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Lichtabfall und Stärke/Größe der Lichtquelle

Robert9

Themenersteller
Aktuell habe ich mein Licht so nah dran am Modell wie nur irgendwie möglich. Da meine Ausgabeformate fix sind und ich bei einem stehenden Modell ein bisschen Futter rechts und links haben möchte, brauche ich einen gewissen Abstand des Lichts zum Modell.

Beispiel Sonne und Reflektor
Könnte ich meine Reflektorfläche deutlich vergrößern, weiter weg gehen um so den selben Lichtverlauf auf meinem Modell zu haben? Nein, denn die Abnahme mit Distanz bleibt ja trotzdem geringer, wenn ich weiter weg bin.

Beispiel Softbox
Hier könnte ich zur Größe der Softbox zusätzlich noch den Blitzkopf hochdrehen. Aber auch das bringt mir aus dem gleichen Grund nichts.

Ergo bin ich soweit ich keine Montage bauen will mit dem Lichtabfall immer so begrenzt wie ich mit Reflektor/Blitzkopf weg bleiben muss, um ihn nicht drauf zu haben, richtig?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich richtig liege, habe ich mir die Antwort selbst gegeben. Der Gedanke ich könnte das lösen und mein Licht quasi mit einem Abstand fast Null haben, war verlockend bzw. müsste ich das in bestimmten Bildern hinkriegen, wenn ich mit den Hintergrund über die mitfotografierten Lichtquellen lege.

Steigerbar wäre das ganze dann evtl. noch mit biegsamen LED-Flächen, die man dem Körper nachempfunden modelliert und so nah wie möglich/gewünscht an das Modell bringt. Wobei die Frage ist, ob ich das nachher überhaupt sehe, ob meine Softbox 20, zehn oder zwei Zentimeter weit weg war.
 
Wobei die Frage ist, ob ich das nachher überhaupt sehe, ob meine Softbox 20, zehn oder zwei Zentimeter weit weg war.

damit würde ich anfangen- und erweitere die Entfernung dann gerne noch ein wenig.

Oder anders herum: wie soll der Lichtabfall auf Deinem Modell denn genau verlaufen? Oder gehts nur darum, die eine Seite dunkel und die andere hell zu bekommen? Letzteres macht man durch die Ausrichtung der Lichtquelle, Modell und Fotograf.

vg, Festan

P.S.: ist nicht böse gemeint und hat ja vielleicht auch einen Grund (Ausländer?)- aber die Verständlichkeit Deines Textes ist miserabel
 
Aktuell habe ich mein Licht so nah dran am Modell wie nur irgendwie möglich. > Das will ich genau so haben!

Es gibt Gründe, dass ich das Licht nicht so nah wie physikalisch möglich stellen kann, weil die Lampen nicht mit auf das Bild sollen.

Das kann ich lösen, wenn ich mir ein zweites Bild ohne Modell und Lichtquelle mache (Stativ notwendig) und dann die Lichtquellen auf dem ersten Bild mit Teilen des zweiten Bildes überdecke.
(Natürlich geht das nur bei bestimmten Aufbauten und bei anderen nicht.)

Meine Überlegungen z.B. die Lichtquelle zu vergrößern oder die Lichtstärke hoch zu setzen, bringen mir nichts da, der Lichtabfall immer schwächer wird je weiter das Licht weg ist, egal was ich sonst anstelle, somit bleibt mir:

a) so nah wie es eben geht ohne die Lichtquellen im Bild zu haben
b) Montage von Hintergrund über die Lichtquellen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, wenn du das Licht weiter wegstellst, ändert sich der Lichtverlauf auf deinem Model.

Einmal dadurch, dass deine Lichtquelle relativ gesehen kleiner wird - dem kannst du durch entsprechendes Vergrößern der Lichtquelle entgegen steuern.

Dann dadurch, dass aufgrund der größeren Entfernung weniger Licht am Motiv ankommt - kann man theoretisch auch einfach durch hochdrehen der Leistung kompensieren. Sofern man über genügend Leistung verfügt, versteht sich.

