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Stabsauger

Themenersteller
Hallo zusammen.
Wie ihr euch sicher denken könnt, bin ich auf der Suche nach einer Kamera. :)

Vor einiger Zeit habe ich eine kleine Lumix-Kompaktkamera genutzt. Die liegt aber seit einigen Jahren im Schrank, weil ich nur noch das Handy benutze.
An der Lumix haben mich aber immer auch die fehlenden Einstellungsmöglichkeiten geärgert. Man konnte nich großartig etwas ausprobieren.
Jetzt möchte ich mich tatsächlich etwas tiefer in das Thema Fotografie einarbeiten. Daher auch auf jeden Fall ein Kamerasystem mit Wechselobjektiven und der Möglichkeit die Parameter wie Blende, Belichtungszeit, ISO usw. manuell einzustellen.

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
-Bilder bei Dämmerung/Nacht
-Lichtmalerei. Finde ich zumindest sehr interessant und würde ich gerne einmal ausprobieren.
-Landschaften. Gerne auch bei Dämmerlicht.
-Sport. Dabei aber eigentlich nur Läufer. Also recht gut vorhersehbar.
-Portraits
-Fotos auf Feierlichkeiten z.B. Geburtstagen

Wie gesagt, ich weiß eigentlich gar nicht wo es hingehen soll. Daher von allem ein Bisschen. Landschaft und Nacht/Dämmerung würde ich aber priorisieren.


2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?


Ich möchte auf jeden Fall etwas Zeit damit verbringen. Da ich aber eh schon recht viel draußen z.B. mit dem Fahrrad unterwegs bin, würde ich das Fotografieren gerne möglichst oft mit einer Tour verbinden, die ich sowieso mache.

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!

Nein. Nur Handy und ältere Kompaktkamera.

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?

300 Euro insgesamt(Body und Objektive)
[x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.
Vermutlich muss es auch Gebrauchtkauf sein.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?

[x] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?

[x] Nein
Zur Zeit auch etwas schwieriger. Ich hatte vor Kurzem die Minolta 8000i in der Hand. Die DSLRs dürften aber vermulich etwas größer ausfallen, oder?


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!


[x] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
Wobei ich hier auch völlig unschlüssig bin. Würde mich auch mit der Größe einer DSLR anfreunden. Ich vermute mal, dass es hier bei meiner Preisspanne auch einfach das bessere P/L-Verhältnis git.


8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?

[ x] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[x] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, mit elektronischem Sucher


9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?

[x] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[ ] WLAN / Wifi
[x] Bildstabilisierung
....[x] im Body
....[ ] im Objektiv
[x] Blitz-/Zubehörschuh

Wobei die hier gewählten Optionen grundsätzlich erst mal nur "nice to have" sind.

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als


[x] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
Anfänger. Ich würde aber behaupten, dass ich zumindest theoretisch einigermaßen fit bin. Zumindest kenne ich die Unterschiede zwischen den Kameratypen und Begriffe wie Brennweite, Blende, ISO sagen mir etwas.

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[x] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[ ] Ausbelichtung auf
....[ ] Fotopapier (Format _______)
....[x] Fotobuch


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[x]wichtig
....[ ]optisch
....[ ]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[ ] Freistellung
[x] Bokeh
[ ] große Schärfentiefe

Mir ist hier allerdings der der Unterschied zwischen Freistellung und Bokeh nicht ganz klar.
Würde allerdings gerne Bilder mit dem typischen unscharfen Hintergrund machen.

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[x] Festbrennweite
[x] Teleobjektiv

Jetzt ist mir natürlich selbst klar, dass ich eine eierlegende Wollmilchsau zu einem sehr geringen Preis haben möchte.:rolleyes:
Ich möchte allerdings auch nicht viel Geld in ein Hobby investieren, bei dem mir nach ein paar Monaten auffällt, dass es mir doch keinen Spaß macht. Daher möchte ich gerne etwas älteres, was mal recht gut war kaufen und mich damit eine Weile beschäftigen. Wenn ich länger daran Spaß habe, kann ich dann ja eine größere Investition tätigen.

Daher im folgenden mal meine Gedanken dazu:
Im Grunde wäre für mich eine spiegellose Systemkamera wahrscheinlich das beste(z.B. Sony Alpha). Die sind aber bei gehobener Qualität auch schon recht teuer. Vor allem die Alpha-Modelle von Sony sind gebraucht auch nicht wirklich günstig zu haben.
Daher habe ich mich bei den etwas älteren DSLRs umgeschaut. Hier scheint es ältere Modell relativ oft recht günstig gebraucht zu geben. Oft mit mehreren Objektiven und sonstigem Zubehör. Da ich gar keine Ausrüstung habe wäre auch diverses Zubehör interessant.

Bisher hat mir hier die Pentax K-30 recht gut gefallen. Diese gibt es gebraucht, teils mit zwei Objektiven schon unter 200€. Meist ist das 16-55mm Kitobjektiv und ein Tele dabei. Dann würde ich evtl. noch eine Festbrennweite benötigen.
Wasserfest, Stabilisator im Body, frühere Bewertungen sind recht gut und die 16MPixel sollten mir eigentlich genügen. Die Probleme mit leerer Pufferbatterie und der Blendensteuerung traue ich mir zu selbst zu reparieren.

Mein Gedanke war, dass eine Kamera die vor ein paar Jahren gute Bilder geliefert hat ja heute auch nicht unbedingt schecht sein muss. Somit hätte ich einen günstigen Einstieg in die ambitionierte Fotografie. Außerdem ist es doch meist so, dass wenn man mit billigem Werkzeug gute Ergebnisse erziehlen kann, dass man dann später mit dem höherwertigen viel mehr anfangen kann.

Da stellt sich dann aber die Frage ob es nicht besser wäre einfach eine DSLR aus dem ganz unteren Segment ala Canon EOD D2000 zu kaufen. Oder eben eine Systemkamera.


