µFT Standardobjektiv für die GX 80

Guten Morgen,

ich habe mir gestern meine erste mFT-Kamera gekauft. Zunächst muss ich kurz erklären, wie ich auf sie kam und wofür ich sie verwenden möchte:

Ich nutze neben meiner 6D mit div. Objektiven die Fuji X100, letztere für Städtetrips, Street und Schnappschüsse. Ich bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden und vermisse auch keine anderen Brennweiten (die X100 hat ein fest verbautes 23mm 2.0 Objektiv). Wenn doch, kommt die 6D mit dem 17-40 L mit auf den Städtetrip.
Seit einiger Zeit stört mich bei der X100 jedoch die alte und langsame Technik, somit plante ich, demnächst eine gebrauchte X100t zu erwerben (die t ist der Nachnachfolger, aktuell gibt es schon die X100f, aber noch zu teuer).
Ich filme hin und wieder mal. Obwohl es nicht oft ist, lege ich dabei hohen Wert auf Qualität. Canon und Fuji taugen nicht viel zum Filmen. Forscht man diesbezüglich weiter nach, landet man immer wieder bei Panasonic.

So kam ich zu der Idee, einen moderneren und schnelleren Ersatz für die X100 zu finden, die auch gut Filmen kann. So kam ich also zu GX 80.

Ich habe die Kamera im Kit mit dem 12-32 gekauft. Nun überlege ich, welches Objektiv aus der mFT-Welt mir die Kamera zum X100-Ersatz machen kann. Das betrifft Brennweite, Lichtstärke, Größe/Gewicht und Abbildungsleitung.

Naheliegend wäre das Olympus 17 1.8.
Wäre das für meine Bedürfnisse eine gute Wahl, auch für Video?

Da die GX 80 einen Stabilisator hat, könnte auch das Olympus 17 2.8 reichen. Freistellen möchte ich ja nicht zwingend. Das kommt evtl. später, dann mit einer Linse >40mm.

Gibt es innerhalb des mFT-Systems Vorteile, wenn ich beim selbern Hersteller bleibe oder gehen die Olympusobjektive genausogut an Panasonic?

Hallo,

wenn es einen Tacken weitwinkliger sein darf,das PanaLeica 1,7/15mm alternativ zum Oly 17mm.
Oder das 14mm f2,5

An das 15 1.7 hatte ich auch schon gedacht. Sind aber beide sehr teuer.
Auch das 14 2.5 hatte ich mir schon angeschaut. Das ist sehr klein und leicht. Die Frage ist allerdings, ob mir das einen Vorteil zum 12-32 bietet.
Immerhin eine Blende mehr Licht, Gewicht und Abbildungsleistung sind wohl ähnlich.
Kann jemand was dazu und zum Olympus 17 2.8 sagen?

Ich hatte das 17 2.8 einmal als Dreingabe zur PL1 und war, auch an der OMD, wirklich sehr positiv überrascht, da die Linse doch häufig negativ bewertet wird. Kann man also durchaus gut verwenden, wie ich finde ...

Mancunian schrieb:

Die Frage ist allerdings, ob mir das einen Vorteil zum 12-32 bietet.

Kann jemand was dazu und zum Olympus 17 2.8 sagen?

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Welche Vorteile würde das 2,8/17mm zum 12-32 bieten?

caprinz schrieb:

Welche Vorteile würde das 2,8/17mm zum 12-32 bieten?

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Die Vorteile wären eine geringfügig höhere Lichtstärke und ein manueller Fokusring, den das 12-32mm nicht hat.

Gelegentlich werden Festbrennweiten wegen ihrer festen Brennweite bevorzugt.

Wurde das Lumix 1,7 20mm schon in Erwägung gezogen? Da wäre der Gewinn an Lichtstärke schon nennenswert, gebraucht ist es um 200€ zu finden.

