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Licht/Lichtformer neue Studioblitze - aber welche Marken?

Captain N

Themenersteller
Hi,

möchte mir 2-3 weitere Studioblitze für Produktfotografie zulegen. Bisher verfüge ich über zwei gleiche Exemplare der Marke Venditus - diesen Hersteller scheint es mittlerweile wohl nicht mehr zu geben, weswegen also zwangsläufig eine andere Marke ins Haus kommen muss.

Meine Frage nun:
Ist die Farbtemperatur von Blitzgeräten stets identisch, oder gibt es abhängig vom Hersteller auch merkliche Unterschiede? Sprich, kann ich meine beiden vorhandenen Blitze ohne Weiteres mit Geräten anderer Hersteller kombinieren, oder sollte ich hier lieber das komplette System wechseln?

Wenn ja, welche Marken sind empfehlenswert, und auch zukunftstauglich? Bevor der Hersteller ebenfalls eines Tages womöglich wieder verschwindet, und ich nochmals von vorne anfangen kann ;)

Lege Wert auf Qualität, die jedoch aufgrund der Stückzahl entsprechend preiswert sein sollte. Broncolor ist mir zu teuer, mit Walimex bin ich gar nicht Freund - ansonsten offen für Tipps (y)

Meine Lichtformer sind auf Bowens-Anschluss ausgelegt, das wäre mir auch wichtig. Meine bisherigen beiden Venditus-Blitze haben eine Leistung von jeweils 300Ws. Diese Größenklasse ist für diese Zwecke denke ich ganz in Ordnung.

Sollten jedoch fein regelbar sein - da mein verfügbarer Stellplatz sehr beschränkt ist, und ich mit den Blitzen und der Kamera demnach sehr nah an die Produkte heranrücken muss. Lichtformer und externe Diffusoren schlucken sicherlich reichlich Licht - möchte aber natürlich nicht, dass mir die Blitze dennoch alles wegballern auf diese Entfernung. HSS wäre somit noch eine Option, um auch die Verschlusszeit bei Bedarf weiter zu verkürzen.

Budget geschätzt etwa 1000-1500€ (wobei ich gerne aber auch noch eine Reserve behalten möchte für weiteres Equipment). Markentechnisch bin ich auch mehrmals auf "Godox" gestoßen - kennt die jemand, taugen die? Oder doch lieber andere Marken?

Kombinierbar mit meinen vorhandenen Blitzen, oder kompletter Wechsel auf einheitliche Marken?

Vielleicht kann mir hier jemand etwas "Licht ins Dunkel" bringen (y)
 
Wenn ja, welche Marken sind empfehlenswert, und auch zukunftstauglich?

Mangels Glaskugel kann dir das niemand sagen.

Bevor der Hersteller ebenfalls eines Tages womöglich wieder verschwindet, und ich nochmals von vorne anfangen kann ;)

Jeder Hersteller kann verschwinden. Der letzte der verschwunden ist, war Bowens.

Markentechnisch bin ich auch mehrmals auf "Godox" gestoßen - kennt die jemand, taugen die?

Godox ist aktuell wohl DER Hersteller aus China. Wenn meine (billigen) Elinchroms das Zeitliche segnen würde, würde ich wohl auch Godox anschaffen. Die Aufsteckblitze habe ich bereits von denen. Man kann vom Aufsteckblitz über den Porty bist zum Studioblitz alles mit demselben Funkauslöser auslösen.

Godox scheint auch wirklich selber zu entwickeln und zu fertigen.

Walimex ist eh nur eine Handelsmarke. Ebenso wie Rollei. Beide labeln wohl Chinablitze um. Meist von Jinbei.
 
Ist die Farbtemperatur von Blitzgeräten stets identisch, oder gibt es abhängig vom Hersteller auch merkliche Unterschiede?
Es kann kleine Unterschiede geben - nicht nur abhängig von Hersteller und Modell, sondern auch von der Fertigungscharge und Abnutzung der Blitzröhren. Auch die Lichtformer haben, obwohl sie "weiß" oder "silbern" aussehen, etwas Einfluss auf die Farbtemperatur.

