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Analog Exa 1b - Negative immer leer

MortaDella

Themenersteller
Ergänzung:
Der Übeltäter wurde jetzt bei näherer Betrachtung wohl gefunden. In Vorbereitung der Belichtungsreihe habe ich das Umklappen des Spiegels ohne Objektiv noch einmal überprüft.
Dabei habe ich gesehen, dass bei Belichtunszeit "175" und "125" mit geöffnetem Deckel kein Licht auf den Filmschacht fällt. Bei Belichtungszeit "60" und "30" wiederum ist der Lichtlbitz klar erkennbar. Getestet in einem dunklen Raum gegen das Licht.
Ist das klassischer Verschleiß bzw. lohnt sich eine Reperatur oder ist ein Neukauf anzuraten ? Fühle mich mit nur zwei Belichtungszeiten doch arg eingeschränkt gerade am Tag. Natürlich ließe sich das auch über die Blende regulieren aber ich finde die Ergebnisse bei kürzerer Belichtungszeit und offener Blende einfach gelungener.


Alter Text:
Moin liebe Community,

wollte mal mein Glück hier versuchen, folgendes Problem:
Ich habe von meinem Vater vor längerem eine wunderschön gepflegte Exa 1b übernommen. Nach einigen erfolgreichen Filmen habe ich nun bei den letzten vier Filmen komplett leere Negative zurückerhalten. Keine Fragmente, keine Reste. Nicht über- oder unterbelichtet, einfach leer. Ich lasse die Fotos meist bei Rossmann/DM entwicklen (die Diskussion ob oder ob man das nicht tun sollte ist mir bekannt und kann an andere Stelle verlagert werden). Da ich zuvor dort gute Ergebnisse zurückerhalten habe, würde ich das ausschließen.

Bin im Umgang mit Belichtungsmesser als auch manueller Blende, Iso und Fokus gut vertraut da ich auch an meiner Sony Alpha ausschließlich manuell fotografiere. Und selbst wenn der Fehler bei mir läge, bei einer Über- oder Unterbelichtung würde ja zumindest ein komplett helles/dunkles Bild auf den Negativen bzw. den entwickelten Bildern erscheinen, oder ?

Es ist alles soweit gut in Schuss, die Mechanik funktioniert einwandfrei, der Spiegel klappt wie er soll (meiner Meinung nach), es gab keine Stürze oder Beschädigungen. Film lässt sich einspannen und durchziehen bis zum letzten Foto, dann auch wieder aufrollen. Die Kammer ist auch "dicht", habe geprüft ob irgendwo Licht hereinfällt.

Besonderheit beim letzten Film war, dass von den 36 Bildern ungefähr die Bilder 15-20, also fünf Stück an der Zahl, entwickelt waren aber seehr dunkel und enorm unscharf. Die Ojektive sind top in Schuss, da ich sie auch an meiner Sony Alpha verwende.

Bin leider ratlos, habe mit meinem Vater auch rübergeschaut aber er kann sich das auch nicht erklären. Hat jemand eine Idee oder Vermutung ?


PS: Kann Fotos der Kamera oder Videos von der Mechanik auf Anfrage gerne liefern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hast du ja ein schönes altes Schätzchen bekommen. Das Alter könnte aber auch das Problem sein. Dies meine ich unabhängig vom Pflege- und Erhaltungszustand.
Ich habe mich in folgendem Link ein wenig über dein Modell informiert:

http://deprofi.de/exa/exa1b.html


Deinen Worten entnehme ich, dass du dich mit einem Belichtungsmesser auskennst und mit den ersten Filmen auch zufrieden warst. Wenn der Belichtungsmesser nicht zwischenzeitlich kaputt gegangen ist, kann der Fehler nur an der Kamera, z.B. am Verschluss oder an der Blende liegen.

Bei alten Kameras verharzen häufig die Schmiermittel, d.h. es kommt zu Unregelmäßigkeiten bei den beweglichen Teilen. Aus diesem Grund habe ich mein Praktina Modell in Rente geschickt. Nach einer ersten Reinigung und Austausch der Schmiermittel, trat der gleiche Verschlussfehler nach einigen Jahren wieder auf. Deine Kamera hat einen völlig anderen Verschluss.

Als erstes würde ich alle Dichtungen genau kontrollieren, um Lichteinfall auszuschließen. Deiner Beschreibung nach, ist dieser Fall eher unwahrscheinlich. Trotzdem...

Dann würde ich noch einen Film opfern. Diesen Film würde ich besonders sorgfältig in einem dunklen Zimmer einlegen. Dann würde ich ein Objektiv nehmen, dass bei früheren Filmen ein gutes Resultat gezeigt hat und eine Belichtungsreihe aufnehmen. Dei Werte und die Anzeige des Belichtungsmessers würde ich protokollieren. Dann siehst du sofort, ob es am Verschluss liegt. Das gleiche würde ich auch mit einem Objektiv machen, dass du eventuell bereits in Verdacht hast. Sollte tatsächlich der Verschluss oder eine Blende klemmen, so gibt hier im Forum Bastler (oder Werkstätten), die ein Schmiermittelproblem beheben können. Allerdings bin ich nicht mehr auf dem Laufenden, was sowas kostet.
 