Vielleicht habt ihr ja aber eine bessere Idee oder auch gänzlich andere Vorschläge.
Ich bin auch langsam etwas erschlagen von den vielen Möglichkeiten.:D
 
Zuletzt bearbeitet:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=2052833

Da sind so viele Ähnlichkeiten vorhanden, dass ich kaum an einen Zufall glauben kann. Das bist doch auch du, oder?

Falls ja, warum ein neuer Thread?

Für den sehr unwahrscheinlichen Fall, dass du das nicht sein solltest, kannst du dir ja dort aber erst einmal die Antworten und Empfehlungen durchlesen.
 
Hallo und Willkommen!
Mir ist hier allerdings der der Unterschied zwischen Freistellung und Bokeh nicht ganz klar.
Freistellung heißt, dass sich das Hauptmotiv (z. B. Person) von einem unscharfen Hintergrund abhebt. Man stellt es also frei von seiner Umgebung, sozusagen. Je unschärfer der Hintergrund, desto deutlicher ist die Freistellung.

Bokeh beschreibt das Aussehen der Unschärfe, also ihre Qualität. Man spricht dann z. B. von "sahnigem Bokeh" oder "nervösem Bokeh". Es ist natürlich vom Motiv abhängig aber auch vom Objektiv.
Würde allerdings gerne Bilder mit dem typischen unscharfen Hintergrund machen.
Das hängt auch von ein paar Faktoren ab, die der Fotograf bei der Motivwahl bestimmt. Was die Ausrüstung angeht, sind eine hohe Lichtstärke des Objektivs (also eine kleine Blendenzahl wie z.B. f/1.8) und ein großer Bildsensor hilfreich. Die Bildsensoren von Systemkameras (DSLM & DSLR) sind dafür gut geeignet, weil sie größer sind als bei den meisten Nicht-Systemkameras.

Schau auch mal auf www.fotolehrgang.de rein!
Ich möchte allerdings auch nicht viel Geld in ein Hobby investieren, bei dem mir nach ein paar Monaten auffällt, dass es mir doch keinen Spaß macht. Daher möchte ich gerne etwas älteres, was mal recht gut war kaufen und mich damit eine Weile beschäftigen. Wenn ich länger daran Spaß habe, kann ich dann ja eine größere Investition tätigen.
Gute Idee!
Im Grunde wäre für mich eine spiegellose Systemkamera wahrscheinlich das beste(z.B. Sony Alpha). Die sind aber bei gehobener Qualität auch schon recht teuer. [...]
Daher habe ich mich bei den etwas älteren DSLRs umgeschaut. Hier scheint es ältere Modell relativ oft recht günstig gebraucht zu geben. Oft mit mehreren Objektiven und sonstigem Zubehör.
Ich habe keinen guten Überblick über den Gesamtmarkt, aber es ist wohl wirklich so, dass DSLRs zurzeit günstiger zu haben sind. Das liegt daran, dass diese Kameras schon viel länger existieren und viele Modelle schon vor einigen Jahren recht günstig wurden. DSLMs haben in den letzten wenigen Jahren einen steilen Aufstieg gemacht, daher sind die meisten Modelle jünger als viele DSLRs. Auch hat sich dort technisch viel entwickelt, während die DSLRs schon länger praktisch ausgereift sind. Heißt also, dass du einer DSLMs tendenziell das Alter eher anmerkst als einer DSLR, denke ich.
Bisher hat mir hier die Pentax K-30 recht gut gefallen. Diese gibt es gebraucht, teils mit zwei Objektiven schon unter 200€. Meist ist das 18-55mm Kitobjektiv und ein Tele dabei. Dann würde ich evtl. noch eine Festbrennweite benötigen.
Wasserfest, Stabilisator im Body, frühere Bewertungen sind recht gut und die 16MPixel sollten mir eigentlich genügen. Die Probleme mit leerer Pufferbatterie und der Blendensteuerung traue ich mir zu selbst zu reparieren.
Dass du die Blendensteuerung selbst reparieren könntest, ist gut. Dieses Problem der Kamera ist einer der ganz wenigen Punkte, die aus meiner Sicht gegen eine Pentax K-30 oder eine ähnliche Pentax sprechen. Ich weiß allerdings nicht, wie häufig der Defekt wirklich auftritt. Ein anderer Punkt sind die Läufer, die du fotografieen möchtest. Bei Sport-Motiven sollte man lieber zu einer neueren Pentax oder einer anderen Marke greifen. Große Pluspunkte der Pentax sind aus meiner Sicht noch der große Prismensucher, die zwei Einstellräder und überhaupt der gute Ausstattungsumfang. Die Kamera ist recht erwachsen. Und ja, der 16 MP-Sensor ist auch nach heutigen Standards noch ziemlich gut. Tipp: Schau auch mal nach einer Pentax K-5! Dürfte kaum teurer sein und das Blendenproblem ist dort nicht bekannt. Das ist eine Oberklasse-DSLR, robust wie sonstwas und aus meiner Sicht ebenso kinderleicht zu bedienen.
Mein Gedanke war, dass eine Kamera die vor ein paar Jahren gute Bilder geliefert hat ja heute auch nicht unbedingt schecht sein muss.
Auf jeden Fall! (y) Was die Bildqualität angeht, spielen in erster Linie die Objektive und der Bildsensor eine Rolle. Objektive waren schon vor vielen Jahren gut (auch wenn heutige immer noch eins draufsetzen können). Bei den Sensoren ist in den letzten zehn Jahren nicht soo viel passiert. Die fünf Jahre davor zeigen eine viel steilere Aufstiegskurve der Qualität.

Da stellt sich dann aber die Frage ob es nicht besser wäre einfach eine DSLR aus dem ganz unteren Segment ala Canon EOD D2000 zu kaufen. Oder eben eine Systemkamera.
Eine EOS 2000D hatte ich auch mal ausführlich ausprobiert (als ich sie einem Bekannten erklärt habe, der sie gekauft hatte). Die hat mir ganz gut gefallen. Einfach zu bedienen mit einsteigergerechten "Erklär-Menüs" und so. Im Grunde spricht auch nicht viel gegen so eine DSLR. Genauso eine Nikon D3500. Im Detail kenne ich diese Kameras aber nicht so gut. Die gewünschte Bildstabilisierung bekommst du bei Canon und Nikon in den Objektiven. Das gewünschte Schwenkdisplay hat aber keine der Kameras, über die wir bis jetzt gesprochen haben. Es gibt aber im etwas gehobenen Einsteigerbereich DSLRs, die das haben (z.B. Nikon D5600, Canon EOS 250D, Pentax K-S2/K-70).

