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Panoramasystem: Lage der Eintrittspupille, wieso unterschiedlich für Markierung der Drehachse

Hans24

Themenersteller
Moin,

ich wollte gerade mein Panoramasystem einstellen und verstehe einen Punkt nicht.

Die Lage der Eintrittspupille des Objektivs zum Panoramasystem ist ja abhängig von Kamera und Objektiv .

Im ersten Schritt wird das optische Zentrum der Kamera in die Drehachse verschoben. Das auf die Mitte eingestellte Focusfeld der Kamera zielt auf die Markierung(das Kreuz) der Drehachse der Panoramaplatte.

Müsste diese Einstellung nicht für alle Objektive dort gleich sein? Denn die Mitte ist die Mitte, d.h. müsste die Linie B bei meinen 3 Objektiven nicht identisch sein oder ist diese Einstellung auch unterschiedlich von Objektiv zu Objektiv?
Die Positionierung erfolgt ja über den L-Winkel, den ich nicht verschoben habe bei den unterschiedlichen Objektiven.

Die Linie A ist ja abhängig von der Montierung der Kamera an der Schiene(Montiert mit 90Grad-Kupplung Q=MOUNT DC). Da nur die Objektive getauscht wurden, ist die Linie A nahezu bei allen gleich. Das hätte ich auch bei B erwartet. das SEL90mm ist deutlich anders als die anderen?

Der einzige Unterschied bei den Objektiven war der Abstand "Kreuz" zu Objektiv. Ist das für die "Mittenbestimmung" relevant?

Muss ich wirklich A und B für jedes Objektiv bestimmen oder ist das in der Regel identisch und nur die Montierung bzgl. Abstand dann für das Schwenken unterschiedlich?

Wie genau sollte man seine Objektive einstellen? Reicht meine Einstellung für alle Objektive oder wäre das perfekte Treffen besser? Jeder Strich des Kreuz ist - glaube ich - jeweils 1cm lang (bin gerade im Büro), d.h. ich bin nur 1paar mm verschoben (11fach Vergrößerung bei den Displayfotos)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Lage der Eintrittspupille ist ja abhängig von Kamera und Objektiv.
Die Lage der Eintrittspupille ist eine Eigenschaft des Objektives. Die Kamera hat damit nichts zu schaffen.

.
Im ersten Schritt wird das optische Zentrum der Kamera ...
... des Objektives ...

.
... in die Drehachse verschoben.
Na ja ... so könnte man das wohl auch formulieren.

.
Das Fokusfeld der Kamera zielt auf die Markierung der Drehachse der Panoramaplatte.
Das ergibt keinen Sinn.

.
Müsste diese Einstellung nicht für alle Objektive dort gleich sein? Denn die Mitte ist die Mitte ...
Du meinst, ob die Bildmitte im Sucher bei festmontierter Kamera (z. B. auf Stativ) nach einem Objektivwechsel immer gleich bleiben müßte? Ja, theoretisch schon. Doch praktisch ist das aufgrund diverser mechanischer Toleranzen so gut wie nie der Fall.

.
Wie genau sollte man seine Objektive einstellen?
Im Fernbereich wie z. B. einem Gebirgspanorama ohne nennenswerten Vordergrund ist's wurscht. Doch je näher deine Vordergrundelemente sind, desto präziser sollte die Einrichtung der Schwenkachse auf den Eintrittspunkt vorgenommen werden. Das wird man in der Regel für jedes Objektiv extra machen müssen ... bei Zoomobjektiven sogar für jede Brennweiteneinstellung.
 
AW: Re: Panoramasystem: Lage der Eintrittspupille, wieso unterschiedlich für Markierung der Drehachse

Danke!

Zitat von Hans24:
Die Lage der Eintrittspupille ist ja abhängig von Kamera und Objektiv.
Die Lage der Eintrittspupille ist eine Eigenschaft des Objektives. Die Kamera hat damit nichts zu schaffen.

umformuliert:
Die Lage der Eintrittspupille des Objektivs zum Panoramasystem ist ja abhängig von Kamera und Objektiv.