Und als letztes ändert sich der Lichtabfall über dein Motiv, denn je weiter die Lichtquelle weg ist, desto kleiner ist der Abstand zwischen Nasenspitze und Hinterkopf deines Models, relativ zum Abstand der Lichtquelle gesehen.
Gleiches gilt auch für den Hintergrund, der jetzt deutlich mehr Licht abbekommt als vorher (gleicher Lichtwert auf dem Modell vorausgesetzt).
Das ist etwas, dass du nicht einfach kompensieren kannst.

Um dein Licht nicht im Bild zu haben mußt du also entweder weiter weggehen und mit größerer Softbox und deutlich mehr Blitz-Leistung (denk dran: doppelter Abstand, vierfache Leistung!) oder du musst nachträglich in Photoshop (oder einem anderen Bildeditor deiner Wahl) retuschieren.

Dazu braucht es nicht unbedingt ein Stativ - wenn man einen Assistenten (aka Bekannten) hat, der das Stativ hält (im Freien ja sowieso sehr angenehm) und man die Kamera halbwegs ruhig halten kann, dann kann man auch nach dem Auslösen schnell das Stativ wegtragen lassen und noch ein Foto machen.
Die leichten Ungenauigkeiten zwischen den Bildern kann man meistens durch ausrichten der Bildebenen wieder angleichen.
Je mehr man sich bewegt hat zwischen den Bildern und je Weitwinkeliger die Liste ist, desto schwieriger wirds aber meiner Erfahrung nach :)

Am einfachsten ists natürlich wenn die Kamera auf dem Stativ stand.
Nach jedem Bild nämlich noch ein Foto ohne die Softbox zu machen zerschießt einem irgendwie ganz schön den Flow.

Ich habs daher immer so gemacht, dass ich immer mehrere Fotos geschossen habe, bevor ich das Stativ habe entfernen lassen und das "saubere" Bild gemacht habe - im Gegenzug wars dann aufwendiger, die Softbox rauszuretuschieren. Oft habe ich das auch noch nicht gemacht, und ein- oder zweimal bin ich daran echt fast verzweifelt :)

~ Mariosch
 
Das ist total lieb, dass Du das alles für mich (und andere) zusammengefasst hast. Ich weiß das alles schon ein bisschen und spreche/schreibe wirklich nur über das was da steht, nämlich wie man die Kurve der Abnahme der Lichtmenge über die Distanz oder andere Möglichkeiten (siehe unten) verändert.

Nimm Dir gedanklich eine Säule und überlege wie Du sie von der Seite so anstrahlen kannst, dass sie vorne (0 Grad) "korrekt" belichtet ist und an der Seite genau in der Mitte schwarz (oder einen Helligkeitswert x) erreicht bzw. schon ein Stück früher bei 0 ist.

Nenne es statt « Lichtabfall » lieber « Lichtintensität » oder Lichtstärke.
Aber nein, ich nenne es Lichtabfall und genau um den geht es mir; natürlich impliziert das auch die jeweilige Lichtstärke bzw. Lichtmenge am Punkt x, weil die Veränderung von Punkt a nach b wiederum über diesen Wert die Abnahme definiert. Die zugehörige Kurve ist umso steiler je näher wie dran sind und flacher je weiter wir weg sind.

Ich hatte vorhin kurz überlegt, ob ich ein bisschen weiter weg gehe und dann zwei Reflektoren aufstelle, aber das geht dann am Modell vorbei oder bringt gebündelt mehr Licht, was ich über Blende, Zeit, Iso ja aber wieder raus nehme. Wobei das je nach Diffusion auch nicht stimmt, weil ich ab der richtigen Größe ja weiter um ein Objekt herumgehe mit der Beleuchtung bzw. über die Überlagerung zweier Reflektoren einen unterschiedlichen Verlauf der Lichtstärke auf das Objekt bekomme.