Canon und Nikon haben für diese DSLRs je ein günstiges Superweitwinkel-Zoom. Könnte vielleicht mal interessant sein (z. B. für Landschaften). Pentax und Nikon haben eine günstige 35 mm-Festbrennweite, mit der man gut freistellen kann. Canon, Nikon und Pentax haben alle eine günstige 50 mm-Festbrennweite, mit der man noch besser freistellen kann. :)

Generell sehe ich das so: Je älter und günstiger deine erste Kamera, desto geringer das Risiko, etwas falsches zu kaufen. Wenn man sich den Fotomarkt anschaut, merkt man schnell, dass die nächsten Jahre gewiss der DSLM gehören. Dennoch ist jetzt ein sehr guter Zeitpunkt, Einsteiger-Equipment im DSLR-Bereich gebraucht zu kaufen, eben weil jetzt viele Leute umsteigen. Ich an deiner Stelle würde tatsächlich diesen Kauf jetzt als ein "System auf Zeit" sehen (keiner von uns - einschließlich dir - weiß ja, ob und wieviel du zukünftig für eine Kameraausrüstung ausgeben willst/kannst). Du willst jetzt erst einmal etwas Ordentliches haben, mit dem du ausprobieren kannst, ob dir das Hobby gefällt. Meiner Meinung nach, kriegst du das jetzt am besten mit einer DSLR. Mit etwas Glück klappt das sogar mit dem Budget von rund 300 €...vielleicht ein bisschen mehr. Wenn du schon bald merkst, dass du doch auf irgendetwas anderes umsteigen willst, wirst du die DSLR-Sachen noch gut los. Wenn du das in fünf Jahren erst verkaufen willst...keine Ahnung. Entweder die Sachen sind (wieder) total gefragt, oder keiner will es mehr haben. Aber dann haben sich die 300 € auf jeden Fall bezahlt gemacht! (y) Du wirst ja, während sich das Hobby entwickelt, entdecken, was dir einerseits fehlt und was du andererseits nicht mehr missen möchtest. So kannst du im Laufe der Zeit selbst entscheiden, ob du weiter in die DSLR investieren willst oder früher umsteigst. Womit man wohl immer rechnen kann, ist dass man die alten DSLR-Objektive dann mit Adapter an der DSLM nutzen kann. Da sehe nich kein Problem. Ich glaube sogar, dass es in Zukunft noch mehr Adapter geben wird, mit denen es möglich wird, alles mit allem zu kombinieren.

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=2052833

Da sind so viele Ähnlichkeiten vorhanden, dass ich kaum an einen Zufall glauben kann.
:confused: Ehrlich?
 
Zuletzt bearbeitet:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=2052833

Da sind so viele Ähnlichkeiten vorhanden, dass ich kaum an einen Zufall glauben kann. Das bist doch auch du, oder?

Falls ja, warum ein neuer Thread?

Für den sehr unwahrscheinlichen Fall, dass du das nicht sein solltest, kannst du dir ja dort aber erst einmal die Antworten und Empfehlungen durchlesen.

Schau dir die Beiträge und den Schreibstil mal genauer an (Satzbau, Groß- und Kleinschreibung, Formulierungen). Das ist nicht dieselbe Person.
 
...
Im Grunde wäre für mich eine spiegellose Systemkamera wahrscheinlich das beste(z.B. Sony Alpha). Die sind aber bei gehobener Qualität auch schon recht teuer. Vor allem die Alpha-Modelle von Sony sind gebraucht auch nicht wirklich günstig zu haben....
Die "Alphas" ab der 6000er sind relativ frisch am Markt und haben einen hohen Bekanntheitsgrad. Suche mal stattdessen nach den "Sony NEX"*, so hießen die Vorgänger, dann purzeln die Gebrauchtpreise ganz gewaltig.

Auch bei den älteren spiegellosen Panasonics (dann bleibst du "herstellertreu";)) G3/G4/G5 hat man im Forum schon von supergünstigen Schnäppchen berichtet.

Aber prinzipiell hast du es richtig erkannt, je klobiger die Kamera, umso geringer ist das allgemeine Käuferinteresse und damit auch die Gebrauchtpreise.

Solltest du dem Hobby langfristig treu bleiben, hättest du bei einer spiegellosen Einstiegskamera wohl bessere Möglichkeiten das Gehäuse "upzugraden", wohingegen du dich bei einer DSLR fragen wirst, ob es nicht besser wäre, dein komplettes System zu wechseln (zu einem spiegellosen System).
__________________________________
PS. Die Sony NEX C3 und F3 wurden übrigens zu ihrer Zeit (2014?) von einem großen E-Discounter für 133€ im Standardkit und 199€ im Doppelzoomkit abverkauft - das waren noch Zeiten.
 
Budget des TO: 300 Euro für Gehäuse/Objektiv.
Ich möchte wissen, wie teuer ist sein Smartphone?

Mit diesen 300€ würde ich eher das Smartphone Budget aufstocken.

Die Smartphone-Kameras werden immer besser, aber die Sensorfläche bleibt winzig.
Wenn es mit einer richtigen Kamera wirklich ernst ist würde ich folgendes empfehlen:
Eine etwa 10 Jahre alte Vollformat-DSLR mit einem günstigen 50mm Objektiv, beides gebraucht. Beim Hersteller würde es wohl auf Canon oder Nikon hinauslaufen.
Alternativ eine alte APS-C DSLR mit einer 35mm Festbrennweite
 
Zuletzt bearbeitet:
...Vor einiger Zeit habe ich eine kleine Lumix-Kompaktkamera genutzt. Die liegt aber seit einigen Jahren im Schrank, weil ich nur noch das Handy benutze....
Hattest du schon in deinem Bekanntenkreis nach einer Spiegelreflex- oder Bridgekamera gefragt? Genau wie du haben nämlich viele Leute in den letzten zehn Jahren ihre Kameras - darunter auch recht gute Modelle, denn damals dachten viele Hobbyfotografen noch, nur eine teure und große Kamera macht auch großartige Fotos - in den Keller zum eSchrott gelegt.
 