Zitat von Hans24
Das Fokusfeld der Kamera zielt auf die Markierung der Drehachse der Panoramaplatte.
Das ergibt keinen Sinn.
umformuliert:
Das auf die Mitte eingestellte Focusfeld der Kamera zielt auf die Markierung(das Kreuz) der Drehachse der Panoramaplatte.
 
AW: Re: Panoramasystem: Lage der Eintrittspupille, wieso unterschiedlich für Markierung der Drehachse

umformuliert:
Die Lage der Eintrittspupille des Objektivs zum Panoramasystem ist ja abhängig von Kamera und Objektiv.
Sie ist nicht von der Kamera abhängig, sondern ausschließlich eine Objektiveigenschaft. Liegt die Drehachse des Kopfes genau unter der Eintrittspupille ("Nodalpunkt"), dann ist egal, welcher Body hinten dran hängt.


Das auf die Mitte eingestellte Focusfeld der Kamera zielt auf die Markierung(das Kreuz) der Drehachse der Panoramaplatte.
Diesen Satz verstehe ich auch nach mehrmaligem Lesen nicht. Die optische Achse des Objektivs muss natürlich über der Drehachse der Panoramaplatte zentriert sein. Wie man das anstellt, ist einerlei.

Edit: falls Du ein mehrzeiliges Panoramasystem meinst, dann kann freilich mit Schwenk der Kamera nach unten ein mittleres Fokusfeld genutzt werden, um die Panormaachse anzupeilen und die Kamera somit über der Drehachse zu zentrieren. Und ja, dies gälte dann im Prinzip für alle Objektive gleichermaßen. Die nachfolgende Verschiebung entlang der optischen Achse ist´s dann, was die Eintrittspupille auf die Höhe der Drehachse der Panoramaplatte bringt. Sie ist, wie 01af bereits schrieb, Objektiv-spezifisch und muss bei Zoomoptiken in der Tat für unterschiedliche Brennweiteneinstellungen erneut eingestellt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Re: Panoramasystem: Lage der Eintrittspupille, wieso unterschiedlich für Markierung der Drehachse

Edit: falls Du ein mehrzeiliges Panoramasystem meinst, dann kann freilich mit Schwenk der Kamera nach unten ein mittleres Fokusfeld genutzt werden, um die Panormaachse anzupeilen und die Kamera somit über der Drehachse zu zentrieren.
Genau: ein mehrzeiliges Panoramasystem, genau das Vorgehen (ich schaffe es nicht immer auf den Punkt Dinge zu beschreiben ... :) )

Und ja, dies gälte dann im Prinzip für alle Objektive gleichermaßen.

Das hatte ich auch gedacht und dann habe ich ja festgestellt, dass es das nicht ist. siehe mein Bild. Deswegen die Frage, ob das so sein kann oder ob meine Objektive einen Knick haben.

Ich habe es jetzt so verstanden, dass es theoretisch so ist, aber meine festgehaltenen Abweichungen in der normalen Fertigungstoleranz liegen. Oder habe ich das falsch verstanden?

Die nachfolgende Verschiebung entlang der optischen Achse ist´s dann, was die Eintrittspupille auf die Höhe der Drehachse der Panoramaplatte bringt. Sie ist, wie 01af bereits schrieb, Objektiv-spezifisch und muss bei Zoomoptiken in der Tat für unterschiedliche Brennweiteneinstellungen erneut eingestellt werden.

Das ist bekannt und eigentlich wollte ich nur genau das gestern schnell in einer Tabelle notieren.


Euch ein großes "Danke" für die Bereitschaft meinen Text verstehen zu wollen und die Erklärungen !!!
 
AW: Re: Panoramasystem: Lage der Eintrittspupille, wieso unterschiedlich für Markierung der Drehachse

Das wird man in der Regel für jedes Objektiv extra machen müssen ... bei Zoomobjektiven sogar für jede Brennweiteneinstellung.

Mit meinem EF17-40L ließ sich dazu folgendes feststellen:

Das Kreuz auf der Drehplatte wandert bei auf 24mm justierten Adapter beim Zoomen mit dem EF17-40L von 24 zu 17mm / von 24 zu 40mm jeweils 2/3 nach oben/unten aus der Mitte des mittleren Fokusfelds der 5D.