Aber und jetzt wird es (für mich) spannend: wenn ich am Licht selbst schon einen Verlauf hätte, könnte ich den Lichtabfall am bzw. mit dem Lichtformer statt mit der Entfernung gestalten.

Wir machen das ja regelmäßig mit Filtern vor dem Objektiv, aber das betrifft immer das ganze Bild, entweder linear oder radial usw.

Von Diffusorstoff mit Verlauf habe ich noch nichts gehört, evtl. ist das nicht praktikabel, aber mit diesem könnte ich ja jede einzelne Lichtquelle manipulieren wie ich es z.B. mit dann mache wenn ich eine Linse vor dem Licht habe. Man könnte folglich einen Stoff dicker werden lassen oder auch Waben enger.

All das bringt mich aber wieder mal zum Schluß, dass man ich mit Blitzlicht viel mehr zufällig Ergebnisse produziere in der Regel über Annäherung, während ich mit Festlicht und einem Monitor zur Ansicht der Ausgabe ganz gezielt Architektur von Helligkeitswerten produzieren kann. Mit der richtigen Software, die automatisch Helligkeitsänderungen zwischen Punkten mißt, könnte man folglich viele Kurven anschauen. Man könnte mathematischer vorgehen als nur mit Wissen, Bauchgefühl und Geschmack.

All das kann man ganz prima im Photoshop angehen z.B. wenn manche Leute ihrer Architekturaufnahmen in stundenlanger Arbeit mit Grauverläufen manipulieren; und ich denke eben jetzt laut nach wie man das mit dem Licht selbst (an kleinen Objekten) anstellen könnte.

Man stelle sich nun Unmengen von LEDs vor, deren Helligkeit man anhand von Vektoren auf einem Bild am Monitor steuert. Was das noch mit Fotografie zu tun hat? Nichts und alles. :)


Wobei ich mich ja gerade frage wie man diese Geschwindigkeit des Werteabfalls in Photoshop/Illustrator einstellt. Es wäre Quark anzunehmen, dass alle Verläufe nur linear anzulegen wären. Allein ich erinnere mich nicht wie ich von weiß nach schwarz den hellen Bereich ganz langsam und den schwarzen schneller kommen lasse bzw. umgekehrt. Gab es da nicht noch den mittlerwen Grauwert, den man weiter nach rechts oder links gesetzt hat? Ja, da war was. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
bleib lieber bei der althergebrachten Bezeichnung der abnehmenden Intensität, das macht es für alle einfacher.

« Diffusorstoff mit Verlauf » nennt sich « scrim » mit schräg dazu positionierter Lichtquelle ; Standard bei vielen Anwendungen in der Produktfotografie. « Dickerer Stoff » bedeutet dabei nur, dass weniger Licht durchgelassen wird.
Klassisch das Papiertaschentuch in verschiedenen (Lagen-)Dicken vor dem Aufsteckblitz, Streuwirkung einmal aussen vorgelassen.
 
Klar. Ich könnte das Licht schräg fallen lassen, natürlich. Dazu müsste man nur den Diffusor vom Licht getrennt haben und durch unabhängige Flächen blitzen/leuchten.

Ich schaue zu viele Marvelserien und denke jetzt weiter über die Manipulation von Licht nach bis es dann gestern ist. :)

bleib lieber bei der althergebrachten Bezeichnung der abnehmenden Intensität, das macht es für alle einfacher.
"Schatz, bringst Du mal den Lichtabfall raus, bitte? Danke!"

