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RAW-Konverter für Nikon

Kordel1

Themenersteller
Hallo zusammen,
ich fotografiere seit ein paar Jahrzehnten ausschließlich JPEGs und habe
daher keinerlei Ahnung von RAW-Fotografie, mit der ich mich aber demnächst
beschäftigen möchte. Meine Kameras derzeit sind eine D 5600 und eine D7500.
Ich habe gehört, dass man sich den Konverter Capture NX-D kostenlos herunterladen kann und sich dadurch monatliche Gebühren erspart.
Stimmt das? Und wo kann man diesen Konverter herunterladen?
Kordel1
 
Für den Anfang ist NX-D eine gute Wahl. Die Einarbeitung geht relativ rasch. Der Funktionsumfang ist gegenüber manchen anderen Programmen allerdings begrenzt. Für höhere Ansprüche solltest Du Dich auch mit dem Thema "Monitor kalibrieren" beschäftigen.
 
Für den Anfang ist NX-D eine gute Wahl. Die Einarbeitung geht relativ rasch. Der Funktionsumfang ist gegenüber manchen anderen Programmen allerdings begrenzt. (...)

So sehr begrenzt ist der Funktionsumfang eigentlich gar nicht, das Ding kann was die reine Entwicklung, die Retusche, Farbkorrektur usw. an geht eigentlich tweilweise mehr als man z.B. mit Lightroom so machen kann, NX-D kennt z.B. Active D-Lighting und D-Lighting und den Weißabgleich der Kamera exakt. Man kann die Tonwerte und die Kurven anpassen, etc. pp.
Und wer es perfekt mag kann damit auch direkt in ProPhotoRGB entwickeln (NX-D beherrscht Farbmanagement..), das ganze als 16-bit Tiff ausgeben und dann z.B. in Photoshop weiter bearbeiten, dort kann man dann ACR (quasi den Entwickler von LR) auch noch mal als Filter einsetzen.

Nachteil ist allerdings, dass man damit leider nur Bilder problemlos entwickelt bekommt, die mit Nikon-Kameras und Nikkor-Objektiven gemacht wurden. Schon mit Fremdobjektiven hat man z.b. keine automatische Verzeichungskorrektur mehr. Und die Entferung von Farbquer- und Längsfehlern ist auch nicht mehr so gut.

Aber wenn man nur Nikon Kameras + Objketive einsetzt, dann gibt es IMHO keinen besseren RAW-Entwickler dafür. Und mit den neuen 64-bit Versionen ist die Performance auch kein großes Thema mehr, das war früher mal ein gewaltiges Minus.
 
Für möglichst detailreiche Bilder würde sich Capture One anbieten. Oder, sofern man auf Mac OS unterwegs ist, auch das kostenlos erhältliche Hasselbald Phocus, wobei bei dem dann vieles ausgegraut ist, das hat für nicht Kameras, die nicht von Hasselblad kommen, dann nur Basis Funktionen.
 
Der Unterschied zwischen NX-D und Capture One sind eigentlich weniger die Details, NX-D ist da eigentlich mittlerweile genau so detailreich, vor allem wenn man da im Picture Control Modul nicht "kompatibel mit der Kamera", sondern das "neueste Picture Control System" verwendet, dann kann man da die Scharfzeichnung in den Mitten besser einstellen und den Detailkontrast usw.
C1 verwendet da nur default schon bisschen mehr Schärfung als NX-D.

Der Hauptunterschied zwischen NX-D und Capture One (und auch LR usw.) sind daher eigentlich eher die Farben und die Hauttöne, Grüntöne usw., NX-D ist da generell ein klein bisschen "neutraler", vor allem wenn man D-Lightung bzw. Active D-Lighting verwendet. C1 ist eher bisschen mehr gesättigt in den Farben und hat einen leicht wärmeren Weißabgleich.

ich würde einfach mal empfehlen NX-D und C1 runter zu laden und sich das mal anzusehen, NX-D ist kostenlos, C1 gibt es als 30 Tage Testversion.
 
