Da ich zwischenzeitlich dachte, die Fehlfokussierungen könnten mit dem Fokus-Shift des Objektivs zusammen hängen, habe ich beide verwendeten Canon-Linsen im manuellen Fokus getestet: Dazu habe ich Aufnahme-Reihen bei wechselnden Blendengrößen von f2 -> f5.6 (bzw. auch umgekehrt von f5.6 -> f2) gemacht, wobei ich die ersten Aufnahme (jeweils f2 oder f5.6) manuell fokussiert und für die darauffolgenden Aufnahmen nur die Blende geändert, aber nicht neu fokussiert habe. (Btw: Bitte lasst Euch nicht davon verwirren, dass in den EXIF-Daten der Bilder die Blende f2 immer als f22 angezeigt wird; bei 2.8/4/5.6 stimmen die Angaben zwischen EXIF/Aufnahme überein.)
Sofern ich keinen Denkfehler habe, müsste sich auf diese Weise ein Fokus-Shift feststellen lassen, oder? Jedenfall fiel bei meinen manuellen Testreihen der Shift zwischen den einzelnen Aufnahmen so gering aus (s. angehängte Aufnahmen), dass er in meinen Augen vernachlässigbar ist. (Zumal beim Instant-AF und Aufnahmen mit Offenblende kein Blendenwechsel zum Fokussieren mehr stattfindet, wenn ich es richtig beobachtet habe.)
Kurz und gut:
Die Leistung des Viltrox-Adapters ist in meinem Augen bisher alles andere als zufriedenstellend. Die Treffsicherheit des AF bei den von mir verwendeten 135mm f2-Objektiven ist selbst unter relativ statischen Aufnahmebedingungen sowohl im Nah- wie im Fernbereich sehr unzuverlässig (bei allen in den beiden vorherigen Posts gezeigten Aufnahmen war die Kamera ja der Meinung, dass das Bild "im Fokus" sei). Ich werde noch einige Aufnahmen unter Real-Bedingungen versuchen, und will den Adapter gern noch mit einem Fringer-Adapter vergleichen, sofern sich dazu irgendwie die Gelegenheit ergibt. Außerdem würde ich gern mal eine andere Canon-Linse an dem Adapter testen.