Budget des TO: 300 Euro für Gehäuse/Objektiv.
Ich möchte wissen, wie teuer ist sein Smartphone?

Mit diesen 300€ würde ich eher das Smartphone Budget aufstocken.
Das passt ja so überhaupt nicht zu den Anforderungen!

13. Sucher
[x]wichtig
....[ ]optisch
....[ ]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[ ] Freistellung
[x] Bokeh
[ ] große Schärfentiefe

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[x] Festbrennweite
[x] Teleobjektiv

Daher im folgenden mal meine Gedanken dazu:
Im Grunde wäre für mich eine spiegellose Systemkamera wahrscheinlich das beste(z.B. Sony Alpha). Die sind aber bei gehobener Qualität auch schon recht teuer. Vor allem die Alpha-Modelle von Sony sind gebraucht auch nicht wirklich günstig zu haben.
Daher habe ich mich bei den etwas älteren DSLRs umgeschaut. Hier scheint es ältere Modell relativ oft recht günstig gebraucht zu geben. Oft mit mehreren Objektiven und sonstigem Zubehör. Da ich gar keine Ausrüstung habe wäre auch diverses Zubehör interessant.

Bisher hat mir hier die Pentax K-30 recht gut gefallen. Diese gibt es gebraucht, teils mit zwei Objektiven schon unter 200€. Meist ist das 16-55mm Kitobjektiv und ein Tele dabei. Dann würde ich evtl. noch eine Festbrennweite benötigen.
Wasserfest, Stabilisator im Body, frühere Bewertungen sind recht gut und die 16MPixel sollten mir eigentlich genügen.

Die Gedanken gehen schon in die richtige Richtung!

Ob man DSLR oder DSLM bevorzugt ist durchaus Geschnmackssache, Tatsache ist aber auch die Entwicklung geht in Richtung DSLM.
Das ist aber auch egal wenn man jetzt ein System hat mit dem man günstig für mehrere Jahre fotografieren kann.

Die günstigeren DSLR Modelle von Canon und Nikon wären für mich schon wegen dem im Vergleich sehr kleinen Sucher nicht in Frage gekommen, aber auch die restliche Ausstattung, Haptik und Ergonomie ist bei Pentax auf einem anderen Level.

Das Risiko mit der Blendensteuerung kennst du ja, bei den höheren Linien wie K5 und K3 wird eine andere Technik verwendet wo das nicht auftreten kann.
Ich selbst verwende zwei Modelle mit der anfälligen Technik (K-S2 und K70) seit 2016/17 und bis jetzt ohne Problem.

Die Bildqulität ist auch beim 16MP Sensor noch absolut top, es gibt auch gebraucht viele teils sehr günstige Objektive.

Hier z.B. ein paar Beispiele mit dem 50mm 1.8, das liegt neu nur knapp über 100 Euro.
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/albums/72157684188863330
Auch das Tamron 70-300mm sollte um knapp 100 Euro zu bekommen sein.
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/albums/72157671451395836

Viele Objektive bei Pentax (auch von Fremdherstellern) haben keinen eigenen AF Motor, sondern nutzen den der Kamera, diese Technik ist sehr robust, allerdings im Gegensatz zu moderneren Objektiven (die es auch für Pentax gibt) nicht lautlos, sondern durchaus deutlich hörbar bei der Arbeit!
 
Zuletzt bearbeitet:
Budget des TO: 300 Euro für Gehäuse/Objektiv.
Ich möchte wissen, wie teuer ist sein Smartphone?

Mit diesen 300€ würde ich eher das Smartphone Budget aufstocken.

Die Smartphone-Kameras werden immer besser, aber die Sensorfläche bleibt winzig.

Wie teuer sein Smartphone ist, geht hier niemanden was an.Wenn ihm sogar ein iphone 4 ausreicht ist es auch gut so für ihn.
Zurück zum Thema:
Wenn Budget um ca.50€ erhöht wird, kann er sich eine Olympus M10 mit dem Panasonic 12-60 und 25 1.7 kaufen. Damit hätte er eine anständige Kombination. Alternativ statt M10 eine Lumix G6 wenn der Body etwas größer sein darf.
Für 300€ bekommt man schon jede Menge an DSLR. Hab erst letzte Woche eine Nikon D5100 mit 18-105 und Tamron 70-300 plus Zubehör für 110€ gekauft :eek:
Eine Canon 2000D würde ich nicht kaufen.Dann lieber ein älteres Modell und dafür ordentliche Objektive.
 
Meine Empfehlung:

Schritt 1: Herausfinden, ob man den optischen oder den elektronischen Sucher bevorzugt, also DSLR oder DSLM. Das "halbiert" schon mal die Auswahl.

Schritt 2: Den maximal verfügbaren Betrag für das aktuellste Modell im Kit nehmen, das es für dieses Geld gibt (gebraucht). Damit kann man sich ausprobieren und dann überlegen, ob man mittelfristig nicht noch mehr ausgeben möchte.

Soll es eine DSLR werden, so gibt es da Canon, Nikon und Pentax. Bei Canon kann man dann schauen, ob man nicht z.B. eine 650D im Kit bekommt. (y)
 
Vielen dank erstmal für die ausführlichen Antworten.

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=2052833

Da sind so viele Ähnlichkeiten vorhanden, dass ich kaum an einen Zufall glauben kann. Das bist doch auch du, oder?

Falls ja, warum ein neuer Thread?

Nein, ich bin nicht die selbe Person.

Habe den besagten Thread allerdings beim Lesen einiger Beratungsthreads tatsächlich übersehen.
Asche auf mein Haupt...

