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Lumix DC-S1r - Objektivkorrektur abschalten

Der Fotografierende

Themenersteller
Ein Kollege von mir hat sich eine Lumix DC-S1r zugelegt. Die Kamera wendet automatisch Objektivkorrekturen auf alle Raws an. Teilweise funktioniert das allerdings ganz schlecht. Zb. werden mit einem Sigma 14mm Objektiv starke Verzerrungen hinzugefügt (!). Weiss jemand wie man diese "in-camera" Korrektur generell für alle Objektive abschalten kann? In Adobe Camera Raw lassen sie sich nämlich nicht mehr entfernen.
Im Handbuch habe ich nichts dazu gefunden.
 
Und ich dachte immer, dass KB das allerbeste sei, das es zu kaufen gibt...

Aber zurück zum Thema.
Bei den MFT-Kameras ist diese Korrektur nicht abschaltbar und wird in den JPEGs und RAWs gespeichert.
Es gibt jedoch Konverter (z.B. RAW-Therapee, Luminar), die diese Korrekturen nicht anwenden.
Die Adobe-Produkte nutzen die eingebetteten Korrekturen des Herstellers jedoch, dort sind sie nicht abstellbar.
 
Bist du dir sicher dass das durch die Korrektur hinzugefügt wird und nicht dass die Verzerrung des Objektivs einfach nicht komplett korregieren wird? Wie ist es denn angeschlossen? Die nativen gibt es ja noch nicht. Über den Sigma Adapter oder über eine andere Lösung?
 
Bist du dir sicher dass das durch die Korrektur hinzugefügt wird und nicht dass die Verzerrung des Objektivs einfach nicht komplett korregieren wird? Wie ist es denn angeschlossen? Die nativen gibt es ja noch nicht. Über den Sigma Adapter oder über eine andere Lösung?

Ja, bin mir ganz sicher dass die Verzerrung von der automatischen Objektivkorrektur kommt. Es tritt auch bei anderen sehr guten Objektiven auf die wir seit Jahren nutzten. zb. das Canon 17mm ts-e
Die Objektive sind über einen Adapter (welcher weiss ich grad nicht) an der Lumix angeschlossen.
Man kann diese automatische Korrektur an der DC-S1R also nicht ausschalten?
Das wäre echt übel.
 
Ja, bin mir ganz sicher dass die Verzerrung von der automatischen Objektivkorrektur kommt...

Dann fotografiere mal gleichzeitig im Jpeg und RAW Format und vergleiche die Fotos in LR bzw. ACR.

Bei richtigem Objektivprofil sollten sie annähernd gleich in LR dargestellt werden.


...Die Objektive sind über einen Adapter (welcher weiss ich grad nicht) an der Lumix angeschlossen...

Werden nur adaptierte Objektive verwendet?

Woher soll dann die Kamera wissen, was für ein Fremdobjektiv angeschlossen ist?

Sie wird es nicht wissen und daher keine oder falsche Werte ins RAW schreiben.

Allerdings sollten dann die Jpegs ähnlich verzeichnet werden.



...Man kann diese automatische Korrektur an der DC-S1R also nicht ausschalten?
Das wäre echt übel.

Die kann man an keiner mir bekannten Kamera ausschalten.


Gruß
ewm
 
Aha - es sind also keine Objektive, die über ein originales L-Bajonett verfügen, sondern adaptiert sind.
Da erkennt die Kamera natürlich nicht, welches Objektiv dranhängt. Daher würden die Korrekturprofile der Kamera auch nicht greifen.
 
Welcher Adapter? Wenn es kein elektronischer ist, ist es definitiv so und wenn es ein elektronischer ist, ist es wahrscheinlich so, dass es sich um Verzerrungen der Objektive handelt und das Objektiv von der Kamera nicht korregiert wird.

Nur beim MC21 von Sigma könnte ich mir vorstellen dass die Verzerrungen durch falsche Korrektur entstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
In den Exifs der S1r findet sich der Parameter "Distortion Correction: On". Macht eigentlich nur Sinn, wenn man dies Feature auch abschalten kann.