NX-2 bietet deutlich mehr Bearbeitungsfunktionen, wie Masken bei Photoshop, dafür unterstützt es nicht die Raws aus neuen Nikon-Kameras. Betrifft zum Beispiel meine D7500.
 
Was für eine Rechner verwendest Du? Windows oder Mac?

Für einen Mac benötigst Du keinen separaten RAW-Konverter für Windows schon.
 
Also ich weiß nicht so recht, diese Tipps, wie mit Mac braucht man kein Konverter. Ich kenne jetzt nur Vergleiche aus NX-2 Zeiten, da war er immer in Sachen maximale Qualität und Farbe der Gewinner. Ist halt Nikon Haussoftware und ich mag die Option in der Kamera alles auf aus zu stellen und erst in Nachhinein Korrekturen zu veranlassen. Jetzt mit dem Kleincomputer D7500 nicht mehr relevant, mit meiner D7000 hat sich die Schreibgeschwindigkeit bei Serie merklich verkürzt, wenn aller SchnickSchnack intern auf ein gestellt war. Von daher würde ich immer erst mal mit Nikon konvertieren und dann mit was auch immer weiter bearbeiten.
 
NX-2 bietet deutlich mehr Bearbeitungsfunktionen, wie Masken bei Photoshop, dafür unterstützt es nicht die Raws aus neuen Nikon-Kameras. Betrifft zum Beispiel meine D7500.

Schade, dass das kleine Tool NEF4NX2 nicht mehr weiterentwickelt wurde. Damit konnte man NEFs von D750 und D7200 so umwandeln (in für das Programm bearbeitbare NEFs einer D5300), dass sie in Capture NX-2 verwendbar waren. Hatte ich damals probiert mit Bildern meiner beiden Kameras, und es funktionierte gut ohne sichtbare Einschränkungen. Man durfte nur nicht das letzte Update der Software aufgespielt haben, die 2.4.7. Aber bei beiden Vorgängerversionen (2.4.5 und 2.4.6) klappte dies.
 
Leidensgefährten im Geiste, ich habe auch den NEF4NX2 Weg und NX2 Downgrade versucht, habe eine Weile mit NX-D gehadert, mit den nachgereichten U-Points wurde es besser, Einstellungen sind dort jetzt schnell erledigt, eine Mischung aus Presets und Änderungen kopieren, dann Übergabe an NX2 für Masken etc. Bei 16 bit steckt ja noch ein ganze Menge Info im Bild auch ohne Rohdatei zu sein.
 
ab welcher Version wurde auf 64-bit umgestellt?
Bei mir läuft momentan noch 1.5.1 und das ist alles andere als flott!
Capture NX-D läuft schon lange als 64-Bit Applikation, wenn es nicht auf einem 32-Bit Windows installiert wird.

Die am 30.10.2019 veröffentlichte NX-D Version 1.6.0 ist bei meinem Batch-Export (unter Win 10 1903 mit Patchens von 10/2019) von D850-RAWs inkl. Entrauschen ca. 5% schneller wie NX-D 1.5.0 unter Win 10 1809 (vom 05/2019). Zwischenzeitlich war NX-D 1.5.3 unter Win 10 1903 mal gut 10% langsamer wie 1.5.0 unter Win 10 1809. Ob das an diversen Spectre/MDS Patches von MS liegt oder NX-D 1.5.3 einfach nur langsamer war wie 1.5.0 weiss ich nicht.

Die 5,8 Sekunden pro exportiertem D850-Raw sind zwar meilenweit von Echtzeit entfernt, für mich aber eher akzeptabel wie die 13 Sekunden auf meinem alten i7-2600K. Wenn es schnell gehen muss oder auf dem alten Surface Pro 2 kaum CPU-Leistsung zur Verfügung steht, wird halt das Entrauschen auf "Schnell" umgestellt und der Export braucht nur halb so lange.
 