Was die Ausrüstung angeht, sind eine hohe Lichtstärke des Objektivs (also eine kleine Blendenzahl wie z.B. f/1.8) und ein großer Bildsensor hilfreich.

Ein anderer Punkt sind die Läufer, die du fotografieen möchtest. Bei Sport-Motiven sollte man lieber zu einer neueren Pentax oder einer anderen Marke greifen. Große Pluspunkte der Pentax sind aus meiner Sicht noch der große Prismensucher, die zwei Einstellräder und überhaupt der gute Ausstattungsumfang. Die Kamera ist recht erwachsen. Und ja, der 16 MP-Sensor ist auch nach heutigen Standards noch ziemlich gut. Tipp: Schau auch mal nach einer Pentax K-5!

Auf jeden Fall! (y) Was die Bildqualität angeht, spielen in erster Linie die Objektive und der Bildsensor eine Rolle. Objektive waren schon vor vielen Jahren gut (auch wenn heutige immer noch eins draufsetzen können). Bei den Sensoren ist in den letzten zehn Jahren nicht soo viel passiert. Die fünf Jahre davor zeigen eine viel steilere Aufstiegskurve der Qualität.

Generell sehe ich das so: Je älter und günstiger deine erste Kamera, desto geringer das Risiko, etwas falsches zu kaufen. Wenn man sich den Fotomarkt anschaut, merkt man schnell, dass die nächsten Jahre gewiss der DSLM gehören. Dennoch ist jetzt ein sehr guter Zeitpunkt, Einsteiger-Equipment im DSLR-Bereich gebraucht zu kaufen, eben weil jetzt viele Leute umsteigen.

Die K-5 sieht auch nicht übel aus.
Bei mir in der Nähe wäre bspw. eine K-5 mit 5000 Auslösungen und zwei Samsung D-Xenon Objektiven AF 18-55 und AF 50-200 in den Kleinanzeigen.
Kostenpunkt 275 VB.


Die "Alphas" ab der 6000er sind relativ frisch am Markt und haben einen hohen Bekanntheitsgrad. Suche mal stattdessen nach den "Sony NEX"*, so hießen die Vorgänger, dann purzeln die Gebrauchtpreise ganz gewaltig.

Die Sony NEX scheinen tatsächlich deutlich günstiger zu sein...
Sehe ich das richtig, dass die E-Mount-Objektive untereinander wechselbar sind? Ich könnte die Objektive also mit einer neuen Kamera von Sony weiterverwenden?


Hattest du schon in deinem Bekanntenkreis nach einer Spiegelreflex- oder Bridgekamera gefragt? Genau wie du haben nämlich viele Leute in den letzten zehn Jahren ihre Kameras - darunter auch recht gute Modelle, denn damals dachten viele Hobbyfotografen noch, nur eine teure und große Kamera macht auch großartige Fotos - in den Keller zum eSchrott gelegt.

Ja, einer davon würde sie mir sogar leihen. Leider findet er sie nicht mehr. Ist aber auch schon einige Jährchen alt und war damals eine der billigsten DSLR´s die zu bekommen waren. Ansonsten sieht es eher mau aus.

Die Bildqulität ist auch beim 16MP Sensor noch absolut top, es gibt auch gebraucht viele teils sehr günstige Objektive.

Hier z.B. ein paar Beispiele mit dem 50mm 1.8, das liegt neu nur knapp über 100 Euro.
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/albums/72157684188863330
Auch das Tamron 70-300mm sollte um knapp 100 Euro zu bekommen sein.
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/albums/72157671451395836

Viele Objektive bei Pentax (auch von Fremdherstellern) haben keinen eigenen AF Motor, sondern nutzen den der Kamera, diese Technik ist sehr robust, allerdings im Gegensatz zu moderneren Objektiven (die es auch für Pentax gibt) nicht lautlos, sondern durchaus deutlich hörbar bei der Arbeit!

Die Bilder sehen für mich gut aus. Mir ist auch durchaus klar, dass da Erfahrung drinsteckt und ich mit der selben Ausrüstung nicht auf Anhieb solche Bilder schießen kann.
Die Lautstäre des AF-Motors würde ich nicht als Ausschlusskriterium sehen.
Günstige Objektive sind natürlich in meinem Fall auch ein Pluspunkt.

Wie teuer sein Smartphone ist, geht hier niemanden was an.Wenn ihm sogar ein iphone 4 ausreicht ist es auch gut so für ihn.
Zurück zum Thema:
Wenn Budget um ca.50€ erhöht wird, kann er sich eine Olympus M10 mit dem Panasonic 12-60 und 25 1.7 kaufen. Damit hätte er eine anständige Kombination. Alternativ statt M10 eine Lumix G6 wenn der Body etwas größer sein darf.
Für 300€ bekommt man schon jede Menge an DSLR. Hab erst letzte Woche eine Nikon D5100 mit 18-105 und Tamron 70-300 plus Zubehör für 110€ gekauft :eek:
Richtig. Ich kann es euch aber verraten.:) Vor ca. 2 Jahren ein Huawei P20 für 250€.
Das hat auch eine recht gute Kamera. Zu den Bildern von @daduda ist das aber nicht annähernd ein Vergleich. Zumal bei meinen Handys in der Regel auch mal ein Kratzer in der Linse ist.
Die Olympus werde ich mir auch mal noch anschauen.
Eventuel lande ich ja einen ähnlichen Schnapper wie du mit der Nikon.


horseshoe schrieb:
Schritt 1: Herausfinden, ob man den optischen oder den elektronischen Sucher bevorzugt, also DSLR oder DSLM. Das "halbiert" schon mal die Auswahl.
Das werde ich auch noch versuchen. Sind die Sucher einer DSLR mit denen einer SLR vergleichbar?


Ich fasse mal für mich zusammen, was ich aus den letzten Beiträgen so herauslese:

Lieber alt und damals top als eine neue, günstige Kamera.
Schon allein aufgrund der Verarbeitung. Mir geht es immer so, dass man gut verarbeitete Dinge auch einfach lieber anfasst. So geht es mir bspw. bei Werkzeug. :D
Wie sieht es eigentlich mit der Anzahl der Auslösungen aus? Wie viel kann/soll man da beim Gebrauchtkauf noch tolerieren?