Für meine Panoramaaufnahmen mit dem 17-40L nutze ich es in der Regel bei 24mm. Auf diesen Wert habe ich die Mitte justiert. Natürlich hab ich es ausprobiert, wie sich der Fehler auswirkt wenn von 24 auf 40mm gezoomt wird. Da liegt das Kreuz ja nicht mehr mittig, etwa 2/3 Richtung inneren Rand des Fokusfelds verschoben. Auf meine mitunter zum Teil extremen Panoramen hatte dieser technische Fehler jedoch noch keine spürbaren Auswirkungen.

Wie es sich mit Telezooms verhällt, wie groß der Fehler dort wird - kann ja wer mit einem Telezoom ausprobieren.
 
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Müsste diese Einstellung nicht für alle Objektive dort gleich sein? Denn die Mitte ist die Mitte, d.h. müsste die Linie B bei meinen 3 Objektiven nicht identisch sein oder ist diese Einstellung auch unterschiedlich von Objektiv zu Objektiv? ...


Mit meinem EF17-40L ließ sich dazu folgendes feststellen:

Das Kreuz auf der Drehplatte wandert bei auf 24mm justierten Adapter beim Zoomen mit dem EF17-40L von 24 zu 17mm / von 24 zu 40mm jeweils 2/3 nach oben/unten aus der Mitte des mittleren Fokusfelds der 5D.
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Das Grundproblem bei allen? Bajonettkonstruktionen ist, daß das Objektiv nicht wirklich zentriert wird beim Ansetzen an das Kameragehäuse.
Der Innendurchmesser des Kamerabajonetts ist ein paar 1/10 mm größer als der zylindrische Aussendurchmesser des Objektivbajonetts welches in das Kameraghäuse eingeführt wird. Dieser Sachverhalt ist erkennbar an seitlichem Spiel solange das Bajonett noch nicht festgedreht ist.
Mit anderen Worten, bei jedem Ansetzten des Objektivs an das Kameragehäuse kommt die optische Achse des Objektive an einer "geringfügig" anderen seitlichen Position zu liegen.

Bei Zoomobjektiven benötigt der Zoommechanismus ebenfalls seitliches Spiel damit es nicht - wegen z.B. Temperaturschwankungen - zum Klemmen kommt. Bei allen Objektiven mit optische Stabilisierung und/oder Autofokus tritt das gleiche Problem auf.

Alle diese Abweichungen können sich im günstigsten Fall gegenseitig neutralisieren, im schlimmsten Fall addieren.
 
Sehr interessant.

ich werde den Aufbau noch einmal heute Abend wiederholen und das je Objektiv dann festhalten, ich hatte gehofft, zumindest die Befestigung des L-Winkels am Panorama-Kopf immer gleich einstellen zu können.

und wenn ich jetzt so lese und an die Abweichungen denke, bin ich mir gar nicht sicher, ob ich den Body-Stabi abgeschaltet hatte .......
 
... und wenn ich jetzt so lese und an die Abweichungen denke, bin ich mir gar nicht sicher, ob ich den Body-Stabi abgeschaltet hatte .......

Wenn der Stabilisator - im Objektiv und/oder im Kameragehäuse - nicht abgeschaltet ist, kann man die Drift - insbesondere mit der Fokuslupe - leicht beobachten. Dazu das Stativ leicht anstupsen, die Drift beginnt und endet nach einigen Sekunden wieder.


Die Peilmarken zum Ermitteln der Lage der Eintrittspupille EP sollten einen sinnvollen Abstand zur EP haben.
Beispiel: Wenn der kürzeste Aufnahmeabstand des Panoramas 1 Meter sei, dann braucht die näheste Peilmarke auch nicht näher als ein Meter liegen. Wenn diese Peilmarke jedoch bei 1/10 Meter liegt, wird die Abweichung schon mit 10-facher Vergrößerung betrachtet. Wenn dann noch die Fokuslupe mit 10-fach verwendet wird, wird die Abweichung schon mit 100-facher Vergrößerung betrachtet.
Entscheidend für die erforderliche Genauigkeit der Einstellung des NPA ist der näheste Aufnahmeabstand im Panorama. Freihandpanoramen wären sonst gar nicht möglich.
 
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