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Smartphone vs "DSLR" - wie geht es euch

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venkman

Themenersteller
ich bin vor wenigen Jahren von Nikon Vollformat auf Fuji gewechselt - viel leichter zu tragen mit Kids dabei und ebenso tolle Bilder. Aber gerade mit kleinen Kids - zb. beim Wandern - ist sogar eine x-t20 mit kleiner linse ein Ding mehr, dass irgendwo Platz braucht. Aber gut ich nehme sie trotzdem mit, bemerke aber immer mehr, dass ich einfach nur das Handy zücke und es macht mich immer wieder fertig, wie gut die Bilder werden.

Klar, simulierte Tiefenschärfe ist nicht anzusehen und wird deaktiviert, die Brennweiten sind zu weitwinkelig für gute Portraits der Kids aber sobald man irgendwo im 14-30mm Equivalent unterwegs ist werden die Bilder einfach sehr sehr gut. Am Ende landen die meisten Bilder halt doch nur auf den Handy-Screens und vielleicht Fotobüchern - auch da reicht die Qualität.

Am Ende des Tages habe ich immer mehr den Eindruck, dass Smartphones auch Ausrüstung im ambitionierten Hobbybereich ersetzen. Klar die Haptik zb einer Fuji ist besser, will ich freistellen oder zoomen sind sie auch keine Konkurrenz aber dafür kommen die Bilder meist sehr gut ohne Bearbeitung raus und ich hab sie auch gleich direkt im cloudspeicher meiner Wahl. Alleine Gegenlichtaufnahmen kann ein aktuelles iPhone sehr gut, wie ich in Lightroom einige Regler brauche, um ein ähnliches Ergebnis zu erzielen. Und wenn man schnell ein Video machen will ist man mit dem Smartphone sowieso gut dran.

Wie gehts euch? Erwischt ihr euch auch immer mehr Fotos mit dem Smartphone zu machen, obwohl ihr vor einiger Zeit noch der Meinung wart ihr werdet das nie machen? Und mit immer mehr "tele" Linsen und Machine Learning, meint ihr wird im Freizeitbereich auch die "DSLR" bzw. Spiegellose deutlich zurückgedrängt?
 
Wenn man die Bilder auch nur auf dem SP ansieht ist das o.k.,aber am großen Monitor sehen sie grausam aus....bei allen SP.
Für mich nur eine Notlösung und Knipserei.
 
Gerade bei Standard-Situationen, z.B. beim Sightseeing durch eine Stadt unter Tags, bleibt die große Kamera seit geraumer Zeit im Hotelzimmer.
Bei diesen wenig geplanten Schnappschüssen sieht man einfach keinen Unterschied mehr. Im Gegenteil: Die Handykamera liefert ein Bild, das ohne weitere Schritte gut nutzbar ist.

Freilich sieht es anders aus, sobald die Sonne untergeht oder besondere Brennweiten erforderlich sind. 500mm für Eisvögel sind mit dem Handy schwierig, die Milchstraße ebenso.
 
Es kommt irgendwann eine Zeit, in der man die Bilder von damals eben nicht mehr am Handy ansieht.
Wer dann nur KI-Aquarelle hat - selbst schuld.
Meins ist es schon heute nicht.
 
Ich ware gerade mit einem Freund ein paar Tage in einer großen holländischen Stadt unterwegs, er mit Handy (Iphone sowiso, die vorletzte Generation wie er sagte) und ich mit meiner RP. Beim Handy fehlte es ihm oft an Brennweite, entweder oben- oder auch untenrum. Spätestens in Innenräumen oder in der nacht war dan aber auch Schicht beim ihm wärend ich noch schön Fotos machen konnte. Und die Haltung immer hochkannt, ob es passt oder nicht, Hauptsache der WhattApp-Status kann gefüttert werden, nee, das ist nicht meins. Ich nehme für pessere Bilder gerne mein Kamerageschleppe in Kauf ;-)
 