Die 5,8 Sekunden pro exportiertem D850-Raw sind zwar meilenweit von Echtzeit entfernt, für mich aber eher akzeptabel wie die 13 Sekunden auf meinem alten i7-2600K. Wenn es schnell gehen muss oder auf dem alten Surface Pro 2 kaum CPU-Leistsung zur Verfügung steht, wird halt das Entrauschen auf "Schnell" umgestellt und der Export braucht nur halb so lange.

Technisch kann ich dir leider nicht folgen:eek:, aber wenn ich auf meinen iMac (2019) die D850-Raw mit NX-D betrachte wird's teilweise zur Geduldsprobe (ist jetzt auch etwas übertrieben, aber zeitweise nervt es doch).
Das es auch sehr viel schneller gehen kann zeigt PM 6 auf.
Die Kombi beider Prog. passt für mich jedoch sehr gut.
 
Falls PM 6 Photo Mechanic 6 sein soll, dann wird das sicherlich nicht das Raw entwickeln sondern einfach das im Raw integrierte JPG anzeigen. So, wie man das von einem Bildanzeigeprogramm erwartet, aber nicht von einem Raw-Konverter.

Persönlich schaue ich mir meine Bilder/Raws nicht alle in NX-D an. Zum Bewerten und Sortieren gibt es eine Bilddatenbank, die mit den D850-Raws/JPGs auch auf dem alten Tablet performant ist.

Wobei auch der Bildwechsel in NX-D mit meinem 27" WQHD Monitor und 100% Ansicht mit dem i9-9900K innerhalb von geschätzten 1,5-2 Sekunden erledigt ist. Nicht schnell, aber durchaus noch akzeptabel.
 
Mit einem etwas übertakteten Ryzen 5 1600X (Konstant bis 4.2GHz auf allen 6 Cores/12 Threads unter Last), 16GB RAM und Win10 x64 sind die 24MP-Bilder einer D7200 eigentlich immer recht schnell geladen. Und auch Bilder einer D810, die ich gelegentlich mal bearbeite, sind eigentlich in spätestens rund 2s geladen. Wobei die AMD Ryzen aber auch nicht von den Spectre Patches von MS ausgebremst wurden wie die INTEL CPUs. Allerdings sollte man wenn möglich bei NX-D Dinge wie eine starke Entrauschung erst gegen später im Workflow durchführen, genau wie die Entfernung von Farblängs- und Querfehlern oder die Farbmoiré-Reduzierung auch eher am Schluss kommen sollte. Sonst muss NX-D für jede Änderung an der Belichtung, für jede Drehung/Ausrichtung/Verzerrung des Bildes, für jede Retusche oder jede Änderung der Farbkontrollpunkte neu berechnen. Dazu bringt es auch noch bisschen was, wenn man den Cache von NX-D auf einer SSD hat statt auf einer normalen HDD.

Und zur Bilderverwaltung und schnellen Betrachtung nehme ich auch nicht NX-D, sondern Adobe Bridge, da kann man auch gleich mehrere Bilder in einem Rutsch automatisch umbenennen, man kann die Bilder leicht in der Vorschau sortieren und mehrere Bilder als Ebenen in PS laden usw. Unter dem Strich ist NX-D so zwar langsamer als das alte Nikon Capture NX, aber dafür in den Farben und den diesbezüglichen Einstellmöglichkeiten (über das Picture Control Utility) meiner Meinung nach um Welten besser als die meisten anderen 3rd Party Konverter. Wobei ich persönlich allerdings NX-D quasi nur als "Vorstufe" nutze um dem Bild in PS mit ACR (als Filter), Luminanzmasken, einer ausgefeilten Retusche usw. dann den "Feinschliff" zu geben.
 
@ Felix hh: ich stelle immer wieder fest, dass einige u.a. auch du die Fotos in Photoshop bearbeiten, auch im RAW-Konverter in Photoshop entwickeln bzw. anpassen, aber doch den Nikon Capture NX-D sozusagen als Vorstufe nutzen - wo ist hier der Mehrwert?
Kann man nicht alles auch in Photoshop machen?
(ich muß vielleicht erwähnen dass ich in meiner Kamera keine speziellen Anpassungen vorgenommen habe und meist auch keine Nikon-Objektive nutze)
 
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