Ob Systemkamera oder nicht scheint doch auch Ansichtssache zu sein. Tendentiell ist es aber so, dass im DSLR-Bereich eher ein Schnäppchen zu machen ist, weil viele eben eine kompakte Kamera suchen.
Andererseits ist es bei den DSLMs so, dass man wesentlich besser upgraden kann ohne gleich einen ganzen Systemwechsel vorzunehmen.

Grundsätzlich werde ich wohl auf jeden Fall ein Objektiv mit variabler Brennweite im unteren Bereich eine Festbrennweite benötigen.
Wenn ich das richtig verstanden habe entspricht 50mm an APS-C ungefähr 30mm an Vollformat?
Ich konnte an der SLR meines Vaters mal mit einem 30-55mm Minolta-Objektiv durch den Sucher schauen. 30mm wären dabei ungefähr die Brennweite, die ich als Festbrennweite interessant fände. Das würde auch 30mm an einer Vollbild-DSLR entsprechen, oder?

Die Pentax-Kameras wären bisher mein Favorit. Hauptsächlich weil ich von denen bisher kaum etwas negatives gelesen. Ich habe mich aber mit diesen bisher auch am meisten beschäftigt. Der Wehrmutstropfen wäre der schlechte Autofokus. Ist Sportfotografie damit gar nicht möglich oder eben nur eingeschränkt?
 
Zuletzt bearbeitet:
V
Die Bilder sehen für mich gut aus. Mir ist auch durchaus klar, dass da Erfahrung drinsteckt und ich mit der selben Ausrüstung nicht auf Anhieb solche Bilder schießen kann.

Achtung, die Bilder sind als Beispiele für die Objektive gedacht, aber mit meinen Bodys (20MP und 24MP) gemacht, allerdings würde das mit dem 16MP Sensor auch nicht schlechter aussehen!

Bei der K-5 sollte man so weit ich weiss die Version II wählen
https://www.dpreview.com/products/pentax/slrs/pentax_k5ii

Die 1.er hatte Probleme mit dem Sensor und mit dem AF, da soll die zweier viel besser sein.
Ist aber nur angelesen, keine eigene Erfahrung.
 
Nein, ich bin nicht die selbe Person.

Habe den besagten Thread allerdings beim Lesen einiger Beratungsthreads tatsächlich übersehen.
Asche auf mein Haupt...
Alles gut - aber es gibt wirklich sehr viele Parallelen... ;)
Hast du den besagten Thread mal durchgelesen? Es gab da ja schon einige ganz gute Vorschläge, die im Rahmen deines Budgets zu realisieren wären.

Die Olympus werde ich mir auch mal noch anschauen.
Schau dir bei der Gelegenheit auch die Funktion "Live Composite" bei Olympus an, könnte für Lightpainting interessant für dich sein.
 
Die K-5 sieht auch nicht übel aus.
Bei mir in der Nähe wäre bspw. eine K-5 mit 5000 Auslösungen und zwei Samsung D-Xenon Objektiven AF 18-55 und AF 50-200 in den Kleinanzeigen.
Kostenpunkt 275 VB.
Da Preisdiskussionen hier immer unerwünscht sind, kann ich dir nichts Genaues zu dem Angebot sagen. Kommt ja auch auf den Zustand an. Ich sage nur: Die K-5 hat neu fast 1000 € gekostet. Mit den Objektiven ca. 1300 €. Die Auslösungen kannst du ungefähr sehen, wie die Kilometer auf einem Auto. 5000 ist also so gut wie neu. Haben die Objektive das Kürzel "WR"? Man erkennt diese auch an der Riffelung der Gummierung. Wenn sie prismenförmig ist wie eine Apfelreibe, dann sind es WR-Objektive (abgedichtet gegen Staub und Spritzwasser). Ist die Riffelung länglich, sind es die Nicht-WR-Objektive. Von der Abbildungsleistung sind sie gleich bzw. fast gleich. Sind natürlich nicht top, aber durchaus in Ordnung. Gerade für den Anfang und für den Preis. WR ist eben besser für schlechtes Wetter und fühlt sich durch die Dichtungen auch etwas strammer und hochwertiger an.
Das werde ich auch noch versuchen. Sind die Sucher einer DSLR mit denen einer SLR vergleichbar?
Leider nicht. DSLR-Sucher sind deutlich kleiner. Der Sucher einer APS-C-DSLR ist nochmals kleiner als der einer Vollformat(Kleinbild)-DSLR. Der Sucher einer Pentax-DSLR mit APS-C-Sensor (ab der K-30) ist immer ein Prismensucher und dadurch in jeder Klasse so groß, wie die Sucher der Oberklasse-Modelle von Canon, Nikon und eben auch Pentax. Der Unterschied zwischen dem Sucher einer Einsteiger-APS-C-DSLR und einer Oberklasse-DSLR ist nämlich auch noch einmal relativ deutlich.
Lieber alt und damals top als eine neue, günstige Kamera.
Jein. Sie muss gar nicht alt und "top" gewesen sein. Ein Faktor ist oft der Bildsensor. Hier gibt es praktisch keine Klassenunterschiede. Vom Einsteiger- bis zum Flaggschiffmodell werden i.d.R. Bildsensoren eingebaut, die alle auf der Höhe der Zeit sind. Manchmal sogar die gleichen und nicht selten in einer aktuellen Einsteigerkamera ein besserer als in einer noch aktuellen Top-Kamera. Aber wie schon gesagt, sind die Sensoren in den letzten vielen Jahren alle schon ganz gut gewesen. Deswegen wäre auch durchaus "alt und Einsteiger" denkbar, wie z.b. die genannte Pentax K-30. (Bemerkung am Rande: Die K-50 ist technisch quasi identisch mit der K-30...sieht nur einfach klassicher aus.) Den größten Unterschied machen die Objektive!
Schon allein aufgrund der Verarbeitung. Mir geht es immer so, dass man gut verarbeitete Dinge auch einfach lieber anfasst. So geht es mir bspw. bei Werkzeug. :D
Wenn das so ist, wird dir eine K-30/K-50 besser gefallen als eine Canon oder Nikon der gleichen Klasse. Eine K-5 wirst du lieben!
Wie sieht es eigentlich mit der Anzahl der Auslösungen aus? Wie viel kann/soll man da beim Gebrauchtkauf noch tolerieren?
Siehe oben. Profimodelle sollten 100.000 und ein vielfaches davon aushalten. Einsteiger vielleicht weniger. Also bis 25.000 (Einsteiger) oder bis 50.000 (Oberklasse) fände ich unproblematisch. Es ist eh keine Garantie...
Wenn ich das richtig verstanden habe entspricht 50mm an APS-C ungefähr 30mm an Vollformat?
Vorsicht mit der Formulierung! 50 mm Brennweite an APS-C haben einen Bildwinkel wie 75 mm (bei Canon 80 mm) an Vollformat. Und 50 mm am Vollformat haben einen Bildwinkel wie 33 mm (Canon: 31 mm) am APS-C.