Also wenn man was wirklich Farbkritisches mit hohem Anspruch macht und mehrere identische Lichtquellen braucht (z. B. als Repro-Beleuchtung), nimmt man am besten lauter gleiche Modelle mit gleichmäßig abgenutzten Röhren und mit gleichen (und gleich alten) Lichtformern davor.

Aber für die normale/kreative Fotografie würde ich mir nicht zu viele Sorgen machen. Solange jede Lichtquelle einen anderen Zweck hat (Hauptlicht, Aufhellung, Gegenlicht, Hintergrundlicht etc.) fallen selbst Unterschiede von zweihundert Kelvin nicht sofort auf.
Manchmal liegt sogar die Qualität eines Lichtsettings in unterschiedlichen Farben (z. B. wärmeres Gegenlicht, um eine Szene bei Sonnenuntergang zu simulieren).

Sprich, kann ich meine beiden vorhandenen Blitze ohne Weiteres mit Geräten anderer Hersteller kombinieren, oder sollte ich hier lieber das komplette System wechseln?
Auf Farbabweichungen würde ich da nicht achten, aber auf die Bedienkonzepte. Je ähnlicher die sind, desto reibungsloser läuft die gemeinsame Nutzung. Das gilt auch innerhalb der Hersteller-Sortimente.

Ich besitze z. B. Jinbei-Blitze aus zweierlei Baureihen mit recht unterschiedlichen Bedienkonzepten (die Einen mit rein mechanischen Reglern und Tasten, die Anderen mit elektronischem Display und allerlei Schnicknack). Wenn ich Blitze beider Sorten gemeinsam einsetze, muss ich immer wieder kurz nachdenken, wie man eine Funktion hier und dort einstellt. So muss ich die älteren Modelle nach dem Runterregeln manuell abblitzen, während die neueren automatisch abblitzen. Oder die Aktivierung und Regelung der Einstelllichter geht an den einen Blitzen per einzelnem Schiebeschalter, während man an den Anderen zwei Tipptasten teils mehrfach drücken und dabei auf bestimmte LED-Anzeigen achten muss. Dieses ständige Umdenken nervt manchmal.
 
Was ich beim Kauf eines neuen Blitzes auf jeden Fall beachten würde ist die Nachladezeit. Ich habe einen uralten Championata mit 350 Ws, da kann man in niedrigen Leistungsstufen eigentlich den Auslöser fast gedrückt halten ;) während bei meinen Walimex in der gleichen Leistungsstufe Nachladezeiten von einer Sekunde und mehr Standard sind. Und das kann echt nerven, zumal dann das Einstelllicht auch aus ist während dieser Zeit.
 
Venditus war kein Hersteller sondern eine Handelsmarke wie Walimex auch wo div. Hersteller umgelabelt verkauft werden. Im Prinzip ein Mann, ein Name, kauft in China ein, lässt seinen Namen draufkleben und die Leute kaufen es obwohl sie garnicht wissen was drin steckt und wer es überhaupt herstellt.

Theoretisch haben alle Hersteller irgendwas um die 5600 K +/-, jedoch jeder Hersteller legt das verschieden aus, die einen geben es mit +/-200 K an, die anderen stellen den genauen Wert garnicht ein im Werk, die haben dann irgendwas um 5600 K, andere Hersteller stellen der Wert ein und lässt sich auch nachträglich beim Service justieren.

Dann schwankt die Farbtemperatur je nach verbauter Technik über den Leistungsbereich verschieden stark, einen sehr grossen Einfluss haben aber auch die Lichtformer selber.

Kurzum, man kann beliebige Hersteller mixen und es passt meistens, allerdings hängt es vom Anspruch ab an die Bilder, es gibt Leute denen fallen selbst 600 K Unterschied nicht auf. Wenn alle Blitzröhren, Softboxen und Blitze gleich sind und die Schaltungstechnik harmoniert wäre das natürlich optimal, aber nicht zwingend erforderlich wenn man keine High-End Bilder braucht.

