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ISO interpolieren?

AW: Iso Interpolieren?

Generell ist übrigens weder Interpolation noch Extrapolation ein sinnvoller Begriff im Zusammenhang mit ISO-Stufen. Da wird nämlich nichts neu errechnet, sondern es werden exakt bekannte Werte anders interpretiert (heller, dunkler). Auch das Rauschen ist beim pushen einer ISO-Stufe vorher bereits exakt so da, allerdings weniger sichtbar, da es vorher im dunklen Bereich gelegen hat. Interpolation passt zum Beispiel beim Hochskalieren von Bildern. Bei diesem Vorgang werden vorher nicht vorhandene Bildpunkte aus den vorliegenden Informationen "hinzugerechnet". Das ist Interpolation.
 
AW: Iso Interpolieren?

Das heist, es gibt mehr "echte" ISO, außer ISO 100??

jein: alle empfindlichkeiten ausser iso 100 sind "echt" signalverstärkt oder eben -abgeschwächt, wobei jede mittels algorithmus herbei geführte änderung des ursprungssignals (nenne es inter/extrapolation oder hold/push oder sonstwie) qualitativ nicht besser sein kann als das orginal.
 
AW: Iso Interpolieren?

Das die Qualität nicht besser wird, bezweifel ich ja auch nicht!:lol:
Die Frage ist ja, sind; 100,200,400,800 "echte" ist, und alle anderen mathematische Größen?
 
AW: Iso Interpolieren?

Das die Qualität nicht besser wird, bezweifel ich ja auch nicht!:lol:
Die Frage ist ja, sind; 100,200,400,800 "echte" ist, und alle anderen mathematische Größen?

Was macht denn für Dich die "Echtheit" aus? Ein anderer ISO-Wert bedeutet doch (wie oben schon einmal jemand geschrieben hat) dass die einfallende Lichtmenge anders interpretiert wird. Bei ISO A wird sie verwendet um einen Punkt der Helligkeit B zu erzeugen und bei ISO 2xA ergibt sich die Helligkeit 2xB. Das ist (sehr vereinfacht) die Definition der ISO. ISO ist aber erstmal nichts anderes als eine Definition und damit weder echt noch unecht.
Die Frage ist wie ich diese Interpretation jetzt durchführe. Das kann ich machen indem ich in der analogen Kamera einen Film mit unterschiedlicher Empfindlichkeit einlege. Ich kann in der Digitalkamera das Sensorsignal mit einem analogen Verstärker verarbeiten oder ich kann den digital gewandelten Zahlenwert multiplizieren.
Alles ist nur dann "echt", wenn die Maßnahme auch den Effekt bringt der drauf steht. Ein IS0400 Film ist auch nur dann "echt" wenn die Helligkeit des Bildes nachher bei einem Viertel der Lichtmenge identisch ist wie bei ISO100. Wie genau das gepasst hat ist eher fraglich.
Beim analogen Verstärken wird ebenfalls der Verstärker so eingestellt, dass eine Interpretation des Signals entsteht welche der ISO-Definition entspricht. Es ist also "echt" wenn die Ingenieure bei Canon ihren Verstärker so exakt ansteuern, dass mit jeder Verdopplung des Einstellwerts die doppelte Helligkeit entsteht (vereinfacht).
Und damit kommen wir zur letzten Methode, dem digitalen Pushen. Da dies die Methode ist die man am Exaktesten einstellen kann, würde ich sogar behaupten sie produziert die "echtesten" ISO.
Es ist wichtig im Hinterkopf zu behalten, dass nicht die analogen Filme die ISOs definiert haben, sondern dass die Filme ihre Bezeichnung aus der Definition der ISO erhalten haben.

Ist aber alles wurscht wenn die Bilder hässlich sind, es zählt nur das Ergebnis :)
 
AW: Iso Interpolieren?

Frage nicht verstanden!
Man nimmt ISO 100 als Ausgangswert, multipliziuert mit 2, fertig ist die Laube.
Oder, man nimmt: Referenzpunkte A: ISO 100, B: ISO 200,....
und nimmt jetzt mathematische Punkte: ISO 420, ISO 640,...
so ist das GANZE zu verstehen!
Aber wie ist es richtig?
 
