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Nico-2011

Themenersteller
Hallo liebe Forengemeinde,

Weihnachten rückt näher und so ist auch bei mir die Objektivkasse wieder etwas besser gefüllt. Auf meiner Wunschliste ganz oben stehen sowohl das Tokina 11-16 f2,8 als Superweitwinkel, sowie auch das Sigma 18-35 f1.8 als lichtstarkes Zoom. An dritter Stelle würde dann noch das Sigma 105mm Macro kommen, jedoch kann man leider nicht alles auf einmal haben. Leider kann ich mich noch nicht für eines der beiden entscheiden und bitte um euren Rat.
Mir ist natürlich klar, dass es sich hierbei um unterschieliche Objektivklassen handelt und man ein Superweitwinkel nur bedingt mit einem Standardzoom vergleichen kann. Dennoch die Frage, was mir fotografisch mehr bringt.
Ich besitze derzeit eine Nikon D5200 mit dem Nikon 55-105mm sowie das Nikon 55-300mm. Für den Macrobereich setze ich derzeit Zwischenringe ein.

Hauptsächlich fotografiere ich Landschaften. Architektur eher bei entsprechender Gelegenheit, wie z.B. im Urlaub. Und halt eben gerne ein bisschen Macro.
Derzeit übe ich mich auch etwas in der Wildtierfotografie, da genüge ich mit meinem 55-300mm f4,5-5,6 aktuell jedoch noch. Es ist zwar nicht besonders Lichtstark, jedoch sind hier alle mit bekannten Alternativen preislich in einer ganz anderen Region unterwegs.

Gerne ziehe Ich Samstag früh los in einen nahegelegenen Forst, oder auch an die Alz, Inn, Donau, Isen,... um mir Objekte auszusuchen. Auch bei so mancher Bergtour ist die DSLR natürlich am Mann.

Im Macro Bereich merkt man schnell die Grenzen der Schärfe bei dem Nikon 18-105, jedoch bin ich aktuell noch nicht bereit ein Objektiv, welches ich fast ausschließlich dafür verwenden kann zu kaufen, oder seit ihr hierbei anderer Meinung?

Von dem Sigma 18-35 würde ich mir vorallem mehr Schärfe und Kontrast bei Landschaftsaufnahmen erhoffen, wobei die Lichtstärke bei diesem Objektiv natürlich auch einmalig ist für ein Zoomobjektiv. Daher könnte ich dieses Objektiv sehr vielseitig einsetzen. Wenn ich meine Fotosammlung mit Lightroom durchsuche sind die meisten meiner Bilder eh in genau diesem Brennweitenbereich aufgenommen. Dieses Objektiv würde quasi mein Nikon 18-105 als Standardzoom verdrängen, welches dann nur noch als Reisezoom und gelegentlich auf Veranstaltungen dienen würde.

Und das Tokina Superweitwinkel - hier ist das Argument natürlich die Brennweite. Gerade in der Landschaftsfotografie kann ein Superweitwinkel im inventar nie schaden. Die Lichtstärke des Objektivs würde mir zusätzlich auch noch Sternenfotos erlauben, wobei dies bei dem Sigma 18-35 natürlich auch kein Problem wäre. Aber auch bei der Fotografie von Architektur ist ein Superweitwinkel denke ich sehr hilfreich. Beispielsweise bei Kirchen von innen.

Ich hoffe ich habe euch ausreichend Informationen geliefert.
Herzlichen Dank schonmal für eure Antworten

Nico
 
Hi,
Ich hab genau die Erfahrung gemacht: ich wollte unbedingt das 11-16 2.8, habe es mir dann gegönnt. Nun ich wollte auch mal UWW ausprobieren und kam zu dem Schluss, dass die Bilder nicht interessanter werden. Man benötigt Zeit und die skills dafür, die ich nicht besitze:D
Außerdem war es mit nicht universell genug.

Ich glaube meine Art zu fotografieren ist einfach aus der Normalbrennweite heraus und dann abheben durch Spielereien mit schärfe und unschärfer. Ich bin auch eher der Menschenfotograf als Landschaften. Deshalb ging das Tokina und das sigma kam und ich bin nun glücklich!