Von Godox haben ich den AD600Pro und AD600B, der AD600Pro, beide stammen aus einer Entwicklungszusammenarbeit mit Bowens und sind dementsprechend auf hohem Level, der AD600Pro ist richtig gut und absolut empfehlenswert, das Equivalent zum Studioblitz davon wäre der QT400II, ebenfalls zusammen mit Bowens entwickelt und wenn man sich die Preise anschaut, sieht man schnell, liegen ebenfalls im Preisrange anderer Markenblitze, Qualität hat auch bei Chinablitzen halt seinen Preis.
Die günstigen Godox kann man nicht mit den AD600Pro vergleichen, auch in China bekommt man nicht für 120 € einen Blitz der mit einem für 900 € von der Qualität und Schaltungstechnik die verbaut ist und Bestückung mit Kondensatoren herankommt. Und nachwievor bei Godox, leider null Service, der Hersteller ist rein auf den Verkauf fixiert.

Ich nutze seit über 15 Jahren Elinchrom, gute Markensachen, von bezahlbar bis Profiklasse alles im Programm, die D-Lite sind absolut zuverlässig und gut, intergr. Funkfernsteuerung... 2 Jahre echte Garantie, Ersatzteilversorgung selbst für 30 Jahre alte Sachen und überall Fachwerkstätten.

Im Markenbereich gibt es quasi nur noch Profoto, Broncolor, Hensel, Priolite und Elinchrom als grosse Marken, davon sind Profoto, Broncolor und Elinchrom super aufgestellt, ich denke nicht das einer der drei Probleme bekommen wird.
 
Wg. der Farbtemperatur unterschiedlicher Blitze muss man sich nicht allzuviel Sorgen machen. Normale Xenon-Blitzröhren haben alle das gleiche Farbspektrum. Nur Spezialröhren (zB High-Speed-Röhren) weichen gelegentlich etwas ab (wg. Zusatzstoffen im Füllgas).

Viel mehr Sorgen muss man sich über unterschiedliche Lichtformer machen. Die können sehr wohl deutlich unterschiedliche Farbtemp. bewirken, besonders bei Softboxen, weil die Diffusorstoffe zum (unvermeidlichen) Vergilben neigen. Da kann es durchaus passieren, dass man zwei gleiche Softboxen kauft, wovon eine schon länger im Lager liegt und einen deutlichen Gelbstich hat.
 
z.B. der Godox AD600B schwankt um fast 800 K über den Regelbereich, der AD600Pro um ca. 360 K im normalen Modus, Colormodus ca. 190 K.
Hat man nun die Blitze auf verschiedenen Leistungsstufen, kann das sichtbar werden.

Die Farbtemperatur des Blitzes ist, bei den bezahlbaren Modellen, bei jeder Leistungsstufe leicht anders.
 
Beim vollen Durchzünden der Blitzröhre sollte die Farbtemp. bei den Standardröhren gleich sein. Das ist der hauptsächliche Grund, warum Xenon als Füllgas verwendet wird. Die Reproduzierbarkeit des Spektrums ist sehr hoch.

Nur beim Herunterregeln wird (je nach Schaltungstechnik) uU. nicht die volle Blitzzündung erreicht, dh. dass sich die Linienspektren des Xenon nicht zu einem durchgehenden Bandenspektrum erweitern.

Ideal ist natürlich, wenn man baugleiche Blitze hat und sich die jew. Leistungseinstellungen nicht allzu krass unterscheiden.

Aber wie schon erwähnt: der Einfluss von unterschiedlichen Lichtformern auf die Farbtemp. ist oft grösser.
 
Bisher verfüge ich über zwei gleiche Exemplare der Marke Venditus - diesen Hersteller scheint es mittlerweile wohl nicht mehr zu geben, weswegen also zwangsläufig eine andere Marke ins Haus kommen muss.

...
Lege Wert auf Qualität, die jedoch aufgrund der Stückzahl entsprechend preiswert sein sollte. Broncolor ist mir zu teuer, mit Walimex bin ich gar nicht Freund

so ist das mit positiven Vorurteilen und selektiver Wahrnehmung- Du hattest mit Venditus ja scheinbar im Prinzip das gleiche in Grün...