Ich ware gerade mit einem Freund ein paar Tage in einer großen holländischen Stadt unterwegs, er mit Handy (Iphone sowiso, die vorletzte Generation wie er sagte) und ich mit meiner RP. Beim Handy fehlte es ihm oft an Brennweite, entweder oben- oder auch untenrum. Spätestens in Innenräumen oder in der nacht war dan aber auch Schicht beim ihm wärend ich noch schön Fotos machen konnte. Und die Haltung immer hochkannt, ob es passt oder nicht, Hauptsache der WhattApp-Status kann gefüttert werden, nee, das ist nicht meins. Ich nehme für pessere Bilder gerne mein Kamerageschleppe in Kauf ;-)

Geht mir ähnlich. Ich nehme in solchen Situationen gern eine einzelne Festbrennweite mit (darf auch mal das 135er sein, es geht mir mehr um den gesparten Rucksack), mache die Bilder, die ich machen kann (und möchte!) und freu mich in der restlichen Zeit über den schönen Ausflug :)
 
Nein, siehe dazu meinen in meiner Signatur verlinkten Artikel.

Auf absehbare Zeit wird sich das auch nicht ändern, weil die bildqualitativen Unterschiede weiterhin gewaltig sind, selbst bei teuren Smartphones und es auch absehbar bleiben werden und die Möglichkeiten der kreativen Bildbestaltung, die man als ambitionierter (Hobby-)Fotograf eigentlich haben müßte, am Smartphone mangels Brennweiten und Freistellmöglichkeiten viel zu eingeschränkt sind.

Dazu die Untauglichkeit bei wenig Licht und dem Umstand, daß sich Smartphone-Fotos meist nur schlecht nachbearbeiten lassen, weil sie meist nur kaputtoptimiert aus den Geräten kommen. Bei meinem Huawei P30 Pro kann man selbst mit den RAW-Aufnahmen kaum etwas anfangen, weil das auch nur Aquarelle sind, und auch kein akzeptabler Weißabgleich möglich ist. Das ist einfach nur enttäuschend.

Und so werde ich weiterhin notgedrungen ein paar Kilo Fotoausrüstung mit mir rumschleppen, wenn ich Fotos haben will, die nicht nur dokumentarischen Zwecken dienen sollen.
 
Dass die Smartphones aus den unterschiedlichen, bekannten Gründen auch Systemkameras verdrängen, steht außer Frage und wurde oft genug besprochen.

Wenn die Smartphone-Ergebnisse deine Ansprüche in dem Moment erfüllen, dann besteht ja für dich kaum ein Grund, "aus Prinzip" noch eine Kamera zu benutzen.

Ich persönlich nutze Smartphones in der Kompakt-Ausführung, da ist die Bildqualität einfach noch nicht gut genug. Und Nachbearbeitungen kann man komplett vergessen.
Wenn ich Fotografie als Hobby betreibe, dann spielt für mich auch Handhabung und "Spielfaktor" eine Rolle, außerdem investiere ich gerne Zeit in eine Nachbearbeitung, die zu einem Ergebnis führt, das mir vorschwebt und nicht unbedingt dem üblichen Handy-HDR-Look entspricht.
Und ich bin eher der Telebrennweiten-Nutzer.

Wenn aber beim jährlichen Familienfest im Restaurant meine Schwester mit ihrem halbwegs aktuellen iPhone die Personen im Portrait-Modus unkompliziert und mit ansprechendem Resultat portraitiert und die Bilder gleich in der Familiengruppe verteilt, dann müsste ich dafür mehr Ausrüstung mitnehmen und später noch Zeit investieren, was es mir in dem Moment wieder nicht wert ist, weil ich mich lieber unterhalte.

Also für jeden Zweck das passende Untensil, ohne Scheuklappen.
 
Wie gehts euch? Erwischt ihr euch auch immer mehr Fotos mit dem Smartphone zu machen, obwohl ihr vor einiger Zeit noch der Meinung wart ihr werdet das nie machen?

Nö.

Das Smartphone benutze ich ausschlieslich zum Knipsen, d.h. z.B. ein Plakat abfotografieren, die Nummer des Parkplatzes in einem großen Parkhaus um mein Auto wiederzufinden, allgemein einfach dokumentarische Aufnahmen. Bildgestaltung und technische Qualität stehen dabei absolut im Hintergrund, in ein Fotoalbum oder als Großformatdruck an die Wand werden es diese Bilder bei mir nie schaffen.

