das 70-300 bietet natürlich ein paar Optionen; rein für "Wildlife" würde ich es aber nicht mitnehmen. Man kann damit durchaus etwas andere Landschaftsfotos schießen, wenn man den Blick für solche Situationen hat. Ist so ein bisschen ein Henne-Ei-Problem: Der Blick entwickelt sich nur, wenn man es macht. Wenn unklar, definitiv zu Hause lassen.

Stativ ist halt ein sehr variabler Punkt. Die üblichen Stative sind alle vergleichsweise schwer, selbst wenn sie als Leichtgewichte angepriesen werden. Da würde ich eher auf etwas kleines setzen, oder sich anderer Hilfsmittel bedienen, die vor Ort zur Verfügung stehen. Ist natürlich auch immer eine Frage der Perspektive usw.
 
Und wenn dann zufällig mal ein Murmeltier auftaucht, ist es auch schon wieder verschwunden, wenn das extra mitgenommene 70-300 aus dem Rucksack hervor gekramt ist. :)
 
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