Falls ich mal mehr auf das Bild bringen möchte reichen mir 18mm an DX und mit 1.8 ist auch noch einiges möglich.

Deine Prioritäten musst du für dich selbst finden!
 
Moin, ich würde dir raten das 18-35 erstmal an deine d5100 zu schrauben. Das Ding ist echt ein Trümmer. Hab es an der 7100 und das erste was ich mir nach dem objektiv gekauft hab war der batteriegriff. Ansonsten aber eine super Linse.

Zum uww kann ich mich meinem Vorredner nur anschliessen: es ist nicht einfach damit gute Fotos zu machen und man muss sich definitiv damit auseinandersetzen.

Welches du dir zuerst kaufen solltest ist als außenstehender schwierig zu beantworten. Man könnte argumentieren das du das 18-105 hast und mit dem tokina deine Brennweite erweitern würdest. Wie du selbst schon sagst, die Linsen sind sehr unterschiedlich...

Besten Gruß
 
Man könnte argumentieren das du das 18-105 hast und mit dem tokina deine Brennweite erweitern würdest. Wie du selbst schon sagst, die Linsen sind sehr unterschiedlich...

Besten Gruß

Genau das ist eben mein Problem, dass ich den Brennweitenbereich von dem Sigma bereits mit dem Nikon 18-105 abdecke, der Bereich unter 18mm in meinem Inventar jedoch noch nicht vorhanden ist.. Ansonsten würde ich schon sehr mit dem Sigma liebäugeln.
Ausprobieren ist bei uns immer schwierig, oder ist euch im Raum Altötting, Burghausen (Oberbayern) ein Fachhändler bekannt, der so ein Objektiv lagernd hat.

Viele Grüsse
Nico
 
Wenn man sehr gute Linsen in Vielzahl zum Neupreis will, dann heißt es dicke Brieftasche oder warten. Was es nicht heißt: liebes Forum, was zuerst? UWW oder F1.8-Zoom, das ist ´fast so unterschiedlich wie Fisheye oder Telezoom.

Tip UWW: das wollen viele und behalten nicht alle. Ein gebrauchtes Sigma 10-20/4-5.6 kostet lau und reicht, um das Leben mit großen Bildwinkel kennenzulernen. Ein upgrade ist dann sinnvoll, wenn man weiß, daß es gefällt.

Tip 18-35/1.8. Einmalig, dieses Glas. Aber eben auch groß und schwer. Wer die Lichtstärke bei diesen Brennweiten mag, weil er es für Freistellung nutzen will, kommt kaum drumrum. Freistellung und 18mm ist aber etwas, trotz f1.8, was hart an der Nahsinstellgrenze stattfinden muß. Bei 3m Distanz stellt man da nichts mehr frei. Wer die Lichtstärke braucht, weil das Licht knapp ist: der Stabi im 18-105VR erlaubt freihand ähnliche Möglichkeiten, dann eben 3 Blenden dunkler und die bringt der Stabi. Allerdings auch nur bei statischen Motiven. Zum Herumprobieren, ob man z.B. 35mm und f1.8 sinnvoll nutzen kann, reicht ein billiges AF-S 35/1.8DX auch.

Macro: 105mm an DX sind lang, wer auch Portraits machen will und dennoch 1:1, kommt weitaus billiger mit dem leichten und Bokeh-starken Tamron 60/2 hin. Das Sigma ist eine Keule im Vergleich...
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich wäre das Freistellen mit dem Sigma DER Kaufgrund. Ich behaupte, wenn du mit dem 18-35 unterweg warst, wirst du auf keinen Fall bei schlechtem Licht nochmal das 18-105 benutzen.