Zum bewussten Fotografieren benutze ich stets meine DSLR, oft bin ich mit nur einem Objektiv unterwegs und suche mir dann die Motive passend zum Objektiv, egal ob 10mm Fish oder das 80-200/2.8. Und ich habe kein Problem damit, den ganzen Tag eine 2,5kg schwere Kamera-Objektiv-Kombination herumzuschleppen.
 
Wie gehts euch? Erwischt ihr euch auch immer mehr Fotos mit dem Smartphone zu machen,
Nein, bisher nicht - auch wenn ich es immer wieder vorhabe und mir vor einigen Jahren extra ein Smartphone mit guter Kamera gekauft habe. Ok, da wird's inzwischen auch schon bessere geben, aber es interessiert mich momentan nicht.
Seit wir uns vor kurzem E-Bikes zugelegt haben und ich in meinem Körbchen immer eine Fototasche mit 2-3 Objektiven dabeihaben kann interessiert mich die Smartphone-Alternative erst recht nicht mehr. Darin bestätigt wurde ich bei einer unserer ersten Touren, am Main entlang, als wir 3 Kormorane auf einem kahlen Baum ziemlich hoch entdeckten. Zum Glück hatte ich auch ein Tele-Objektiv dabei - eine Spaziergängerin mit Smartphone zu mir: "In solchen Momenten beneide ich Sie um die Kamera" :D.



Und mit immer mehr "tele" Linsen und Machine Learning, meint ihr wird im Freizeitbereich auch die "DSLR" bzw. Spiegellose deutlich zurückgedrängt?
Gut möglich, im Bekannten- und Verwandtenkreis beobachte ich das häufig. Nur ich bin halt noch nicht so weit....
 
Danke für die Antworten. Gibt es auch Meinungen von Vätern? Zb mit buckelkraxe und Kind weiß ich echt nicht mehr wo ich die Kamera hingehen soll. Bezüglich Smartphones: da gab es heuer einen ziemlichen Sprung in der Qualität wobei ich mit einer Fuji xt20 nicht denn aktuellsten Sensor habe, da ist der Vergleich mit einem iPhone 12 vielleicht unfair… nur so am Rande
 
Im Jahr 2019 habe ich mir, mit 71 Jahren, mein erstes Smartphone in meinem Leben gekauft. Es war das Huawei P20 pro, welches als besonders gutes Photohandy mit Leica-Optik beworben wurde.
Die Bilder die ich damit machte, waren gruselig. die Bilder meiner schlechtesten Kamera, der Canon G7X II waren um Längen besser.
Die einzigen Bilder die anschließend damit gemacht habe, mal den Stromzählerstand abfotografieren oder Preisschilder im Laden.
Deshalb ist es ein ein digitales Notizbuch, es geht schneller als mit einem Stift aufschreiben.
Fotos mit dem Handy, hat sich mir bei vor 2 Jahren blitzartig erledigt.
 
Danke für die Antworten. Gibt es auch Meinungen von Vätern? Zb mit buckelkraxe und Kind weiß ich echt nicht mehr wo ich die Kamera hingehen soll. Bezüglich Smartphones: da gab es heuer einen ziemlichen Sprung in der Qualität wobei ich mit einer Fuji xt20 nicht denn aktuellsten Sensor habe, da ist der Vergleich mit einem iPhone 12 vielleicht unfair… nur so am Rande

Auch wenn die Kinder nicht mehr getragen werden müssen, ich kenne das Thema zu genüge. Eine Kamera mit 24-105 um den Hals bzw. schräg über die Schulter mit passendem Gurt geht immer. Zur Not auch nur mit 35mm statt dem Zoom. Ein Fotorucksack mit 3+ Objektiven und Stativ kannst du dir die nächsten Jahre natürlich abschminken. Ein tolles Fotobuch ein paar Jahre später entschädigen aber für alles!
 
