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Ist ein Sigma MC-11-Canon Adapter wirklich eine Alternative?

Martinfrost2003

Themenersteller
Hallo,
wollte in der nächsten Zeit wohl von meiner alten Canon EOS 50D zu einer Vollformatkamera wechseln. Da mein Objektiv Sortiment zur Zeit nur noch aus EF-s 17-85 und Tamron 70-300 besteht, denke ich über einen Wechsel zu dem modernen spiegellose E Mount-System von Sony nach.
Im Auge habe ich dabei eine Sony Alpha 7 III.
Allerdings habe ich mir Schrecken festgestellt, das die Objektive von Sony extrem teuer sind und es auch nur wenige von Tamron und Sigma davon gibt.

Allerdings habe ich gerade ein Youtube-Video von ValueTechTV gesehen, wo ein Sigma MC-11 Adapter für Canon EF Objektive gezeigt wurde.
Wenn ich jetzt sehe, das ein Sony FE 24-105mm 4.0 G OSS etwa 1350€ kostet und ein Canon EF 24-105mm 4.0 L IS II USM gut 400€ günstiger ist, von den Sigma oder Tamron ich erst garnicht anfangen.
Durch diesen Adapter soll das Focusieren wohl etwas langsamer gehen.
Ist so ein Adapter wirklich eine gute Alternative, oder nutzt Ihr wirklich alle nur die teuren Sony Original Objektive?

Würde mir wohl zum Anfang 3 Objektive kaufen. Weitwinkel ca. 16.35, Immerdrauf 24-105, und Tele 100-400. Wobei ich beim letzteren erstmal mein Tamron 70-300 an dem Adapter weiter nutzen könnte.
 
Hallo Martin,
genau vor dieser Frage stand ich auch mal. Ich hatte mir ein gebrauchtes A7-kit gekauft, und in meinem Fall einen LA-EA4, um meine Sony A-Altlasten mitnutzen zu können.
Mittlerweile habe ich einen Metabones (V)-Adapter für EF, weil es dafür viele Objektive in einem für mich preislich interessanten Rahmen gibt.
Ich hatte schon mal geschrieben, dass der Adapter besser als der LA-EA4 ist, weil er die Kamera-AF-Funktionen direkt unterstützt (und das AF-Modul des LA-EA4 langsamer, lichtunempfindlicher ist, und weniger AF-Optionen bietet). Der AF an meinem Kit-Objektiv ist minimal besser (obwohl das Kit nicht das Hellste ist). Ein Vergleich zu anderen A7-Modellen fehlt mir.
Ich möchte damit sagen, dass mein EF-Adapter richtig gut ist, und kein schlechter Kompromiß. Wenn an den teureren A7-Modellen der AF lichtempfindlicher, schneller und besser kontrollierbar ist, dann ist der MB (oder der MC-11) halt schlechter. Allerdings ist er das dann auf einem gutem Niveau. Für ein "einfaches" Sony-FE-setup werde ich locker zwei Tausender los, wenn ich bescheiden einfache FB's wähle.
Die MC-11-Besitzer (bzw. Ex-Besitzer) werden sich melden.
 
Hey Kollege,

was evtl. auch noch interessant für dich wäre, ist das neu erschienene Tamron 28-75 f2.8 für Sonys-Emount. Da stimmt dann auch das P/L Verhältnis.

Grüße

Micha
 
Ist so ein Adapter wirklich eine gute Alternative, oder nutzt Ihr wirklich alle nur die teuren Sony Original Objektive?

Nein es ist eine Notlösung. Meine persönliche Meinung. Und ja ich habe das auch getestet. Wenn man einen zuverlässigen schnellen AF will, kommt man nicht um native Objektive herum.
Von Sigma gibt es inzwischen übrigens 9 (neun!) native Festbrennweiten für E-Mount.
 
Nein es ist eine Notlösung.