Der Faktor ist ca. 1,5 bei allen Marken außer Canon. Die haben 1,6. Der APS-C-Sensor ist also einen Tick kleiner.
Ich konnte an der SLR meines Vaters mal mit einem 30-55mm Minolta-Objektiv durch den Sucher schauen. 30mm wären dabei ungefähr die Brennweite, die ich als Festbrennweite interessant fände. Das würde auch 30mm an einer Vollbild-DSLR entsprechen, oder?
Richtig. Und ca. 20 mm am APS-C.
Die Pentax-Kameras wären bisher mein Favorit. Hauptsächlich weil ich von denen bisher kaum etwas negatives gelesen
Dann hast du noch nicht lang genug hier im Forum gelesen. :devilish: :ugly:
Der Wehrmutstropfen wäre der schlechte Autofokus. Ist Sportfotografie damit gar nicht möglich oder eben nur eingeschränkt?
Gar nicht gibts nicht. ;) Aber mit einer K-5 (~ K-30/K-50 vom Autofokus her) ist es schwieriger als mit anderen DSLRs. Ich kann allerdings die Einsteiger-DSLRs von Canon/Nikon diesbezüglich nicht beurteilen. Ich habe mit der uralten K100D schon Züge auf mich zukommend erfolgreich in Serie fotografiert. Solche Motive bewegen sich sehr gleichmäßig und haben eine breite Front, an die sich der Fokus heften kann. Mit der K-5 II (etwas besserer Autofokus als K-5) habe ich auch Kinderfußball fotografiert, wobei das nur eingeschränkt funktioniert hat: Bei Serienbildern kommt der AF nicht lange mit. Auch im Zoo hatte ich schon Probleme mit bewegten Tieren. Aus dem Grund habe ich mir zusätzlich eine gebrauchte Nikon D7000 gekauft. Ist etwa der Jahrgang der K-5 und auch ein Oberklassemodell. Habe ich für unter 200 € bekommen. Wenn dir die Läufer-Fotos wichtig sind, nimm lieber eine Nikon! Damit klappt das ohne Probleme. Für Landschaften in der Dämmerung würde ich eine ältere Nikon einer vergleichbaren Canon vorziehen. Der Canon-Sensor war in der Generation nicht so das Gelbe vom Ei.

Moderne, teure DSLMs sind übrigens eine Wucht, wenn es um den Verfolgungs-Autofokus geht. Wie das aber bei den älteren Modellen ist, weiß ich nicht. Die könnten einer alten Nikon/Canon-DSLR durchaus stark unterlegen sein.
 
Wenn es mit einer richtigen Kamera wirklich ernst ist würde ich folgendes empfehlen:
Eine etwa 10 Jahre alte Vollformat-DSLR mit einem günstigen 50mm Objektiv, beides gebraucht. Beim Hersteller würde es wohl auf Canon oder Nikon hinauslaufen.
Alternativ eine alte APS-C DSLR mit einer 35mm Festbrennweite

warum wird es auf C oder N rauslaufen?

Schritt 2: Den maximal verfügbaren Betrag für das aktuellste Modell im Kit nehmen, das es für dieses Geld gibt (gebraucht). Damit kann man sich ausprobieren und dann überlegen, ob man mittelfristig nicht noch mehr ausgeben möchte.

Ich vertrete einen anderen Ansatz.
Am Gehäuse (sinnvoll) sparen und eine Festbrennweite (zumindest zusätzlich, weil man manchmal ein Gehäuse eh nur mit dem Kit bekommt).
Mit der FB kann der TO mehr seiner Wünsche erfüllen, als mit neuerem Gehäuse und Kitscherbe.

Ich finde man muss den Erstkauf auch nicht dahingehend bewerten, wie er dieses System ausbauen kann - vielleicht findet er gefallen, spart, verkauft es mit 50,- Verlust und steigt dann nochmal richtig ein.

Den Blick zu Pentax kann ich nur unterstützen, da dürfte er sehr viel features und Qualität für sein Geld bekommen. Achillesferse war immer der AF, aber das ist für seine Anforderungen irrelevant (nichts, was nicht eine Pntax schaffen kann).

ach ja - mittlerweile kann man durchaus für das Budget auch spiegellos einsteigen - allerdings wird es da schneller bzgl. Objektive knapp/eng.
 