Danke für die Antworten. Gibt es auch Meinungen von Vätern? Zb mit buckelkraxe und Kind weiß ich echt nicht mehr wo ich die Kamera hingehen soll. Bezüglich Smartphones: da gab es heuer einen ziemlichen Sprung in der Qualität wobei ich mit einer Fuji xt20 nicht denn aktuellsten Sensor habe, da ist der Vergleich mit einem iPhone 12 vielleicht unfair… nur so am Rande

Die Frage würde ich unabhängig von der Hardware beantworten. Entweder ich gehe fotografieren oder ich mache etwas mit der Familie. Wenn ich etwas mit der Familie mache, würden niemals Bilder entstehen, die meinen Anforderungen genügen. Das "Erinnerungsgeknipse" wenn man mit der Familie unterwegs ist, auf Feiern etc. da ist mein OnePlus 9 Pro auf einem mehr als ausreichenden Level. Ich bin sogar begeistert, kann man aber für 900€ auch erwarten.

Letztens auf Island habe ich ab und zu mal ein RAW gemacht mit dem Smartphone, 1 Uhr Nachts, der Himmel brennt, der Berg bekommt kaum Licht ab, Flat DNG sieht sehr flau aus - da war ich schon gespannt, was man in der Bearbeitung machen kann.
Das unbearbeitete DNG:
SmartphoneDNG.jpg
Das finale Ergebnis:
comp_SmartphoneVoll.jpg
100% crop
Smartphone100.jpg

APS-C final:
APSCVoll.jpg
APS-C 100% crop
APSC100.jpg

Ob das nun Spaß macht ist etwas anderes, ob man damit alles umsetzen kann was man möchte, bestimmt nicht. Aber von grausam, Aquarell und taugt nichts, sind wir inzwischen gaaaaaanz weit entfernt.
Ich kann hier max. in A3+ drucken und das sieht ganz fantastisch aus, das geht sicher auch noch etwas größer, auf 60x40 würde ich sicher gehen.
Das hier genannte Fotobuch, dafür reicht ein aktuelles SP dicke, natürlich abhängig von den Motiven, für die Eisvögel sicher nicht ;)
 
Ob das nun Spaß macht ist etwas anderes, ob man damit alles umsetzen kann was man möchte, bestimmt nicht. Aber von grausam, Aquarell und taugt nichts, sind wir inzwischen gaaaaaanz weit entfernt.

Bevor die Technik-Junkies des Forums über diesen Beitrag herfallen, könnten sie sich das in der Signatur verlinkte Portfolio des Autors anschauen. Wenn er zu der o. g. Erkenntnis kommt, hat das mehr Gewicht als alle hier zuvor geäußerten Vorurteile gegenüber Smartphones zusammen.

Forsty - wird Zeit, dass Du Deine Auslassungen zu diesem Thema auf Deiner Homepage überarbeitest. Sie waren ja eigentlich bereits überholt, als Du sie niedergeschrieben hast.
 
Bevor die Technik-Junkies des Forums über diesen Beitrag herfallen...
Was er da fabriziert hat, mit diesem äußerst teuren Smartphone, dessen Hauptsensor immerhin halb so groß ist wie Nikon 1 (!), was ungewöhnlich groß ist, ist entsprechend gut geworden. Das kleine Teil produziert mit seiner Highend-Technik und guten Software offensichtlich brauchbare DNGs mit seiner 23mm-Weitwinkeloptik. Mit dem Superweitwinkel und erst recht der Telebrennweite würde es auch bei diesem Smartphone aller Wahrscheinlichkeit nach weniger gut aussehen und zwar erheblich.

Und so ändert auch dieses Bildbeispiel nichts an all den sonstigen technisch bedingten Grundproblemen der Smartphonefototechnik, vor allem im Hinblick auf die Bildgestaltung.
... wird Zeit, dass Du Deine Auslassungen zu diesem Thema auf Deiner Homepage überarbeitest.
Ich habe basierend auf diesem Bildbeispiel und dessen Größe des Hauptsensors 2-3 Anmerkungen ergänzt bzw. Angaben konkretisiert, um auf solche Ausnahmefälle hinzuweisen. Ansonsten, gibts da leider nichts zu korrigieren.

Und was die Bildqualität anbelangt, stimmt der Spruch mit dem aquarellartigem Charakter noch immer für die allermeisten Smartphones. Ich seh das ja an meinem Modell, das vor 2 Jahren noch hoch umjubelt wurde (Huawei P30 Pro) und dessen Bildergebnisse am PC-Monitor betrachtet, enttäuschen.

