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Polarlichter auf Film

blacksciencelabs

Themenersteller
Hallo miteinander,

sollte es die aktuelle Situation zulassen so wäre unser (Frau und ich) Plan, dass wir dieses Jahr wieder in Richtung Skandinavien, Höhe Polarkreis in den Urlaub fahren.

Als Zeit haben wir Ende September / Anfang Oktober geplant. Zu dieser Zeit waren wir bereits letztes Jahr und hatten sogar in einer Nacht das Glück und konnten Polarlichter sehen :)

Als Kamera hatte ich eine Sony A7 mit Nikkor 24mm 2.8 Objektiv dabei. Die Sony ist mittlerweile verkauft und zu meiner Leica M6 hat sich mittlerweile eine Leica M8 gesellt.
Da ich die Polarlichter-Fotografie mit der M8 wohl größtenteils vergessen kann überlege ich gerade, ob das nicht auch mit der M6 mit Kodak Portra 400 oder Portra 800 klappen könnte.
In Sachen Objektive hab ich ein 35mm/f2 Summicron V2 (1970) und ein Voigtländer Nokton 35mm 1.4.

Das angehängte Foto ist in besagtem Urlaub entstanden und wurde mit folgenden Werten gemacht:

Iso 1600
Blende 2.8
Belichtungszeit 8s

Mit dem Voigtländer-Objektiv müsste ich nach meiner Berechnung ja mit folgenden Daten und einem Portra 400 zu einem ähnlichen (bitte keine Film vs Sensor-Debatte :D) Ergebnis kommen:
Iso 400
Blende 1.4
Belichtungszeit 16s

Da 16 Sekunden für Polarlichter wohl schon eine zu lange Belichtungszeit ist, müsste man den Portra400 evtl. um eine Stufe pushen um bei den 8 Sekunden bleiben zu können...

Gibt`s hier jemanden mit Erfahrung mit Polarlichtern auf Film? :) Gerne auch mit Beispielbildern.
Ich möchte es vermeiden extra für die Polarlichter eine dritte Kamera mitzunehmen (z.B. günstig eine Fuji XE-1 für 150€ kaufen und nach dem Urlaub wieder verkaufen).

Viele Grüße

Martin
 

Anhänge

Hallo Martin!

Habs selbst noch nicht versucht, aber Portra kann man angeblich sehr gut pushen. Gibt viele interessante Beispiele im Netz.

Wenn Du von 1600 Iso auf 400 gehst und von f2.8 auf f1.4 dann müßte das die selbe Belichtugszeit ergeben (jeweils zwei Blenden), odrr?


Gruß
Stefan
 
Hallo Stefan,

in der Theorie stimmt das mit den 2 Blenden wohl, aber da bei Langzeitbelichtungen ja der Film über den Verlauf länger belichtet werden muss sind es wohl 16 Sekunden :(

Wenn ich jetzt den Portra auf 800 pushen würde dann hätte ich weiterhin die 8 Sekunden. Fraglich ist nur, wie das ganze dann aussieht :confused:
 
Moin!

Sorry, aber meine analogen Polarlichter habe ich im letzten Jahrtausend gemacht ...
Ansonsten klingt die Argumentation schluessig. Gibt es Tabellen/Kurven zum Schwarzschildeffekt um dessen Effekt mal abschaetzen zu koennen?
Ansonsten sind 16 sec bei 'bewegten' Polarlichtern schon sehr extrem. Ich nutze meistens 6-8 sec fuer DSLR. Wie waere es mit Bracketing, auch um die Ueberbelichtung von hellen Polarlichtern zu reduzieren. 3-6-12 sec (oder 4-8-16 sec) waeren da meine Idee.

Wenn ich die momentane Covid-Situation aber extrapoliere, so wird die 'Filmproblematik' vermutlich das geringste Problem sein. Deutschland duerfte spaetestens im September 'rot' werden und dann benoetigt man 2 Wochen extra fuer die Anreise und selbst das Reisen innerhalb Norwegens koennte dann mit Auflagen verbunden sein. Also viel Glueck, aber das sieht momentan nicht so toll aus.