Die Sony NEX scheinen tatsächlich deutlich günstiger zu sein...
Sehe ich das richtig, dass die E-Mount-Objektive untereinander wechselbar sind? Ich könnte die Objektive also mit einer neuen Kamera von Sony weiterverwenden?...
Genau, deshalb werden die Kamera"systeme" nach dem jeweiligen Objektivbajonett/-anschluss benannt. Hier habe ich z.B. beim Preisvergleicher alle in deren Online-Bestand verfügbaren Objektive für "Sony E"-mount selektiert (366 Stk.):
https://geizhals.de/?cat=acamobjo&xf=8219_Sony+E
...Ja, einer davon würde sie mir sogar leihen. Leider findet er sie nicht mehr. Ist aber auch schon einige Jährchen alt und war damals eine der billigsten DSLR´s die zu bekommen waren. ...
Gut(y), dass du im Bekanntenkreis gefragt hattest, schade:(, dass dort nichts mehr zu holen war. (Warum eigentlich "leihen"? Unter DEN Umständen hätte er sie dir sicher geschenkt;) - was nicht unüblich ist.)

Schon vor über zehn Jahren sagte mal ein professioneller Tester, "Die Bildqualität von Einsteiger-DSLRs ist mittlerweile zu der von den mehrfach so teuren Profimodellen für das menschliche Auge nicht mehr zu unterscheiden. Der große Preisunterschied lässt sich nur noch durch die verwendeten Gehäusematerialien erklären."
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Gehäuse (sinnvoll) sparen und eine Festbrennweite (zumindest zusätzlich, weil man manchmal ein Gehäuse eh nur mit dem Kit bekommt).
Mit der FB kann der TO mehr seiner Wünsche erfüllen, als mit neuerem Gehäuse und Kitscherbe.

Ich finde man muss den Erstkauf auch nicht dahingehend bewerten, wie er dieses System ausbauen kann - vielleicht findet er gefallen, spart, verkauft es mit 50,- Verlust und steigt dann nochmal richtig ein.

Den Blick zu Pentax kann ich nur unterstützen, da dürfte er sehr viel features und Qualität für sein Geld bekommen. Achillesferse war immer der AF, aber das ist für seine Anforderungen irrelevant (nichts, was nicht eine Pntax schaffen kann).

Darauf könnte es rauslaufen.
Habe mir etwas die Preise für die Pentax K-5, K30/50 angesehen.
Die K-5 gibt es wohl nicht ganz so häufig aber dennoch hin und wieder.
Da ich es nicht ganz so eilig habe, werde ich mir vermutlich etwas Zeit lassen und hoffen, dass ich evtl. auf ein Schnäppchen stoße. In der Zeit kann ich mich ja noch etwas mit anderen Herstellern beschäftigen.

(Warum eigentlich "leihen"? Unter DEN Umständen hätte er sie dir sicher geschenkt;) - was nicht unüblich ist.)

Ich wollte da nicht direkt allzu frech werden. :D


Oft ist bei gebrauchten Kameras auch ein Zoomobjektiv a la 18-300mm dabei. Diese Objektive taugen nicht viel, oder?
Kann ich im Grundsatz davon ausgehen, dass die Objektive besser werden je kleiner der Verstellbereich ist? Daher auch die Festbrennweiten?
 
Oft ist bei gebrauchten Kameras auch ein Zoomobjektiv a la 18-300mm dabei. Diese Objektive taugen nicht viel, oder?
Kann ich im Grundsatz davon ausgehen, dass die Objektive besser werden je kleiner der Verstellbereich ist? Daher auch die Festbrennweiten?
Ganz allgemein, ja.
Vielen Leuten reicht es für Aufnahmen bei gutem Licht dennoch, der große Zoombereich hat auch seine Vorteile und natürlich gibt es da Unterschiede.

Hier gibt es z.B. eine Gruppe zum Sigma 18-300mm, da kannst du dir selbst ein Bild machen ;)
https://www.flickr.com/groups/2778612@N25/pool/
 
Oft ist bei gebrauchten Kameras auch ein Zoomobjektiv a la 18-300mm dabei. Diese Objektive taugen nicht viel, oder?
Kann ich im Grundsatz davon ausgehen, dass die Objektive besser werden je kleiner der Verstellbereich ist? Daher auch die Festbrennweiten?
Deine Vermutung, dass ein kleiner Zoombereich oder kein Zoombereich (also Festbrennweite) für eine bessere Qualität sorgen kann als ein großer, ist grundsätzlich richtig. Jedoch muss man die Qualitätseinbußen von großen Zoombereichen dem Gewinn an Flexibilität gegenüberstellen. Den meisten Fotos wirst du es kaum ansehen können, ob sie von einer hervorragenden Festbrennweite oder einem Superzoom-Objektiv gemacht wurden. Es gibt einen Fotografenspruch, der heißt "Die besten Fotos macht man mit der Kamera, die man dabei hat" oder so ähnlich. Und so kann man es auch mit den Objektiven sehen. Mit einer Festbrennweite verpasst man vielleicht Fotogelegenheiten/Motive - weil die Brennweite einfach gerade nicht passt - die man mit einem Superzoom in völlig ausreichender Qualität gemacht hätte. Daher solltest du das nicht so streng sehen mit der Festbrennweite.

Meine Empfehlung wäre übrigens, dass du dir mittelfristig vielleicht anstelle der 20 mm-Festbrennweite ein gutes Standardzoom zulegst. Ein Standardzoom ist ein Zoomobjektiv mit geringem Zoomfaktor (z.B. 2-fach oder max. 5-fach) und reicht vom gemäßigten Weitwinkel bis zum leichten Telebereich. Ein 18-55 mm-Zoom ist beispielsweise ein Standardzoom mit 3-fachem Zoomfaktor (weil 55/18 = ca. 3). Da sind die 20 mm Brennweite ja gleich mit drin. Für die Landschaftsaufnahmen verwendet man meist etwas größere Blendenzahlen (z.B. f/5.6 oder f/8), so dass dieses Objektiv auch nicht sehr lichtstark sein muss. Daher machst du mit einem 18-55mm-Kitobjektiv erst einmal nichts falsch. Später kannst du immer noch ein etwas besseres Objektiv kaufen. Relativ günstig und sehr gut sind für DSLR z.B. Sigma 17-50 mm f/2.8 OS, Sigma 17-70 mm f/2.8-4.0 OS oder Tamron 17-50 mm f/2.8 (an Pentax die Variante ohne "VC"; an Canon/Nikon die VC-Variante wählen, wenn Bildstabi gewünscht ist).
 
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