Zuletzt bearbeitet:
"leer" heißt was? Die Negative sind durchsichtig. Oder?

Wenn die durchsichtig sind wie der Rand, dann kam gar kein Licht drauf, also auch kein Störlicht.

Oder sind die Negative schwarz?

Negative "klar": Der Verschluß ging aus irgendeinem Grund nicht auf. Wenn der Fehler nur sporadisch auftritt und bei Test ohne Film alles gut läuft ... dann ist das ärgerlich und die Behebung kann beliebig nervig werden.

Negative schwarz: Es kam zuviel Licht dran. Ist der Filmrand ebenfalls betroffen? Dann kann das Licht auch von hinten gekommen sein. Filmrand nicht betroffen? Der Verschluß blieb wesentlich zu lange offen.
 
leere negative interpretiere ich mal als

1. nicht belichtet oder
2. nicht entwickelt.

zu 1.
dass der verschluss hängt, kann bei den ollen dingern gut passieren - aber das kann man gerade bei dem klappverschluss der exa gut prüfen indem man einfach ohne angesetztes objektiv auslöst (bulb) und schaut, wie der spiegel und das Blech weg klappen.

der klappverschluss der exa ist ein panzer. es ist kein problem, die dinger wieder gängig machen zu lassen im gegensatz zu manchen lamellenverschlüssen.


zu 2.
was ist es denn für ein film? falls sw - gibt es bei deinem entwicklungsservice die möglichkeit, das extra zu vermerken um gewährleisten zu können, dass die filme auch in sw-brühe getunkt werden? andernfalls ist davon auszugehen, dass sie in der farbbrühe durch die ganz normale maschine wandern. das muss nicht schlecht sein und zumindest wäre auf belichteten negativen etwas zu erkennen. sw-entwicklung kann auch maschinell gemacht werden, aber eben auch manuell (wenn es z. b. nur noch geringsten bedarf gibt).

worauf ich hinaus will: als ich noch in laboren entwickeln ließ, war analog schon am sterben und die qualität der entwicklungen ließ deutlich nach. ich habe keine ahnung, wie das jetzt - vielleicht 13 jahre später - ist, da ich meine sachen schon lange selbst entwickle. ich kann mir in deinem fall auch gut vorstellen, dass ein entwicklungsfehler zu deinem problem führt - nämlich das entweder der entwickler verranzt war und nicht gearbeitet hat (z. b. weil das zeug seit jahren in der maschine steht und verreckt ist) oder überhaupt nicht entwickelt wurde (weil aufgrund der geringen mengen cheffe den lehrling hat machen lassen und er statt brühe 1 gleich brühe 2 genommen hat). um auch das ausschließen zu können und bei deinem anbieter reklamieren zu können, kannst du eigentlich nur parallel mit einer anderen kamera fotografieren, von der du weißt, dass sie keine macke hat und beide filme (selber typ) zum entwickeln geben. wenn beide den selben fehler zeigen, weißt du bescheid, wenn der zweite film ok ist, hat deine exa eine macke, die dir bislang nicht aufgefallen ist.

wenn du tatsächlich sw-film nutzt, deine exa ok ist und du perspektivisch weiterhin analog fotografieren möchtest, dann entwickle unbedingt selbst. du wirst staunen, was du selbst wie beeinflussen kannst und welche qualität du erreichen kannst.
 
ich kann mir in deinem fall auch gut vorstellen, dass ein entwicklungsfehler zu deinem problem führt - nämlich das entweder der entwickler verranzt war und nicht gearbeitet hat (z. b. weil das zeug seit jahren in der maschine steht und verreckt ist) oder überhaupt nicht entwickelt wurde (weil aufgrund der geringen mengen cheffe den lehrling hat machen lassen und er statt brühe 1 gleich brühe 2 genommen hat). um auch das ausschließen zu können und bei deinem anbieter reklamieren zu können, kannst du eigentlich nur parallel mit einer anderen kamera fotografieren, von der du weißt, dass sie keine macke hat und beide filme (selber typ) zum entwickeln geben. wenn beide den selben fehler zeigen, weißt du bescheid, wenn der zweite film ok ist, hat deine exa eine macke, die dir bislang nicht aufgefallen ist.

Das ist doch sehr, sehr unwahrscheinlich. Wir reden hier von Großlaboren.
 
leere negative interpretiere ich mal als
. . .
2. nicht entwickelt.
. . .

zu 2.) Auf den Negativen ist der Filmanfang belichtet (dunkel, schwarz), auf dem Rand findet man die Filmbezeichnung. Falls Nein läßt man sich den Film vom Labor ersetzen . . . dann haben die nämlich gepatzt. Falls Ja liegt das Problem zwischen den eigenen Ohren.
 