Gibt es bekannte Fotografen (Bilder), die Menschen fotografieren und mit dem Licht so detailiert herangehen wie ich mir das in der Produktfotografie vorstelle?
Ich hatte mal versucht jeden Arm und jedes Bein mit zwei, drei Lampen und Engstrahlern/Toren anzugehen, allein es wollte niemand so lange sitzen bis ich dann mal fertig war bzw. schlauer geworden wäre.
Aber wahrscheinlich ist das alles Quatsch, weil man das Licht einfacher am Rechner nachmalen kann als es so detailiert zu setzen.
Irgendwo gab es neulich eine Filmszene mit vielen hundert kleinen Strahlern, wo man extrem detailiert eine Szene ausgeleuchtet hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber und jetzt wird es (für mich) spannend: wenn ich am Licht selbst schon einen Verlauf hätte, könnte ich den Lichtabfall am bzw. mit dem Lichtformer statt mit der Entfernung gestalten.
Du musst zwischen dem Verlauf *an* der Lichtquelle (LED-Panel oder Diffusorfläche einer Softbox) und dem Verlauf des Lichtes am Motiv unterscheiden. Letzteres erfordert einen Gradienten des Lichtflusses in Abhängigkeit seines Abstrahlwinkels oder/und seines Auftreffwinkels am Motiv. Mit Softboxen bzw. streuenden Reflektoren weicht man das Licht auf und kann somit einen Gradienten der *eigentlichen* Lichtquelle nicht in einen Winkelgradienten übersetzen.

Klar, wenn Du ein Motiv mit sehr vielen LED "umzingelst", dann könntest Du den Lichteinfall mit Regelung der LED-Helligkeiten steuern. Ob das ohne weiteren Diffusor gut aussieht, hängt von der LED-Dichte ab (Dutzende/Hunderte von überlagernden Schlagschatten; unschöne Reflexionsmuster in Augen, ...). Auch kannst Du die "Härte" des Gradienten schlecht steuern, da das Licht jeder einzelnen LED ohne weitere Lichtformung ja einen breiten Abstrahlwinkel hat. Diesen Abstrahlwinkel zu begrenzen, ist Sinn und Zweck einer "Wabe". Ein gedachtes LED-Gradientenpanel mit Wabe schluckt zwar viel Licht/Strom, aber damit könntest Du den gewünschten Effekt aus größerer Distanz erzielen - sofern das Motiv nicht wesentlich größer ist, als das Panel bzw. die vorgeschaltete Wabe. Mir ist allerdings keine kommerzielle Version eines LED-Panels mit Gradient bekannt - müsste man also selber basteln.

"Bastelvarianten" könnten ansonsten sein:
- wenig streuenden Reflektorstoff auf eine verformbare Hohlkehle aufziehen
- mit schwarzem Sprühlack auf Gaze einen ND-Filter erzeugen, der vor große Softbox gespannt werden kann
- Softbox schräg vor Blitzkopf montieren
...
 
Ich habe immer noch nicht verstanden, was genau hier gemacht werden soll und warum Abstand ein so hoch gewichtes Kriterium ist. Nicht mal, ob "Modell" ein lebendes tierisches Wesen meint oder etwas Statisches. Aber ich werfe mal eine mögliche Lösung in den Raum: Lightbrush. Die Ergebnisse mit dieser Technik beinhalten Zufall und sind deshalb nur näherungsweise plan- und wiederholbar, aber es sind Ausleuchtungen möglich, die so mit einem statischen Lichtaufbau gar nicht gehen, bzw. für die man dann in Photoshop basteln müßte.
 
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Beispiel Sonne und Reflektor
Könnte ich meine Reflektorfläche deutlich vergrößern, weiter weg gehen um so den selben Lichtverlauf auf meinem Modell zu haben? Nein, denn die Abnahme mit Distanz bleibt ja trotzdem geringer, wenn ich weiter weg bin.

Was willst du denn? Einen besonders starken Verlauf? oder eher eine gleichbleibende Ausleuchtung?
die meisten wollen eher zweiteres, damit bist du mit großer Softbox und mehr Distanz besser aufgestellt.
Wenn du das Licht richten tust (wabe), kannst du das licht wieder genauer dosieren. du kannst auch die Softbox (oder für Verlauf: strip) Schräg stellen, damit kannst du ebenfalls mehr gestalten.


Für dein Zitat: sie bleibt nicht geringer, sie wird geringe als wenn du das Licht nah da hast.
 
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