Die heutigen Walimexe (Jinbei, ...) sind sicherlich nicht mehr mit den von vor 12 Jahren vergleichbar.

Markentechnisch bin ich auch mehrmals auf "Godox" gestoßen - kennt die jemand, taugen die?

ich bin ja ein großer Fan von Godox- aber bei ganz anderem Einsatzszenario. Für einen eindeutig nur stationären Betrieb würde ich auch lieber zu reinen Studioblitzen greifen, Und da finde ich Godox jetzt nicht so prickelnd (hauptsächlich des Regelbereiches wegen).

Der AD600pro ist sicherlich klasse- aber Du zahlst da eben die Portyfähigkeit mit und drei davon sprengen Dein Budget. Für zuhause sich dann mit Akkumanagement herumschlagen, ohne einen Nutzen davon zu haben, wäre auch nicht so meines. Und extra Geld zahlen für einen Netzadapter würde ich auch nicht wollen.

Sähe natürlich anders aus, wenn Du die auch noch für anderes Nutzen könntest/wolltest.

Ich würde mich bei Jinbei (oder Derivate) umschauen- günstig und (ausreichend) gut. Oder eben tief in die Tasche greifen- weiß nicht, welche der von @MisterW genannten Markengeräte mit Bowens Anschluss arbeiten.

Alle Wünsche außer dem Budget bekommst Du dann mit dem Godox AD600pro (evtl. AD400pro?). Großer Regelbereich, HSS und Bowens Anschluss (und noch viel mehr, was Du nicht erwähnt hast/brauchst). Aber natürlich ohne Service- den hatteste aber ja auch nicht erwähnt.

vg, Festan
 
Ich habe einen uralten Championata mit 350 Ws, da kann man in niedrigen Leistungsstufen eigentlich den Auslöser fast gedrückt halten ;) während bei meinen Walimex in der gleichen Leistungsstufe Nachladezeiten von einer Sekunde und mehr Standard sind.
Die Frage ist, ob die angezeigte Blitzbereitschaft bei dem alten Championata wirklich gestimmt hat. Das Laden erfolgt ja in so einer Kurve, die sich abflacht. Da kann man streiten, an welchem Punkt das Nachladen wirklich abgeschlossen ist.

Ich hatte mal Walimex-Blitze (mit die ersten, die es unter diesem Namen überhaupt gab), und die waren ab ca. 1/2 Leistung auch sehr flott wieder bereit. Sah zumindest so aus, weil der Pieper ertönte und die Bereitschaftslampe anging. Bin dann aber mit der Zeit draufgekommen, dass beim Ertönen des Piepers erst ca. 80 % der Ladung erreicht waren, d. h. wenn man sofort nach dem Piep wieder ein Bild machte, wurde das um ca. 1/3 Blende dunkler als normal. Das war also nur ein Trick des Herstellers. Bis zu z. B. 95 % Ladung hätte es bestimmt ein bis zwei Sekunden länger gedauert.

zumal dann das Einstelllicht auch aus ist während dieser Zeit.
Kann man das Abschalten des Einstelllichtes nicht deaktivieren? Also so einstellen, dass es dauerhaft leuchtet?
 
Die Spektralverteilung einer Blitzröhre ändert sich mit der Spannung, hohe Spannung = höherer Anteil im niederigen Wellenlängenbereich, geringere Spannung = höherer Anteil im oberen Wellenlängenbereich, dadurch ändert sich die Farbtemperatur eines Blitzes.
 
Ich würde mich bei Jinbei (oder Derivate) umschauen- günstig und (ausreichend) gut. Oder eben tief in die Tasche greifen- weiß nicht, welche der von @MisterW genannten Markengeräte mit Bowens Anschluss arbeiten.

Priolite hat Bowens und Hensel Bajonett, jede Menge lässt sich jedoch mittels Speedring einfach auf andere Hersteller adaptieren.

