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Analog Kiev 60 Meinungen

Moses85

Themenersteller
kann mir jemand ein paar Erfahrung zur kiev 60 geben? Welche objektive snd zu gebrauchen, was muss man beachten? Mit freundlichen Grüßen und danke im Voraus!
 
Wieso soll es denn unbedingt eine Kiev werden? Gibt doch viele andere gescheite Kameras :)
 
Die Kiev ist schon Robust. Aber gerade der Bildabstand ist so eine typische Schwäche, auf die man achten sollte. Ist halt ein etwas rustikales Arbeitstier.
Funktioniert und macht Spaß.
Präzision solltest du aber nicht erwarten!
Die Objektive, die mir besonders gut gefallen sind beide von Carl Zeiss Jena. Das 180/2.8 Sonnar für Portrait und 50/4 Flektogon für Landschaft. Das 80mm Volna 3 ist für ein paar Bilder Okay, aber es gibt da besseres. Das 80mm an meiner Mamiya C220 ist da schon deutlich besser!

Zum reinschnuppern ist es gar nicht schlecht. Willst du Hybrid arbeiten um die digitale zu ergänzen gibt es besseres. Wenn du den SLR typischen aufbau präferierst die Pentax 67 z.B..
Was günstig und gut ist, aber leider Sauschwer, Mamiya RB67.
 
Ich habe eine, mit den beiden Zeiss-Objektiven (Flektogon und Biogon). Die Kamera ist wie ein Lada: Solide und sie bringt dich dahin, wo du hin willst. Sie ist aber keine Schönheit. Sehr positiv empfinde ich die Mattscheibe und den Lichtschacht und das Prisma.
Obacht vor fehlerhaftem Filmtransport! Meine macht äußerst schmale Bildabstände. Dies kann man umgehen, indem man den Trick mit dem Rückwandöffnen nach zwei mal auslösen anwendet.
Hier ein Foto mit der Kiew 60: http://analoge-fotografie.net/blog/trix-rodinal/
 
Ich bekam sie auch "saugünstig" für um die 60 Euro. Kein Schnickschnack, nie Probleme mit dem Bildabstand (siehe T.R. Tipp). Dazu stilecht einen alten Orwo (siehe Bild) rein und es kann losgehen.:lol:

17579643496_ec9baafabd_z.jpg
 
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Bildabstand ist so eine typische Schwäche, auf die man achten sollte.

Obacht vor fehlerhaftem Filmtransport! Meine macht äußerst schmale Bildabstände. Dies kann man umgehen, indem man den Trick mit dem Rückwandöffnen nach zwei mal auslösen anwendet.

Das "Problem" mit dem Bildabstand resultiert aus einer nach GOST (russische Industrienorm) etwas dickeren Auffangspule und einem produktionsbedingt im Osten dickeren Rückseitenpapier. Tritt auf bei allen Kiev 60, die nicht für den West-Export justiert wurden.

Kann aber mit etwas handwerklichem Geschick leicht selbst behoben werden und habe ich nach der Anleitung schon einige Male erfolgreich gemacht: http://www.kievaholic.com/kiev60kalibration.html (Abschnitt 4).

BTW: Achtung - die Beschreibung der Belichtungsmesser-Justierung (Abschnitt 7) ist Overkill und gilt nur, wenn die Messkurve total dejustiert ist oder noch nicht auf SR44-Knopfzellen modernisiert wurde (erkennbar an der weißen Plastik-Reduzier-Röhre im Batteriefach). Normalerweise reicht es, die 3 kleinen Madenschrauben seitlich am Messrechnerrad aufzumachen, den Knopf auf einen mit Belichtungsmesser gegenkontrollierten Wert zu drehen und dann wieder zu fixieren.

Objektive? Es passen alle mit P6-Anschluss, aber das Original Volna-3 ist, so einfach es auch konstruiert ist, für den Einstieg gar nicht schlecht: https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=14376927&postcount=8818

Achten muss man nur darauf, dass die Blende nicht verölt ist, was leider mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der Fall ist (bzw. wird), wenn sie nicht ausdrücklich gereinigt wurde. Ist aber bei dem Objektiv im Grunde auch relativ einfach zu beheben. Zeitaufwand ca. 30 Minuten (mittlerweile... :D).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach ja, kleine Ergänzung: Die Lichtdichtungen an der Rückwand und der Spiegeldämpfer...

Die Dichtungen sind einfache Schnurdichtungen. Muss ja nichts schlechtes sein, aber die werden gerne spröde. Da sollte also ggf. gecheckt und erneuert werden. Entweder man klebt neue Wollfaden ein, oder tauscht die (wie ich das lieber tue) gegen 2mm breite Streifen 2mm-Neopren (ggf. selbstklebend, ist aber dann echt Übungssache).