AW: Iso Interpolieren?

Du meinst also Die vollen Schritte sind als Referenz hinterlegt und die Zwischenschritte werden errechnet!?
 
AW: Iso Interpolieren?

Eigentlich ist es doch ganz einfach: einen einzigen Pixel auf dem Sensor können Mann und Frau sich z. B. als "1 Liter Wasserglas" vorstellen, das bei ISO 100 und maximaler Belichtung (keine Überbelichtung) voll mit Wasser gefüllt ist. Auf dem Boden des Glases befinden sich leider ein paar Algen, etwas Kalk ... sprich ein wenig Bodensatz, dieser entspricht dem Rauschen. Bei vollem Glas sehen (und schmecken, :devilish:) wir diesen Bodensatz nicht.

Nun reduzieren wir die Belichtung bzw. die Befüllung des Glases um eine Blendenstufe, das Glas ist nur noch halb voll. Das Gleiche passiert, wenn sich bei nicht veränderter Blende eine Wolke vor die Sonne schiebt, das Glas ist dann auch nur noch halb voll. Um das Glas wieder voll zu bekommen, muss eine andere Empfindlichkeit gewählt werden - hier ISO 200.

In unserer DSLR gibt es nun zwei Möglichkeiten, das Glas wieder zu füllen:
zum einen wird das Glas in einen Messbecher umgeschüttet und dabei der komplette Inhalt verdoppelt sprich es wird im gleichen Verhältnis Wasser aber auch Bodensatz zugemischt. Im Messbecher sind jetzt wieder 1 l Wasser mit doppeltem Bodensatz, alle 1000 ml Messstriche werden "überstrichen". Zur weiteren Verarbeitung stehen genügend sprich 1000 ml-Wassereinheiten in den entsprechend feinen 1000 Stufen zur Verfügung. Dieses Verfahren entspricht der analogen elektronischen Verstärkung des analogen Sensorsignals.

Die zweite Möglichkeit, die Empfindlichkeit zu erhöhen, besteht darin, sich mit dem halbvollen Literglas zu begnügen, es in den Messbecher umzuschütten, die vorhandenen 500 ml-Einheiten zu messen und anschließend umzubewerten, d.h., eine 1 ml-Einheit entspricht 2 Milliliter. Das resultierende "Wasserglas" (Foto) ist zwar wieder voll aber das Wasser und der Bodensatz sind nicht fein in 1000 sondern nur grob in 500 Einheiten "geschichtet". Letzteres Verfahren ist die "digitale Signalverstärkung", eine simple mathematische Multiplikation.

Ob die 1/3-ISO-Stufen grundsätzlich "digital" generiert werden oder ob nur bei der zu aktivierenden Canon-ISO-Erweiterung (CFn x) "digital verstärkt" wird, kann ich nicht sagen.

Gruß Ulrich

PS: das 1 Liter Wasserglas ist der Sensor, der 1000 ml Messbecher ist der A/D-Wandler; zwischen Wasserglas und Messbecher sitzt ein gesteuerter (Schmutz)Wasser-Zufluss, der analoge Verstärker, und hinter dem Messbecher sitzt dann ein Taschenrechner sprich die digitale Verstärkung auch digitale Signalver/bearbeitung genannt
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Iso Interpolieren?

Was für ein Zufall, das Bsp. mit dem Wasser im Glas wollte ich auch grad bringen :D ...so und nicht anders ist es aber!
 
AW: Iso Interpolieren?

Das ist alles wahr und immernoch keine Antwort!
ISO100 werden nur in der Lichtwerttabelle als Referenz hergenommen, ISO 50 sind von daher genauso "echt", denn auch die sind bekannt.
Also kann an meinem Body ISO 50 "echt" sein, und der Rest rechnerisch.
...oder viel mehr "echte" ISO verwendet werden, als wir (ihr) vermuten!
 
AW: Iso Interpolieren?

Kann es sein, dass nicht wissen willst, ob eine ISO-Stufe "echt" ist oder nicht, sondern ob die jeweilige ISO-Stufe durch analoge Verstärkung oder digitale Berechnung erreicht wird....
 