Es gibt auch "Highend" Asienblitze, z.B. die von Aurora Litebank, Hensel verkauft diese neuerdings sogar unter eigenem Namen Hensel Certo 200, sind quasi Aurora Litebank ORION 200
 
Jinbei reicht auch. Hat sich in diversen Tests als durchaus vergleichbar mit den sog. "Markenblitzen" etabliert, manchmal sogar noch besser abgeschnitten.
Mit meinen drei DM2-400 bin ich jedenfalls seit ~2010 zufrieden.


Wg. "Spektralverteilung":
Keine Sorge. Solange die Vorgaben des Herstellers einigermassen eingehalten werden, sind die Blitzröhren über einen ziemlich weiten Spannungsbereich farbtemperaturstabil.
Nur wenn sie nicht voll durchgezündet werden, sich die einzelnen Spektrallinien nicht zusammenhängend verbreitern, kommt es zu einer Farbverschiebung, weil dann Teile des Spektrums fehlen. Siehe Bild Xenon Spektrum

empf. weiterführende Lektüre: XENON FLASH LAMPS - Technical Information (PDF)
 
Nur wenn sie nicht voll durchgezündet werden, sich die einzelnen Spektrallinien nicht zusammenhängend verbreitern, kommt es zu einer Farbverschiebung, weil dann Teile des Spektrums fehlen.

empf. weiterführende Lektüre: XENON FLASH LAMPS - Technical Information (PDF)

Nein, es gibt keine fehlende Teile im Spektrum bei unterschiedlicher Leistung, nur die spektrale Verteilung ändert sich, sonst wären Studioblitze unbrauchbar, deine Lektüre solltest du mal selber lesen, Figure 19 ist alles erklärt so wie ich es beschrieben hatte.

Und Messwerte zum Godox hatte ich geliefert wie sich die Farbtemperatur verschiebt und das ist auch bei anderen Blitzen so, jenachdem mehr oder weniger stark ausgeprägt oder kompensiert.
 
Na dann schau dir Fig. 19 mal genauer an.
Die spektrale Verteilung ist identisch, mit allen 'Peaks' bei bst. Wellenlängen.
Lediglich die Gesamtintensität ändert sich - und das ziemlich linear.
Dann schau dir auchmal die Spannungen an: 300V, 700V, 1kV - also Werte weit abweichend von den empf. Herstellervorgaben.
 
ich bin ja ein großer Fan von Godox- aber bei ganz anderem Einsatzszenario. Für einen eindeutig nur stationären Betrieb würde ich auch lieber zu reinen Studioblitzen greifen, Und da finde ich Godox jetzt nicht so prickelnd (hauptsächlich des Regelbereiches wegen).
Das ist jetzt ein wenig extrem pauschal, finde ich.
Da kommt es halt auch auf die Preisklasse von Godox an, die man kauft.
Klar, für 120€ kriegst du auch dort nicht den Mega-Regelbereich.

Der AD600pro ist sicherlich klasse- aber Du zahlst da eben die Portyfähigkeit mit und drei davon sprengen Dein Budget. Für zuhause sich dann mit Akkumanagement herumschlagen, ohne einen Nutzen davon zu haben, wäre auch nicht so meines.
Dann nimm einen QT II 400 oder 600 - wobei die Preislich nicht in einer ähnlichen Liga spielen wie die AD600.

Es gibt auch noch Godox-Serien die auf 1/32 runtergehen statt 1/16.
(die QS, glaube ich)

~ Mariosch
 
Wie gut, das ich einen Sekonic C-700 habe (y)

Wahrscheinlich hat der Hans auch keine Ahnung, wie man auf den Bilder sehen kann ändert sich mir der Leistung die spektrale Verteilung und damit auch die Farbtemperatur, wobei das beim ELB 500 TTL nur minimal ist, wenn ich mal Zeit habe kann ich Messungen des Godox reinstellen wenn er um 800 K schwankt, da sieht man es auf dem Sekonic deutlichst:

https://www.hansvaneijsden.com/wp-content/uploads/2018/03/ELB-500-TTL-Spectral-Distribution.png
 
Hui, da hat sich über den Tag hinweg ja dich einiges getan hier - vielen dank für die zahlreichen Infos! Werde ich mir reihum auch mal noch etwas genauer durchlesen. Das mit den Lichtformern hatte ich noch gar nicht bedacht, dass die sogar eine sehr merkliche Auswirkung auf die Lichtfarbe haben... aber macht Sinn.