Die Scharnierdichtung ist ein meistens auch ziemlich abgeranzter Streifen Filz. Auch die sollte ggf. erneuert werden.

Der Spiegeldämpfer ist bei diesem Modell weniger kritisch, da der Spiegelhalter eigene Stopper hat (diese beiden pilzförmigen Knöpfe links und rechts). Da muss man aber nachschauen, ob bei denen die Gummiauflage noch darauf ist, sonst mit einer Lochzange o.ä. passende neue aus einem alten Fahrradschlauch stanzen und einkleben.

Ein neuer Spiegeldämpfer reduziert aber das Kawumm beim Auslösen deutlich. Schwierig ist das Entfernen des alten, weniger das Einkleben eines neuen: 2mm selbstklebender Spiegeldämpferschaum auf 1mm oder 2mm (je nach vorher gemessener Gesamthöhe) selbstklebendem Neopren.

Achten sollte man auch darauf, dass die Textildichtung am oberen Rand des Spiegelhalters intakt ist, sonst kriegt man bei Verwendung des Lichtschachts Streulicht von oben auf den Film.

Aber sonst kann nicht mehr viel schief gehen, außer... (to be continued).

Nur damit wir uns richtig verstehen: Die Kamera ist nicht mal so das Problem, ist halt so wie Kameras von Kiev nunmal sind, sondern die vielen Menschen, die einem eine schlecht gewartete oder eine mit Defekt andrehen, ohne etwas zu sagen.
 
kann mir jemand ein paar Erfahrung zur kiev 60 geben? Welche objektive snd zu gebrauchen, was muss man beachten? Mit freundlichen Grüßen und danke im Voraus!
Vom Kameragehäuse habe ich zwei defekte und eine intakte (die mit Spiegelvorauslösung). Etwas ruppiger als Pentacon Six aber besserer Sucher. Leider kein Beli eingebaut (und das Beli Prisma oftmals unjustierbar) und kein Rückschwingspiegel.

Objektive?
Mir/Arsat Fisheye 3,5/30? Für den Preis OK (einige Exemplare sind übel gelbstichig)
Flektogon 4/50? Ich dachte früher immer es sei Schrott, aber das lag an der grottenschlechtgen Planlage in der Pentacon Six (es ist OK).
Curtagon 3,5/60? Top.
Volna/Biometar/Xenotar 2,8/80? Alle brauchbar, Unterschiede im Reflexverhalten und BOKEH.
Biometar 2,8/120? Ich mag es, manche Leute sagen es sei flau.
Tele-Xenar 4/150? Top.
Sonnar MC 2,8/180? Gut.
Sonnar MC und "Meyer" 4/300: Gut
Pentacon/Meyer 5,6/500: Arge Exemplarstreuung und immer unhandlich.

Im Vergleich zu einem richtigen Fotoapparat ist die Kiev 60 natürlich nix, aber im Vergleich zur Kiev 88 oder Pentacon Six ist sie die Siegerin, und billiger als eine Exakta 66 mod 3 (besserer Sucher als Pentacon Six, sonst gleiche Macken) ist sie auch, aber sie ist und bleibt der Einstieg in ein zweitklassiges System.
 
Wenn "Ostblock", dann nur Glas und das nur aus Jena und adaptiert an japanischem Gerät wie einer Mamiya 645 oder Pentax. Aber ich würde das trotzdem nicht machen. Die Kameras sind leider ziemlich rachitisch, um es mal diplomatisch auszudrücken. Ich habe noch drei geerbte Exemplare(1 PSix, eine Exakta66 und eine Kiev60) im Schrank und keine davon hat je wirklich problemlos funktioniert. Zum Glück musse ich die Dinger nicht selbst zahlen.

Wenn Mittelformat in Günstig, würde ich mich eher nach einem Voigtländer- oder Zeiss Ikon-Falter umsehen. Eine Yashicamat oder eine Rolleiflex aus den 60ern wären aber die bessere Wahl.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
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wenn man eine problemlose kamera sucht, ist die kiev 60 nichts. hat man ein wenig spass am reparieren, macht sie schon spass. bis jetzt würde ich sie mir immer wieder kaufen. meine bilder sind meistens unscharf weil ich den fokus falsch setze :D
man ist af verwöhnt ;)

hier ein test zu einigen linsen:
http://www.rickdenney.com/mother_lens_test.htm

hier ein bild mit dem 90mm vega12b f2.8@f4 glaube(hp5+@iso800):
bild
 
Leider kein Beli eingebaut (und das Beli Prisma oftmals unjustierbar)

Hm. Ich hab bisher noch jedes Prisma justiert bekommen, egal ob von Kiev 60 oder Kiev 88. Notfalls mit der in Abschnitt 7 des Kievaholic-Tutorials beschriebenen Methode. Der Beli ist danach fast so zuverlässig wie die Pi x Daumen-Methode: Sonne lacht, Blende 8... :D Im Ernst: +-1/2 EV bekommt man hin. Wer mit Russen-Kameras fotografieren will, sollte schon mit Hammer und Sichel umgehen können. ;)
Und wenn sie mal richtig läuft, ist die Kiev 60 im Gegensatz zur 88 praktisch unkaputtbar.
 