On du weniger als 18 benötigst weis ich nicht, aber fotografisch wird dir sicherlich das Sigma weiter helfen können durch mehr gestalterische Möglichkeiten. Zudem an DX das einzige Zoom in Festbrennweitenqualität.

bis denn
 
Witzig - eigentlich willst Du 3 Objektive:
- ein UWW
- ein lichtstarkes Standardzoom
- ein Makro

Wenn ein Sigma 18-35 in Sachen Budget drin ist (rund 700,- wenn ich mich nicht irre), könntest Du gleich mehrere der o.g. Dinge günstiger bekommen:

- UWW: Wie KingJolly schreibt - das Sigma 10-20mm 4-5.6 kostet gebraucht rund 200,-. Sehr scharf, interessante Perspektive, nicht zu viel Geld verbrannt, wenn UWW doch nicht Dein Fall ist.
- Standardzoom: Ein Tamron 17-50 2.8 VC bekommt man für um die 350,- neu und man hat ein solides Glas samt Stabi und Blende 2.8.
Alternativ:
- Lichtstarke Normalbrennweite: Nikon 35mm 1.8 DX. Neu 180,- gebraucht um die 130,-. Klein, scharf, lichtstark.
- Makro: Das Tamron 60mm f2 wurde ja schon genannt, ansonsten wären auch die tollen (vollformattauglichen) Sigma 105mm 2.8 und Tamron 90mm 2.8 zu nennen. Rund 400,- neu.

Sicher: Ein Sigma 18-35mm 1.8 ist ein einzigartiges Objektiv. Aber Freistellen bei 18mm à la Vollformat ist wohl auch nicht möglich und zumindest ich finde 35mm am Crop für ein Standardzoom etwas kurz. Und für Architektur hat man weniger von Blende 1.8 als dass man nicht mal den Stabi gebrauchen könnte (den das Sigma nicht hat).
 
Als Haupteinsatzzweck lese ich hier die Landschaftsfotografie heraus, wo eh meistens abgeblendet fotografiert wird und da ist das 18-105 gar nicht schlecht! (y)
Ich würde da auch zuerst ein Sigma 10-20 oder eben das Tokina 11-16 kaufen und probieren, wie du mit dem Bildwinkel zurechtkommst.
 
Das Sigma 10-20 hab ich mir auch schon angeschaut, jedoch haben mich hier die zahlreichen Probleme mit der Serienstreuung etwas abgeschreckt. Von dem Tokina ab ich derartiges noch nicht gehört.

Viele Grüße
Nico
 
Ach so.

Eins von Hundert Sigma leidet wohl unter Serienstreuung.
Und hundert von hundert Tokinas unter Lensflares :D

Meine Aussage war "try & error" mit kleinem Budget.
Steigern kann man sich später immer noch.
 
Das Sigma 10-20 hab ich mir auch schon angeschaut, jedoch haben mich hier die zahlreichen Probleme mit der Serienstreuung etwas abgeschreckt. Von dem Tokina ab ich derartiges noch nicht gehört.

Viele Grüße
Nico
Das hat mich auch zuerst abgeschreckt. Aber ganz ehrlich: würdest du ins Internet schreiben wenn du gute Erfahrungen damit gemacht hast, also nicht auf nachfrage sondern von dir aus? Man schreibt eher rein wie unzufrieden man damit ist und was für schlechte Erfahrungen man damit gemacht hab. Auch ich hab ehrlich gesagt noch nie ne positive Rezension geschrieben, wenn es mir gefällt behalte ich es und gut is.. Meine Meinung. Habe jedenfalls das Sigma gekauft und bin sehr zufrieden :D
 
das Argument das es fast nur schlechte Beurteilungen im Netz gibt, ist wahrscheinlich von der Industrie geprägt damit jedes Argument gegen ein Produkt einfach nix WERT ist. Ich kann es nicht mehr hören und lesen und ist nicht nur von gestern, sondern von vorgestern.

Guck doch mal genauer im Netz, du wirst andere Erfahrungen machen.

Gutes Gegen-Beispiel hier im DSLR-F der Kameragurt HuGu.

aber ich schweife ab.

bis denn
 
Eins von Hundert Sigma leidet wohl unter Serienstreuung.
Und hundert von hundert Tokinas unter Lensflares :D

Wer Probleme mit den Flares des 11-16 hat, sollte einfach das neue und damit aktuellere Tokina 11-20 nehmen (was wohl eh eine Empfehlung wäre, wenn es nicht um den letzten Cent geht).
Im entsprechenden Tokina-Thread sind sogar Vergleichsbilder zw. 11-20er Tokina mit 18-35er Sigma bzgl. Flares. Kann sich jeder anschauen und selbst seine Meinung bilden.:D
 
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