Wenn man eine Menge Canon Objektive besitzt, ist es aber ein günstiger Systemwechsel.
Bei Neuanschaffung würde ich allerdings nur natives Glas nehmen.

Meines Wissens ist es nicht möglich Canon APS-C an Canon KB zu benutzen. Da wäre die Gelegenheit für einen Systemwechsel sowieso günstig.

Wie Du schon bemerkt hast, gibt es von Sony jede Menge teurer Objektive. Es gibt jedoch auch preisgünstiges mit AF im dreistelligen Euro-Bereich:
Sony 28mm, 35mm, 50mm, 55mm, 85mm
Sony 28-75mm
Sigma 70mm macro
Samyang 14mm, 24mm, 35mm, 50mm
Tamron 28-75mm

Wenn Du was anderes willst, wird es teuer.
 
Für diejenigen, die wie ich viele Canonlinsen haben, ist der Sigma MC-11 eine gute Alternative und falls Canon in naher Zukunft etwas ähnliches oder sogar besseres auf den Markt wirft, habe ich viel Geld gespart.

Für meine Bedürfnisse reicht es allemal und ich habe bereits BIF und Fussball sowie Leichtathletik mit gutem Erfolg mit dem MC-11 fotografiert.

Wer unbedingt in der Profiliga a la Formel1 mitknipsen will bzw. damit auch sein täglich Brot verdient, wird sicherlich zu den nativen Sonylinsen greifen.

Seit 2 Tagen habe ich nun auch den Metabones V und festgestellt - der MC-11 reicht mir völlig denn das AF gepumpe im Advanced Modus des Metabones V reicht überhaupt nicht für einigermassen flotte AF Erfassung bei meiner A7 III.
Ausserdem hat er Probleme mit der Randschärfe bei WW, insbesondere bei meinem EF 11-24mm, wo hingegen der MC-11 problemlos arbeitet.

Wer hingegen komplett wechseln will, dem rate ich natürlich auch zu den nativen Linsen.
 
...Allerdings habe ich mir Schrecken festgestellt, das die Objektive von Sony extrem teuer sind und es auch nur wenige von Tamron und Sigma davon gibt.

Man kann eben (leider) nicht alles haben. Einige SONYs sind vermutlich wirklich das Beste, was man aktuell bekommen kann - okay, von der Haptik der (mir) viel zu kleinen SONY-Gehäuse mal abgesehen.

Jedoch wird das Ökosystem niemals annähernd an das von Canon oder auch Nikon heranreichen - jede identische Drittanbieter-Linse kostet bei SONY locker 25% mehr als für Canon.

User Chickenhead hat den Wechseln zur A9 vollzogen. Wir trafen uns mal, er zeigte mir seine neue Kamera. Um auch klar zu sagen, dass ein Adapter zwar funktioniert, aber immer mit Einschränkungen verbunden ist. Mal ist es der AF, mal sind es die ab einer bestimmten Brennweite nur noch wenige nutzbare Fokuspunkte.

Ich denke, ein echter Umstieg MUSS komplett sein. Jeder ambitionierte Fotograf erlebt sonst auf Dauer nicht hinnehmbare Einschränkungen.
 
Jedoch wird das Ökosystem niemals annähernd an das von Canon oder auch Nikon heranreichen

Wo kann man deine Glaskugel kaufen? Nikon und Canon werden in Kürze ihre spiegellosen Vollformatsysteme vorstellen. Dann werden die Karten neu gemischt. Zurück auf Feld 1 für Nikon und Canon. So sieht es aus.


- jede identische Drittanbieter-Linse kostet bei SONY locker 25% mehr als für Canon.

Das ist falsch. Sonst bring bitte Beispiele. Richtig ist, dass die neuen Sigma Objektive für E-Mount, die erst grad auf den Markt gekommen sind oft noch zum Listenpreis verkauft werden. Der Listenpreis ist jedoch exakt gleich hoch wie der für die EF Version!
 