Hier und da sieht ein Foto mit der Primäroptik erstellt, mal ganz ok aus, aber selbst von den 40 MP auf 10 MP runter gerechnet ist da nichts richtig scharf und das Tele liefert bei bestem Tageslicht bei einem anständig ausgeleuchteten Motiv nur aquarellartige Flächen. Da hat man mit 125 mm Brennweite vermutlich zu viel gewollt.

Man läßt sich bei solchen Testaufnahmen gerne in die Irre führen. Architektur und manch andere Motive können diese Winzlinge ganz brauchbar ablichten, weil sie mit gleichmäßigen detailarmen Flächen und ausreichend klaren Kontrastkanten gut klar kommen. Aber wehe im Motiv sind feine Details, wie Augen, Haare, feines Fell, dichtes sehr kleinteiliges Blätterwerk (Wald), kleine Schrift usw. Da werden dann die Unterschiede schnell offensichtlich. Beim Dynamikumfang sowieso. Aber solche Motive sieht man meist nicht, schon deshalb, weil für sowas Weiteinkelbrennweiten oft ungeeignet sind, und sie deshalb garnicht erst fotografiert werden. Man fotografiert ja auch nicht mit einer Systemkamera an dem ein Weitwinkelobjektiv steckt, Motive, für die man eine Normalbrennweite oder gar ein Teleobjektiv dabei hat, weils dumm wäre. Und das obwohl eine Systemkamera deutlich mehr Beschnittreserven bietet als ein Smartphone.
 
Was bei mir auch absolutes Grausen auslöst beim Smartphone: ein spiegelndes Display als Sucher. Wenn es hell ist sieht man zu wenig, dafür mehr Spiegelungen. Man sieht ausser dem Sucherbild noch die komplette Umgebung, was auch sehr störend sein kann. Dazu kommt noch, dass man das Gerät am mehr oder weniger ausgestreckten Arm halten muss, was eine ruhige Haltung schlicht unmöglich macht.

Mit dem Auge am Sucher einer DSLR oder DSLM habe ich eine wesentlich bessere Sicht auf das Sucherbild, keine störenden Einflüsse von aussen und eine wesentlich ruhigere Körperhaltung, da sich der Fotoaparat zusätzlich zu meinen beiden Händen auch noch an meinem Kopf abstützt.
 
@sissen, warum ist bei dem SP Bild das Wasser so unruhig und bei der DSLR mit 1/10 glatt?
Das bringt mich bei diesem Motiv zu einer anderen Feststellung, gehe ich mit der DSLR los um bei diesem Licht zu fotografieren habe ich ein Stativ dabei und kann lange belichten und der Einsatz von Filtern ist auch möglich, wer aber schleppt ein Stativ mit wenn er mit dem SP "knipst" und wie sieht es da mit Filtern (z.B. Langzeitbelichtung ) aus.
PS: das Ergebnis des SP mag auf den 1. Blick gefallen, aber dann sollte man nicht das Foto einer "richtigen" Kamera gegenüberstellen, ich sehe da nämlich noch große Unterschiede und ich würde mich richtig ärgern wenn ich in solch einer Situation nur das SP dabei hätte.
Und klar ist auch, ein Foto aus einem Telefon ist immer noch besser als gar keines.
 
Was er da fabriziert hat, mit diesem äußerst teuren Smartphone, dessen Hauptsensor immerhin halb so groß ist wie Nikon 1 (!), was ungewöhnlich groß ist, ist entsprechend gut geworden. D

Hinzu kommt die andere Kamera war eine APS-C und das Objektiv um einiges weitwinkliger.
Da kann man gleiche Ausschnitte auch nicht wirklich vergleichen, weil ohnehin Details verloren gehen im Weitwinkel.
Das Objektiv müßte auch nochmal gesondert betrachtet werden.
Ich bin mir aber sicher, das ginge mit der Ausrüstung noch wesentlich besser.

Andererseits wurde mir gestern ein Fotobuch vom letzten Urlaub gezeigt:
Ja die Smartphonebilder waren dafür brauchbar, und vieles davon wäre in den Situationen sicher nicht mit einer großen DSLR gemacht worden.
Auch deswegen hab ich mir kürzlich ein Pancake zugelegt.
 
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