Hmm, ich bin die RZ67 gewohnt. Klingt jetzt nicht so vertrauenserweckend. Basteln wollte ich eigentlich nicht.
 
Auch bei einer Mamiya 645 und RZ geht es je nach Alter letztlich nicht ohne Bastelei. Fertig aufbereitete habe ich bisher noch in keinem Angebot gesehen.

So waren z.B. bei allen mir bisher untergekommenen M645 aus den 1970ern und 1980ern die Dichtungen und die Spiegeldämpfer z.T. dringend erneuerungsbedürftig. Macht schon einige Arbeit, vor allem das Entfernen der teerartig zersetzten Masse.

Habe mir erst neulich eine ansonsten sehr hübsch neuwertige und preiswerte (inkl. PD-Prisma und 80/1,9 <200,- € :)) M645J hergerichtet - 4 Stunden netto und 20,- € für Dichtungs- und Spiegeldämpfermaterial (okay, Rest reicht für die nächsten ca. 50 M645er).

Super, Pro und jünger dürften im Vergleich zur Kiev60 dann vermutlich auch den Preisrahmen sprengen.
 
Ich nutze eine gebraucht für 120 Euro mit Volna gekaufte Kiev 60 (Hartblei Version mit MLU) seit 5 Jahren und bin sehr zufrieden. Viel Mittelformatspaß für wenig Geld. Die Kamera funktioniert klaglos, der Belichtungsmesser ist gut und der Sucher sehr ordentlich. Die bei Hartblei oder Arax-Versionen verbaute Spiegelvorauslösung macht wegen dem großen mäßig gedämpften Spiegel definitiv Sinn. Ich habe als Objektive das Zeiss 80er, das Volna 80er (beide gleich gut), das MIR 65, das Flektogon 50 und das Sonnar 180. Ich bin mit allen Objektiven von der Schärfe her sehr zufrieden. Probleme mit hängenden Blenden hatte ich beim Volna und Flektogon, diese sind aber mit etwas Geschick leicht zu beheben (es gibt gute Anleitungen zum Zerlegen im Netz). Das liegt einfach am Alter und passiert bei mehr als 30 Jahre alten japanischen Objektiven nach meiner Erfahrung genauso. Probleme mit Bildabständen habe ich keine. Verglichen mit der äußerlich schöneren Pentacon Six, die ich auch habe, hat sie viele Vorteile (Sucher, Planlage, MLU, Belichtungsmesser für normale Alkaline Batterien, stabilere Stativmontage). Von der Kiev 88 rate ich ab, sie ist mechanisch einfach zu anfällig. Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Zusammen,
bin neu hier und habe diesen Thread ausgewählt, weil sich hier offensichtlich schon Kenner der Kiev 60 ausgetauscht haben.
Ich habe gestern eine sehr gut erhaltene Kiev 60 auf der Fotobörse in Fellbach gekauft. Sie macht optisch und technisch einen guten Eindruck. Der Belichtungsmesser im Prismensucher arbeitet tadellos und recht genau.
Mangels Rollfilm noch nicht getestet.
Jetzt aber meine eigentliche Frage: Ich suche einen Adapterring um mein Pentax 67 Takumar SMC 105/2,4 an das P6-Bajonett der Kiev 60 zu adaptieren.
Im Netz kann ich dazu, trotz intensiver Suche, nichts finden. Kann mir jemand weiterhelfen?
 
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Jetzt aber meine eigentliche Frage: Ich suche einen Adapterring um mein Pentax 67 Takumar SMC 105/2,4 an das P6-Bajonett der Kiev 60 zu adaptieren.
Im Netz kann ich dazu, trotz intensiver Suche, nichts finden. Kann mir jemand weiterhelfen?

Es ist ziemlich selten, dass jemand ein 67er Objektiv von Pentax an eine Kiew adaptieren will. Ich würde zuerst mal nach den Auflagemaßen suchen. Wikipedia hat das. Gehen sollte das, sofern ein Adapter aufzutreiben ist. Wiese oder Baierfoto wissen da vielleicht mehr. Oder man wendet sich an Araxfoto in der Ukraine. Da kommen z.B. meine Pentaconsix -> Pentax 645- Adapter her. Also mal telefonieren statt zu tickern.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Hey, danke für den Tip. Dann werde ich mich mal,auf dem von Dir vorgeschlagenen Weg, schlau machen. Den umgekehrten Weg muß ich ja auch noch herausfinden. Zeiss-Objektive für Pentacon Six an Pentax 67.
LG
 
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