... Richtig ist, dass die neuen Sigma Objektive für E-Mount, die erst grad auf den Markt gekommen sind oft noch zum Listenpreis verkauft werden. Der Listenpreis ist jedoch exakt gleich hoch wie der für die EF Version!

Und außerdem bestimmt BEI UNS noch der Markt die Preise!
Demgegenüber können sich auch Canon und Nikon demnächst nicht mehr wehren.

Außerdem werden, wie Du sagtest, bei Preisverlgeichen gerne alte, schon lange auf dem Markt befindliche Produkte, mit den Neuen von Sony verglichen.

Wenn die Anderen dann z.B. mal ein neues 70-200er f2.8 bringen, was dann teurer ist als das Sony Pendant, das wird hier gerne "übersehen".
Hauptsache, die Sau mit "Sony Objektive sind zu teuer" wird wieder durch's Dorf getrieben.

Aber das ist zum Glück in den CaNikon Unterforen nicht anders, insofern ... :rolleyes:
 
Ich denke, ein echter Umstieg MUSS komplett sein. Jeder ambitionierte Fotograf erlebt sonst auf Dauer nicht hinnehmbare Einschränkungen.
Nein, muss er nicht. Es kommt ganz auf die Ansprüche an. Um das volle Potential des AF der A7III, empfiehlt es sich. Mache ich aber Landschaft, Architektur, Portraits, Studio, Makro usw, dann kann man auch mit adaptierten Linsen klarkommen. Gerade die Sigma Objektive die von den letzten FW Updates unterstützt werden funktionieren wirklich gut (aber eben nicht perfekt). Auch andere Linsen kann man durchaus gut nutzen. Auch wenn man mitunter mit einigen Funktionseinschränkungen leben muss.

Kommt man in den Breich Action, Sport oder Brennweiten oberhalb von 135mm wird es schon deutlich kritischer.
 
Mit ambitioniert meinte ich, dass man nicht nur statische Motive aufnimmt, Thorsten. ;)
Und da funktionieren eben nur die nativen Linsen mit allen sich bietenden Möglichkeiten. So meinte ich das.
 
Zum einen schließe ich mich der von nex69 geteilten Information, dass es bereits neun native Festbrennweiten von Sigma für E-Mount auf dem Markt gibt, an. Wenn man aber bereits Canon-Objektive in seinem Equipment hat, ist der MC-11-Adapter ebenfalls eine passende Option. Ein Kollege ist damit auf jeden Fall zufrieden.
 
Das ist doch ein Sommerlochquatsch :)
Du hast doch auch mit nicht Sonylinsen beste Ergebnisse erzielt.
Und selbst Ambitionierte mit nicht super Primelinsen machen tolle Actionfotos mit nicht Primebodies.
Wenn ich mein EF 400 2.8 L Is mit dem MC-11 an der A7III schnalle mach ich wohl nur schlechte Actionbilder?
https://www.flickr.com/photos/7431943@N08/28467538667/in/dateposted-public/

Das die nativen Sonylinsen mehr Spielraum bieten ist doch unbestritten.

Mit ambitioniert meinte ich, dass man nicht nur statische Motive aufnimmt, Thorsten. ;)
Und da funktionieren eben nur die nativen Linsen mit allen sich bietenden Möglichkeiten. So meinte ich das.
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde mir wohl zum Anfang 3 Objektive kaufen. Weitwinkel ca. 16.35, Immerdrauf 24-105, und Tele 100-400. Wobei ich beim letzteren erstmal mein Tamron 70-300 an dem Adapter weiter nutzen könnte.

