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extrem schlechte Tiefenvorschau bei Lightroom-import von RAW-Datei

Paddl

Themenersteller
Hallo zusammen!

Zu aller erst mal sorry, für die Überschrift (Titel). Weiß nicht, wie ich es richtig beschreiben soll.. Ich denke, man sieht es am besten anhand der Bilder im Anhang.
Wenn ich ein Bild in Lightroom 5 importiere und bearbeiten möchte, fallen mir in den Tiefen des Bildes ziemlich enttäuschende Werte auf.
Besonders dann, wenn ich in RAW fotografiere. Die letzten Jahre fotografierte ich hauptsächlich in JPEG, warum auch immer.. Seit einiger Zeit bin ich auf RAW umgestiegen und erst jetzt ist es mir schon des öfteren aufgefallen.
Ich hab schon danach gegoogelt, aber nichts herausgefunden. Möglicherweise hängt dieser Fehler mit dem Import zusammen??
Wenn ich dieses Bild dann also JPEG exportiere ist dieser Bildfehler verschwunden, aber darum geht es mir ja nicht. Beim bearbeiten dieser Bilder ist das sehr störend und macht so keinen Spaß.
Ich hoffe, ihr könnt mir helfen!

Grüßle Patrick!
 

Anhänge

  • Bildschirmfoto 2017-07-05 um 05.21.07.jpg
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  • Bildschirmfoto 2017-07-05 um 05.22.05.jpg
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Was passiert, wenn du im Entwicklungsmodul die Vorher-/Nachher-Ansicht aktivierst (ohne irgend etwas am Bild zu bearbeiten)? Sehen dann beide Bilder gleich(schlecht) aus oder tritt der Fehler nur beim "Nachher-Bild auf?
 
das Bild im Vorherbereich sieht komplett identisch aus mit dem im Nachherbereich, also keinen Unterschied zu sehen.

Im Anhang übrigens noch ein weiteres Beispiel, auf dem man es gut sieht
 

Anhänge

  • Bildschirmfoto 2017-07-05 um 06.59.54.jpg
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das Bild im Vorherbereich sieht komplett identisch aus mit dem im Nachherbereich, also keinen Unterschied zu sehen.

Hm, ich sehe auch gerade erst "LR 5". Bei LR CC ist das ein Bug, der bei aktivierter Grafikprozessor-Verwendung auftreten kann. Das Vorher-Bild ist dann aber in Ordnung.
 
Schaue doch einfach das Histogramm an, das Motiv hat nun mal ein riesen Kontrastumfang.
Deine Kamera hat eben einfach up to the right belichtet damit der Himmel nicht ausbrennt.
Der wesentlich größere Anteil des Motives liegt jedoch im Schatten der teilweise abgesoffen ist.
Bei Cannon können beim anschließenden aufhellen der Tiefen schon mal Sensormuster auftreten.
Bei dem Kontrastumfang muss man ein Tod sterben oder zur Vorsicht gleich eine Belichtungsreihe
aufnehmen um eine HDR-Bearbeitung zu ermöglichen.

Lr bietet ohne das du die Tiefen aufhellst und den Schwarzpunkt setzt keine "Tiefenvorschau"
abgesoffener Bilder. Musst einfach schauen ob noch genügend Infos in den Tiefen stecken.
Manchmal ist schwarz auch schwarz und darf es auch bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
unnötiges Vollzitat entfernt, scorpio

Vielen Dank schon mal für den sehr informativen Beitrag! Ja es rauscht eben etwas, wenn man die Tiefen hochschraubt. Was mich eben etwas wundern ist, wenn ich das bild so wie es ist als jpeg exportiere, sind die Sensormuster oder eben bildfehler verschwunden. Daher dachte ich suchbeher an einen bug oder vorschaufehler vom program selbst
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich glaube auch, dass du da einem Missverständnis aufsitzt.
Die Kamera erzeugt immer RAW-Daten. Wenn du aber dann die Kamera so einstellst, dass sie diese gleich als JPG auf der Karte speichert, dann wendet die Kamera nunmal schon Bearbeitungsschritte an.
Wenn du das RAW in LR importierst, wirst du erstmal fast immer enttäuscht sein, denn du musst jetzt manuell (oder per Vorgaben) diese Bearbeitungsschritte nachholen.
(Einschliesslich Objektiv-Korrektur).
Dafür kannst du aber jedes Bild viel individueller bearbeiten und so auc heinen eher persönlichen ook kreieren, oder halt die Sachen, die die Kamera nciht hinkriegt, manuell korrigieren (wenns noch möglich ist).
 
ja, das weiß ich, dass man mit RAW-Dateien viel mehr anfangen kann, deshalb fotografieren ja alle in dem Format :D.. Jetzt mal ne Frage nebenbei.. Es ist ja so, dass man eher unterbelichten als überbelichten soll, da man aus den Tiefen mehr heraus bekommt als aus den Höhen,..
in dem Fall ist das Bild wahrscheinlich zu sehr unterbelichtet, also wie sehr darf ich das Bild unterbelichten? kann man sagen ca. 0 bis -2 auf der Skala? Es ist wahrscheinlich immer Situationsbedingt wie sehr man in die Tiefen vertrauen kann. Aber würdet ihr jetzt z.B. sagen "also unter -2 würd ich niemals gehen!"?
 