Ansonsten handhabt Pana es wie Fuji, Olympus, Sony....: Die Raws bleiben unverändert, aber in die Exifs werden Korrekturdaten geschrieben. Der Ort ist bei Pana bekannt, exiftool nennt die Werte Distortion Param*. Diese Werte können nur dann halbwegs brauchbar sein, wenn die Kamera das Objektiv kennt. Ob der Konverter davon Notiz nimmt, ist seine Sache. DxO misst die Korrekturwerte lieber selbst und erzielt damit m.E. die besten Ergebnisse. Darktable und RawTherapee verlassen sich lieber auf die freie Korrekturdatenbank lensfun. Adobe ist mit seiner Zwangskorrektur (die du auf mehreren Wegen umgehen kannst) der Aussenseiter.
 


Adobe Camera Raw nutzt die Korrektur definitiv! Steht auch da (siehe Bild/Screenshot).
Übrigens habe ich die "opcodes" wie diese Korrekturen anscheinend heissen zum Testen schon mit dem Program "DNG Cleaner" gelöscht. Dann waren auch die Verzerrungen weg!
Nur ist es keine praktikable Lösung diese Korrekturen in Zukunft jedes mal mit einem zusätzlichen Programm zu löschen bevor die eigentliche Bearbeitung los geht.

Es werden auch Panasonic Objektive genutzt. Die Raws weisen ebenfalls die Korrekturen auf, mit dem Unterschied dass sie Bildstörrungen entfernen und nicht hinzufügen.
Welcher Adapter mache ich noch ausfindig, wird sicher ein elektronischer sein.
Die Korrektur wird auch bei Shift Objektiven angewendet (24 ts-e, 17 ts-e). Was ohnehin sinnfrei ist. Die Kamera kann ja nicht wissen wie hoch man shiftet / tiltet und somit gar nichts richtig korrigieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Nur ist es keine praktikable Lösung diese Korrekturen in Zukunft jedes mal mit einem zusätzlichen Programm zu löschen bevor die eigentliche Bearbeitung los geht.

Klar, das ist unbefriedigend.

Wenn die Kamera das Objektiv erkennt, sollten die Korrekturdaten auch auf die Jpegs bei der kamerainternen Entwicklung angewandt werden.

Sind die Jpegs auch so stark verzerrt?

Falls nicht, gibt es vielleicht Probleme auf der LR/ACR- Seite, die Korrekturdaten richtig zu interpretieren.

Das solltest Du noch testen und dann je nach Ergebnis den Schuldigen, also Adobe oder Panasonic informieren.

Oder eben ein anderes Programm benutzen, was natürlich auch keine befriedigende Lösung ist.

Gruß
ewm
 
Woher soll dann die Kamera wissen, was für ein Fremdobjektiv angeschlossen ist?

Sie wird es nicht wissen und daher keine oder falsche Werte ins RAW schreiben.
Bei adaptierten Objektiven an Sony Kameras wird sehr wohl das verwendete Objektiv mit übertragen. Sigma Objektive beim MC-11 sowieso. Aber auch Canon Objektive mit dem mit MC-11 und Metabones IV sind in den Exifs korrekt übertragen worden.

Ich gehe mal davon aus das dies beim MC-21 genauso ist.

Der Grund für die fehlerhafte Darstellung wird schlichtweg das fehlen eines korrekten Profiles sein. Keine Ahnung was die Kamera veranlasst irgendein Profil zu verwenden.
 
Klar, das ist unbefriedigend.

Wenn die Kamera das Objektiv erkennt, sollten die Korrekturdaten auch auf die Jpegs bei der kamerainternen Entwicklung angewandt werden.

Sind die Jpegs auch so stark verzerrt?

Falls nicht, gibt es vielleicht Probleme auf der LR/ACR- Seite, die Korrekturdaten richtig zu interpretieren.

Das solltest Du noch testen und dann je nach Ergebnis den Schuldigen, also Adobe oder Panasonic informieren.

Oder eben ein anderes Programm benutzen, was natürlich auch keine befriedigende Lösung ist.