Ich merke gerade, dass ich noch zu unerfahren und unbelesen in der Materie bin und noch keine funderte Entscheidung treffen kann.
Daher arbeite ich erstmal mit dem 12-32 und entscheide dann später aufgrund meiner Erfahrungen.

heuermat schrieb:

Die Vorteile wären eine geringfügig höhere Lichtstärke und ein manueller Fokusring, den das 12-32mm nicht hat.

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Das würde das 2,5/14mm auch bieten,darum frage ich nach.

Oder eine Normalbrennweite wie das Pana 20 1.7? Meine erste Kamera als Kind war eine alten Agfa meiner Mutter mit einem 42 2.8, damit ging auch viel.

Die Überlegung ist: wenn ich ernsthaft Architektur fotografieren will, dann mit der 6D und dem 17-40 oder einer speziellen Linse <14mm an mFT.
Ansonsten ist es für Schnappschüsse doch recht egal, ob es nun 14,15,17 oder 20mm sind.

Edit: @heuermat: hab deinen Kommentar gerade erst gelesen.

Mancunian schrieb:

Ich merke gerade, dass ich noch zu unerfahren und unbelesen in der Materie bin und noch keine funderte Entscheidung treffen kann.
Daher arbeite ich erstmal mit dem 12-32 und entscheide dann später aufgrund meiner Erfahrungen.

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Das klingt vernünftig! Nach einer Weile mit dem 12-32mm kannst Du ziemlich genau abschätzen, welche Festbrennweite für Dich sinnvoll wäre, oder ob sogar das Pancakezoom reicht

Das klingt vernünftig!

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Richtig, aber mittlerweile habe ich ja schon weitergedacht. Zu Brennweiten und deren Wirkung und Verwendung habe ich genug Erfahrung. Ich musste jetzt nur schauen, welche Linse in der mFT-Welt die passende für meine Zwecke und meinen Geldbeutel ist.
Grundsätzlich ging ich von 35mm KB aus, das sind hier ca. 17mm. Da die Linsen in diesem Brennweitenberich, nach allem, was ich gelesen habe, nicht vollends überzeugen und/oder sehr teuer sind, favorisiere ich momentan das Pana 20 1.7.
Es ist die Normalbrennweite, die ich bei Canon nie hatte, also warum nicht mal diese Brennweite probieren?
Natürlich hatte ich sie, damals an der 20D im Tamron 17-50 und aktuell an der 6D am langen Ende des 17-40. Jedoch nicht als lichtstarke Festbrennweite, da gibt es nur das Canon EF 40 2.8, welches super sein soll, ich mir aber wegen der eher mittelmäßigen Lichtstärke nie gekauft habe.

Lieber Mancunian,

nein, ich denke das mit dem "nicht vollends überzeugen" musst du nicht unbedingt befürchten. Ich bin mit meinem 2.5/14-er zufrieden, und Sven war offenbar mit seinem 2.8/17-er auch nicht unglücklich.

Also wenn du die höhere Lichtstärke wirklich weder zum Freistellen noch für Dämmerung brauchst, kannst du gut eines dieser Objektive nehmen.

Die Vorteile wären eine geringfügig höhere Lichtstärke und ein manueller Fokusring, den das 12-32mm nicht hat.

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Ein Vorteil, den ich bei meinem 14-er gegenüber meinem Kitzoom sehr schätze, ist dass ich es nicht jedesmal herausdrehen muss!

Aber das ist natürlich Gewohnheitssache. Ich habe mein 14-42-er mehrere Jahre gern benutzt, bevor ich mal in diesem Forum ein günstiges gebrauchtes 14-er kaufte. Von daher wird es auch bei dir nicht eilen, du kannst dein 12-32-er gut nutzen und ich wette, den Bildqualitätsunterschied zwischen einem der Kitzooms, dem 14-er bzw. dem 2.8/17-er und den teuren 15-er bzw. 17-er Objektiven wird man in den allermeisten Fällen nicht sehen.

Ich bin mit meinem 2.5/14-er zufrieden, und Sven war offenbar mit seinem 2.8/17-er auch nicht unglücklich.

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Diese Linsen sind aber teurer als das 20 1.7.