Das kommt immer auf die Kamera an. Aktuelle Sensoren haben in den Lichten mehr Reserven. Da belichtet man besser ausgewogen

Dein erstes Bild hätte bestimmt +1 blende vertragen
 
Das kommt immer auf die Kamera an. Aktuelle Sensoren haben in den Lichten mehr Reserven. Da belichtet man besser ausgewogen

auch bei aktuellen Sensoren lassen sich ausgefressene Lichter nicht mehr zurückholen.

Gerade weil aktuelle Sensoren mehr Reserven haben, macht ihnen eine Unterbelichtung eher weniger aus. Je nach Sensortyp natürlich mehr oder weniger...

Das Bild hier ist im übrigen doch ausgewogen- sieht man doch am Histogramm- ausgewogen wird hier dem Motiv eben nicht gerecht.

Wenn die Kamera mit ihrer Bearbeitung hier ein gutes JPG hätte bearbeiten können, kann man das mit LR natürlich auch hinbekommen.

Ich kenne Canon nicht, denke aber, dass es deren eigener Raw Konverter vermag, die gleichen JPGs zu erzeugen, wie die Kamera selber auch- ich würde genau das einmal machen und dann versuchen, mit LR an dieses Ergebnis heran zu kommen (oder zu toppen)- das Forum hier hilft sicher gerne dabei.

Wenn das keine Option ist, ist ja ein JPG aus der Kamera in das Raw eingebunden- das wurde ja auch direkt beim shooten auf dem Display angezeigt (deshalb wahrscheinlich die Enttäuschung beim Betrachten in LR, weil das anders aussieht).
Die diversen frei verfügbaren Viewer (irfanview, faststone,...) zeigen ohne weitere Einstellungen meistens genau diese JPG auch an- aber hier natürlich auf Farbmanagement achten, dass das aktiviert ist.

vg, Festan
 
Es ist ja so, dass man eher unterbelichten als überbelichten soll, da man aus den Tiefen mehr heraus bekommt als aus den Höhen,..
eher unterbelichten - ja, aber nicht aus dem Grund, da die Informationsdichte
im oberen fünftel (in den Lichtern) 16 mal höher ist als in den Tiefen.
Der Grund ist das wir Licht sehen und deshalb ausgebranntes (abgeschnittene
Lichter) deutlich unangenemer empfinden als abgesoffenes (abgeschnittene Tiefen).
Fehlende Struktur in den Lichtern fällt mehr auf als in den Tiefen. Der Grund dafür
das man es so verteilt liegt auch daran das in den Tiefen einfach sowieso zu wenig
Photonen für eine deutlich feinere Abstufung vorhanden sind. Das ist auch der
Grund dafür das Restlichtverstärker (sehr hohe ISO) keine gute Durchzeichnung
liefern können. Das Rauschen kommt daher auch nicht nur durch die Verstärkung
des Signals.
 
Zuletzt bearbeitet:
RAW ist kein einheitliches) Format wie jpg , TIFF oder GIF. Es sind - weitgehend - die Rohdaten vom Sensor plus MEtadaten , eventuell ein Vorschaubild. Ob eine bestimtme Kamera die RAW-Dateien schon vorab verändert, weisst su nicht.
ZumThema Unterbelichtung : Wenn du in einer Situation bist, wo das angebracht sein könnte - dann mach doch Bildreihen. So teuer sind die Filme in digitalen Kameras auch nicht mehr.
 
eher unterbelichten - ja, aber nicht aus dem Grund, da die Informationsdichte
im oberen fünftel (in den Lichtern) 16 mal höher ist als in den Tiefen.
Der Grund ist das wir Licht sehen und deshalb ausgebranntes (abgeschnittene
Lichter) deutlich unangenemer empfinden als abgesoffenes (abgeschnittene Tiefen).
Fehlende Struktur in den Lichtern fällt mehr auf als in den Tiefen. Der Grund dafür
das man es so verteilt liegt auch daran das in den Tiefen einfach sowieso zu wenig
Photonen für eine deutlich feinere Abstufung vorhanden sind. Das ist auch der
Grund dafür das Restlichtverstärker (sehr hohe ISO) keine gute Durchzeichnung
liefern können. Das Rauschen kommt daher auch nicht nur durch die Verstärkung
des Signals.