Norwegische Quarantaeneregeln fuer Reisende: https://www.fhi.no/en/op/novel-coro...cts-and-general-advice/travel-advice-COVID19/
 
Danke für eure Beiträge! (y)

@Lias:
Ja, 16 Sekunden sind wohl das Maximum ohne nur grünen Brei / grünen Schleier zu erhalten.
Das mit dem Bracketing hört sich interessant an.
Ich habe Bracketing noch nie benutzt, aber evtl. könnte man ja wirklich sagen wir mal 3 Fotos mit 4 Sekunden Belichtung machen und diese dann übereinanderlegen. Dann hat man zwar nach wie vor keine klar definierten "Stränge" (oder wie nennt man das? :ugly:) der Polarlichter, aber dafür wird es eventuell rauschfreier als eine Langzeitbelichtung und der Schwarzschildeffekt wird unter Umständen vermindert..

edit:
Und du hast wohl leider Recht, unsere Reise wird dieses Jahr wohl nix werden, zumal wir mit Hund unterwegs gewesen wären :(
Aber wir hoffen auf nächstes Jahr..
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin!

Wenn das Polarlicht recht stationaer ist (ich nenne es den 'langweiligen gruenen Bogen'), dann sind auch 16 sec OK, aber bei den schoenen bewegten 'Vorhaengen' und Beams sind 16 sec zu lang. Bei hellem Mondlicht muss man auch kuerzer Belichten um eine Ueberbelichtung der Vordergrunds zu vermeiden, da aber der Mond schwaechere Polarlichter ueberstrahl versucht man ihn meistens zu vermeiden.

Bei staerkeren Polarlichtern kann das gelb-gruene Polarlicht schnell ueberbelichtet werden und wird dan unschoen weiss/farblos. Auch mit einer DSLR ist es dann schwierig eine passende Belichtung zu finden um sowohl eine Ueberbelichtung des Polarlichts als auch eine starke Unterbelichtung des Vordergrunds (wird schwarz) zu vermeiden. Ich loese das meistens mit Bracketing, montiere dann aber den Himmel und den Vordergrund manuel zusammen (Layer in PS).

Schwarzschildeffekt:
Noe, den kann man leider nicht vermeiden. Ausserhalb eines bestimmten Belichtungsintervall - ich meine so etwa 1/40000 bis 1 sec - reagiert ein Film nicht-linear auf Licht. Fuer Langzeitbelichtungen muss dann leider laenger belichtet werden als es fuer lineare Sensoren der Fall ist.
Ein Uebereinanderlegen/Stapeln hilft nur fuer den stationaeren Vordergrund, geht aber auch nur digital (sollen die Bilder eingescannt werden)?

3 Fotos mit 4 sec ist aber kein Bracketing sondern eine Serienaufnahme. Das mache ich natuerlich auch bei Polarlichtern, aber beim Bracketing benutze ich unterschiedliche belichtungszeiten bei ansonsten gleichen Einstellungen um bei schwierigen Belichtungssituationen zumindest ein gut belichtetes Bild zu bekommen. In der digitalen Welt kann ich dann auch noch die richtig belichteten Teile aus den verschiedenen Fotos (z.B. Himmel mit 6 sec und Vordergrund mit 12 sec) zusammenmontieren. Das geht mit Layern und Masken sehr schnell.

Covid-19:
Norwegen hat bisher die striktesten Quarantaene Regeln in Europa und ist damit bisher ganz gut zurecht gekommen. Das wird wohl so bleiben. Jupp, die meisten Prognosen gehen davon aus das es im kommenden Jahr irgendetwas geben wird (Impfung, Arzneimittel, o.ae.) so dass wir wieder halbwegs normal leben & reisen koennen!
 
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