"Besonderheit beim letzten Film war, dass von den 36 Bildern ungefähr die Bilder 15-20, also fünf Stück an der Zahl, entwickelt waren aber seehr dunkel und enorm unscharf."

Ja, ein beeindruckender Laborfehler :D
 
Dann würde ich noch einen Film opfern. Diesen Film würde ich besonders sorgfältig in einem dunklen Zimmer einlegen. Dann würde ich ein Objektiv nehmen, dass bei früheren Filmen ein gutes Resultat gezeigt hat und eine Belichtungsreihe aufnehmen. Dei Werte und die Anzeige des Belichtungsmessers würde ich protokollieren. Dann siehst du sofort, ob es am Verschluss liegt. Das gleiche würde ich auch mit einem Objektiv machen, dass du eventuell bereits in Verdacht hast. Sollte tatsächlich der Verschluss oder eine Blende klemmen, so gibt hier im Forum Bastler (oder Werkstätten), die ein Schmiermittelproblem beheben können. Allerdings bin ich nicht mehr auf dem Laufenden, was sowas kostet.

Belichtungsreihe ist eine gute Idee, werde ich die Woche mal mit beiden Objektiven angehen. Danke für die Anregung!

"leer" heißt was? Die Negative sind durchsichtig. Oder?

Richtig, sind durchsichtig wie der Rand.


Der Übeltäter wurde jetzt bei näherer Betrachtung wohl gefunden. In Vorbereitung der Belichtungsreihe habe ich das Umklappen des Spiegels ohne Objektiv noch einmal überprüft.
Dabei habe ich gesehen, dass bei Belichtunszeit "175" und "125" mit geöffnetem Deckel kein Licht auf den Filmschacht fällt. Bei Belichtungszeit "60" und "30" wiederum ist der Lichtlbitz klar erkennbar. Getestet in einem dunklen Raum gegen das Licht.
Ist das klassischer Verschleiß bzw. lohnt sich eine Reperatur oder ist ein Neukauf anzuraten ? Fühle mich mit nur zwei Belichtungszeiten doch arg eingeschränkt gerade am Tag. Natürlich ließe sich das auch über die Blende regulieren aber ich finde die Ergebnisse bei kürzerer Belichtungszeit und offener Blende einfach gelungener.
 
..............Ist das klassischer Verschleiß bzw. lohnt sich eine Reperatur oder ist ein Neukauf anzuraten ? Fühle mich mit nur zwei Belichtungszeiten doch arg eingeschränkt gerade am Tag. Natürlich ließe sich das auch über die Blende regulieren aber ich finde die Ergebnisse bei kürzerer Belichtungszeit und offener Blende einfach gelungener.

Reparatur lohnt nicht. Die Kameras werden für 10-25€ auf Flohmärkten gehandelt. Ich habe meine in voller Funktion, mit Lichtschacht und Prismensucher, Zeiss Normalobjektiv und 200/2 für 50 Euro verkauft.
 
... Der Übeltäter wurde jetzt bei näherer Betrachtung wohl gefunden. In Vorbereitung der Belichtungsreihe habe ich das Umklappen des Spiegels ohne Objektiv noch einmal überprüft.
Dabei habe ich gesehen, dass bei Belichtunszeit "175" und "125" mit geöffnetem Deckel kein Licht auf den Filmschacht fällt. Bei Belichtungszeit "60" und "30" wiederum ist der Lichtlbitz klar erkennbar. Getestet in einem dunklen Raum gegen das Licht.
Ist das klassischer Verschleiß bzw. lohnt sich eine Reperatur oder ist ein Neukauf anzuraten ? Fühle mich mit nur zwei Belichtungszeiten doch arg eingeschränkt gerade am Tag. Natürlich ließe sich das auch über die Blende regulieren aber ich finde die Ergebnisse bei kürzerer Belichtungszeit und offener Blende einfach gelungener.
Also rein vom Gelde her wird sich eine Reparatur nicht lohnen. Nur wenn man es selbst hinbekommt.

Exas kosten nicht die Welt ... und Exaktas hätten evtl. sogar noch kürzere Zeiten zu bieten und kosten auch nicht so die Unsummen ... (aber das ufert dann schnell aus, in Richtung einer Nikon, Leica, Minolta, Pentax, Olympus ... Diskussion).
 
Wie schon geschrieben, die Exa 1b ist in großen Stückzahlen auf dem Gebrauchtmarkt vorhanden und daher sehr günstig zu bekommen. Eine Reparatur lohnt sich nur wenn man emotional an einer bestimmten Kamera hängt. Wenn nicht, dann besorge Dir lieber eine neue für kleines Geld. Du kannst auch eine Exa 1c nehmen, die ist nahezu baugleich zur 1b, aber mattschwarz.

Der Verschluss ist übrigens sehr einfach konstruiert - und daher eigentlich recht robust.
 
Alles klar, danke für die Tipps und Hinweise!
Habe mir eine neue gekauft und die alte bleibt dann als Andenken im Regal.
 
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