Das mag ja auch sein, aber bei Digitalkameras ist definitiv so, dass überbelichtete Stellen einfach nur hell sind und keine weiteren Informationen enthalten (d.H, weniger Helligkeit, Weiss oder Licht etc bringt nichts mehr zurück). Unterbelichtete Stellen dagegen enthalten oft noch genug Informationen ,dass man durch mehr Helligkeit diese noch sichtbar machen kann.
 
Ich würde mich fragen, welcher Teil des Motivs mir wichtig ist. In dem Fall macht der Himmel den nebensächlichsten Teil des Bildes aus, mir wäre es schnurzegal ob der noch Zeichnung hat oder überstrahlt.
Deshalb würde ich den Teil des Histogramms, der die Helligkeitswerte des Himmels abbildet, schlichtweg ignorieren.
 
Das mag ja auch sein, aber bei Digitalkameras ist definitiv so, dass überbelichtete Stellen einfach nur hell sind und keine weiteren Informationen enthalten (d.H, weniger Helligkeit, Weiss oder Licht etc bringt nichts mehr zurück). Unterbelichtete Stellen dagegen enthalten oft noch genug Informationen ,dass man durch mehr Helligkeit diese noch sichtbar machen kann.
Ja klar ist das so, ich sage ja nicht das man lieber überbelichten soll.
Aus wirklich abgesoffenen (also abgeschnittenen) Tiefen holt man genausowenig wieder raus wie aus reinweiß.
Das hatte Festan ja schon richtig erläutert daher bin ich nicht widerholt drauf eingegangen.
up to the right - nicht over ... ;)

Wobei auch Blechvogl bei diesem Bild recht hat ein bissi weißer Himmel würde hier kaum stören.
Mit einer LUT bekommt man da in Ps auch schnell wieder etwas Himmelblau rein.
Keine Regel ohne Ausnahmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
auch bei aktuellen Sensoren lassen sich ausgefressene Lichter nicht mehr zurückholen.

Das habe ich auch nicht gesagt. Aber wo JPG nur noch weiß zeigt, erlaubt das RAW noch problemlos die Zeichnung zurückzuholen.

Gerade weil aktuelle Sensoren mehr Reserven haben, macht ihnen eine Unterbelichtung eher weniger aus.

Sieht man hier :lol:

Das Bild hier ist im übrigen doch ausgewogen- sieht man doch am Histogramm- ausgewogen wird hier dem Motiv eben nicht gerecht.

Histogramm ist eben nicht die ganze Wahrheit. Dann könnte man ja immer mit Vollautomatik fotografieren. Mit ausgewogen meine ich schon, das der Fotograf aktiv eingreift und eine ausgewogene Belichtung z.B. mit Hilfe der Belichtungskorrektur herstellt. Ausgewogen zwischen den bildwichtigen Bereichen. Hier (Wasserfall-Bild) hätte ich eben mind. +1 oder gar +2 eingestellt. Das ist halt das blöde an DSLRs - im Sucher sah es noch so toll aus... :devilish:
 
Das Bild hat einen zu großen Kontrastumfang und ist deutlich unterbelichtet. Stärkere Belichtung hätte zwar den Lichtern im Himmel geschadet, was bei diesem Motiv aber nicht besonders stören dürfte, aber dafür die Schatten hervorheben würde.
Bei solchen Aufnahmen ist es vorteilhaft, nach der Aufnahme das Histogramm zu kontrollieren und ggf. nachzusteuern.
 
Wenn es auch deutlich unterbelichtet ist : Ich hole bei solchen Bildern mit
Lightroom eine Menge heraus und wüsste nicht weshalb das nicht auch
mit diesem Foto gelingen sollte.
 
Bei solchen Aufnahmen ist es vorteilhaft, nach der Aufnahme das Histogramm zu kontrollieren und ggf. nachzusteuern.

was einem aber leider gar nichts bringt, wenn die Kamera nicht entsprechend eingestellt ist- es wird ja leider nur das Histogramm des JPGs angezeigt.

Ich habe bis heute keine Einstellung gefunden, bei der das JPG genau mit dem Raw übereinstimmt- nur grob in die Richtung eben. Ist ganz besonders ärgerlich, wenn man auch die letzte halbe Blende Belichtungsspielraum in den Lichtern nutzen will.

vg, Festan
 
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