AW: Iso Interpolieren?

Nein, ISO 50 sind nicht "echt".
Bei Canon ist die Grundempfindlichkeit nunmal ISO 100! Alles andere wird vom A/D Wandler (bei L oder H und auch Drittelstufen springt sogar noch die Softwareberechnung mit ein) angepasst. Deshalb hast du auch z.b. bei ISO 50 ein vllt geringeres Rauschen, aber dafür weniger Dynamikumfang.
 
AW: Iso Interpolieren?

Kann es sein, dass nicht wissen willst, ob eine ISO-Stufe "echt" ist oder nicht, sondern ob die jeweilige ISO-Stufe durch analoge Verstärkung oder digitale Berechnung erreicht wird....

Genau das wollte ich wissen!
Sind die vollen Stufen analoge Grundlagen (Verstärkungen) oder Digitale berechnungen!
 
AW: Iso Interpolieren?

Nein, ISO 50 sind nicht "echt".
Bei Canon ist die Grundempfindlichkeit nunmal ISO 100!..... Deshalb hast du auch z.b. bei ISO 50 ......... aber dafür weniger Dynamikumfang.

Das zählt nicht als Beweis für überlaufende Lichter: Auch bei Überbelichten und pullen von 800asa auf 400asa verlierst du Lichterzeichnung, obwohl der Sensortopf noch längst nicht voll war.....

Gruß messi
 
AW: Iso Interpolieren?

Die Antwort darauf steht doch im Post von mir oben drüber...

edit: ISO L und H wird aber rein softwareseitig interpoliert. Wenn das Spannungssignal wie gesagt bei ISO 100 schon am max ist muss der A/D Wandler es quasi um eine Blende überbelichtet weiterleiten und es dann wiederrum eine Blende runterrechnen. Dadurch wird z.b. in den dunklen Bereichen das Rauschen etwas weniger und die hellen fressen dafür eben minimal aus.
 
AW: Iso Interpolieren?

Wenn es digital berecht würde, müsste:
ISO100, f2,8, 1/6
ISO200, f2.8 = 1/12 und nicht 1/10 sein,
ISO400, f2,8 = 1/25 und nicht 1/40 sein,
(okay, es war gerade sehr dunkel, darum die langen Verschlusszeiten als abgelesenes Beispiel)

Ich denke, das zumindest ISO100-800 "echt" sind, denn der Belichtungsmesser liefert mir genau das Ergebniss der kamera, und nicht das des Taschenrechners! (volle ISO-Schritte, 100/200/400/800)
 
AW: Iso Interpolieren?

Genau das wollte ich wissen!
Sind die vollen Stufen analoge Grundlagen (Verstärkungen) oder Digitale berechnungen!
Lt. meinen Recherchen werden volle ISO-Stufen durch analoge Verstärkung, die 1/3-ISO-Stufen und ISO-Erweiterungen dagegen durch digitale Verstärkung erzielt.

"Echte" ISO ist die native Empfindlichkeit des Sensors, die, wo der höchste Blendenumfang und dabei das geringste Rauschen sprich insgesamt die größte Dynamik erzielt wird. Bei den Canon-CMOS-Sensoren soll die native Empfindlichkeit ca. bei ISO 100 liegen.

Die Empfindlichkeit, Dynamik, Signal-Rauschabstand ... wird z. B. hier:

http://www.dxomark.com/index.php/eng/Camera-Sensor/All-tested-sensors/Canon/EOS-5D-Mark-II

gezeigt.


Gruß Ulrich
 
AW: Iso Interpolieren?

Lt. meinen Recherchen werden volle ISO-Stufen durch analoge Verstärkung, die 1/3-ISO-Stufen und ISO-Erweiterungen dagegen durch digitale Verstärkung erzielt

Hast du dazu mal Quellen? Eine schrittweise Verstärkung nur in Potenzen von 2 würde auf eine rein analoge Ansteuerung des Chips über Leitungen hindeuten.

Weil ich mir bezüglich der Realisierung der ISO-Zwischenstufen ebenfalls immer unsicher bin, benutze ich auch nur 100, 200, 400, 800, 1600, ...

Grüße
Peter
 
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