Gegen das Zoom spricht neben dem nervigen Herausdrehen auch das Drehen
am Zoomring, der der systembedingt sehr klein ist.
Außerdem mag ich Festbrennweiten lieber, vor allem an kleinen Kameras.

Fazit: es geht mir vorrangig um Haptik, Größe und Preis.
Die Lichtstärke und die (vielleicht auch nur marginal) bessere Abbildungs-
leistung nehme ich gerne mit. Ebenso in Kauf nehme ich die etwas andere
als ursprünglich gewünschte Brennweite.

Ich kann nachvollziehen, wenn sich jemand jetzt fragt, warum ich euch um
Rat bitte und am Ende doch selbst entscheide, aber geholfen habt ihr trotzdem, danke!

Mancunian schrieb:

Fazit: es geht mir vorrangig um Haptik, Größe und Preis.
Die Lichtstärke und die (vielleicht auch nur marginal) bessere Abbildungs-
leistung nehme ich gerne mit. Ebenso in Kauf nehme ich die etwas andere
als ursprünglich gewünschte Brennweite.

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Das 20mm/1,7 ist ein hochwertiges (dagegen fällt das 14mm/2,5 von der Haptik deutlich ab), scharfes Objektiv. Allerdings ist der AF nicht der schnellste und AFC wird gar nicht unterstützt. Passt aber bestens zur GX80 und ist für Streetfotos ideal.

Mancunian schrieb:

Diese Linsen sind aber teurer als das 20 1.7.

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Teurer als das 20-er??

Das 14-er oder das (kleine) 17-er kriegt man doch hinterhergeworfen? Ich habe für das 14-er gebraucht 125 € bezahlt.

Ich will dir ganz sicher nicht das 20-er ausreden!! 1.7 ist natürlich was Anderes als 2.5 bzw. 2.8.

14 und 20 mm sind aber auch sehr unterschiedlich. Manche Fotografen haben beide Pancakes.

Faruk Mensa schrieb:

Teurer als das 20-er??

Das 14-er oder das (kleine) 17-er kriegt man doch hinterhergeworfen? Ich habe für das 14-er gebraucht 125 € bezahlt.

Ich will dir ganz sicher nicht das 20-er ausreden!! 1.7 ist natürlich was Anderes als 2.5 bzw. 2.8.

14 und 20 mm sind aber auch sehr unterschiedlich. Manche Fotografen haben beide Pancakes.

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Bitte ich hätte/brauche gerne ein 14 er um € 125,-- nachgeworfen!
Kauf ich sofort, her damit, Bitte!

katzi36 schrieb:

Bitte ich hätte/brauche gerne ein 14 er um € 125,-- nachgeworfen!
Kauf ich sofort, her damit, Bitte!

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Bei ebay sind einige zu finden, aber aus dem Ausland. Gestern war ein 14 II aus D für 155 drin.

Mancunian schrieb:

Guten Morgen,
...

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Mein Tip wäre: Den ganzen alten Kram zu verticken und nur noch in 1 System zu investieren, dann aber hochqualitativ (z.b. G5/9 mit 12-60/50-200 oder E-M1 mit 12-40/40-150) mit 1-2 lichtarken FBs
Ja, kostet etwas mehr, dafür weniger Stress bei der Objektivwahl ;

Allerdings ist der AF nicht der schnellste und AFC wird gar nicht unterstützt.

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Vielen Dank für den Hinweis, das kam gerade noch rechtzeitig, so konnte ich es beim Händler testen. Beim Filmen führt das 20 1.7 den Fokus extrem langsam nach, da ist das 12-32 deutlich besser. Somit habe ich es nicht gekauft und bin weiter auf der Suche.
Momentane Überlegung: erstmal die Kamera kennenlernen und das 12-32 benutzen und auf ein Pana Leica 15 1.7 o.ä. sparen.

Mein Tip wäre: Den ganzen alten Kram zu verticken

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???
Ich habe doch gerade erst eine neue Kamera gekauft, welchen alten Kram meinst du?

Die Fuji und Canon.