Gruß
ewm

Ja, die Jpgs sind ebenfalls verzerrt.
 
Der Grund für die fehlerhafte Darstellung wird schlichtweg das fehlen eines korrekten Profiles sein. Keine Ahnung was die Kamera veranlasst irgendein Profil zu verwenden.

Laut Adobe Raw Converter wird schon das richtige Profil erkannt. (Siehe meinen post mit Screenshot)
Warum das Resultat nicht stimmt kann ich mir auch nicht erklären.
Ich verstehe auch nicht warum die Canon Shift Objektive auch ein Profil zugewiesen bekommen. Von Canon gibt es solche Profile ja gar nicht und würde auch keinen Sinn machen.
 
Ja, die Jpgs sind ebenfalls verzerrt.

Dann verwendet die Kamera wohl falsche Korrekturparameter.

Also Mitteilung an Panasonic mit Beispielbild und auf Firmware- Update hoffen.

Und bis dahin RAWs manipulieren bzw. Konverter nutzen, bei denen man die Objektivkorrektur auf Basis der eingebetteten Metadaten abschalten kann.

Schon blöd, dass man das bei LR/ACR nicht bei Bedarf abschalten kann!

Gruß
ewm
 
Wenn es der L-Mount so handhabt wie mft, stammen die Korrekturdaten aus der Firmware des Objektivs - was ja auch der sinnvollste Weg ist. Demnach wäre Sigma als Hersteller des 14ers, des Adapters und als Teil der L-Mount-Allianz der erste Ansprechpartner für diesen Fehler.

Interessant sind in diesem Zusammenhang auch die Werte der Distortion Params aus den RW2-Dateien. Nullen oder niedrige Werte wie 0,01 deuten darauf hin, dass keine Korrektur stattfinden soll. Entsprechend wären sehr hohe Werte ein Indiz, dass hier tatsächlich Unsinn übermittelt wird.
 
Die Korrektur wird auch bei Shift Objektiven angewendet (24 ts-e, 17 ts-e).
Das ist das interessante dran, die 17 und 24 T&S haben keine Profile im Objektiv also kann auch nichts an die Cam übertragen werden. Ich gehe mal davon aus das entweder der Konverter (Sigma MC-21) fehlerhafte Profile an die Cam meldet oder der RAW-Konverter das Objektiv falsch erkennt (und verwendet falschs Profile)...
Was ohnehin sinnfrei ist. Die Kamera kann ja nicht wissen wie hoch man shiftet / tiltet und somit gar nichts richtig korrigieren.
Canon DPP hat auch Profile für T&S und kann z.B. Chromatische Aberration und andere Fehler korrigieren...
 
Schon blöd, dass man das bei LR/ACR nicht bei Bedarf abschalten kann!

Gruß
ewm

Das geht doch in den Entwicklungseinstellungen ob ich eine automatische Objektivkorrektur möchte!
Ich habe tausende Bilder mit dem Canon 8-15mm und der S1R gemacht und da wird aber rein gar nichts verändert.
Das Objektiv ist nach wie vor eine CA Schleuder wie es sonst nur die Russenobjektive sind und das wird erst besser wenn ich die CA Korrektur in LR aktiviere.
Dasselbe für das EF 16-35mm, 135 Art, EF 70-200 Canon, 8mm Sigma, 15mm Sigma, 105mm OS Sigma, 24 Art, 35 Art usw. Ich habe sicher weit über 20 Objektive mit dem MC21 für SA und EF Objektive ausprobiert und da ist nicht einmal was automatisch korrigiert worden. Selbst das Sigma 15-30mm hat noch seine lustige Verzeichnung.
Grüße
 
Das geht doch in den Entwicklungseinstellungen ob ich eine automatische Objektivkorrektur möchte!

Nein, das Abschalten geht nicht unter LR/ACR bei verschiedenen Kameras, bei denen die Korrekturdaten als Metadaten im RAW gespeichert sind.

In diesen Fällen wird das mit einem " i " unter Objekivkorrekturen angezeigt. Siehe Anhang in Beitrag #10 hier im Thread.

Gruß
ewm
 
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