Werde mir für meine Zwecke wahrscheinlich auch neue Lichtformer besorgen, speziell auf meinen Anwendungsbereich ausgelegt.

Die beiden Venditus-Blitze werde ich weiterhin für die Porträt- & Akt-Fotografie verwenden, die geplanten Neu-Anschaffungen werde ich denke ich ausschließlich für meine Produkt-Setups verwenden (plus ggf die Venditus-Blitze noch als Verstärkung)

Heute kamen bereits die ersten beiden Lampenstative aus dem Hause Manfrotto - (A2033F / C-STAND). Sehr positiv überrascht, wie irre massiv die doch tatsächlich sind. Die werden denke ich mit keinem der Blitze und Lichtformern auch nur ins Schwitzen kommen :lol:

Nächstes Ziel nun aber die Blitze. Elinchrom ist meine ich der Hersteller selbst, nicht etwa ein eigener Anschluss? Denn der Bowens-Anschluss ist mir schon wichtig. Portys brauche ich eigentlich nicht unbedingt, ganz normaler Netzanschluss wird völlig ausreichen. HSS könnte aber wie gesagt interessant werden, falls die Geräte bedingt durch die kurzen Lichtwege womöglich doch etwas "overpowered" sein sollten, und ich als Notlösung die Verschlusszeit weiter verkürzen kann.

An den Service habe ich bislang auch nich gar nicht gedacht... Wäre aber natürlich schon irgendwo nützlich. War bei meinen bisherigen Geräten bislang noch nicht notwendig, aber so ne kleine Absicherung für den Fall der Fälle wäre durchaus schon eine Überlegung wert.

Die genauen Blitz-Modelle muss ich alle erstmal er-googlen. Aber grundsätzlich scheinen Godox (preiswert aber ohne Service) und Elinchrom für mich interessant zu sein?

Broncolor und Profoto scheiden vom Budget her denke ich von vornherein schonmal aus. Die können ggf irgendwann einmal folgen, wenn die Sache erstmal richtig anläuft. Möchte mich in der Produktfotografie insbesondere auf Schmuck und Edelsteine spezialisieren - mit hohem qualitativen Anspruch, aber irgendwo muss man eben auch erst einmal anfangen und vor-investieren. Daher zunächst mal noch auf kleiner, oder vielleicht mittelstarker Flamme kochen ;)
 
@MisterW
Wüso? das sieht doch alles sehr ähnlich aus, bis auf leichte Abweichungen, die auch messtechnisch bedingt sein können.
Im Groben ist auch hier die spektrale Verteilung ziemlich identisch und dürfte im Gesamtspektrum höchstens messbare Abweichungen bringen.
 
Das ist jetzt ein wenig extrem pauschal, finde ich.
Da kommt es halt auch auf die Preisklasse von Godox an, die man kauft.
Klar, für 120€ kriegst du auch dort nicht den Mega-Regelbereich.

ja, da haste recht mit dem etwas pauschal. Genauer sehr verkürzt, weil ich das auf die günstigen Godoxe bezogen habe. Die Teureren, die mehr können konkurrieren dann auch wieder mit den anderen genannten Markenblitzen.

Dass Godox mittlerweile so oft genannt wird, liegt halt nicht an den Studioblitzen, sondern an den Aufsteckblitzen und den AD600XXX Portys, dem AD200 und der Crosskompatiblität und Flexibilität des X-Systems. Also alles Vorteile, die hier gar nicht zum Tragen kommen (womit ich aber nichts über die Qualität der Studioblitze an sich sagen möchte)

Es gibt auch noch Godox-Serien die auf 1/32 runtergehen statt 1/16.
(die QS, glaube ich)

immer noch nicht viel- der TO hat hier ja speziell nach einem großen Regelbereich gefragt und erweitert sogar deswegen nach HSS.

vg, Festan
 
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