Würde ich auf keinen Fall machen. Ich habe bzw. hatte sowohl MC11 als auch Metabones V an der a7iii. Mit Brennweiten über 100 macht das keinen Spaß, weil der AF Bereich stark eingeschränkt wird und es etwas weiter außerhalb der Mitte nur noch pumpt. Außerdem gibt es doch öfter Fehlfokus, als gedacht.
Man verschenkt quasi den Vorteil der großen AF Abdeckung.
Ok, wenn man Landschaften fotografiert bzw. nur den mittleren Punkt nutzt, kann man das mal versuchen. Sobald es aber anspruchsvoller für den AF wird und man alle Modi wie Tracking, DMF etc. nutzen will, würde ich immer auf native Linsen setzen.
Als Übergangslösung ist ein Adapter sicherlich erstmal ok, aber ich würde nicht anfangen, komplett neue Canon Linsen zu kaufen, um die dann am MC11 zu nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leute,

ich habe eine Sony a7-3 und hatte noch durch einen erfolglosen Versuch mit dem Sigma 24-70 f2.8 Art Canon Mount einen Sigma MC-11 Adapter.

Da ich schon länger mit einem Tele - Zomm liebäugle habe ich mir alles angesehen und mit einigen darüber geschrieben. Das Sony 100-400 war mir einfach zu teuer. Dazu noch der 1.4 Telekonverter... naja da is man über 3000 Euro.

Am Prime Day vom großen Fluss wurde ich dann schwach und habe mir das Sigma 150-600 C für Canon Mount zugelegt.

Tolle Verarbeitung und ich muss wirklich sagen, dass ich stand jetzt sehr zufrieden bin. Alle AF Funktionen werden unterstützt. Alle AF Punkte der A7-3 werden benutzt auch die am Rand.
Für das Geld einfach unschlagbar.

Mittlerweile gibt es für den MC-11 eine neue Firmware (seit dem 13. Juli) da wird auch das Sigma 100-400 nun unterstützt. Wollte halt die 200mm mehr an Brennweite und beim 100-400 fehlt noch die Stativschelle.

Also es funktioniert auch oberhalb der 150mm mit einem Adapter... aber man brauch da schon die 3. Generation der A7 oder ne A9.

Grüße
Thomas
 
...
Durch diesen Adapter soll das Focusieren wohl etwas langsamer gehen.
Ist so ein Adapter wirklich eine gute Alternative, oder nutzt Ihr wirklich alle nur die teuren Sony Original Objektive?
...


Moin,
ich möchte mal behaupten, das musst du ausprobieren. Ich selbst habe zwar den Metabones IV und die A7R iii und A9, aber prinzipiell ähnelt sich das Szenario.

Dabei kommt es auf die jeweiligen Einstellungen an. Bei mir z.B. MUSS der Metabones im "green mode" laufen. Zudem haste nicht alle Möglichkeiten parat, die dir ein Original bietet, aber ich finde, die Geschwindigkeit ist ok.

Ich würde im Falle des Sigma-Adapters, der ja auf deren Optiken optimiert ist, einfach mal bei Sigma nachfragen, was für Empfehlungen die geben.

Oftmals ist es halt viel Trial & Error.
Mir ist der ganze Kram regelmässig hinter dem 2.8/400 IS II abgestürzt.
Nimmt man aber "nur" die Mitte, dann funzt das ganz ordentlich.
Das 4.0/24-105 IS (ich glaube II ist das) läuft bei mir im green mode super im anderen katastrophal (möglicherweise ist es beim Sigma ähnlich).
Mein 2.8 70-200 IS II lief auch ordentlich.

Gewisse ältere Optiken finden adaptiert gar nichts. Da wird dann wie wild gepumpt ...

Allerdings - bei einer Sony-Kamera, einem Sigma-Adapter und dahinter einem Tamron-Objektiv hätte ich so meine Zweifel, ob das klappt.
Als Faustregel kann man wohl sagen: Je weniger Rechenleistung bei der entsprechenden Einstellung gefordert ist, umso sicherer klappt das.

Original Glas ist natürlich immer die beste Lösung!
Vielleicht bildet das Canon 4.0 16-35mm IS da die Ausnahme.
 
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